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Autor Thema: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen  (Gelesen 79600 mal)

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Orkschamane

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #510 am: 11.10.2007, 13:03:44 »
In diesem Moment erscheint eine bleiche schwarzgekleidete Priesterin vor der Gruppe, wobei Hotaru noch einige schwer bewaffnete Soldaten in smaragdgrüner Rüstung und Helmen hinter dem Bäumen versteckt erkennt.

Die düsterer Stimme spricht die Klerikerin des Blutes der Vol zu den Helden und deutet mit ihren rechten Zeigefinger in Richtung der Gefährten, wobei zu erkennen ist, dass ihre langen Fingernägel schwarz lackiert sind:
"Halt Abenteuer! Stehenbleiben!
Der ritterliche Orden der Smaragdklaue verlangt nach dem Dragon Eye, welches ihr aus dem Tempel mitgenommen habt!
Wählt Eure nächsten Worte gut!"


Um ihren Worten mehr Ausdruck zu verleihen, erscheinen in diesem Moment plötzlich einige karrnathische Soldaten des Ordens der Smaragdklaue mit gezogenen Waffen aus ihrem Versteck, während andere versteckt bleiben für den Großteil der Helden.
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Orkschamane

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #511 am: 14.10.2007, 15:18:03 »
Betroffen und behutsam verstaut der Wandler namens Farsay die Überreste der Echsendame, bevor ihn eine unbändige Wut packt. Für einen Moment ist alle Erschöpfung vergessen und er brüllt den Herausforderern entgegen:

"Verpisst Euch, Lumpenpack! Wir nicht in Stimmung für kleine Konversation!" Wütend streckt der Druide dem Priester die geballte Faut entgegen und bereitet sich darauf vor bei dem kleinsten Anzeichen eines Angriffs einen Zauber zu wirken.

Gerade, als Rhodin sich an das mehr oder weniger friedliche Wandern im Dschungel gewöhnt hat, taucht nun der Haufen verkommener Mitglieder der Smaragdklaue auf. Dem nicht genug, handelt es sich auch noch um untote Brüder Rhodins aus Karrnath. Der Karrn nimmt dies mit einem leisen und bedrohlichen Knurren zur Kenntnis. Die Worte der Frau zeigen hingegen deutlich mehr Wirkung bei ihm.

Smaragdklaue? Man hat gemunkelt, dass dieser "ritterliche Order" für den Anschlag auf mich und meine Brüder verantwortlich ist... Wenn das stimmt, sind sie der Grund, dafür, dass ich in meiner Kindheit mehr Schrecken gesehen habe, als andere in ihrem ganzen Leben! Endlich bekomme ich die Chance mich an diesem verkommenen Haufen zu rächen. Sterben sollen sie alle für das Leid, dass sie mir damals zugefügt haben!

Hinter Farsay baut sich Rhodin auf und ruft zur Priesterin der Smaragdklaue:
"Ihr feiges Pack! Ihr wagt es euch einen ritterlichen Orden zu nennen? Dreihornkacke seid ihr! Söhne und Töchter von Straßendirnen und Ogern! Nennt ihr es ritterlich, Kinder zu meucheln? Nennt ihr das ritterlich? Wenn ihr das Dragon Eye wollt, dann solltet ihr kommen und es holen! Aber nur, wenn ihr meinem Zorn gewachsen seid! Ansonsten flieht, solange ihr noch könnt!"

Mit seiner ausgestreckten Hand deutet Rhodin auf die schwarze Priesterin und sendet ihr die schwarzen Strahlen voller Hass und Inbrunst entgegen.

Cauniarma sollten seine Gegner irgendwie symphatisch sein, schließlich haben sie mit den gleichen Vorwürfen zu kämpfen wie er. Doch scheinbar ist der Vorwurf gegen die Smaragdkaule gerechtfertigt, im Gegensatz zu den Vorwürfen die den Valenar treffen - diese Typen scheinen aus Spaß zu töten und dabei auch vor Kindern keinen Halt zu machen.
Aus Spaß zu töten, davon ist Cauniarma jedoch auch nicht weit entfernt. Über diese Unterbrechung freut sich der Kleriker der Ahnen mörderisch. Denn endlich darf er wieder kämpfen und dieses Mal würde sich niemand gegen ihn stellen, wenn selbst Rhodin solch ein Gewitter losbrechen lässt. Dismal durfte er seine Wut, die ihn ihm aufbrodelte, nachdem er von Hotaru zusammengeschrien wurde, als er vernünftig diskutieren wollte, befriedigen.
Cauniarma zieht mit einem Grinsen auf den Lippen sein neues Krummschwert. Doch erhebt er es erstmal nicht, sondern lässt es erstmal nur schlaff in der Hand liegen. Seine zweite Hand, die er zum Führen dieser Waffe brauchen würde, benötigt der Valenar dafür, um einen Zauber zu wirken.
Am Ende des Spruches deutet der Valenar auf den am nächsten stehenden Kämpfer und kurz nach dem Angriff von Rhodin, trifft ein zweiter Zauber, Kelgore´s Firebolt, einen der Gegner.

Zur großen Überraschung von Cauniarma ist der Zauber nun deutlich stärker, als er ihn in Erinnerung hatte. Er fühlt sich von der Kraft des Zaubers an den Kampf gegen die Mumie erinnert. Scheinbar konnten die Ahnen nicht das Mal verhindern, dafür jedoch hatten sie ihn mit zusätzlicher Macht gesegnet, was Cauniarma dankbar registrierte.

