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Autor Thema: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen  (Gelesen 36630 mal)

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Orkschamane

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #105 am: 17.04.2007, 23:21:29 »
Etwa zwanzig Minuten später erreichen die beiden Elfen die Ausläufer des Dorfes hinter einer soliden Wand aus Tropenholz und finden sich mittem im Dschungel auf einem Trampelpfad wieder.
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“I may be an orc, but that does not make me less worthy than anyone.”

Cauniarma

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #106 am: 18.04.2007, 10:40:49 »
Als Cauniarma das Dorf verlassen hat, schenkt er Nimmermehr erstmal keine Beachtung mehr, sondern lässt sich fast sofort auf die Knie fallen und beginnt zu den unsterblichen Ahnen zu beten.
Das Ganze war ihm etwas zuviel. Er war an einem Ort gelandet, an dem er nie sein wollte. Wer, mit etwas Verstand, wollte hier schon Leben? Er und seine gesamte Sippe, war hier so verhasst, dass er keinen Schritt gehen konnte, ohne Demütigung ertragen zu müssen. Wer sollte an diesem Ort bleiben wollen? Wer sollte an diesem Ort bei Verstand bleiben, ohne göttlichen Beistand?

Das Gebet des Elfen dauert einigen Minuten, weil er sich in dem Gebet alle angestaute Wut von der Seele spricht und teilweise auch schreit. Er verfluchte dabei auch diesen von den Ahnen verlassenen Ort und bekundete wiederholt, dass er am liebsten diesen Ort dem Erdboden gleich machen würde, obwohl es ihm ausreichen würde, wenn er einfach von hier weg könnte, wieder in die Heimat.

Nachdem Gebt ist Cauniarma noch immer wütend, aber inzwischen hat er sich wieder beruhigt und ist wieder geistig soweit in die Realität zurückgekehrt, dass er sich seiner Umgebung wieder bewußt wird.
"Entschuldigung." Raunt der Valenar Nimmermehr zu. "Aber es musste sein."
Kurz schaut sich der Elf um und als er nicht mehr als Dschungel sieht, wendet er sich wieder seinem Gefährten zu: "Hast du Geld? Ich denke, wir sollten versuchen mit einem Schiff von hier weg zukommen. Ich habe nichts gegen Dschungel auszusetzen, aber ich habe kein Ahnung, wo unsere Heimat liegt und ich muss mich nicht unbedingthier durchkämpfen. Ich habe noch etwas über 300 Galifar."
"Du bittest um Gnade?! Du sollst sie bekommen. Dein Tod wird kurz und schmerlos sein."

Orkschamane

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #107 am: 18.04.2007, 11:36:59 »
In diesem Moment züngelt ein Blitz vom Siberys lautstark fauchend auf die beiden Valenar hinunter, welche gerade so noch ausweichen können und sich hinter zwei palmenartige Bananenbäume springen können, um in Deckung zu gehen, falls noch ein weiterer Blitz hinunterfährt, wobei sie beinahe sich an die riesigen Wurzeln verletzen.
Was zum Khyber war das?
Ein riesiger rauchender Krater bleibt von dem blauen Blitz im feuchten Erdboden zurück. Dies hätte tödlich enden können.
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Rhodin d’Tarkanan

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #108 am: 18.04.2007, 11:40:33 »
Mit der Kaputze tief ins Gesicht gezogen läuft der Karnather mit gesenktem Blick Richtung Essensstand. Die Versammlung dort scheint sich langsam aufzulösen. Offenbar waren zweie Valenar wohl der Auslöser für diesen Tumult...

Ein kriegerisches Volk, bei dem es auch nichts Gutes mehr gibt. Ihre Rache ist lange vorbei und sie können es dennoch nicht lassen, Krieg zu führen... Gegen wen eigentlich. Es ist gut, dass unsere Verteidigung in der Zeit der Kriege stand gehalten hat. Ohne unsere untoten Legionen wären wir überrant worden. Aber was ist im Krieg schon wirklich gut? Gibt es überhaupt einen Grund, warum Menschen und andere Kreaturen sterben müssen? Die Valenar nennen Ehre einen guten Grund... Dabei sind ihre Ahnen längst tot und es gibt niemanden, der ihnen ihre Ehre zugute hält. Ist Ehre denn etwas Gutes, wenn sie durch Blut erkauft wurde? Ich denke nicht...

