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Autor Thema: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen  (Gelesen 36629 mal)

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Cauniarma

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #60 am: 16.04.2007, 11:09:37 »
Cauniarma schiebt demonstrativ seine Hände in die Taschen und schaut dann die neuen Zuschauer an. Es verwundert ihn sehr, welche Aufregung durch dieses Dorf geht, wenn zwei Valenarelfen beginnen sich zu unterhalten.
"Was verschafft uns die Ehre?" Fragt Cauniarma und schaut erst zu den Wächtern zu seiner linken, dann zu seiner rechten. "Haben wir etwas verbrochen, von dem wir nichts wissen? Oder ist es verboten sich zu unterhalten?" Die Miene des Valenars war inzwischen erstarrt und zeigte keinen Ausdruck mehr, sie war weder freundlich, noch von Wut gezeichnet.
Gespannt wartet Cauniarma nun auf die Antwort der Soldaten, noch gespannter als auf die Worte des schwarzen Elfen.
"Du bittest um Gnade?! Du sollst sie bekommen. Dein Tod wird kurz und schmerlos sein."

Orkschamane

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #61 am: 16.04.2007, 13:57:47 »
Der Händler setzt ein aufgesetztes Grinsen auf und drückt seine Zunge gegen die obere Reihe seiner Zähne, wobei er kurz so Luft zischelnd zieht.
Er hatte den Wandler kurz unterschätzt, doch Geschäfte zu machen bzw. Handel zu betreiben war immernoch seine Liga und nicht die des Werartigen.
"Das könnte lange dauern. Da das Haus Cannith sich hier nicht niedergelassen hat, bin ich der größte Waffenhändler hier im Dorf und besitze eine riesige Aufwahl.
Von daher: Wieviel wollt ihr ausgeben für einen Speer?"

"Ein Valenar ist Grund genug der Aufregung und der Unruhe...", beginnt einer der Wachen zu antworten.
"Zwei Eurer blutrünstigen Rasse reichen daher noch mehr für unser Misstrauen und von daher: Reisepapiere und Ausweise bitte!"
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“I may be an orc, but that does not make me less worthy than anyone.”

Turandil

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #62 am: 16.04.2007, 14:14:42 »
Die Unterbrechung des Gespräches kommt Turandil garnicht so ungelegen wie man meinen könnte, Cauniarmas Fragen ließen nämlich allmählich eine riskante Richtung erahnen und der schwarze Valenar entschloss sich gerade dazu, doch nicht ganz so viel von sich preiszugeben...

Daher schüttelt er nur stumm seinen Kopf über das Verhalten der Wachen und holt aus den Tiefen seines geschlitzten Mantels ein paar zerfledderte, unachtsam behandelte Reisepapiere und wirft sie dem Sprecher zu - bleibt aber gleichmütig wie ein großer Rabe auf der Mauer hocken.
Nur kurz wirft er noch einen Blick über die Schulter und beobachtet Hotaru, welche gerade an dem Essenstand einkauft, über welchem er in seinem federgeschmückten Mantel thront.
Nimmermehr.

Cauniarma

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #63 am: 16.04.2007, 14:28:51 »
"Wenn ihr alle Valenar so behandelt wie uns, wundert ihr euch, dass manch einer blutrünstig wird? Euer verhalten ist nämlich eine größere Beleidigung, als die dummen Rufe aus der Menge und die Schläge, welche hier einem Valenar zur Begrüßung gegeben werden." Antwortet Cauniarma ernst, auf den dämlich Kommentar des Sprechers. Daraufhin holt er in aller Ruhe seinen Ausweis aus seinem Rucksack hervor und reicht ihn Anstandslos dem Sprecher.
"Du bittest um Gnade?! Du sollst sie bekommen. Dein Tod wird kurz und schmerlos sein."

Hotaru

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #64 am: 16.04.2007, 14:30:31 »
Mit hungrigem Blick, aber auch einem Gefühl der Erleichterung betrachtet Hotaru den Inhalt des Tellers. Noch länger zu warten würde heißen, grausam zu sich selbst zu sein, und so überreicht sie dem Händler schnell zwei Silbermünzen, die dieser als 'Schlangen' betitelt hat. Wofür sie hier wohl sonst noch sonderbare Namen haben?

"Vielen Dank. Was 'Tal' ist, weiß ich leider nicht, doch wenn Ihr passendes Getränk zum Mahl habt, so schenkt mir bitte etwas davon ein," bittet die Adeptin, die gerade statt hölzerner Stäbchen ein Gerät in ihrem Teller bemerkt, das am ehesten einer Heugabel ähnelt. Wie isst man denn damit?, staunt sie.
竜神の名前の下に。。。!

