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Autor Thema: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen  (Gelesen 77951 mal)

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Hotaru

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #300 am: 12.07.2007, 19:41:04 »
Hotaru hat das Nahen der Koboldin nicht bemerkt und zuckt schluchzend zusammen, als sie deren Berührung spürt. Eigentlich ist es ihr sehr peinlich, dass irgendwer von ihren neuen Gefährten sie in diesem Zustand sieht, und sei es die nette Ak'iss, und sie dreht sich schnaubend weg, im Bemühen, weitere Tränen zurückzuhalten.
Dann aber überlegt sie es sich doch anders und lässt sich neben der Geschuppten auf die Knie nieder, mit einer Hand eine kleine Klauenpranke umfassend.
"Danke, Ak'iss," raunt sie leise, mit einem dankbaren Lächeln auf den Lippen, trotz der feucht glitzernden Augen, "danke. Es ist nur...so schwer zu tragen. So weit weg... Alles so neu, und so ermüdend..."

Die erschöpfte Argonesserin kommt nicht mehr dazu, den ganzen Ausmaß ihres Leides zu klagen, denn plötzliche Geräusche, fern und doch ganz laut, lassen sie alarmiert aufspringen und nach Luft schnappen. "Was? Wo? Werden wir angegriffen?"
Des Tränenschleiers wegen, sieht die Adeptin den Dschungel nur verschwommen, und fürchtet daher, die Gefahr nicht rechtzeitig zu bemerken - auch wenn es da nichts zu bemerken gibt. Instinktiv tastet die Drachenpriesterin mit ihrer Linken nach dem Griff ihres Wakizashi - und wirkt in diesem Augenblick auf seltsame Weise fragil und wehrhaft zugleich.
竜神の名前の下に。。。!

Greenfire

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #301 am: 12.07.2007, 23:55:07 »
Auf das erste blasen des Horns reagiert Greenfire noch mit höchster Anspannung, doch das zweite Signal in Verbindung mit Farsays Erklärung lässt ihn gleich wieder in seine fast lethargische Haltung verfallen.
Wohl nimmt er die Flucht Hotarus wahr, will sie noch zurückrufen, aber als er bemerkt, dass die Koboldin hinterher läuft, lässt es ihn auch schon wieder kalt.
Die beiden Elfen halten untereinander Konversation und das Tier wird sich wahrscheinlich gleich selber lausen wollen, so dass der Kriegsgeschmiedete sich mit dem Rücken an einem Baum runterrutschen lässt, um sich die Wartezeit so angenehm wie möglich zu vertreiben.
Dabei hofft er inbrünstig, dass der hässliche Karrn nicht auf die Idee kommt, ihm ein Gespräch aufzuzwingen und das der Druide nicht mitbekommt, dass die Rinde des Baums während seines Mannövers doch arg gelitten hat.
"Ci vis pacem, para bellum - wenn du Frieden willst, bereite dich auf den Krieg vor."

Turandil

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #302 am: 13.07.2007, 00:20:17 »
Turandil stößt scharf die Luft aus, wobei nicht klar wird, ob es sich dabei um ein verächtliches Lachen oder zorniges Schnauben handelt. Er schlägt seine bernsteinfarbenen Augen, welche nur noch ein Schatten von abgebröckeltem Blut umgibt auf, und taxiert seinen Gegenüber scharf. "Wie es war in Xen'drik zu kämpfen? Wie es war? Was glaubst du wohl?" fährt der Rabenhafte Cauniarma mit jedoch gefährlich gedämpfter Stimme an.
"Dass es schön war, zu sehen wie Männer und Frauen bei lebendigem Leibe verbrennen? Dass es mich erfüllt hat, wenn Valenar bis zur Unkenntlichkeit zerschmettert wurden? Dass es ein erhebendes Gefühl war, mitzuerleben, wie Freund in mitten ihrer eigenen Gedärme und Scheiße elendig krepieren?!" Turandils Gesichtszüge beben als er die letzten Worte hervorpresst und wütend die Zähne bleckt.
"Und hinter all den Entbehrungen, den Schmerzen, dem Tod - war nichts! Gar nichts!" krächzt der schwarze Valenar mit Grabesstimme und sein Blick flackert unstet. "Es war völlig sinnlos! Dort waren keine Ahnen, die stolz auf uns herabgeblickt haben, oh nein. In dem kurzen Moment bevor die Augen eines Sterbenden brechen...es ist unbeschreiblich. Dort ist keine Erlösung oder Offenbarung...dort ist Kälte, Schrecken und Leere. Sonst nichts."
Langsam schüttelt Turandil den Kopf und mustert Cauniarma beinahe ungläubig. "Was macht dich so sicher, die Toten würden weiterleben? Ist denn je Jemand zurückgekehrt um zu berichten, was auf diejenigen wartet, die ihre Seele aushauchen? Warum meinst du, die *Ahnen* würden existieren? Was wenn dies alles eine Lüge ist?" Ernst blickt der schwarze Valenar seinen Waffenbruder an als er diese Worte flüstert und harrt auf eine Antwort...
Nimmermehr.