Aus seinen Gedanken gerissen durch einen plötzlichen Rempler von der Seite blickt Rhodin auf und sieht einen Wandler auf ihn zukommen. Ein unheimliches Geschöpf.
Der Karnather behält seinen Weg dennoch bei und steuert auf den Essensstand zu.
Ich hasse Nasenbluten!

Orkschamane

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #109 am: 18.04.2007, 11:46:56 »
"Guten Tag! Was darf ich Euch auftischen oder anbieten? Ihr seht hungrig aus!", fragt der Zwerg freundlich Rhodin, als dieser an seinen Stand kommt.
Doch Rhodin, kommt genauso wie Ak'iss und Hotaru, aber auch Farsay Awindal , nicht weiter zum Reden oder Denken, denn die Stimme hämmert sich erneut übermenschlich und laut in die Köpfe der vier vorbestimmten Helden.

"Folgt Eurer Bestimmung...folgt den beiden Valenar...oder geht mit allen unter..."

Doch vom sonderbaren Karrn in Ritterrüstung ist keine Spur mehr zu sehen.
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Hotaru

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #110 am: 18.04.2007, 11:54:08 »
"Sehr gütig von Euch," freut sich Hotaru über die Großzügigkeit des Zwergenwirtes. Wenigstens er, und natürlich die Kobolddame, sind zuvorkommend und freundlich und ergehen sich nicht in grundlosen Beleidigungen.

Dass auch einer der verschleierten Störenfriede sich plötzlich über ein Eindringen in seinen Kopf beschwert und zusammen mit seinem Kumpanen schnell von dannen zieht, beunruhigt die Argonesserin jedoch. Soll das heißen, sie hat die Stimme nicht als einzige gehört? War es also keine Einbildung? Vielleicht haben Geister zu uns gesprochen - doch ich vermag ihren Willen nicht zu deuten. Welche Prophezeihung?

Dann geschieht es erneut. Die Geister - sollen es tatsächlich Geister sein - lassen nicht nach, sie fordern erneut, und diesmal drohend. "Fort von meinen Sinnen, Geist, du hast keine Macht über mich!," bringt die Adeptin gequält in ihrer Heimatsprache hervor, sich an die Schläfen haltend. Das Schlimmste ist, sie weiß nicht einmal, auf wen die kryptische Aufforderung gedeutet hat. Va-le-nar? Wer sind Valenar? "Wer sind denn Va-re-nar?," hört sie sich selbst zaghaft die Koboldin fragen.
竜神の名前の下に。。。!

Orkschamane

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #111 am: 18.04.2007, 11:59:35 »
Greenfire kann von seiner guten Postion perfekt den Abzug der Elfen mitanschauen, doch seine grünen Augenkristalle nehmen auch in der Menschenmenge mit wie eine sonderbare Gestalt mit übermenschlicher Geschwindigkeit und schneller als ein Wimpernschlag folgt und im nächsten Moment unsichtbar wird, während einige Leute vor der Theke des Essensstandes leicht erschüttert wirken.
Was spielt soch da nur ab?
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Turandil

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #112 am: 18.04.2007, 12:43:07 »
Turandil hatte Cauniarmas schreiendes Gebet mit einiger Distanz beobachtet, sich aber die vielen bissigen Kommentare gespart, die ihm durch den Kopf gegangen waren. Sein 'Bruder' sah wahrlich schon gestresst genug aus und leider konnte Turandil von ihm kaum Hilfe auf seinem neuen Weg erwarten...

"Ich schlage dich um grob 120 Drachen..." meint Turandil noch, als plötzlich, ohne erkennbaren Grund und wie auf ein geheimes Stichwort, ein krachender Blitz herniederfährt. Mit einer wirbelnden Bewegung rettet der Valenar sich fauchend und geduckt in Deckung.
"Hier geht etwas unnatürliches vor! Ist es gar möglich...?!"

Der schwarze Valenar zögert nun keine Sekunde, Feuereifer hat ihn gepackt und, sich den Schleier vom Gesicht reißend, springt er wieder hervor und ruft, sich wild umblickend:
"Wer bist du!? Gib dich zu Erkennen und nenne mir die Prophezeiung von der du sprichst!"
Nimmermehr.