Doch sowohl Farsay's Plan als auch Cauniarma's Kampftaktik werden durchkreuzt als die Priesterin, welche von den Strahlen des Hexers aus Karrnath getroffen wird, innerhalb eines Wimpernschlages mit den Worten "Ihr elendigen Narren, dann werden meine Soldaten sich das Artefakt eben gewaltsam holen!" spurlos verschwindet, als der erste Soldat leblos dank dem Priester aus Valenar zu Boden geht.

"Seid ihr alle übergeschnappt?" ist alles, was Turandil zu der plötzlichen, hitzigen 'Verhandlung' um ein ihn völlig unbekanntes Artefakt einfällt. Dennoch ist der schwarze Valenar inzwischen erfahren genug, um nun keine sinnlose Diskussion mehr anzufangen. Stattdessen reißt er mit wirbelnder Körperdrehung seine Hiebmesser aus dem Mantel und geht vorerst mit raschem Sprung hinter einem nahen Geröllhaufen in Deckung.

Doch die Feinde lassen sich nicht einschüchtern und rücken teilweise vor, während einige Soldaten ihre Waffe gezogen vor sich halten und andere Soldaten mit ihren Armbrüsten auf die Helden feuern, wobei Rhodin, Farsay und Hotaru verletzt werden durch den Bolzenhagel.

Die eher phlegmatische Grübelei hat Hotaru auch diesmal einen üblen Streich gespielt, denn als die Worte der eigenartigen Priesterin sie erreichen, ist es bereits zu spät. Beleidigungen sowie Bolzen fliegen hektisch durch die Luft, und einen Kompromiss kann es nicht mehr geben. Eines der Geschosse zisch ganz nah an der Argonesserin vorbei - so nah, dass er ihre hastig erhobene rechte Hand seitlich aufreißt. Die Wunde ist alles andere als gefährlich, aber nichtdestominder plötzlich und schmerzhaft genug, um der Drachenpriesterin ein Aufschreien zu entlocken.
"Muss das denn sein?," ruft sie verzweifelt, fast überfordert auf, und hält die linke Hand schützend vor sich. Der Gedanke, das rotschwarze Mal mit Lebenskraft zu füllen und seine fremdartige Macht zu entfesseln, entsteht eher spontan in Hotarus Geist. Schutzschild, erinnert sie sich an Rhodins Erklärung, und es fließt bereits die kribbelnde Magie aus ihrer senkrecht gehaltenen Handfläche nach allen Richtungen. Die Luft wabbert auf, wie von einer Hitzewelle, einige kleine, dunkle Funken stieben davon, und die junge Frau spürt förmlich eine unheimliche Barriere vor sich.
Hoffentlich gereicht es mir zum Schutze, und nicht zum Verderben. Was können wir denn gegen diese Übermacht tun?!
Die Fremdländerin ist jedoch zu stark im Herzen, als dass Furcht sie so schnell übermannen würde. Mit einer flüssigen Bewegung zieht sie die gebeogene Klinge aus der Scheide, bereit, die unvermeidliche Schlacht zu bestreiten.
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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #512 am: 17.10.2007, 03:06:05 »
Die Mitglieder der Smaragdklaue laden ihre schweren Armbrüste auf bzw. rücken vor, wenn sie ihre Nahkampfwaffen gezogen haben.

Hotaru ist wenig erpicht auf diesen Kampf, doch noch weniger möchte sie von einem dieser ausschwärmenden Handlanger niedergestreckt zu werden; auch ihren Gefährten, deren Zahl mittlerweile geschrumpft ist, möchte sie dieses Schicksal ersparen. Irgendwas in ihr sagt der Adeptin, dass sie selbst den ätzenden Cauniarma nicht an diesem Tag und auf dieser Lichtung will vergehen sehen.
So wirft sie erneut ein rasch gezücktes Zauberpapier in die Luft, zerschneidet es sogleich mit einem sauberen Schwertstreich und stößt einen kurzen, aber lauten Ruf aus, der ihr Herz und die ihrer Begleiter, egal ob licht oder finster, beflügelt und anspornt. Eine sachte Welle breitet sich wie eine Brise von dem zweigeteilten Majufu aus, während die Stücke langsam zu Boden rieseln.

Da nun die Gegner zu ihnen kommen, bleibt Cauniarma erstmal auf seiner Position, er rückt nur etwas näher zu Turandil hinüber.
Als er neben seinem ungeliebten, weil von den Ahnen verlassenen Waffenbruder steht, spricht Cauniarma abermals einen Zauber. Auch dieses Mal löst sich ein flammender Pfeil von seiner linken Hand.
Der Flammenpfeil ist auf einen der Schützen gerichtet, denn die Nahkämpfer würden sich gleich bereitwillig zum Schlachten bei ihnen anstellen. Cauniarma ist wie immer, vom Sieg überzeugt, allein deshalb, weil er, ein echter Valenar, Teil dieser Gruppe ist und ihm die Ahnen beistanden.

Doch der getroffene Feind bleibt auf seinen Beinen.

Mit einem unverständlichen Knurren beschwört der Druide übernatürliches Leben in die Pflanzen unterhalb der Soldaten um sie am Vorwärtsrücken zu hindern.

