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Autor Thema: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen  (Gelesen 36633 mal)

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Turandil

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #90 am: 17.04.2007, 12:42:31 »
"Tja, unter diesen Umständen hoffe ich doch sehr, dass euer Essen das Wert ist..." meint Turandil nur gelangweilt und legt dem Zwerg sogar vier Goldmünzen auf den Thresen. "Hier, mit Trinkgeld. Man ist ja kein Monster..."
Freundlich zwinkert sein rechtes, raubtiergleiches Auge dem Wirt zu als er die beiden Teller ergreift und einen an Cauniarma reicht. Entspannt lehnt sich der schwarze Valenar dann an die Mauer, in direkter Nähe des Standes, und löst seinen schwarzen Schleier.
Die so enthüllten blutleeren, rissigen Lippen unter der schmalen, langen Nase enthüllen ein eiskaltes Lächeln mit scharfgefeilten Reißzähnen als Turandil mit bloßen Händen in Seelenruhe zu essen beginnt.
Sein Blick gilt dabei den Wächtern.
"Sagt mal, bei eurem großen 'Dol Dorn', hat euere Wache heute tatsächlich nichts besseres zu tun als zwei Elfen beim Essen zuzuschauen? Bekommt ihr davon keinen Hunger?"
Nimmermehr.

Orkschamane

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #91 am: 17.04.2007, 12:58:13 »
Mit verzogener Miene und teilweise leise schimpfend ziehen ein Großteil der Pöbelnden und der Wachen ab bis nur noch eine Person übrig bleibt.
Ein alter grauhaariger und faltiger Mann, scheinbar ein Karrn, in schwerer verstärkter Ritterrüstung aus Bronzeholz, welche das Symbol des Hauses Tharashk trägt, einen schweren Schild aus hochglanzpolierten Silber, mit dem Wappen von Karrnath, und einen spitzen mächtigen Hammer aus Adamantid, welcher mit Drachensplittern verziert ist.
Seine glasigen Augen schauen unbekümmert den Elfen beim Essen zu, wobei er keine Miene verzieht und nicht einmal blinzelt.
An seinem Hals hängt ein Octagramm hinunter, welches die Farben Rot und Silber trägt-Blut und Stahl-die Farben des Dol Dorn.
Leichtes Zähneknirschen ist zu hören als der mächtige Mann mit der Statur eines Kriegsknechtes sich streckt, wobei ein großes Drachenmal an seinen Hals sichtbar wird, während ein arkaner Siegelring über seinen schweren Plattenpanzerhandschuhen ruht.
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Cauniarma

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #92 am: 17.04.2007, 13:26:42 »
Cauniarma wollte gerade zwei Galifar auf den Tresen des Händelrs legen, als ihm Nimmermehr zuvor kommt. So steckt der Elf das Geld zurück in den Rucksack und nimmt dann die Schale mit Essen in die Hand. Schnell schiebt sich der Elf das Essen in den Mund und kann kaum schnell genug essen, weil er nicht schnell genug dieses Dorf verlassen kann. Zwar hatte Cauniarma überlegt, ob er nicht noch ein Weilchen bleiben sollte und das ein oder andere Duell kämpfen sollte, doch verwarf er die Idee schnell, weil er zu dem Schluss gekommen war, dass solch ein Duell alles andere als fair verlaufen würde. Sicher fallen denen während des Kampfes dann ganz neue Regeln ein, von denen bisher niemand gehört hat, aber die jeder kennt, weil dank der Regel der Elf gehängt werden darf. Hatte Cauniarma zu sich selbst gesagt.
Auf den Kobold und die Frau, die noch immer an dem Stand des Zwerges stehen, beachtet Cauniarma nicht mehr weiter, das Problem hatte sich gelöst und somit war für den Kleriker die Sache gelaufen.