Cauniarma

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #303 am: 13.07.2007, 16:19:52 »
"Wie lange hast du gekämpft?" Fragt Cauniarma, nun nicht mehr wissbegierig, sondern ernst. "Nicht sehr lange, nicht wahr?"
Doch anstatt eine Antwort auf seine Fragen abzuwarten, macht sich Cauniarma langsam aber sicher daran, die Fragen seines Gegenüber zu beantworten: "Du hast nicht lange gekämpft, denn sonst würdest du wissen, dass der Krieg genau das ist, was du beschrieben hast. Es ist ein dreckiges Krepieren. Doch du darfst nie vergessen, für wenn du dort kämpfst auf den Schlachtfeld, selbst wenn dein Kampf von keinem Erfolg gekrönt ist, sondern dir nur der ehrenvolle Tod im Kampf dich erwartet. Du kämpfst für die Ahnen, du kämpfst für alle Valenar, du kämpfst für das Wohl deiner Familie, du kämpfst für dich und für alles was nach dir kommt. Und eines Tages wirst auch du für die all dies sterben, wie auch ich. “ Kurz macht Cauniarma eine kleine Pause, bevor weiter spricht. Er braucht einen kurzen Moment, um seine Gedanken zu ordnen, nachdem er jetzt scheinbar herausgefunden hat, woher der Irrglaube des schwarzen Valenars herrührt. „Wenn du nach dem Sinn, von all dem fragst, dann kann ich dir nur schwer eine Antwort geben. Ich selbst weiß nicht, warum wir leben und warum wir hier sind. Die Ahnen werden dieses Geheimnis auch keinem Sterblichen anvertrauen, sie werden auch wissen, warum sie dies tun. Sie werden auch keinem Sterblichen anvertrauen, was genau nach dem Tod passiert. Wir müssen auf ihr Wort vertrauen; und ich vertraue den Ahnen, denn jeden Tag auf ein Neues geben sie mir Grund dazu ihnen zu vertrauen, denn jeden Tag auf ein neues geben mir sie die Kraft Magie zu wirken. Oder woher denkst du, dass sonst diese Kraft kommt? Sie kommt nicht aus dem Nichts. Ja ich weiß, all jene, welche nicht tagtäglich auf ihre Kraft direkt zugreifen können, können manchmal ins Zweifeln kommen, doch solange all jene sehen können, dass die Kleriker der Ahnen Magie wirken können, haben sie immer einen anschaulichen Beweise, dass dort die Ahnen ein wohlwollendes Auge auf uns werfen.
"Du bittest um Gnade?! Du sollst sie bekommen. Dein Tod wird kurz und schmerlos sein."

Rhodin d’Tarkanan

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #304 am: 14.07.2007, 09:40:43 »
Rhodin, der aufgrund der nicht gedämpften Lautstärke das Gespräch der Valenar unweigerlich mithören muss, ist überrascht, eine fast schon feindseelige Haltung in Turandil zu entdecken. Doch es kommen ihm Zweifel, ob er den schwarzen Valenar richtig einschätzt. Die Leiden, die er berichtet drehen dem Karrn fast den Magen um und die bloße Vorstellung des Grauens lassen in Rhodin Zweifel and der Durchführung der Mission kommen. Auch wandern seine Gedanken zurück zu den Schrumpfköpfen, die sie am Tag zuvor entdeckt hatten...

Es gibt nichts zu grausames, als dass es nicht auf Eberron geschehen könnte. Die Erzählungen erinnern eher an Dolurrh, als an Wahrheiten auf Eberron. Dabei könnten alle Lebewesen so viel Gutes für einander tun. Sie könnten in Frieden leben und ohne jegliches Leid glücklich und in Eintracht leben... Aber dann gibt es, egal wohin man hört, niemanden, der sich für ein solches Leben interessiert. Jeder strebt nach Macht, Reichtum, Ruhm, oder für was sonst noch alles gekämpft wird. Es gibt nichts Gutes mehr auf Eberron, Rhodin, außer du tust es...

Mit einem Anflug von Verzweiflung macht sich Rhodin daran, seine Mahlzeit zu sich zu nehmen und auf den Aufbruch zu warten.
Ich hasse Nasenbluten!

Orkschamane

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #305 am: 14.07.2007, 13:52:44 »
Kurz darauf zieht sich der Sibery zu und es beginnt langsam immer mehr zu Regnen, worauf die Helden sich beeilen müssen in ihre Zelte zu kommen bzw. ihr Lager fertig aufzubauen.
Die Gespräche müssen vorrerst zügig wieder beendet werden, denn bald würde es wie aus Eimern gießen.
Der kommende tropische Wolkenbruch kündigt sich außerdem mit Donnern und Blitzen an.
Scheinbar ist gerade Regenzeit in Q'Barra bzw. es regnet ich scheinbar jeden Tag.
Oder nun zumindest die Nacht über als gäbe es kein Morgen.
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“I may be an orc, but that does not make me less worthy than anyone.”

Greenfire

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #306 am: 14.07.2007, 15:48:54 »
Ahh...endlich...der Dreck wird von der Strasse gespült und das Land reinigt sich von selbst

Mit wohlwollen empfängt der Kriegsgeschmiedete den Abendregen, verschafft dieser ihm doch endlich Ruhe vor dem Mitteilungsdrang der Anderen.

Das Drachenmädchen und die Drachenanbeterin stecken ständig die Köpfe zusammen...wohl so ein weibliches Fleischling-Ding. Der eine Elf nervt den anderen und merkt nicht, dass er keine Antwort von ihm bekommen wird. Zuviel hat der Schwarze offensichtlich zu verbergen. Und der Karrn...man muss ihn wahrscheinlich töten, damit er endlich mal das Maul hält. Der Carnide...wortkarg...gut so

Unter seinem Baum ist Greenfire nur leidlich vor dem Regen geschützt und so holt er ein Leinenpäckchen aus seinem Rucksack hervor, entrollt es und beginnt, nachdem er aus einer Phiole eine zähe Flüssigkeit auf einen Pinsel hat träufeln lassen, mit eben diesem Öl auf seine Gelenke zu streichen, um sie gangbar zu halten.
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Orkschamane

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #307 am: 14.07.2007, 16:47:43 »
Die unzähligen Regentropfen, welche auf Greenfire metallische Hülle niederfallen, beginnen ihr lautes Konzert, während der restliche Dschungel dank des Gewitters verstummt.