Turandil bleibt noch immer hinter den Steinen geduckt und späht durch eine kleine Ritze nach vorn, während er sich zum Sprung bereit macht. Er scheint noch abzuwarten, bis die Kampfformation der Faschisten durch das Abwehrfeuer der "Auserwählten" in Unruhe gerät, ehe er losschlägt...

Die ersten Wurzeln greifen wie lebendig gewordene Arme nach den Feinden, welche versuchen auszuweichen, doch ohne Erfolg, womit nun zwölf Soldaten und Mitglieder der Smaragdklaue hilflos festsitzen.
Rhodin beendet währenddessen das Leben eines karrnathischen Armbrustschützen im Westen.
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« Antwort #513 am: 18.10.2007, 03:34:41 »
Dieser Kampf würde viele Leben forderen. War das nötig? Der Druide hat, obwohl wie in Rage versetzt, eigentlich keine Lust, seine Hände in weiterem Blut zu tränken. Also entscheidet sich Farsay für einen defensiven Schutzzauber, bevor sich die Situation weiterentwickelt.

Erneut feuert Rhodin seine neuerdings dunkelblau leuchtenden Strahlen auf den nächsten Armbrustschützen von den gehassten Landsmänner, welche todesmutig weiterkämpfen, indem sie mit ihren Armbrüsten auf die scheinbar gefährlichsten Abenteurer Bolzen feuern, während nur noch zwei Nahkämpfer sich frei bewegen können und vorsichtig vom Westen weiter vorrücken.

Nachdem viele der Gegner in den Schlingen festhängen und nicht näher kommen, kümmert sich Cauniarma weiterhin um die Schützen auf der linken Seite. Der Elf ist nicht so dumm und stürmt nach vorne, um dann vielleicht selbst von den Pflanzen gefangen zu werden.
Sein Ziel ist jedoch nicht der Bursche, den er gerade unter Beschuss genommen hat, sondern der nächste Mann neben ihn. Der Valenar will lernen die neu gewonnene Kraft auszuloten, auch wenn er damit das Risiko eingehen muss, dass er mit seinen zweiten Angriff keinen Gegner ausschaltet.

Genau darauf hatte der opportunistische Valenar gewartet: Mit gierigem Blick prescht Turandil plötzlich hinter seiner Deckung hervor und geht als einsame Sturmspitze zum Messerkampf vor. "Gebt mir Deckung!" krächzt er seinen Begleitern noch zu, und schon fällt er über einen der unglücklich festsitzenden Männer her, sich selbst weit bessere Chancen ausrechnend, möglichen Schlingpflanzen zu entgehen als sein deutlich behäbigerer Gegner...

Die nächsten beiden Feinde gehen dank der Valenar zu Boden, jedoch steht Turandil nun im Gebiet von Farsay's Wurzelzauber.

Gleich, wie mächtig Farsays gerufene Ranken sind oder wie wild Turandil auf die einzelnen Unterlinge eindrischt, Hotaru sieht die Auserwählten nach wie vor einer deutlichen Übermacht entgegen stehen. Die Feinde sind zahlreich, bestens bewaffnet und nicht bereit, den Kampf aufzugeben, und sie haben bereits das erste Blut der Gefährten vergossen.
Dann weicht vor der Macht der Erde und der Irdenen! Wir haben wichtigeres zu tun, als uns mit Räubern herumzuschlagen! Es war ein Fehler von euch, in die Dienste dieses ehrlosen Packs zu treten!, denkt die Argonesserin entnervt - tatsächlich haben die wenigen Tage nach den Schrecken des Echsentempels noch lange nicht ausgereicht, damit sie ihr Gleichgewicht endgültig wieder fände.
Das Angreifen überlässt die junge Frau jedoch den anderen; sie selbst möchte sich lieber den Verletzten in den eigenen Reihen widmen, um weitere Tote zu vermeiden. Um jedoch nicht ins Kreuzfeuer zu geraten, ruft sie wieder einmal die schützende Kraft des Erdreichs zu ihren Füßen. Mit Zeige- und Mittelfinger der freien Hand zückt sie einen Zauberzettel und sprich ein kurzes Wort in einer fremden Sprache. Als sie das Papier mit rascher Bewegung gegen die linke Schulter schlägt, bleibt dieses dort haften, und ein winziges Beben erschüttert den Boden direkt unter Hotaru. Eine unaufdringliche, sanfte bronzene Aura umgibt nun ihre Gestalt, die unantastbar wirkt.
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« Antwort #514 am: 19.10.2007, 22:12:25 »
Wie geistesabwesend hat Rhodin seine Strahlen gegen die Karrnather geschleudert. Gleich eines von Hass getriebenen Berserkers fegen diese todbringenden Strahlen durch die gegnerischen Reihen und durchdringen das tote Fleisch und die leblosen Knochen seiner Feinde. Erst jetzt klärt sich Rhodins Blick und er erkennt, welch egoistische Motive ihn zu seiner vorschnellen Aktion getrieben haben.
In ihm steigt ein Schamgefühl auf, dass die Haut in seinem Gesicht rot färben lässt.

Sicher haben diese Bastarde es nicht anders verdient, aber bin ich doch unterwegs um für den letzten Reste an Ehre, Loyalität, Liebe und sonstige begehrenswerten Tugenden zu kämpfen... Ist Vergebung denn nicht auch eine ehrenwerte Eigenschaft, die viel zu wenigen Menschen zu Eigen ist? Rhodin, was hast du getan?

