Minuten vergehen, die wie eine Ewigkeit anmuten. Schließlich kann man sehen, wie das Schiff aus dem Hafen ausläuft und langsam in Richtung des Ufers fährt.
Einige Zeit später legt es an dem Steg an, welcher speziell zu diesem Zweck angelegt wurde. An Bord kann man mindestens zwei Dutzend Soldaten ausmachen, die ähnlich gewappnet sind, wie die Wachen am Ufer.
Das Schiff selbst ist eine relativ flache Konstruktion, eher für den Flussverkehr oder die Küstenschifffahrt geeignet, als für Fahrten auf's offene Meer hinaus. Es sollte durchaus in der Lage sein, die Wagen zu transportieren.
Begleitet von vier Wachen, tritt der Kapitän, ein kräftiger Mann mittleren Alters mit einem grauem Vollbart, von seinem Schiff herunter und wechselt einige Worte mit dem Wachoffizier. Er schildert ihm die Situation und kurz darauf wendet er sich dann an Baran.
“Es können immer nur zwei Wagen auf einmal verladen werden, das Schiff wird also zweimal fahren müssen. Ihr könnt jetzt die ersten beiden Wagen an Bord bringen.”
Der Kapitän geht unterdessen wieder zurück an Bord und lässt alles vorbereiten.
Lange Planken werden angesetzt, so dass die Pferde die Wagen über den Bordrand ziehen können. Es ist mühsam, aber die Schiffsbesatzung scheint schon Übung darin zu haben und so klappt das Verladen ohne Schwierigkeiten.