Ansonsten verläuft die zweite Nacht in der Wildniss genauso wie erste Nacht völlig ruhig und ereignisslos, wobei der Regen nicht nur die Gepsräche unter den Helden ruckartig beendet, sondern den meisten jungen Abenteurern auch eine fast schlaflose Nacht bereitet.
Die Gedanken an den nächsten Tag und die Sorgen, was dort auf die Gruppe bzw. zusammengewürfelte Gemeinschaft wartet, tuen außerdem ihr übriges das die Nacht mehr schlecht als recht verläuft.

Am nächsten Morgen packen die erschöpften Abenteurer langsam ihre Sache zusammen und rollen ihre Zelte ein oder meditierten bzw. vollzogen ihr Morgengebet.
Der feuchte lehmige Boden lässt dabei kaum einen Schritt zu und verschmutzt fast die gesamte Kleidung.
Zwar hat es endlich aufgehört zu regnen, jedoch die feuchtwarme fast schwüle Hitze des tropischen Dschungels breitet sich dafür gnadenlos aus.
Außerdem fliegen hunderte Insekten und Stechmücken, welche die Abenteurer schon Nachts gequält haben, überall herum.
Wenigstens schenkt ein kleiner Bach den Gefährten eine Waschmöglichkeit, nachdem sie zusammen ein bißchen etwas gefrühstückt oder wenigstens ein Schluck Wasser getrunken haben.
Das tägliche Essen, welches sich nie ändert, kann jetzt schon nerven.
Doch Farsay bringt Abwechslung in das tägliche Essen:

Wie ein nasser Strassenköter schüttelt sich der Wandler am nächsten Morgen um sein Fell schneller zu trocknen. Die Blutegel waren in der Nacht von ihm abgefallen und der Regen hatte sein Fell vom Blut rein gewaschen.

"Gut gewacht", kommentiert der Traumsichter den immernoch aufmerksamen Geschmiedeten. "Werde kurz jagen und bald zurück sein. Heute werden wir Kampfschauplätze erreichen - waren in Richtung in die wir müssen. Möglichweise schaffen wir diesmal nicht Trupps von Echsen Clans zu umgehen. Also besser Waffen bereit halten. Schwarzgeschuppte machen keine Gefangenen."

Noch einmal schüttelt der Wandler die Nässe aus seinem Fell und verschwindet dann im nassen Grün des Dschungels.
Doch schon kurze Zeit später kommt Farsay mit einem Ranzen voller Früchte zurück und stellt sie ans Lager. Nachdem alle wach geworden sind kommentiert er seine Ausbeute "Gute Abwechslung zu trockenes Zeug ihr immer esst. Nehmt wenn wollt. Vielleicht letze Mal lecke Speise." knurrt er beängstigend.

Solche Worte schenken jedoch wenig Appetit, zumal Greenfire und Rhodin ganz auf Nahrung verzichten können.

Langsam, nach etwa einer weiteren Stunde, brechen die müden Abenteurer daraufhin auf, wobei Farsay wieder ein paar Meter vorgeht, während einige Abenteurer unter Juckreiz wegen Mückenstiche und Insektenbisse bzw. an wunden Füssen leiden.

Stunden vergehen als es schon langsam Nachmittag wird und die Abenteurer Kilometer um Kilometer schmerzhaft hinter sich lassen, wobei die schlafarme Nacht und die Tageshitze den kräfteraubenden Fussmarsch zermürbend machen.

Just in den Moment, als Farsay vorschlagen möchte, eine kurze Pause einzulegen, wittert der Wandler knurrend vom matschigen und lehmigen Weg aus mitten im Buschwerk einige kleine grüne Echsenmenschen.
Doch bevor er seine durchgeschwitzten Gefährten lautstark warnen kann, feuern die versteckten Feinde aus dem Hinterhalt bereits die ersten Giftpfeile auf die Helden, welche völlig auf dem falschen Fuss sind.
Nur Farsay kann dem Pfeil, welcher auf ihn gerichtet war, ausweichen, während an Greenfire der Pfeil wirkungslos einfach zerbricht und herunterfällt.
Der Rest muss dagegen Treffer in Kauf nehmen, während die versteckten Echsenmenschen ihre Bögen erneut spannen, wobei sie so lautlos sind, dass außer den  Singvögeln, Baumsäugetieren und den Insekten um die Kampfplatz herum, nichts zu hören ist.
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Orkschamane

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #308 am: 15.07.2007, 04:24:50 »
"Giftechsen" knurrt Farsay verärgert. Instinktiv bewegt sich der Traumsicher von dem Pfad weg, durch den Pfeilhagen hindurch in das Grün des Dschungels zu seiner Rechten. Nur mit purem Glück entgeht er den Pfeilen und macht einen Hechsprung hinter einige tropische Pflanzen.

Die Augen der kleinen drachenblütigen Hexenmeisterin suchen einen Hinweis, woher die Gefahr kommt.
Da entdeckt Ak'iss plötzlich schnelle Bewegungen zwischen den Bäumen und Buschwerk.
Es sind kleine Humanoide, welche ihr Aussehen perfekt an die Vegetation angepasst haben, welche absolut geräuschlos die Bögen auf die Abenteurer richten.
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« Antwort #309 am: 16.07.2007, 21:02:18 »
"Ahh..", kreischt die blaugeschuppte Koboldin schrill, als sich der Pfeil in ihre schuppige Haut bohrt. Wachsam sucht sie nach dem Quell des Übels und deutet laut schnatternd an den linken Wegesrand, dann an den rechten. "Da, da und da, überall Schützen. In Deckung."