Vielleicht sollte ich heute Nacht mit ein paar brennenden Pfeilen wiederkommen, damit der Pöbel endlich Grund hat, alles Valenarische zu hassen. Geht es dem plötzlich sehr schweigsamen Valenar durch den Kopf - laut aussprechen sollte er seine Gedanken auch gar nicht.
Zwar scheinen die Demütigungen an ihm vorbeigegangen zu sein, doch hatte jede einzelne genau getroffen und somit die Wut des Elfen auf diesen Ort vergrößert. Der einzige Grund der verhinderte, dass der Elf nicht schon längst explodiert ist, war: dass der Elf liebe seine Feinde ehrvoll sterben ließ, weil er weiß, dass er noch genügend Chancen haben wird, sein Leben ehrenvoll zu beenden - hetzen muss er dabei nicht.

Auch dem Karrn schenkt der Elf keine Beachtung, denn selbst ein verdammter Karrn kann seine vor Wut brennendes Herz beeindrucken. Soweit Cauniarma wusste, standen sein Heimatland und Karrnath noch immer im Krieg, so dass er hier ein beruhigende Möglichkeit hätte sich vielleicht abzureagieren, wenn er den Karrn fern ab vom Pöbel zu fassen bekommen würde. Doch sein ganzer Hass gilt allein den Einwohner dieses Dorfes, des Dorfes, dass er vor seinem inneren Auge brennen sieht.
"Du bittest um Gnade?! Du sollst sie bekommen. Dein Tod wird kurz und schmerlos sein."

Orkschamane

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #93 am: 17.04.2007, 14:17:16 »
Irgendetwas in den Augen des Karrn wirkte jedoch übermenschlich.
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Ak'iss

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #94 am: 17.04.2007, 14:24:59 »
Dem plötzlichen Trubel an dem Stand geht die kleine Kobolddame so gut wie möglich aus dem Weg, bemüht, nicht zwischen die Fronten zu geraten und den Schutz des Wächters schätzend und ausnutzend. "Schlimm, manche Leute suchen aber auch immer Ärger.", flüstert sie ihrer Gesprächspartnerin zu. "Tut mir leid, ich kann es mir nicht erklären wie dieser Unhold dazu kommt gerade euch so anzufahren. Nicht alle Personen in meiner Heimat sind so.", tröstet sie die fremde Dame, ihre Verstörtheit ob des verbalen Angriffes bemerkend.

Als die Zechpreller endlich der Zahlungsaufforderung nachkommen und sich die Situation entspannen kann, kommentiert Ak'iss beruhigt: "Sie scheinen ja doch zumindest ein wenig vernunftsbegabt zu sein." Der weibliche Schuppenwicht kommt auf die Herkunft der exotischen Dame zurück. "Argonessen sagtet ihr? Die Heimat der Drachen?", sichtlich erstaunt ist das kleine Reptilienwesen. "Dort wohnen also auch Menschen?" Aus ihren großen orange leuchtenden Augen sieht Ak'iss zu der Menschenfrau auf. "Das ist in der Tat sehr sehr weit weg. Wir befinden uns auf Khorvaire, im äußersten Osten des riesigen Kontinentes in einem Land,was man Q'barra nennt."

Ihren tiefen Teller, den die Koboldin mittlerweile geleert hat, stellt sie ab und trinkt einen großen Schluck des süßen Tals. "Euer Aufenthalt ist nicht freiwillig? Dann zieht es euch zurück in eure Heimat? Oder habt ihr hier etwas zu erledigen?", fragt Ak'iss die exotische Frau neugierig.

Orkschamane

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #95 am: 17.04.2007, 14:29:24 »
Auch die junge Frau und der weibliche Kobold fangen sich kalte Blicke des Karrn ein, welche sie beobachtet und mustert, wobei ein kurzes Lächeln über sein Gesicht rutscht.
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Cauniarma