Doch im gleichen Augenblick, in dem er sich dieser Tatsache bewusst wird, verdrängt er die Gewissensbisse so schnell, wie sie gekommen sind. Die Bolzen und Geschosse, die an ihm vorbeizisschen, bzw. sich in sein Fleisch bohren lenken seine Aufmerksamkeit wieder auf das, was augenblicklich am wichtigsten ist.... Überleben.
Erneut schnellt seine Hand nach vorne, deutet auf den nächste, gefährlichen Gegner (Armbrustschützen), der noch auf den Beinen ist, und feuert die nächsten Strahlen ab, auf das das wahnsinnige Töten ein rasches Ende nehmen werde.

Gerade noch rechtzeitig entkommt Turandil den klammernden Ranken, welche nun den vor ihm niedergestreckten Ritter zu sich nehmen, und setzt mit einem raschen Sprung wieder zurück, wo er bereits dem nächsten Feind als schwarzer Wirbel von stählernen Klauen in die Seite fällt! Es scheint beinahe so, als hätte das aberrante Drachenmal, welches unter Turandils Schleier lodert, seine Wildheit nur noch angefacht...

Leblos und stöhnend geht der Soldat vor Turandil zu Boden, während der Armbrustschütze schwer getroffen durch Rhodin aufschreit.
Panik macht sich unter den Feinden langsam breit in diesem chancenlosen Kampf, welcher in einem brutalen Blutbad endet.

Nachdem ihm Turandil sein Wunschziel genommen hat, kann Cauniarma noch immer nicht seinen neuen Schatz ausprobieren. Das einzige was Cauniarma nun übrig bleibt, ist es, weiter mit den Feuerpfeilen die Schützen zu dezimieren - zwei hat er schon erwischt.
Cauniarma kümmert sich weiterhin um die linke Flanke, welche inzwischen fast vernichtet ist.
"Farsay geh´ zu Rhodin und Hotaru. Turandil werden diese Seite gleich ausgelöscht haben." Knurrt Cauniarma, nachdem er mit seinem Zauber, den schon verletzten Schützen aufgehalst hat.

Als der nächste Soldaten der Smaragdklaue zu Boden geht, lassen die restlichen Feinde ihre Waffen fallen und ergeben sich mit erhobenen Händen.

"So ist es recht," nickt Hotaru der sich ergebenden Meute zu. Bevor sie weiter spricht, legt sie Rhodin eine Hand auf die Schulter und reckt das Schwert in die Höhe, um wieder heilende Kraft zu kanalisieren. Wassertropfen gleiten die gebogene Klinge herab, und warme, wohltuende Energie fließt aus ihrer Handfläche, um die Wunden des Karrn zum Verwachsen anzuregen.
Daraufhin steckt die Argonesserin demonstrativ das Wakizashi weg. "Sagt uns, wo eure Anführerin ist, und warum sie etwas von uns haben will. Dann werden wir euch von dannen ziehen lassen - natürlich ohne diese Waffen," erklärt die Adeptin ruhig. Diesmal gelingt es ihr eher, ihr Gesicht zu wahren, und obwohl sie sich für das würdelose Verhalten von vorhin schämt, schiebt sie dies in den Hintergrund.

"Sie hat sich zurück zu unserem Stütspunkt nach Addarport telepotiert.
Wir sind im Auftrag der Fürstin d'Vol hier, um auch das Drachenauge abzunehmen.", antwortet einer der Soldaten und lässt daraufhin seine gesamten Waffen fallen, welche er noch am Gürtel trägt.
Die restlichen Soldaten machen dies ihm kurz darauf nach.
"Damit wäre uns Teil erledigt. Lasst uns nun gehen!"

"Adderport also," nickt die Drachenpriesterin, "wenn ihr uns verratet, wo dieser Stützpunkt liegt und schwört, uns nie wieder über den Weg zu laufen, seid ihr frei, eure Anwesenheit hier zu beenden." Noch etwas anderes ist der Fernländerin unklar, doch diese Frage raunt sie lieber leise dem neben ihr stehenden Rhodin zu: "Und wer ist diese Fürstin? Kennt Ihr sie?"