Geistesgegenwärtig greift Ak'iss in ihre Gürteltasche und walgt ein Stück Schweineschwarte in ihrer Klaue, in der Sprache der Drachen eine merkwürdige Formel rezitierend. Ein unsichtbares aber spürbares Kraftfeld breitet sich um sie aus. Innerlich verflucht sie sich dafür, dass sie nicht schon vor dem Marsch in das Feindesgebiet eine solche Vorkehrung getroffen hat.

Flinken Schrittes spurtet die Koboldin zum Wegesrand und verschwindet mit einem Hechtsprung im Unterholz, in der Hoffnung, dort nicht weiterhin Zielscheibe für die Angreifer zu sein.

Ohne auch nur eine Sekunde auf das Suchen nach dem Schützen zu verschwenden, der seine Schulter aufgeritzt hatte - was aus Turandils Position am Schluss der Kolonne ohnehin ungünsitg gewesen wäre - springt der schwarze Valenar blitzschnell mit einem großen Satz ins Unterholz, wo er sich behende abrollt und dabei seine Kampfmesser zieht, ehe er geduckt Deckung sucht, um sich auf den Gegenschlag vorzubereiten.

Überrascht von dem Überfall nimmt Greenfire den Pfeil. Glücklicherweise ist dessen Stabilität nicht allzu groß und er zerschellt an seinem Körper. Suchend schaut sich der Kriegsgeschmiedete um und zieht dabei sein Kristallschwert. Doch der Gegner ist entweder unsichtbar oder ein Meister der Tarnung.

Während auch der Druide irgendwo im Grün des Dschungels verschwindet hört man sein kehliges Knurren in einer allen vollkommen unbekannten Sprachen. Doch die Rudelmitglieder sind sich gewiss, dass der Druide starke wehrhafte Kreaturen zu ihrer Hilfe rufen wird.

Rhodin schreit laut auf und geht völlig geschockt und vergiftet, teils auch etwas übertrieben, zu Boden.

Völlig überrascht von dem Angriff, weiß Cauniarma nicht genau, von wo alles Pfeile kamen. Er kann auch nirgends einen Gegner entdecken.
Deshalb schlägt sich der Elf, in der Hoffnung den nächsten Pfeilen durch Verschwinden zu Entgehen, ins Unterholz. Von dort aus, will er, sollte er in Ruhe gelassen werden, die Gegner suchen, damit er dann in den Kampf eintreten kann.

Auch Hotaru wird von einem plötzlichen, gut gezielten Pfeilschuss überrascht und schreit auf, als das Geschoss ihre rechte Schulter aufreißt, einen Schwall Blut hervorspritzen lässt und eine brennende, kribbelnde Wunde hinterlässt. Beinahe allen Abenteurern ergeht es so, nimmt die Adeptin wahr, während sie mit zusammengebissenen Zähnen den Schmerz aus ihrem Bewußtsein zu verdrängen versucht. So viele Wunden zu versorgen!
Schneller, als sie selbst reagiert hat, stieben ihre Gefährten in alle Richtungen davon, um bloß von der offenen Straße fortzukommen - und auch die Argonesserin kann nicht anders,  als auf den Selbstschutzinstikt zu hören und an den Straßenrand zu eilen. Noch im Laufen - die Pfeilverletzung vermag die Drachenpriesterin nicht ins Wanken zu bringen - umschließt sie den Griff ihres Wakizashi mit der linken Hand und zieht die kühl glänzende Klinge aus der Scheide. Halbwegs im Schutz der dichten Dschungelvegetation angelangt, lässt sie sich auf ein Knie nieder, atmet einmal durch und greift nach einem beschriebenen Zauberzettel an ihrem Gürtel. Das Papier wirft sie vor sich in die Luft, und als beginnt, träge gen Boden herunterzusegeln, blickt Hotaru zum Himmel hinauf, schwingt das gebogene Schwert in einem schnellen senkrechten Hieb und zerteilt den Majufu - mit einem lauten Ausruf auf den Lippen: "Soutou shite kure!"
Eine unsichtbare, aber sich angenehm anfühlende, frische Woge breitet sich in Gedankenschnelle nach allen Seiten aus, als die Schneide das Papier zertrennt und die Magie freisetzt.

Die kleinen grünen Echsenmenschen feuern alle zusammen auf Greenfire, welcher keine Deckung gesucht hat, jedoch ohne Erfolg, denn der Haut des hühnenhaften Geschmiedeten ist scheinbar zu dick für die Giftpfeile.
Schlimmer noch-die Feinde geben ihre Verstecke nun endgültig Preis.

Just in diesem Moment erscheint ein knurrender Schreckensdachs vor zwei der Giftnebel-Echsenmenschen.
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Orkschamane

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« Antwort #310 am: 18.07.2007, 11:31:12 »
Die blaugeschuppte Koboldin robbt durch das Buschwerk, die Deckung der Dschungelpflanzen nutzend. Sie lugt aus dem Wurzelwerk heraus. Ihre kleinen Klauen wuseln in ihrer Gürteltasche und sie befördert einen Wollfaden heraus. Ak'iss verknotet die Schnur und sieht auf zu dem Echsenwesen vor ihr. "Vdri", ertönt ein gutturaler Laut, woraufhin die Wolle verpufft und Benommenheit beginnt den Geist der Echse zu umnebeln.

Völlig benommen lässt der grüngeschuppte Bogenschütze seinen Bogen fallen und hält sich seinen Kopf.

