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Autor Thema: IC (3): Heiler und Helden  (Gelesen 42269 mal)

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Navun'Ylahc Vytharia

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #150 am: 29.10.2007, 18:59:57 »
Farin

Ehrlicher Wehmut regt sich in der Stimme des kleinen Abenteurers, als er spricht.

"Wirklich schade, dass du abreist. Ich hoffe sehr, wir sehen uns dennoch mal wieder. Weißt du, es ist nicht leicht jemanden zu finden, dem man vertrauen kann. Ich wünsche dir für die nächste Zeit wirklich alles gute. Auf dass wir irgendwann in der Zukunft wieder einmal zusammen bei einem Glas Wein sitzen können und all das, was uns in den nächsten Wochen und Monaten widerfährt, hinter uns gelassen haben. Machs gut, ich bin bereit."

Als er das Café verlässt fühlt sich Farin etwas leer. Jotaro hatte ihm eine gewisse Sicherheit gegeben. Eine Quelle, die ihm helfen konnte, die Antworten auf seine Fragen wusste und nicht zuletzt ein richtig guter Freund geworden ist. Doch sie würden sich wieder sehen, das wusste er. Einem guten Freund läuft man im Leben immer mindestens zweimal über den Weg...

Auch Nel hatte sich mittlerweile wieder eingefunden. Der kleine Kater hatte die Zeit, die Farin auf Reise war, mit ein wenig Essen und großen, gepolsterten Stühlen im Nebenzimmer des Cafés verbracht. Er schien rundum zufrieden zu sein - im wahrsten Sinne des Wortes.
Nach ein paar wohlverdienten Streicheleinheiten für Nel schaut sich Farin aufmerksam um und beobachtet eine kurze Weile das Treiben in den engen Gassen des Halblingviertels, ehe er sich auf den Weg zu Lizk und Tabor macht.
Während er sich durch die Menschenmassen schlängelt und hier und da ein paar Silberstücke in seine Hose fallen, denkt er an die ganze Sache hier in Rangoon. Die ganzen letzten Tage scheinen irgendwie aus dem Ruder zu laufen. Es scheint alles immer größer und gefährlicher zu werden und obwohl das auf den Halbling auf der einen Seite eine unglaubliche Faszination ausübt, fühlt er sich sehr unwohl dabei. Wer weiß, was noch alles passieren würde. Eigentlich will er gar nicht wissen, zwischen wievielen mächtigen Personen und Organisationen er und seine Freunde mittlerweile stehen...
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Radumar

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #151 am: 31.10.2007, 09:14:11 »
VALERIA

Was würde er feststellen ? Valeria war selbst nicht sicher in welchem Zustand sich ihr Körper befand. Sie hoffte zwar dass es nur eine Art Scheintod war, aber das war vielleicht nur eine trügerische Hoffnung. Hoffend schaut sie dem Mann zu und wenn sie ein Herz hätte in dieser Form so würde es anfangen zu rasen als der Mann immer nachdenklicher wird bei der Untersuchung. Dem schlanken Attentäter scheint dies zu lang zu dauern und auf einmal beginnt er einen Zauber zu wirken, dann eine Beschwörung. Während der Zauber keine erkennbare Wirkung hat, tauchen auf die Beschwörung hin einige Tiere auf die an eine Mischung aus Ratten und Hunden erinnern. Der Irre schleudert einen Blitz auf den Schlanken, dem dieser ausweichen kann. Der breitschultrige Attentäter schaltet schnell 2-3 der Wachen aus, dann wirkt er einen Zauber … Valeria stockt der nicht vorhandene Atem. Das konnte nicht sein. Was war hier los ?

„Der Breite ignoriert seinen Angreifer einen Moment, macht ein paar schnelle Handbewegungen und schlägt die Hände mit einem lauten Hände des Schicksals zusammen. Valeria hatte diesen Zauber schon ein paar mal gesehen. Er bewirkte gleichzeitig einen positiven Effekt auf eine Person
und einen genauso starken negativen auf eine andere - heute den Irren. Die Auswirkung an sich war spürbar aber nicht entscheidend. Doch der Irre erstarrte in seinen Bewegungen, dreht sich um und blickt den Breiten an wie eine Erscheinung. Valeria kam es so vor als wären es eher die Worte als der Zauber an sich, welche diese starke Reaktion hervor gerufen hatten.“

Sie hatte im Laufe ihres Lebens nur wenige Personen diesen Zauber wirken sehen auf verschiedenen Welten und überall hatte es sich um Priester einer Schicksalsgottheit gehandelt. Vielleicht diente dieser Mann den beiden Schicksalsbrüdern die sie erst vor wenigen Tagen getroffen hatte.

Der folgende Kampf wird sehr chaotisch. Während es den beiden leicht gelingt die Wachen auszuschalten, können sie dem Irren nicht ernsthaft verwunden. Erst als der Schlanke mit seinem Speer zustößt zeigt der Irre Wirkung. Er kann sich aber hinter einer Flammenwand verstecken. Der Schlanke wirkt eine neue Beschwörung, diesmal von hirnlosen Schatten. Doch etwas geht schief.