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #96 am: 17.04.2007, 15:05:51 »
Nachdem Cauniarma aufgegessen hat, stellt er die Schale zurück auf den Tresen des Händlers, den er nur zu gern brennen sehen würde.
"Gehen wir?" Fragt Cauniarma Nimmermehr in der Sprache ihrer Heimat und schaut seinen Waffenbruder an. "Ich will dieses Kaff nie wieder sehen, zumindest solange nicht, bis ich einen Reitertrupp gefunden, der mit mir alles hier dem Erdboden gleich macht." Selbst wenn die meisten Umstehenden wohl nichts verstehen von dem was Cauniarma von sich gibt, ist zumindest deutlich zu hören, dass jede einzelne Silbe voller Hass gesprochen wurde.
Mit diesen Worten wendet sich der Elf von dem Essensstand und auch von dem seltsamen Karrn ab, dessen Präsenz den Kleriker beginnt zu nerven. So schnell wie möglich, will der Elf das Dorf verlassen und danach am besten erst einmal mehrere Stunden meditieren und zu den Ahnen beten.
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Hotaru

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #97 am: 17.04.2007, 15:52:00 »
Wenig erpicht darauf, Schande über sich oder ihre Familie zu bringen, schweigt Hotaru verstört, als sie von dem Elfen, welcher mit dem rabenschwarzen zusammen unterwegs zu sein scheint, angesprochen wird. Erleichtert atmet sie auf, nachdem die beiden Störenfriede sich von der Meute 'überzeugen' lassen und sich ruhig, wenn auch nicht unbedigt zivilisiert, zumindest was den Finsteren anbetrifft, dem Mahle widmen. Der düstere, schwergepanzerte Menschenmann jedoch, der in der Nähe stehen bleibt und so bösartig grinst, lässt die Adeptin jedoch schaudern, und sie versucht, nicht in seine Richtung zu schauen.

"Selbst wo hier gerade ein Fest gefeiert wird, suchen sie wohl Streit," schüttelt die Argonesserin den Kopf, "was sind das nur für welche, diese Schleierträger? Und, ach, Ihr müsst mich gewiss für völlig weltfremd halten, doch welche Feierlichkeit wird denn heute zelebriert?" Entschuldigend lächelt sie die Kobolddame an. Wahrscheinlich bin ich noch eher eine weiße Krähe in dieser Schar, als alle zottigen Biestmenschen oder in Eisen geschmiedete Geistwächter, befindet sie und hat damit, unwissentlich, eigentlich recht.

"Ja, das ist wahr, ich vermisse meine Heimat sehr... Meine Eltern, meinen Liebsten," erzählt sie dann betroffen und traurig, die Stimme noch mehr senkend, "ich hatte ihnen nicht einmal 'Lebewohl' sagen können... Womöglich glauben sie, ich sei gestorben. Arme Mutter, armer Vater. Armer Yorihisa-sama. Ich würde mich ja gerne auf den Heimweg machen, heute schon, zu dieser Stunde, doch vom hiesigen Hafen hat man mich vertrieben und mir gesagt, nach dem Land der Drachen segele hier niemand freiwillig. Ach! Dabei sind wir, wie Ihr gemeint habt, gar nicht weit von Argonessens Küste entfernt! Womöglich haben sie Furcht vor den Wilden, die auf den Inseln von Seren leben. Ungestüm und unkundig wie sie sind, beten sie die mächtigen Drachen wie Götzen an, plündern und morden in ihrem Namen... Aber auch andere Menschenvölker leben auf Argonessen, so auch mein Volk."

Inzwischen hat die Elementargelehrte aufgegessen und den Teller auf den Tresen des Standes gestellt, nun genießt sie den kräftigen Tal in kleinen Schlucken.
竜神の名前の下に。。。!

Farsay Awindal

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #98 am: 17.04.2007, 18:27:07 »
"Hals zerbeißen"

"Halsdrüse verspeisen"

"Hunger Stillen"

"Bludurst stillen"

"KAMPF"

"der Wut freien Lauf lassen,
Zorn!"

"auch wenn der Verkäufer kein Gegner"


Der Wandler geht in die Hocke, und schnüffelt die Luft. Der Verkäufer sieht wie sich die Muskeln des Biests anspannen und die pulsierenden Adern zum Vorschein kommen. Ein Bruchteil einer Sekunge vergeht als der Wandler auf seine Klauen blickt. Einen kurzen Moment verharrt er.