Die Situation für den schwarzen Valenar könnte kaum besser sein: Die Bogenschützen hatten ihre Aufmerksamkeit auf den stählernen Koloss gerichtet und der Feind, der ihm am nächsten ist, war kurzzeitig außer Gefecht gesetzt - für Turandil ist die Devise daher klar: Zuschlagen und Töten um zu überleben!
Blitzartig schnellt der Elf aus dem Dickicht hoch und springt, die Hiebmesser zurückgestreckt und erhoben, mit flatterndem Mantel in einem Satz mehrere Meter auf den Echsenmenschen zu! Kurz bevor er ihn erreicht reißt er im Flug mit einem krächzenden Laut beide Messer nach unten und lässt seine Waffen gegen den Feind surren als er mit sicherem Schritt auf dem Boden aufkommt.

Während sich der herbeigerufene schrecklich anmutende Dachs auf den Echsenanführer stürzt taucht Farsay aus dem Gebüsch auf und schleudert einen Stein irgendwo mitten in den Dschungel. Schon im selben Moment ist es wieder am Dschungelboden verschwunden.

Jetzt, da alle, an denen die Pfeile nicht einfach wirkungslos abprallen (Ist dieses Metallwesen wohl unbezwingbar?), wie auch sie selbst, Deckung im Unterholz gefunden haben, nimmt sich Hotaru kurz Zeit, ihre Gefährten genauer in Augenschein zu nehmen. Trotz der ziemlich vielen Blutspritzer, die den Boden und das Grün verunzieren, kann die Priesterin zu ihrer Erleichterung bei niemandem auch nur annähernd lebensgefährliche Verletzungen feststellen. Auf den ersten Blick.

Auf den selbigen Blick kann die Adeptin jedoch bereits die bogenbewaffneten Echsenwesen erkennen, die sich endlich inmitten der wuchernden Pflanzenwelt zeigen; nur kann sie nicht ausmachen, gegen wen das übergroße Dachstier kämpft, das plötzlich von irgendwo aufgetaucht ist - wahrscheinlich auf Farsays Ruf hin, erinnert sie sich an den ersten Tag der Bekanntschaft mit dem Wandler, als dieser ebenfalls ein Tier an seine Seite gerufen hat.
Jedenfalls, kämpft die Argonesserin gegen den karitativen Impuls an, sofort nach den Wunden ihrer Begleiter zu sehen, im Wissen, dass erst deren Ursache beseitigt werden muss. Nicht willens, ungeschützt durch die beschossene Fläche rennen oder gar die Offensive angehen zu müssen, hält sie den Schwertarm angewinkelt vor sich, sodass die Klinge gen Boden zeigt, und umschließt die linke Hand mit der Rechten; dann neigt sie den Kopf und schließt die Augen, irgendein Mantra rezitierend.
"...ohm basala dharma..."
Ein leichtes und sanftes Leuchten, das keiner ersichtlichen Quelle entspringt, umgibt allmählich die Gestalt der Elementargelehrten, auf den Drachenstickereien ihres Gewandes spielend. Als Hotaru die dunklen Augen wieder aufschlägt, scheinen auch diese von einem subtilen, goldigen Licht erfasst worden zu sein.

Ruckartig und gekonnt weicht der Anführer den Angriffen des herbeigerufenen Schreckensdachses aus und lässt dabei seinen Bogen einfach fallen, um mit seinen Klauen und seinen spitzen Zähnen dem Tier zu zusetzen.

Währenddessen feuern die restlichen Bogenschützen weiter und immernoch erfolgfrei auf Greenfire ein Salve ab, wobei der Bogenschütze, welcher durch Ak'iss Zauber benommen ist und nicht schießen kann, durch Turandil's Angriffssprung bewußtlos und einer Blutfontäne zu Boden geht.
Der erste Feinde würde nun nach Dolurrh reisen.

Jedoch Farsay's Angriff findet kein Ziel.

Nachdem die Angreifer eine zweite Welle an Pfeilen auf den Kriegsgeschmiedeten abgefeuert haben, hat dieser sie endlich entdeckt. Mit einem Kampfschrei stürzt er sich auf die Echse, die ihm an nächsten steht und lässt sein Kristallschwert gefährlich in der Morgensonne glitzern, um es so schnell wie möglich auf den Gegner einschlagen zu lassen. Dabei muss Greenfire die dritte Welle über sich ergehen lassen, da seine Mitkämpfer es offensichtlich vorziehen, im Unterholz nach Deckung zu suchen.

Rhodin, welcher mit aller Mühe dagegen kämpft, nicht ohnmächtig zu werden, entdeckt ebenfalls im Liegen die versteckten Feinde und feuert laut "Ahhhhh!!!" brüllend und mit verzogenen Gesicht aus seinen Fingern mit letzter Kraft knisternde schwarze Energiestrahlen ab, welche jedoch knapp am feindlichen Ziel vorbeifliegen.

Cauniarma zieht währenddessen seine geliebte Waffe und überlegt, welcher Zauber oder welches Stossgebet nun der Passenste wäre.
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Orkschamane

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« Antwort #311 am: 19.07.2007, 09:45:03 »
Mit großen orange leuchtenden Augen beobachtet Ak'iss wie der schwarze Valenar durch die Luft fliegt und die benommene Echse aufschlitzt. Keine Pfeile werden auf das Dickicht, in dem sich die Koboldin verkrochen hat, gezielt. Der nächste Feind ist ausgeschaltet. So wagt die Koboldin sich vorsichtig zu erheben und dringt geduckt im Schutze der Dschungelpflanzen weiter zu den Echsen vor.