Oh, schon wieder eine Beschwörung. eine weibliche Stimme schwingt durch Valerias Kopf während sich vor ihr - auf dieser Seite der Flammen
- eine schattenhafte, schwach als weiblich erkennbare Wesenheit manifestiert. Sie wendet sich dem Schlanken zu und meint gedanklich, die Worte mit einem leichten Lachen untermalt: Und was möchtest Du, mein kleiner Schamane ? Und sei ein wenig netter als der letzte Rufer, ich bin heut nicht in Stimmung für Befehlsgetöse. Valeria ist sich nicht sicher, ob er über diese Wesenheit die Kontrolle hat.“

Während der Irre sich hinter der Flammenwand erholt, beginnt die Schattenwesenheit mit dem schlanken Schamanen zu verhandeln. Sie möchte „schöne Geschenke“ haben und erzählt wie arm, schwach und hilflos sie doch sei nur um das Gegenteil zu beweisen indem sie …

„Eine Wolke dunkler Schatten löst sich von der Decke, rieselt auf die Feuerwand herab, knistert ein wenig, dann erlischt die Wand. Rauchend fallen die Schattenpartikel zu Boden und lösen sich auf wie frischer Schnee. Der Irre hatte den letzten Hund erledigt, war gerade dabei Schutzzauber auf sich zu wirken und blickt nun überrascht auf. Etwas lauter fährt die "Schattin" ungehalten fort: Und Du hör endlich auf mit diesen Kindern zu spielen, der Lärm zehrt an meinen armen geschundenen Nerven. Aus ihren Händen fahren ein halbes Dutzend kleine Schattenblitze und durchbohren die noch lebenden Wachen. Wie Puppen denen man die Schnüre durchgeschnitten hat, brechen diese haltlos in sich zusammen.“

Der Schlanke greift den Irren an …

„Der Irre versucht noch einen Zauber zu wirken, aber irgend etwas packt seinen Angreifer und beschleunigt ihn. Rasend schnell schießt er auf seinen Gegner zu und durchbohrt dessen Brustkorb mit dem Speer bevor dieser handeln kann. Kreischend und qualmend, den Speer in der Brust, weicht er zurück. Ja, bring ihn um, töte ihn. eine hohe sich überschlagende Stimme ist zu hören, die Gestalt eines koboldartigen Wesens ist zu sehen der gierig das Schauspiel in sich aufnimmt, die Momente des Sterbens in sich aufsaugt.
Argh, Xlarpaktl, ich wusste es. Du falsches Miststück. Du hast gesagt sie würde mich töten vor Ende des Festes. Du hast gelogen.
Blut quillt aus dem Mund, vermengt mit Speichel. Der Kobold schüttelt den
Kopf:
Nein nein, ich hab gesagt WEGEN ihr würdest Du sterben. Was kann ich dafür, dass Du dem Schicksal unter die Arme greifst ? Erwartungsvoll schaut er den Schlanken an, wartet begierig darauf dass dieser sein Werk vollendet. Er ist Rugarergeschmeiß weht es durch Valerias Kopf ebenso schlimm wie der andere.

Nun machte es Sinn. Irgendwie war Valeria eingebunden in das Schicksal dieses Irren, wer auch immer er war. Und dieser freundliche kleine Kobold hatte ihn darauf hingewiesen, wohl wissend dass der Irre das nicht ignorieren konnte. Und durch seine Handlungen, durch das Kopfgeld, hatte der Irre erst dafür gesorgt dass Valeria ihren Part erfüllen konnte, so unwichtig dieser auch war. Ihr Kopf dröhnte.

Es entspinnt ein merkwürdiger Kampf zwischen den Beteiligten. Der Irre soll zur Zusammenarbeit – besser gesagt zu einigen Aussagen über seinen Chef gezwungen werden, die Schattin fängt für den Schlanken den Kobold ein während der breitschultrige eine Flucht des Kobolds durch einen magischen Anker verhindert.

„Tatsächlich scheint der Irre noch lange nicht ausgeschaltet zu sein. Er erholt sich zusehends von den Wunden, scheint aber im Moment eher daran interessiert den Kobold zu beschimpfen. Soweit Valeria dem "Gespräch" der beiden entnehmen kann, dienen sowohl Irrer wie Kobold einem gemeinsamen Herren, wohl einem mächtigen Diener Rugars. Der Irre schien
- egal ob mächtiger oder nicht - auf jeden Fall höher angesehen zu sein bei ihrem Boss, worauf der Kobold eifersüchtig war. Dieser hatte anscheinend dem Irren eingeredet, dass Valeria ihn innerhalb der nächsten 36 Stunden töten würde. Das sei vom Schicksal vorher bestimmt. Tatsächlich aber sagte das Schicksal nur aus dass Valeria zu seinem Tod führen würde. Damit war auch klar warum den Irren das Gerede vom Schicksal erschreckt hatte.
Irrer und Kobold waren von den Beschimpfungen nun dazu übergegangen dem Schamanen alles mögliche anzubieten, damit er den einen freiließ und den jeweils anderen tötete. Leider waren praktisch alle Belohnungen zwar verlockend, aber nicht hier. Und einen freizulassen damit er die Belohnung holen konnte, war wohl keine besonders gute Idee.“