Orkschamane

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #65 am: 16.04.2007, 15:36:24 »
"Eure Worte kümmern mich nicht, Elf, denn die Taten Eures Volkes sprechen Bände!", antwortet der Wachmann mittleren Alters unbekümmert und prüft kurz die Papiere, welche es anschließend auf den Boden fallen lässt.
"Ich würde es ansonsten sehr begrüßen Euch die nächsten Tage nicht mehr hier im Dorf zu auffinden zu können. Verschwindet also zurück in Eure Steppe und dies am Besten morgen bei Sonnenaufgang! Denn ich Edelmann möchte nicht unnötig Euch in einen Kerker werfen müssen..."
Mit diesen Worten verschwindet der Wachmann wieder, wobei einge Männer von ihm zurückbleiben, um die Elfen zu bewachen.


Kurz darauf bekommt die junge Frau frisches heißes Tal in einem Tonbecher gereicht.
"Bitte schön. Das macht dann noch fünf Kronen extra!"
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Cauniarma

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #66 am: 16.04.2007, 16:12:04 »
Was für ein Held du doch bist. Als wenn die großen, fantastischen Menschen, sich nicht genügend zu Schulden kommen lassen. Aber träume weiter. Denkt Cauniarma und geht in aller Ruhe zu den Ausweisen hinüber, um sie auf zuheben. Ein grinsen stiehlt sich dabei über seine Lippen, als er daran denkt, auf welch unwürdige Weise der Mensch versucht hat, sie zu beleidigen. Solch ein Idiot verdient es gar nicht, durch die Klinge eines Valenar zu sterben.
In aller Ruhe geht Cauniarma wieder zurück zu seinem Waffenbruder, um diesen seinen Ausweis zu überreichen. "Noch irgendwelche Fragen, zu dem Thema: Was ich der der Welt da draußen gerne zeigen möchte?"
Nachdem er den Ausweis übergeben hat, steckt er seinen Ausweis wieder zurück in meinen Rucksack. Dann wendet er sich wieder an den fremden Valenar. "Auch wenn wir vielleicht nicht gerade die gleichen Ansichten hegen, will ich dich trotzdem fragen: Können wir den weiteren Weg teilen, der uns bald aus diesem netten Dorf führen wird? Manchmal ist es von Vorteil einen Genossen an der Seite zu wissen, denn diese Burschen waren noch überaus freundlich, so fürchte ich."
"Du bittest um Gnade?! Du sollst sie bekommen. Dein Tod wird kurz und schmerlos sein."

Farsay Awindal

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #67 am: 16.04.2007, 18:39:13 »
"Zeig mir wirkungsvollen gut gearbeiteten und gut gezierten Kampfspeer. Dann sag ich dir was ich dafür gebe. Ich bin nicht dumm, ich bin klüger als andere Wandler. Ich habe bei Menschen gewohnt - und ich bin mir sicher, dass du mich übers Ohr ziehen willst." Farsay setzt zu einem breiten gehässigen Grinsen an, legt den Kopf zur Seite und wischt sich mit seinen Klauenhänden nasse Strähnen aus dem Mund.
TP: -10 / 57

aktives Bestiarium: -
Bestiengeist der Konstitution TP: -

Turandil

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #68 am: 16.04.2007, 19:08:41 »
"Nein, keine weiteren Fragen mehr. Nimms ihnen nicht übel, die verteidigen nur ihr Revier." antwortet Turandil mit einem Anflug von Amüsierung auf den Kommentar über die Wachen. Nach kurzem Überlegen und Abwägen fügt er hinzu:
"Also gut, vermutlich ist es in der Tat sicherer wenn wir zu zweit sind, vor allem auf fremdem Territorium. Kann ich dir vielleicht was zu essen spendieren?"
Er deutet mit dem Daumen auf den Stand hinter seinem Rücken, wendet sich jedoch dann um ohne auf eine Antwort zu warten.
"He, du! Zwerg!" ruft Turandil heiser dem Verkäufer zu, während er wie ein schwarzer Unglücksvogel gut zwei Meter über dessen Kopf hockt.
"Hier auch zwei Teller von deinen Speisen, wenns recht ist!"
Nimmermehr.