Greenfire rückt weiter vor und enthauptet den kleinen Feind vor sich mit seinem lange geplanten Angriff, ohne dass dieser überhaupt eine Chance zur Gegenwehr hat.
Ein fontänenartiger Sprühregen aus Blut ergießt sich über dem mächtigen Kriegsknecht, als der Bogenschütze vor ihm zu Boden geht.

Turandil springt währenddessen laut krächzend und wie ein wildes Raubtier mit übermenschlichen Fähigkeiten weiter meterweit durchs Buschwerk genau auf den nächsten Bogenschützen zu und verpasst diesen mit seinen im Sonnenlicht blinkenden Klingen tiefe Wunden, welche aussehen wie die Kratz- oder Hackwunden eines überdimensionalen Rabenvogels.
Turandil's Umhang flattert dabei wie ein Schatten im Wind, jedoch ist dieser Feind noch nicht am Boden, sodass Turandil einen weiteren Angriff planen muss.

Völlig überrascht und schwer verletzt lässt der kleine Bogenschütze seinen Bogen fallen und bringt stattdessen ein Seil, welches an seinem Gürtel befestigt ist, in Spannung und zum Rotieren, woraufhin ein greller lauter Ton, der gleiche Ton wie der, welcher am gestrigen Abend zu hören war, sich über en Dschungel ausbreitet.

Farsay's Schreckensdachs setzt dem Anführer weiterhin ordentlich zu.
Doch der Anführer wehrt sich nicht, sondern zieht im Rückwärtsgang sein Schwert, denn Greenfire, welcher in der Nähe steht, würde nicht lange brauchen, um ihn zu richten.
Farsay sitzt währenddessen kurz regungslos da und floht sich.
Scheinbar ist dieser Kampf für ihn schon so gut wie vorbei.

Noch immer benommen und geschwächt rappelt sich Rhodin soweit auf, als dass er sich endlich vom offenen Weg in ein sichereres Versteck schleppe kann.
Zum Khyber! Diese Geschöpfe greifen uns ohne Vorwarnung an. Sind diese Lebewesen doch nur Tiere, die ihr Revier verteidigen?

Trotz des Schwächeanfalls versucht Rhodin erneut sein Glück und versucht mit den schwarzen Blitzen, die zwischen seinen ausgestreckten Fingern hin und her tanzen um sich dann in einem dunklen Strahl aus purer Energie zu entladen, den nächsten Gegner zu treffen und somit das Leben seiner Gefährten und auch sein Eigenes zu schützen.

Ich hasse es, aber manchmal zwingen mich die Umstände dazu! Ach könnte ich diese bösartigen Geschöpfe doch nur mit Gutem bekämpfen!

Doch erneut schießt Rhodin mit seinem pechschwazen knisternden Strahl aus finsterer Energie am Feind vorbei.
Rhodin's schwarzmagische Strahlen verteilen dabei  deutlich den Geruch von Schwefel und Ozon über dem Schlachtfeld.

Cauniarma hat viel zu lang gebraucht, um die Gegner zu entdecken, doch nun, als diese ihre Deckung aufgeben, setzt Cauniarma sofort zum Angriff an, wenn auch mit einem eher schwachen Zauber.
Er ruft schnell einen Froststrahl und schleudert ihn auf den Echsenmensch, der nur wenige Meter rechts neben Greenfire und dem Schreckensdachs steht.
Danach rückt auch Cauniarma vor, um in den Nahkampf eingreifen zu können.

Das dröhnende Signal beunruhigt Hotaru zutiefst, kann sie doch nur erahnen, was die wilden Echsenwesen damit bezwecken wollen. Doch wie dem auch sei, wenn der brutale Valenarelf und der lebende Eisenmann mit ihrem tödlichen Ansturm so fortfahren, wie in den kurzen Augenblicken eben, würde zumindest dieser Hinterhalt nicht mehr lange eine Gefahr sein.
Wieder lässt die Adeptin einen aufmerksamen Blick umherschweifen. Von ihr selbst abgesehen, scheint die Kobolddame den schlimmsten Blutverlust von allen zu erleiden - und Rhodin wirkt trotz eines kleinen Kratzers alles andere als munter und kräftig. Bevor der Dschungel seine noch tödlicheren Geheimnisse darbietet, sollte sie sich um die noch nicht lebensbedrohlichen Gebrechen ihrer Gefährten kümmern.
So erhebt sich die Drachenpriesterin und folgt Ak'iss, indem sie das Schwert in die rechte Hand nimmt und die Linke nach der Hexenmeisterin ausstreckt.

Zügig stecken die restlichen Bogenchützen ihre Bögen weg und ziehen stattdessen ihre Schwerter.
Es sieht außerdem so aus, als wollten die Echsenkämpfer sich langsam zurückziehen.

Damit wäre auch geklärt, was das Geräusch scheinbar zu bedeuten hat.
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Orkschamane

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #312 am: 20.07.2007, 13:47:19 »
Ohne eine Sekunde Pause bringt sich der schwarze Valenar wieder in raubtierhafte Kampfstellung indem er seine beiden Kampfmesser vor der Brust überkreuz zurück und schwingt dann beide gleichzeitig in einem verheerenden Schnitt gegen Kehle und Hals des signalgebenden Echsenmenschens. Ein gutterales, heiseres Knurren entringt sich Turandils Kehle als er das Fleisch unter seinen Klingen nachgeben spürt...

Das beschworene Tier hatte Blut gekostet. Rasend vor Wut setzt der Dachs dem Häuptling der Echsen nach. Farsay hingegen schleicht sich vor und beobachtet das Treiben der anderen Auserwählten. Langsam aber sicher schloss sich der Kreis und er erkannte warum grade sie vom Wächter über die Zeit auserwählt waren. Der Schreckensdachs kümmert ihn wenig. Der Druide wusste, dass das Tier erst von den Echsen ablassen würde wenn der Zauber endet oder der Dachs erschlagen wird.