"Dann nicht." knurrt er deutlich. Seine Glieder entspannen sich und die Münzen verschwinden wieder in seinem Rucksack. Farsay war klug genug zu wissen, dass dies nicht sein Terrain war. In einer natürlichen Umgebung ohne Menschen und Maschienenwachen in unmittelbarer Nähe wäre er ohne mit der Wimper zu Zucken über den Mann hergefallen. Dort galt das Gesetz des Stärken - doch hier, in dieser verfluchten Gegend hätte er keine Chance. Und auf diese Art und Weise war Farsay nicht Lebensmüde.

"Wahhhhhhhhhhhrgggrrrrrrrrrr" brüllt er vor Wut als er die Strasse wieder betritt und blickt sich streitsüchtig um. Innerlich kocht er immer noch, äusserlich jedoch wirkt er wie eine ehr bemitleidenswerte Gestalt - wie ein streunender nasser Strassenköter verjadgt. An vielen Stellen seines Körper prangern noch immer die Narben der bitteren Verbrennungen seiner Jugend.

"Waaaaaaaahhhhhhhhhhhrgggrrrrrrrrrrrrrr" wiederholt er sein Kampfgeschrei.
TP: -10 / 57

aktives Bestiarium: -
Bestiengeist der Konstitution TP: -

Rhodin d’Tarkanan

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #99 am: 17.04.2007, 19:09:36 »
Rhodin blickt dem Kriegsknecht geistesabwesend nach... Das Nasenbluten hat mitlerweilen zwar aufgehört, doch der Karnather hat dies noch nicht bemerkt... Zu weit sind seine Gedanken entfernt vom realen Eberron.

Dumdidei seufzte der Drache

Irgendwie versteht Rhodin die Antwort des Kriegsknechts nicht. Hatte er sich doch bedankt und dann so eine komische Antwort...
Sicherlich hat er etwas im Schilde geführt nun habe ich ihn mit meiner Antwort enttäuscht... Gut dass ich argwöhnisch war, ob des Konstrukts. Es gibt nichts Gutes mehr auf Eberron. Warum sollte ich dann etwas dergleichen in einem lebenden Konstrukt auffinden?

Mit einem leichten Seufzen blickt der Mensch wieder auf das Stück Stoff, dass ihm der Geschmiedete gegeben hat. Erst jetzt bemerkt er, dass kaum Blut darauf zu erkennen ist. Offenbar hat das Bluten schon aufgehört.

Erstaunlich, wie schnell sich die Blutung stillt, wenn man im Schatten ist

Mit der rechten das Tuch haltend hebt seine linke Hand den Kleidungszipfel auf und er drückt diesen aus, sodass ein ein Paar Troppfen des Gemisches aus Blut und Schweiß auf die Treppe plätschern. Dann dreht er sich um und blickt in die Runde auf dem Marktplatz. Dabei merkt er, dass nicht allzuweit von ihm ein Essenstand ist, vor dem sich offenbar ein Tumult entwickelt.
Erst da erkennt Rhodin, dass es schon spät ist und sein Magen knurrt.

Vielleicht sollte ich mir an diesem Stand etwas zu Essen kaufen, dann bekomme ich evtl sogar mit, um was es denn geht... Hehe

Beim gehen wirft er noch einen Blick über die Schulter und gestikuliert seinen Dank nochmals an den Kriegsknecht mit den grünen Augen, der jedoch mit dem Rücken zu ihm steht und zuweit weg ist, um ihn über den Tumullt auf dem Marktplatz verstehen zu können.
Ich hasse Nasenbluten!

Orkschamane

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #100 am: 17.04.2007, 19:31:38 »
In diesem Moment sieht Rhodin einen ziemlich wütenden Wandler aus sich zu kommen.