"Ihr erweitert also Eure Bedingungen.
Tja, auf Eure neue Frage werde ich nicht antworten können.
Aber keine Panik: Sobald ihr Addarport betreten werdet, werden die Anhänger der Smaragdklaue Euch schon finden.
Lauft also schön weiter Richtung Bucht und überlegt Euch bis dahin, ob ihr dann auf die Fragen antwortet, anstatt Eure Waffen und Zauber sprechen zu lassen.
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« Antwort #515 am: 20.10.2007, 21:49:59 »
Seit etlichen Monaten sucht Yorihisa jetzt schon nach seiner Verlobten Hotaru. Quälende Tage, welche zu Wochen und dann zu Monaten wurden, in denen er sich immer wieder mit Zweifeln und seinem Versagen gegenüber seiner Pflicht plagt. Etliche Stunden in denen der sonst so ruhige Krieger sich selbst hasst für den Schaden, welche seine harschen Worte, der Verlust über die Kontrolle seiner Gefühle angerichtet haben und verflucht sich selbst wegen seiner mangelnde Fähigkeiten. Denn er war leider ein Krieger und nicht sehr bewandert in der Verfolgen von Spuren. Aber seine Pflicht bindet ihn und seine Liebe treibt ihn an. Dies ist alles was zählte und selbst, wenn er scheitern sollte, er würde bis zu letzt kämpfen, bis er seine Geliebte wieder in die Arme schließen kann.
Doch nun sitzt er hier zusammen mit seinem stillen Weggefährten Minharath. In dem Schiff des Hauses Lyrander, welches auf den passenden Namen Swiftwind getauft wurde. Er sitzt mit Minharath und Sur’kil in einem Raum, doch sein konzentrierter Blick gilt weder seinem Gefährten, noch dem Schiff, noch Sur`Kil. Sondern nur dem seltsamen Stein in seiner linken Hand. Sur`Kil hat ihm Yorihisa gegeben mit dem Versprechen er kann damit seine Verlobte erreichen. Doch Yorihisa ist sich unsicher, was soll er sagen? Er hat nur fünfundzwanzig Worte und durch seine Gedanken schleudert Tausende davon, welche alle für sie bestimmt sind. Doch er muss fünfundzwanzig auswählen. Die Hand des Kriegers zittert und sein Blick ist völlig vom Stein vereinnahmt, während er quälend langsam über die Worte nachdenkt. Mehrere Minuten starrt er jetzt schon darauf, doch noch hat er nicht genug Mut gefasst und sein Magen scheint förmlich dagegen zu rebellieren.
Doch Yorihisa erkennt wie wichtig diese Worte sein können, sein Hand schließ sich fester um den Stein und konzentriert sich darauf seine Stimme zu Hotaru zu senden.

Die Worte erreichen Hotaru. Sie sind in ihrer Heimatsprache Argon und der Klang der Worte erinnert sie an ihren Verlobten, kann er es wirklich sein?
Doch die erste Worte klingen alles andere als sicher, ehe voller Zweifel und mit einem Gefühl der Trostlosigkeit. „Hotaru? Kannst du mich hören?“
Yorihisa verflucht sich selbst darauf, da er ganze vier Worte für diese unsinnige Frage verschwendet hat, welche unbeantwortet in seinem Kopf wiederhallt. Er muss sich mehr konzentrieren. Er muss ihr Kraft schenken. Doch viele Worte hat er nicht mehr. Er vertieft sich wieder in den Stein und schickt die nächsten Worte.
Die Stimme hat ihren Klang verändert. Sie ist nun fester geworden, doch die flehende Worte klingen gleichzeitig voller Sehnsucht. „Hotaru, wo du auch bist, halte durch. Überlebe für mich.“ Die Stimme wurde lauter und nahm einen bittenden Ton an, ein flehender Aufschreit um Vergebung. “Vergib mir, bitte und komm zum Schiff Swiftwind, schnell!“ Die Stimme wurde wieder leiser und in dem letzten Wort steckte viel Kraft und es schien liebvoll zu beginnen. „Ich...“, doch dann bricht die Verbindung ab, da fünfundzwanzig Worte gesprochen wurden und die letzten beiden verhallten im Yorihisas Geist. “...liebe dich.“

Yorihisa beendet seine Botschaft, doch er ist nicht glücklich über die Verschwendung und Nutzung seiner Worte. Er wirft den Stein auf den Boden und schaut flehend und voller Trauer zu Sur`Kil ohne ein weiteres Wort.

Mit zusammengezogenen Augenbrauen will Hotaru dem Sprecher etwas erwidern; sie befindet es für dreist, dass der Mann, welcher soeben um sein Leben und die Leben seiner Gefährten gefleht hat, sich weigert, diese einfache Bedingung zu erfüllen. Kein Laut entweicht jedoch den Lippen der Argonesserin, denn auf einmal versteift sie sich und wird ganz blass. Für diesen stilen Augenblick könnte man meinen, ihr Herz schlagen zu hören.

"Yorhisa-sama? Ihr? Ist es tatsächlich wahr?," raunt sie auf Argon, mit großen Augen in die Leere starrend. Die Adeptin hätte sich nicht erträumen können, an diesem Tag die Stimme ihres Verlobten zu hören. Doch wie konnte er zu ihr sprechen? War es Wirklichkeit, oder eine trügerische Einflüsterung, um sie in die Irre zu führen? Die mit einem schwarzroten, unheiligen Mal gezeichnete Drachenpriesterin weiß nicht, was sie glauben soll. Ach, so gerne würde sie es für Wahrheit befinden, so gerne würde sie Yorihisa wiedersehen - doch wie konnte er nach Khorvaire gelangt sein und sie aufgespürt haben? Ich muss Vertrauen haben in die helfenden Erdgeister, und in Seiryuu den Bronzenen. Sie wachen seit Urzeiten über unsere Familie. Ich muss Vertrauen in Yorihisa-sama haben, ermahnt sich Hotaru und zwingt sich durch geschulte Konzentration zur Ruhe.
"Yorihisa-sama, wenn es...wirklich Ihr seid, sprecht Sur'kil-san meinen ergebensten Dank aus! Es tut mir leid! Es tut mir,.." weitere Worte trägt der versiegte Zauber nicht mehr durch die Lüfte, doch die Argonesserin weiß es nicht, "aufrichtig leid! Vergebt mir!," spricht sie immer inbrünstiger, und immer schwieriger fällt es ihr, gefasst zu bleiben. Wenn Yorihisa-sama tatsächlich hier ist, dann dürfen wir keinen Augenblick mehr zögern!