Cauniarma

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #69 am: 16.04.2007, 19:40:41 »
"Gern. Danke." Sagt der Kleriker und nimmt das Angebot an, wenn auch etwas abwesend. Die Gedanken des Elfen drehen sich noch immer um die dämlichen Soldaten des Hauses Deneith, welche sich nur aufspielen müssen, sondern die zwei Valenar noch mit ihrer weiteren Anwesenheit terrorisieren müssen. Zu der Welt meint er Gedankenverloren weiter: "Diese Typen wissen wirklich, wie sie einen dazu bringen, sich zu vergessen."
Finster starrt er die Soldaten an, welche sich noch immer in der Nähe herumtreiben. Dann aber schüttelt er den Kopf, als würde das seine Gedanken vertreiben und wendet sich wieder seinem Waffenbruder zu, welcher noch immer auf der Mauer hockt: "Ich heiße Cauniarma."
"Du bittest um Gnade?! Du sollst sie bekommen. Dein Tod wird kurz und schmerlos sein."

Ak'iss

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #70 am: 16.04.2007, 19:42:00 »
Zunächst skeptisch nimmt Ak'iss die Bezeichnung kleiner Drache auf. Doch aus dem Mund der fremden Dame klingen die Worte freundlich und auf keine Weise beleidigend, so dass die Anrede der Koboldin schließlich schmeichelt. Nur bezüglich der Einfachheit des exotischen Wortes kann sie nicht mit der Argonesserin übereinkommen, merkt sich aber das Wort Shouryuu.

Hungrig nimmt Ak'iss die Speise entgegen und kommt auch gerne auf das Angebot des süßen Schwarzwurzeltals zurück. Sie bedankt sich bei dem Zwergen und begleicht die Rechnung. Den Tonbecher stellt sie ab und kostet sogleich von dem Mahl, der Fremden unwissend die Funktion der Gabel verdeutlichend. Sie spießt ein Stück Jaskwurzel auf und schiebt es seitlich in ihre Schnauze. Der Zwerg hat nicht übertrieben, sofort steigt die Schärfe in ihre Nase. Doch die Koboldin mag gut gewürzte Gerichte, noch kann sie dem Drang widerstehen den Brand zu löschen.

"Wir befinden uns am Ende der Welt, wie man so schön sagt, inmitten der Natternbucht.", beantwortet der weibliche Schuppenwicht die Frage der Argonesserin. "Darf ich denn fragen, wo ihr beheimatet seid?", fügt sie neugierig an.

Orkschamane

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #71 am: 16.04.2007, 19:42:50 »
"Okay, wie wäre es mit dem hier?" entgegnet der Händler und holt aus einer Truhe ein in ein rotes Seidentuch gewinkelten Speer.
Der Speer ist ein weißen Holz und Elfenbein gemacht, wobei die Spitze wie der Zahn eines Raubtieres wirkt und rote Linien trägt.

Währenddessen macht der Zwerg mit zornigen Augen zwei weitere Teller für die beiden Elfen fertig.
"Das macht dann für beide einen ganzen Galifar!", raunzt der Zwerg und stellt die Teller vor sich auf dem Thresen ab.
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Rhodin d’Tarkanan

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #72 am: 16.04.2007, 21:07:19 »
Verdutzt schaut Rhodin auf, als ihm von einem Geschmiedeten ein Stück Stoff hingestreckt wird.

Er ist offenbar nicht zu einer klaren Antwort fähig, da er nur etwas Unverständliches wie ein nasal ausgespuktes
"Hange!"
von sich gibt.

Sonderbar, dass eine Maschine mir ein Stück Stoff reicht.

Nachdem er vom Konstrukt das Stücken Stoff entgegengenommen hat, lässt er den blutgetränkten Zipfel seines Mantels mit einem feuchten, glitschigen Geräusch auf die Treppe fallen, wo er eine blutige Spur hinterlässt und im langsam trocknenden Blut klebenbleibt.

Was will er von mir? Sicherlich ist er hinter irgendetwas her...  Seine Augen leuchten smaragdgrün... Ob er ein Killer der Smaragdklaue ist? Nein... zu auffällig.

Mit argwöhnischem Blick betrachtet er den Geschmiedeten von oben bis unten und schätzt diesen ab. Erst dann besinnt er sich darauf, dass er etwas gefragt worden ist.

"Kein Kampf, Geschmiedeter. Kein Kampf." Als Rhodin meint, dass seine Antwort als unhöflich aufgefasst werden würde, beginnt er wieder geistig abwesend zu grinsen und fragt dann...

"Hehehe... Hat man euch in dieser Stadt schon mal was Gutes getan? Mir nicht. Ihr seid der Erste! Hehehehe.. Der Erste... Hmmhehehe. Fauchte der Drache. Hehehe."
Dann werden seine Augen wieder klar und er sieht den Geschmiedeten an, auf eine Antwort wartend.
Ich hasse Nasenbluten!