Ein mächtiger Hieb des Kriegsgeschmiedeten hat den ersten Gegner fast zweigeteilt und beseelt von seinem Erfolg  setzt Greenfire zügig nach, um dem herbeigezauberten Dachs Farsey's zu helfen. Er schwingt seinen Zweihänder in einer wirbelnden Bewegung über seinem Kopf und lässt die schwere Klinge nach unten krachen, doch sein neuer Gegner weicht Gedankenschnell aus und so zerteilt die Klinge nur ein Stück des Bodens und lässt ein paar kleine Erdkrumen links und rechts wegspritzen.

Der Anführer, welchem langsam droht in die Zange genommen zu werden.
Schlägt mit seinem Schwert wild um sich und versucht außerdem den Dachs zu beißen, beides jedoch mit mäßigen Erfolg.

Der Echsenmensch vor Turandil versucht währenddessen ziemlich nervös und erfolglos den Valenar anzugreifen, indem er ein schritt dem elfischen Krieger entgegen geht und unkontrolliert zuschlägt.

Ak'iss bleibt währenddessen in ihrem Versteck und beobachtet ihre Gefährten beim Kampf und auch Rhodin gönnt sich ersteinmal wieder ein Pause, um Luft und Kraft zu sammeln.

Cauniarma greift nun doch zu harten Mitteln, nachdem sein Gegner beginnen zu fliehen. Diesmal entscheidet er sich dafür Kelgore´s Firebolt zu wirken, denn er kann nicht zulassen, dass die Echsenmenschen erfolgreich fliehen können, denn sollten die Flucht gelingen, würde sich umso schneller herumsprechen, dass Feinde in das Gebiet eingedrungen sind.
Schnell setzt Cauniarma den sich zurückziehenden Gegnern nach, bevor er stehen bleibt und den Zauber der Echse hinterherschleudert, die sich am weitesten zurückgezogen hat.

Hotaru berührt indessen die Koboldin an der Schulter, spricht leise ein rituelles Gebet und konzentriert ihre innere Kraft. Die Adeptin kann spüren, wie sich die geistige Macht in ihrem Körper verdichtet und immer intensiver werdend, den linken Arm entlang fließt und schließlich in Form kribbelnder Wärme ihre Handfläche verlässt. Die Argonesserin meint zu spüren, wie die Kraft weiterströmt, bis in die Wunde der Hexenmeisterin, in der sie jeglichen Blutverlust sofort aufhält und das Gewebe zu unglaublich schnellen Regeneration bringt.
Aufmunternd lächelt die Drachenpriesterin Ak'iss zu, schüttelt einige Tropfen kristallklaren Wassers von der Klinge, die sich dort auf mysteriöse Weise gebildet haben, und widmet sich dem nächsten Verletzten zu - Rhodin. Dieser ist eben keuchend und wankend hinter ihr angelangt und wirkt keineswegs gesund und munter, trotz seiner eher geringfügigen Verwundung.
"Rhodin-san? Was fehlt Euch denn?," fragt Hotaru den Karrn. Dass ihr selbst mittlerweile etwas zu warm wird, nimmt sie nicht wahr, oder schiebt es auf die Aufregung des Kampfes.

Der Karrn wirkt sonderbar geschwächt als hätte er sich eine Krankheit oder ein Gift zugezogen.
"Ich weiß es nicht...", antwortet der Karrn sehr geschwächt.

Zwei kleine Echsenmenschen vom Stamm der Giftnebel versuchen so schenll sie können zu fliehen, auch wenn einer vom Zauber des valenarischen Priesters getroffen wird, obwohl er so gut er konnte ausgewichen ist.
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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #313 am: 21.07.2007, 12:22:04 »
Ak'iss möchte sich gerade bei Hotaru für den Heilzauber bedanken, als Rhodin vor Hotaru und der kleinen Drachendame zu Boden geht.
"Was ist nur mit mir los?", seufzt der Karrn fragend und nach Hilfe ringend.

Währenddessen packt der Dachs den Anführer erneut an dessen grünen krummen Beinen und reisst knurrend ein Stück Fleisch herraus, was Farsay zum Grinsen bringt.

Die mandelförmigen Augen der Argonesserin weiten sich, als sie Rhodin gänzlich das Gleichgewicht verlieren sieht. Die Symptome ergeben für sie jedoch ein ausreichend klares Bild, damit die kluge Argonesserin sich die Ursache zusammenreimen kann - vor allem, als sie an Farsays Warnung denkt.
"Ihr wurdet vergiftet! Haltet still, ich schaue, was ich für Euch tun kann!"
Die Adeptin kniet neben dem schwächelnden Karrn nieder und untersucht die Ränder seiner frischen Wunde. Mit den hierzulande üblichen Giften kennt sie sich viel zu wenig aus, um zu wissen, wie diese Substanz aussieht. Dennoch hofft sie, sie wenigstens halbwegs vom Blut unterscheiden zu können, als sie zur Behandlung ansetzt - einem Versuch, den todbringenden Stoff aus der Vene des Malträgers zu drücken.
"Verzeihung, für schonende Kräutermedizin ist der Zeitpunkt nicht so gut," entschuldigt sie sich für die nicht gerade unschmerzhafte Prozedur. Unterdessen fragt sie sich, wer von den Abenteurern sonst noch vergiftet worden sein mag. Bis auf Rhodin jedoch hat bisjetzt niemand mehr solche Symptome an den Tag gelegt.