Sowohl Ak'iss, als auch Turandil, Hotaru und Cauniarma hören in diesem Moment folgenden Satz schmerzhaft in ihren Köpfen:
"Folgt der Prophezeihung..."
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Hotaru

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #101 am: 17.04.2007, 20:08:59 »
Schlimmer kann es nicht kommen! Erst wird sie von einem Metallgeschöpf so brutal vom Hafen gescheucht, dann veranstalten zwei verschleierte Gestalten einen Tumult vor dem Imbißstand, nun brüllt irgendeiner der Biestmenschen ohrenbetäubend auf - und dann auch noch diese furchtbare Stimme in ihrem Kopf!

Heftig schüttelt Hotaru den mittlerweile von pochenden Schmerzen gepeinigten Kopf. Seiryuu der Erde von der mächtigen Schar der göttlichen Drachen, die stets über die Nagoyas und ihre Abkömmlinge wachten - verleihe mir deine Tugend und Stärke, auf dass ich dies überstehen mag. Ihre Entfrührer haben wahrhaftig den übelsten Fleck der Welt ausgesucht, stellt die Adeptin für sich fest. Sie möchte sich im Augenblick frische Luft zufächern, merkt jedoch, dass sie ihren zierlichen Papierfächer nicht im Lagerraum der echsischen Sklavenhändler hat finden können. Oder hat Madlene ihn mitgenommen?, wagt sie, die halblingische Leidsgenossin zu bezichtigen, verwirft solcherlei Gedanken aber bald. Der Tag verläuft sowieso nicht zu ihrer Freude und einen neuen Fächer würde sie womöglich heute noch erwerben können.

Um dem steigenden Unwohlsein entgegen zu wirken und sich keine Stimmen im Geist einbilden zu brauchen, vernichtet die Argonesserin die Reste ihres Tales und bittet den Zwerg, die Tasse nachzufüllen.
竜神の名前の下に。。。!

Orkschamane

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #102 am: 17.04.2007, 20:23:06 »
Etwas besorgt füllt der Zwerg den Becher wieder auf.
"Geht auf's Haus, junge Frau!"
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Cauniarma

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #103 am: 17.04.2007, 22:11:35 »
Als die fremde Stimme schmerzhaft durch den Kopf von Cauniarma rauscht, zuckt der Elf zusammen, gleich darauf folgt ein lauter Schrei und ein Ausruf: Arrrgh! Hau ab aus meinem Kopf!
Der Elf ist sich ziemlich sicher, welchen Ursprung die Stimme hatte, deshalb geht er nun mit umso festerem Schritt, mit zu Fäusten geballten Händen, so dass sich die Knöchel weiß abzeichnen, mit einer vor Hass verzerrten Fratze als Gesicht, das zwei blanke Reihen Zähne zeigt, welche mit aller Kraft zusammengebissen werden, und mit wild funkelnden Augen, vom Marktplatz. Cauniarma musste Demütigungen im Sekundentakt ertragen, wurde vor aller Augen, mit Zustimmung der Wachen, betrogen und bedroht, und nun fasselt ein irrer Karrnather noch etwas von Prophezeiung. Wenn es nach Cauniarma geht, soll er ein paar Deppen aus dem Dorf ins Verderben stürzen oder am besten dieses Kaff und die Umgebung seinem Schicksal überlassen.
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Turandil

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #104 am: 17.04.2007, 22:20:37 »
Auch Turnandil zuckt im selben Augenblick zusammen und klirrend zerschellt der noch halbvolle Teller auf dem Straßenpflaster. Fauchend fletscht der schwarze Valenar die Zähne und blickt sich wild um - bis er erkennt, dass auch andere den Ruf verspürt haben müssen, selbst dieses Menschenweib! Aus dem Augenwinkel funkelt er den Karrn zornig an, welchen er hinter diesem Angriff auf seinen Geist vermutet.
Alle seine Pläne, hier etwas über sein eigentliches Ziel herauszufinden zum Trotz, wickelt sich Turandil rasch wieder den groben Schleier ums Gesicht und zischt Cauniarma zu:
"Du hast Recht, lass uns fort von hier, diese Stadt macht einen krank!"
Mit diesen Worten rauscht der rabengleiche Elf mit wehendem Mantel los in Richtung Stadttor.
Nimmermehr.

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