Hotaru

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #73 am: 16.04.2007, 23:03:09 »
Kronen? Welche mögen das sein?, fragt sich Hotaru, in ihren Münzbeutel spähend. Gewiss verlangt der Imbißkoch kein Gold und erst recht kein Platin für ein Getränk, und so kommt die Argonesserin, die vorsichtshalber keine Fragen dazu stellt, zum Schluss, fünf Kupferstücke abzuzählen und sie dem Zwerg zu reichen.
"Besten Dank." Hoffentlich sind das die richtigen...

Ungestört kann sich die Adeptin nun ihrem Essen widmen, die Antworten der Kobolddame lassen sie jedoch zunächst forschend zu dieser schauen. Dabei entdeckt die Fremde auch, was es sich mit dem sonderbaren Besteck auf sich hat. So schwer sieht es nicht aus... Möglichst genau die Handstellung der Geschuppten nachahmend, umgreift Hotaru etwas umständlich die Gabel mit der linken Hand und spießt damit schon beim zweiten Versuch ein Jaskwurzelstück auf. Da es frisch zubereitet worden ist und daher noch dampfend von der Herdhitze kündet, pustet sie mehrmals darauf, und setzt danach zu einer Erwiderung an Ak'iss an.
"Natternbucht sagtet Ihr? Oh, es muss tatsächlich ein Ende der Welt sein, denn ich muss zugeben, noch nie diesen Namen gehört zu haben. Das verwundert Euch bestimmt, aber wisst Ihr, in Wirklichkeit ist mein Aufenthalt hier nicht unbedingt freiwillig. Meine Heimat ist die Nagoya-Präfektur auf Argonessen, einem Kontinent, der dieser Ecke wohl gänzlich fern gelegen zu sein scheint. Oder mögt Ihr meine Zweifel zerstreuen?"

Endlich führt die Adeptin die aufgespießte Jaskwurzel seitlich, wie die Kobolddame, an ihren Mund heran und beißt in das würzige Stück. Die Schärfe ist ihr nicht ungewohnt, doch der Geschmack wirkt ihr völlig fremdartig - wenn auch alles andere als unangenehm. Gesteigerten Appetites sagt die Argonesserin dem für sie exotischen Gericht herzhaft zu.
Kaum hat sie jedoch drei weitere Stücke verdrückt, zuckt die Elementargelehrte erschrocken zusammen, als sie eine Essensbestellung von oben vernimmt und in dieser Richtung eine schwarzgewandete Gestalt entdeckt. Gänzlich erstaunt über den Gleichmut des Händlers, mit dem er dem Verhüllten begegnet, starrt sie diesen an, wie einen krallenwetzenden Geier über ihrem Kopf an; nach einigen Augenblicken wendet sich Hotaru abrupt ab und schaut vorwiegend in ihren Teller oder zu ihrer Gesprächspartnerin.
"Sehr unheimlich, sowas," murmelt sie zu der Koboldin mit einem knappen Kopfnicken in Richtung der besetzten Mauer.
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Turandil

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #74 am: 16.04.2007, 23:21:45 »
"Narr. Weißt du nicht dass den schwarzen Vöglen des Todes die Augen von Wucherern besonders munden?" krächzt Turandil mit Grabesstimme zu dem unverschämten Zwerg hinunter.
"Und ihr dort, Menschenweib!" faucht er Hotaru tonlos zu und streckt eine Hand in ihre Richtung aus.
"Freut euch, dass eure Vorzüge euch bessere Preise gewähren - Ich warte mit Lust darauf, dass auch ihr verfault und Maden euren alabasternen Körper aufblähen!"
Gefährlich funkeln seine mit getrocknetem Blut geschminkten Augen, doch dann springt Turandil ohne ein weiteres Wort behende und mit flatterndem Mantel von der Mauer, und zwar wieder zurück in Cauniarmas Richtung.

"Nun, ich verlege die Einladung zu einem weniger gierigen Verkäufer, wenn es dir nichts ausmacht. Das Doppelte hätte ich ja noch bezahlt, aber so..."
Turandil schüttelt tadelnd den Kopf und setzt sich mit federnden Schritten in Marsch, wobei er im Grunde garnicht genau weiß wohin. Hier und da wirft er einen Blick zu verschiedenen Essenständen und Lokalen, hoffend eines zu finden, welches eventuelle Gästen wie ihnen etwas gewogener sein könnte...
"Cauniarma? Ein guter Name." meint der schwarze Valenar nur gleichmütig zu der Vorstellung seines 'Bruders'.
Nimmermehr.

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