Ein leises "Danke!", kommt dem Karrn über die Lippen, für welchen der Kampf überhaupt nicht glücklich verläuft.

Jetzt endlich ist Cauniarma nah genug an den Echsen dran, dass er zum Angriff übergehen kann.
Um die Echse, welche von Greenfire und dem Schreckensdachs umstellt ist, macht sich der Krieger keine Sorge, deshalb stürmt er in gerader Linie auf die Echse direkt vor seiner Nase zu, dabei schreit: Halte die Echse hier hinten auf, keine darf entkommen!
Mit diesem ungewöhnlichen Angriffsschrei, erreicht der Valenar den Echsenkrieger und lässt ihn seinen Krummsäbel spüren.

Doch der Echsenmensch greift ebenfalls an und verpasst dem Valenar ein leichte Schnittwunde am Arm mit seinem kleinen Langschwert.

Der nutzlose Angriff des kleinen Echsenmenschen schadet diesem mehr als Turandil: Der Valenar nutzt die tölpelhafte Position des Schützen, um das linke Bein auf dessen Schulter zu stellen - und blitzschnell stößt sein elfisches Kampfmesser zwischen Kehlkopf und Schlüsselbein seines Feindes. Turandil nutzt nun den nun mit aufgerissenen Arterien zusammenbrechenden Echsenmenschen als "Trittbrett", indem er sich behende von dessen Schultern kataplutiert, was den Toten in den Schmutz schleudert. Turandil unterdessen segelt mit diesem mächtigen Sprung bereits wieder wie ein schwarzer Aasvogel durch die Luft, nur um Sekunden später neun Meter weiter mit kehligem Keuchen vor dem nächsten Echsenmenschen zu landen und erneut die Messer in Kampfstellung zu bringen.

Doch der Echsenmensch sucht si schnell er kann das Weite in der Flucht.

Greenfire zweiteilt währenddessen den Anführer mit einem übermenschlichen Schwert.
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« Antwort #314 am: 23.07.2007, 12:16:05 »
Cauniarma will keinen der Echsenmenschen fliehen lassen, deshalb bleibt ihm nun nichts anderes übrig, als von seinem direktem Gegner abzulassen und sich um den fliehenden Echsenkrieger zu kümmern.
Kurz atmet Cauniarma durch und macht sich bereit defensiv einen Zauber zu wirken.
Dieses Mal greift der Kleriker nicht auf seine arkane Kraft zurück, sondern bittet die unsterblichen Ahnen um Beistand, welche den Echsenkrieger festhalten sollen.
Doch der Gegner von Cauniarma bringt den Valenar so sehr durcheinander, dass der Zauber, aufgrund mangelnder Konzentration, scheitert.

Nun hängt alles von Turandil und Greenfire ab, denn Ak'iss und Rhodin lassen diese Sekunden des Kampfes vorerst weiterhin tatenlos vergehen, während Farsay seinen herbeigerufen Verbündeten vorzeitig wieder nach Lamannia entlässt.

Hotarus Blut beginnt allmählich vor Aufregung zu wallen und zu kochen - vielleicht geschieht es auch aus einem anderen Grund, doch daran verschwendet die Adeptin keinen Gedanken. Stattdessen reagiert sie schnell auf das Geschehen, das im Moment einen fliehenden Echsenmenschen beinhaltet sowie die Notwendigkeit, diesen aufzuhalten.
Mit fließender Bewegung, vollkommen im Gleichgewicht, erhebt sich die Argonesserin und zieht mit Zeige- und Mittelfinger der linken Hand einen Majufu vom Gürtel. Seitlich zu dem rennenden Dschungelbewohner stehend, winkelt sie den Arm wurfbereit an und murmelt mit fester Stimme die Worte eines Zaubers, womöglich jene, die auf dem Zauberpapier in fremdartigen Zeichen geschrieben sind.
Daraufhin schleudert sie den verzauberten Streifen durch die Luft, als wäre er ein Pfeil und sie ein Bogen, so blitzschnell und schnurgerade fliegt er auf den Geschuppten zu, an dessen Rücken er mit einem dumpfen Aufschlag aufkommt (man könnte meinen, die Echse sei von einem Stein getroffen worden und nicht von einem Stück Papier) und hartnäckig haften bleibt.

Doch der Willen ist hart in dem kleinen hellgrünen Echsenmann, welcher weiter flieht.

Rhodin schaut just in diesem Moment rüber zu seinen immernoch kämpfenden Gefährten.
"Sibery! Ich muss meiner Gruppe helfen...", denkt der Karrn und feuert mit Schweißperlen auf der Stirn und mit schmerzverzehrten Gesicht fauchende schwarze Strahlen auf den Gegner, welcher etliche Meter weit weg vom Hexer vor Cauniarma steht und diesen mit seinem erhobenen Schwert gerade erneut angreifen wollte.
Der Giftnebel-Echsenmann geht leblos und rauchend zu Boden, wobei Cauniarma der Geruch von verbrannten Fleisch in die Nase steigt.
Ohne einen Augenblick zu zögern nimmt Turandil die Verfolgung auf, wobei er eine recht eigentümliche Art der Bewegung an den Tag legt, ein rasches Laufen, das immer wieder von kräftigen Vorwärtssprüngen unterbrochen wird - aber insgesamt recht schnell ist! So dauert es auch nur ein paar Sekunden ehe der schwarze Valenar fauchend und mit bluttriefenden Messern den Echsenmenschen einholt...

Der Echsenmensch sieht seine Niederlage ein, lässt sein Schwert fallen und bleibt schnaufend mit erhobenen Händen stehen.
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