Er hat...Angst vor dem Tod?, macht Hotaru große Augen, als der raubtiehafte Elf sein Ansinnen so direkt vortägt, ohne noch auf seine Würde zu achten, zusammengekauert wie ein verschüchtertes Kind. Das also treibt ihn an... Wieder kann die Argonesserin nicht anders, als Mitleid zu verspüren. Dann versucht sie, so gut sie kann, den Valenar zu unterrichten:
"Selbst wenn die höchsten der gottgleichen Drachen hinter den Vorhang des Todes haben blicken können, uns gewöhnlichen Sterblichen bleibt diese Einsicht verwehrt, aber mit gutem Grund, Turandil-san. Denn wir leben hier, und jetzt, um des Lebens willen, nicht um des Todes. Wir leben, um im Leben zu vollbringen, wozu wir geboren wurden, nicht um uns den Kopf zu zerbrechen, was mit uns danach wird.
Aber habt keine Angst, Turandil-san, denn jeder von uns besitzt eine Seele, die mehr ist als die vier Elemente unserer Körper. Wenn Euer Geist stark ist, wird er sich gewiss eine neue Hülle schaffen, nachdem Eure jetzige zu unverbundenen Elementen geworden ist. Wer weiß, vielleicht sogar eine, die dem Geschlecht der Drachen näher steht," lächelt sie aufmunternd mit einem Nicken in Ak'iss Richtung. "Macht Euch doch nicht so viele Sorgen. Wenn die Erzählungen stimmen, ist Euer Volk doch äußerst langlebig.. Also atmet frei und lebt!"
Nachdem sie den schwarzen Valenar hoffentlich etwas beruhigt hat, macht sie die Adeptin daran, zusammen mit Ak'iss das Zelt abzubauen. Daraufhin sucht sie - nach Möglichkeit in Begleitung der Koboldin - einen Bach, Fluss oder gar kleinen Wasserfall, um sich zu waschen, und verbringt dann einige Zeit in stiller Meditation im Lotussitz. Erst danach ist Hotaru zum Aufbruch bereit.