"Verschwindet!," ruft sie der Soldatenmeute zu; der Ritterliche Orden der Smaragdklaue, denn selbst die wundersamen Artefakte sind für die Fremdländerin in diesem Moment völlig unbedeutend geworden. "Lauft davon, wir haben nichts mehr miteinander zu schaffen!"
Ihren Gefährten spricht die Elementargelehrte nicht minder eindringlicher zu: "Bitte, lasst uns schnell weiter ziehen, nach Adderport und zu unserem Auftraggeber. Es ist...sehr wichtig... für mich," fügt sie festen Blickes hinzu, ohne die Wahrheit zu verschleiern.

Farsay vertraut Hotaru und lässt die Soldaten frei, welche so schnell sie können fliehen, bevor die Valenare und der Karrn ihr blutiges Handwerk beenden können.
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Orkschamane

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« Antwort #516 am: 21.10.2007, 00:36:17 »
Der hefitge Protest einiger Gefährten ist Farsay und Hotaru sicher, denn die Feinde fliehen zu lassen, wir einigen Helden ein Dorn im Auge sein, doch dafür müßte später Zeit da sein bzw. bleiben, denn der Feind ist scheinbar den Helden zu dicht auf den Fersen.
Dank der neuen Informationen und aufgrund der aktuellen Ereignisse wie das Manifestieren der annormalen Drachenmale, den Angriff durch die Smaragdklaue und die Nachricht von Yorihisa, dem Verlobten von Hotaru, beeilen sich die Helden nun mit der Rückreise, denn weit waren sie nicht mehr von Adderport entfernt.
Kurz darauf erreichen den Helden die Bucht, in welcher die große Hafenstadt von Q'Barra liegt.
Im Hafen liegen etliche Schiffe, doch das Schiff des Hauses Lyrandar, welches aussieht typischerweise wie eine Mischung aus riesiger Krake und Segelschiff, welches von einem dunkelblauen Elementarring umkreist wird, ist schon aus der Ferne gut zu erkennen.
Eine kühle erfrischende Prise geht vom Meer aus, als die durchgeschwitzten Helden nach etlichen Stunden Tagesmarsch die Stadttore erreichen und kurz darauf den Hafen.
Sie werden schon erwartet, denn ohne größere Probleme werden sich von den uniformierten Mitgliedern des Hauses Lyrandar an Bord der wunderschönen Swiftwind gelassen, welche ruhig schaukelnd im Wasser liegt, während ein paar Möwen über ihr kreischend kreisen.
Sur'kil steht ebenfalls bereits wartend an Bord, doch er weiß, dass seine Begrüßung und seine Fragen warten müssen, denn neben dem charismatischen Auftraggeber stehen zwei neue Gestalten:
Ein Kalashtar, welcher eine Kapuze trägt, welche an seiner dunklen Späher-Kleidung angebracht ist, weit ins Gesicht gezogen, wenn auch nicht so weit, dass er selbst nichts mehr sehen kann.
Seine neugierigen Augen verraten jedoch seine Herkunft, da er sonst für einen Mensch gehalten werden könnte.
Daneben steht ein Mensch, welchen außer Hotaru noch niemand kennt.
Es ist Yorihisa, der Verlobte der jungen Argon.
Yorihisas gepflegten langen Haare schimmern in einem eigenartigen Blauton, welcher fast schon metallisch scheint und sehr ungewöhnlich wirkt.
Seine Stahlblauen elfengleichen Augen wirken wie zwei tiefe Teiche und strahlen eine fast schon beunruhigende Ruhe aus. Sein Gesicht ist fein geschnitten und viele Soldaten aus Khorvaire würden behaupten, dass er mehr einem Mädchen oder Kalashtar ähnelt, doch dadurch wirkt gleichzeitig sehr schön auf die meisten Frauen und hat eine freundlich Ausstrahlung. Insgesamt wirkt die Haltung dieses Mannes sehr entspannt und er wirkt wie ein Ruhepol auf euch. Er trägt eine verzierte und gut gearbeitet Rüstung. Sie besteht aus vielen einzelnen Teilen, welche seinen gesamten Körper samt Gliedmaßen schützen. Unter den schwarzen Rüstungsplatten, welche mit Goldfarbe umrahmt sind befindet sich weiße Seidenkleidung. Die Brustplatte ziert ein goldener Drache und die Rüstungsteile sind mit roten Bändern verschnürt. An seinem Gürtel hängen zwei verzierte Schwertscheiden, welche ein schwarzen Grundfarbe aufweisen und mit goldenen Stoffmuster verziert sind. In einer der beiden Schwertscheiden ruht sein Wakizashi, ein gebogenes Kurzschwert hoher Qualität und in der Anderen ruht sein Katana ein langes Schwert vom besten Qualität und großer Schärfe. Auf seinem Rücken ruht ein Köcher mit Pfeilen und ein großer Langbogen, sowie ein kleiner Rucksack und ein weißer Umhang.
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Hotaru

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« Antwort #517 am: 21.10.2007, 00:53:24 »
Die Schritte der Adeptin stocken, als sie die vertraute Gestalt neben Su'kil sieht. Nur mit einer Willensanstrengung bewegt sie ruhig ein Bein nach dem anderen, ohne zu stolpern. Unendliche Freude, vermengt mit Angst und Reue, schnüren ihr die Kehle zu. Um eine Haaresbreite steht Hotaru davor, alle Würde zu verlieren und heulend auf ihren Verlobten zuzurennen. Dabei umfasst sie mit der linken Hand fest den Ärmelsaum ihres Gewandes, um das schreckliche Mal zu verbergen.