Orkschamane

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #113 am: 18.04.2007, 12:47:03 »
In diesem Moment sprüht Regen aus Goldteilchen und Drachensplitterstaub aus dem Krater herraus und Sonnenstrahlen, direkt vom Siberys hinunter in der Loch strahelnd, beginnen einen Hinweis bzw. Zeichen zu geben.

"Stellt Euch Eurer Prüfung und wir werden reden, junge Sterbliche!", donnert die Antwort vom Himmel.
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Turandil

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #114 am: 18.04.2007, 14:18:57 »
Mit ungläubig zusammengezogenen Brauen nähert sich Turandil vorsichtig dem Krater, immer wieder vorsichtig nach oben blickend, und versucht mit unverholen brennender Neugierde, den Hinweis der überirdischen Macht zu erkennen...das hier ist genau dass, worauf der Valenar gehofft hatte! Seine Reise macht sich also doch bezahlt!
Nimmermehr.

Cauniarma

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #115 am: 18.04.2007, 14:33:15 »
"Bei den Ahnen, was soll das?" Fragt Cauniarma einige Zeit, nachdem der Blitz eingeschlagen war. Einige Sekunden, in denen er zu keiner Regung fähig war, sondern nur auf den Krater gestarrt hatte. Der Elf ist kurz davor, einfach nur um sicher zu gehen, einen seiner von den Ahnen gegebenen Zauber zu sprechen, denn irgendwie fühlt er sich im Moment wahrhaft von den Ahnen verlassen.
Er wurde gedemütigt, geschlagen und vertrieben; und als er den Ort verlassen will, wird er von irgendeiner Stimme und Blitze dazu verdammt, darauf zu warten, dass die Dorfdeppen ihn lynchen.
Einige Sekunden später fragt er noch: "Was will dieser verdammte Karrnather mit dieser verdammten Prophezeiung?"
Nun erst erholt sich der Elf von dem Schock und Bewegung gerät wieder in den gesamten Körper. Mit langsamen Schritten nähert sich Cauniarma dem Krater und wirft einen Blick hinein, in der Hoffnung, dass dort vielleicht ein Hinweis wartet. Währenddessen meint er leise: "So funktionieren doch keine Prophezeiungen." Ganz klar ist Cauniarma im Kopf noch lange nicht.
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Orkschamane

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #116 am: 18.04.2007, 15:07:19 »
Mitten im noch aufgehitzten Krater liegt rauchend eine Granitsteintafel mit sonderbaren Runen in drakonischer Sprache in einem Kreis am Rand graviert, welche rot leuchtend pulsieren, darauf wartend gefunden zu werden.
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Cauniarma

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #117 am: 18.04.2007, 17:01:29 »
Als Caunirama die, in seinen Augen verfluchte, Granittafel entdeckt, beginnt es ihm zu dämmern, dass der Blitzstrahl kein Angriff war oder eine irre Drohung keinen Meter weiter zu gehen. Direkt am Kraterrand stehend, kniet sich Cauniarma hin und hält den Hände direkt über das Erdreich und das Gestein im Krater, denn der Valenar will wissen, wie warm oder gar heiß, der Bereich um den Einschlag ist - wo ein Blitz eingeschlagen ist, ist meist danach Feuer, also muss dort auch Hitze sein. Er testet das vorsichtig, weil er sich bei der Bergung der Platte nicht die Füsse verbrennen will.
Sollte die Wärmeabstrahlung wenige Zenimeter über dem Boden nicht allzu groß sein, würde er vorsichtig die Erde berühen.
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Orkschamane

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #118 am: 18.04.2007, 17:19:03 »
Der feuchte Erdbofen ist zwar warm, aber nicht mit schmerzhaft heiß, womit die große Steintafel geborgen werdne kann.
Um die beiden Elfen herrscht mitten im Dschungel eine sonderbare Totenstille und selbst der Wind von der Küste hat aufgehört zu flüstern.
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Turandil

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #119 am: 18.04.2007, 17:44:43 »
Die Augen des schwarzen Valenar sind beinahe fanatisch aufgerissen, als er mit vor Erregung zitternden Händen die Steintafel birgt und heiser flüsternd, mit dem Finger die Linien nachfahrend, die drakonischen Schriftzeichen übersetzt...
Nimmermehr.

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