"Meinen ergebensten Dank, Sur'kil-san," bringt sie mit Mühe in gefasstem Ton heraus und verbeugt sich tief mit zusammengelegten Händen. "Wir haben Euren Auftrag erfüllt. Bitte gestattet uns einen Augenblick der Zurückgezogenheit." Die letzte Bitte gilt der gesamten Gruppe, denn die Argonesserin will mit ihrem Verlobten ungestört alleine sein.

Aufgerichtet und anmutig, jedoch inzwischen sichtbar zitternd, nähret sie sich dem edlen Krieger und verbeugt sich vor ihm. "Yorihisa-sama," wechselt sie rasch in die Heimatsprache der beiden, "ich bitte Euch um Verzeihung. Bitte, lasst uns uns etwas entfernen," spricht sie manierlichst  und höflichst; Yorihisa kann jedoch nicht verkennen, dass es sich hierbei um eine bald zerbestende Fassade handelt. Nur er kann die Unsicherheit in den Schritten der jungen Frau sehen, die sich nun schreitend zu einer abgelegeneren Ecke an Bord des Schiffes begibt.
竜神の名前の下に。。。!

Orkschamane

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« Antwort #518 am: 21.10.2007, 00:59:41 »
"Ich erlaube es Euch!", antwortet der Auftraggeber grinsend.
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Yorihisa

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« Antwort #519 am: 21.10.2007, 01:14:36 »
Seit Yorihisa die Nachricht geschickt hat, wurde er mit jeder Stunde unruhiger und die sonst so gelassene Fassade des Mannes fing an zu bröckeln. Sein Magen knotet sich immer mehr zusammen und seine Gedanken formen ein einziges Knäuel aus Ängsten, Worten und Sehnsucht. Es ist fast unerträglich für ihn, doch als Sur'kil sagt, sie würde endlich da sein, wäre er fast vor Freude heraus gestürmt, doch er erinnert sich, dass er sie im Stich gelassen hat und die Worte ausgesprochen hat. Es ist alles seine Schuld. Er ging als, nachdem er sich besinnt hat, mit seiner stoischen Gelassenheit zusammen mit Sur´Kil und Minharath zum Steg des Bootes.

Er ignoriert jeden der Anderen und sein Blick fixierte sich nur auf Hotaru. Er registrierte nicht mal die Anderen, doch wieder überschwappte ihn eine Welle aus Ängsten, Liebe und Sehnsucht. Er schiebt sie beiseite, doch Zweifel fressen sich in seinen Geist.
"Wird sie mir vergeben? War alles umsonst? Wenigstens weiß ich dann, dass sie lebt."
Sein Herz sinkt etwas, als sie sich zu erst Sur´Kil zu wendet, aber alles andere wäre auch ein Bruch gegen die Etikette gewesen und dafür hat er vollstes Verständnis, auch wenn ein kleiner hoffte, es wäre nicht so.
Doch als sie zu ihm kam und ihre Wort hört, fällt er fast aus seiner Fassung und seiner stoischen Gelassenheit..
Er ist völlig sprachlos und verbeugt sich nur kurz und geleitet Hotaru etwas abseits, weg von den Anderen. Er beobachtet sie dabei mit einem verklärten Blick.
"Ich ihr vergeben? Aber wieso? ich bin doch Schuld, ich habe versagt, ich war der Feigling."
Ein Mann ist gebunden an seine Ehre und Verpflichtungen ohne sie ist er nichts. Doch die größte Verpflichtung von allen ist die Liebe und nichts steht über ihr.

Orkschamane

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« Antwort #520 am: 21.10.2007, 01:23:52 »
Währenddessen begüßt der Auftraggeber die restliche Gruppe:
"Herzlich willkommen an Bord!
Schön, Euch wieder zu sehen, wenn auch zwei mir bekannte Gesichter fehlen." sagt der Mensch mit den charismatischen Augen leicht traurig und atmet die frische Seeluft nachdenklich ein.
"Erzählt! Was habt ihr mir zu berichten? War Eure Reise erfolgreich?"
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“I may be an orc, but that does not make me less worthy than anyone.”

Hotaru

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« Antwort #521 am: 21.10.2007, 01:31:18 »
Erst nachdem eine Ecke die beiden Argonesser aus dem Sicht der restlichen Gruppe verschwinden lässt, fällt die Mauer der Gefasstheit, die Hotaru immer mühseliger hat aufrechterhalten müssen. Mit einem Schluchzer, den zu unterdrücken sie sich nicht die Mühe macht, fällt Hotaru um den Hals ihres Verlobten.
"Yorihisa-sama! Mit fehlen jegliche Worte, um meine Freude zu beschreiben! Aber es tut mir unendlich und aufrichtig leid! Bitte, vergebt mir meine Torheit! Ich habe mich benommen, wie ein kleines Mädchen aus dem einfachen Volk! Ich habe Euch unrecht getan! Verzeiht mir! Ich...liebe Euch!," fleht die Drachenpriesterin, die alle Macht über ihre Tränen verliert. Ungehemmt fließen salzige Rinnsale ihre Wangen herab und tropfen auf die golden glänzenden Rüstungsplatten. "Es tut mir wirklich, wirklich leid!"
竜神の名前の下に。。。!

Yorihisa

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« Antwort #522 am: 21.10.2007, 01:38:25 »
Yorihisa, welcher immer noch nicht vollständig begriffen hat, was Hotaru meint, wird von ihr völlig überrascht. Er ist im ersten Moment sprachlos und weiß nichts zu sagen.
"Sie, sie hat mich doch vermisst. Genauso sehr wie ich. Ich bin nicht Schuld? Wie soll ich ihr vergeben, sie hat nichts getan. Ich bin Schuld."
Doch Yorihisa ist für das Leid seiner Verlobten nicht taub. Er umarmt sie, um ihr ein Gefühl der Geborgenheit zu geben und ihren Tränenfluss zu stillen. Er lächelt leicht, wenn auch etwas schüchtern, um ihr Kraft zu geben. Dann erhebt er mit einem leichten Zittern die Stimme.
"Ich, ich kann euch nicht vergeben Hotaru. Denn ihr habt nichts getan. Es ist ganz allein meine Schuld. Ich sagte die Worte, welche uns trennten und ich war zu Feige euch ein zweites Mal um Vergebung zu bitten."
Er wischt ihr die Tränen von den Wangen und sagt mit einem ruhigen und festerem Stimme.
"Außerdem solltet ihr nicht weinen meine hübsche Blüte. Tränen zieren euren schönen Antlitz nicht."
Ein Mann ist gebunden an seine Ehre und Verpflichtungen ohne sie ist er nichts. Doch die größte Verpflichtung von allen ist die Liebe und nichts steht über ihr.

Orkschamane

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #523 am: 21.10.2007, 01:39:26 »
"Aber wo bleibt mein gutes Benehmen...", setzt der Auftraggeber hinterher und zeigt auf den Kalashtar mit seiner rechten offnen Hand.
"Dies ist Minharath, ein Gefährte von Sakurazukamori no Yorihisa oder kurz Yorihisa, dem Verlobten Eurer Gefährtin Hotaru.
Sprecht ruhig frei vor ihm!"
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Cauniarma

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #524 am: 21.10.2007, 13:02:35 »
"Habt ihr völlig den Verstand verloren? Denkt ihr auch mal eine Sekunde lang nach, bevor ihr euren Mund aufmacht." Schreit Cauniarma, der nur erfolglos einem der Männer einen Pfeil hinterschicken konnte, bevor dieser sich erfolgreich fliehen konnte - Cauniarma hatte für den Waffenwechsel einfach zu viel Zeit gebraucht gehabt. "Dummes Waschweib, dieser Feind, wird vor den Toren von Adderport auf uns warten. Mag es eure Gnade geben, gut. Aber dies, war der absolut dümmste Moment, um sie zu geben. Dieses Pack der Vol wird vor Adderport stehen, ihr habt es selbst gehört, aber ihr lasst ihnen auch noch diese Männer zur Unterstützung zukommen, anstatt sie jetzt zu töten, wo wir deutlich Vorteil waren. Wir hätten sie töten müssen. Aber nein, lassen wir eine Übermacht noch stärker werden. Ansonsten ist es ja nicht fair. Kapierst ihr eigentlich, was ihr dort gerade gemacht habt."
Der Valenar ist außer sich und diesmal nicht völlig ohne Grund. Seine Forderung konnte selbst für jemanden, der nicht ansatzweise so verschroben war, wie der Valenar, einen Sinn machen. Denn Hotaru hatte Gnade einem Feind gegeben, der definitiv in einigen Tagen wieder gegen sie kämpfen wird - die Echsen dagegen, würde sie wahrscheinlich nie wiedersehen.

In den nächsten Stunden war Cauniarma wieder absolut unerträglich. Hotaru hatte ihm zweimal ins Gesicht geschlagen. Erst zerschlägt sie seinen Versuch der Gruppe entgegenzukommen und wenig später, setzt sie ihren unbedachten Willen durch, während sein Willen immer nur mit Füssen getreten wird - obwohl Cauniarma nur an das Wohl der Gruppe denkt.

"Wir können ja mit dem Besten anfangen. Das Blut der Vol jagt uns und meinte auf uns hier zu warten. Und unsere glückliche Hotaru war so frei, unserem Feind mit ihrer Gnade, ein paar mehr Krieger hierherzuschicken." Sagt Cauniarma, dem kein Wort des Grußes über Lippen kommt.
Kaum hat er dies gesagt wendet er sich ab und geht zu Reling und starrt stumm darüber, ohne irgendetwas zu suchen. Cauniarma vermittelt den Eindruck, dass nur ein lockerer Deckel auf einem Ladung Valenar voller Zorn liegt.
Selbst nach der restlichen Reise hat sich Cauniarma nicht beruhigt. Dieses Mal hatte er es geschafft, das Feuer des Hasses weiter und weiter in sich zu Schürren.
"Du bittest um Gnade?! Du sollst sie bekommen. Dein Tod wird kurz und schmerlos sein."

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