Als die beiden Attentäter nicht darauf eingehen, rafft der Irre noch einmal alle Kräfte zusammen. Er beginnt zu mutieren, lässt dabei seine Verkleidung fallen. Endlich erkennt Valeria ihn, diesen Mann hatte sie seit Tagen gesucht, den Kultisten der angeblich in Swaaben gestorben war und den sie in Rangoon vermutet hatte. Und nun hatte sie ihn gefunden und war dazu verdammt nur eine Zuschauerin zu sein. Die beiden Attentäter können den Irren mit Hilfe ihrer anscheinend gesegneten Waffen und starker Heilmagie, auf welche der Irre extrem stark negativ reagiert, vernichten. Er fängt wild an zu brodeln und zu zischen, raucht und verschmorrt allmählich. Die Bewegungen werden immer langsamer und kraftloser. Ein paar Sekunden ist er noch am Jaulen und Wimmern, dann erstirbt auch das. Zurück bleibt ein großer, schmieriger Fleck von grob humanoiden Umrissen. Kaum ist er tot, beginnt der Breitschultrige einen Zauber zu wirken. Soweit Valeria erkennen kann einen nekromantischen Zauber der die Seele des Irren zerschmetterte und eine Erweckung damit unmöglich machte.
Das Zauberrepertoire der beiden war immer wieder überraschend und von erschreckender Macht.

Die nächsten Minuten verbringen die Beiden damit den Kobold zu fesseln, das Haus zu durchsuchen und Beute zusammen zu raffen. Darunter das Kopfgeld. Schwer beladen machen sich die Vier – Attentäter, Kobold und Schattin – dann auf den Weg, lassen Valeria zurück. Nur die Leichen leisten ihr während der nächsten Stunden Gesellschaft.

LIZK

Wir haben die Töpferei vorsichtig umstellt und sind dann eingedrungen. Neben etlichen Toten haben wir dort drin … Valeria gefunden. Wir hielten sie erst für tot, aber eine genauere Untersuchung zeigte, dass noch ein Rest Leben in ihr war. Wir fanden einen Zettel bei ihr der eine exotische Giftzusammenstellung beschrieb. Sie ist jetzt bei Androphias und wird dort von diesem Doktor Clausen behandelt. Tamara hat ihn bewusst ignoriert, seine Anwesenheit nicht zur Kenntnis genommen. Ich würde doch ganz gerne wissen was es mit ihm auf sich hat, dass die Wache mit ihm zusammen arbeitet aber dabei so tut als wäre er nicht da. Ich weiß nicht wie es ihr jetzt geht.
Das Haus selber hatte anscheinend einigen Kultisten als Unterschlupf gedient, die dort lebenden Handwerker waren ermordet worden. Irgendwer hat aber alle Kultisten mit Waffen und Magie getötet und anschließend alles geplündert. Es ähnelte stark den Ereignissen im Tempel vor ein paar Tagen als wir Fasinuless befreit haben.

Radumar

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #152 am: 06.11.2007, 09:00:50 »
Die Nacht bricht herein. Während im Turm von Androphias Dr. Klausen darum kämpft Valeria aus ihrem todesähnlichen Schlaf zu wecken, kehrt im Gästehaus Ruhe ein. Nach Lizk und Farin ist auch Hacathra eingetroffen. Die Schattenalfin und sie sind zueinander recht höflich, ignorieren sich aber soweit es geht. Immer wieder taucht in der Elfin die Frage auf, wie sie das Gespräch auf die Truhe bringen kann, wie herausfinden was es mit der Schattenalfin auf sich hatte.
Unterdessen entdeckt Farin in seinem Zimmer ein merkwürdiges Bild. Es hängt über einer Anrichte, auf der sich ein Dutzend kleiner Kunstwerke befinden, größtenteils Schnitzereien und ähnliche schlichte Werke, die aber ungemein fein gearbeitet waren und lebensecht wirkten. Auf dem Bild selbst waren 3 Personen zu sehen. Die rechte war gut zu erkennen: Karol Chulai. Allerdings musste das Bild ihm entweder schmeicheln oder es war gut 10 Jahre alt. In der Mitte saß eine uralte Frau in der Tracht der Steppenbarbaren. Der Künstler hatte gut die stille Würde der Frau eingefangen und fast konnte Farin die an altes, brüchiges und zerknittertes Pergament erinnernde Struktur der Haut fühlen. Die linke Gestalt schließlich war ein ... Goblin. Soweit Farin das beurteilen konnte selbst für einen Goblin klein und zierlich, mit roter Haut und gelben Augen. Die Tracht war die eines Schamanen, mit viel Kleinkram und Kinkerlitzchen behangen. Irgendwie kam dem Halbling das Bild bedeutsam vor. Was war damals wohl passiert ?

Doch auch wenn die Nacht an sich ruhig vergeht, so kann doch keiner erholsam schalfen. Alle werden von Visionen heimgesucht, von Erinnerungen an die letzten Tage, von Bildern welche vielleicht die Zukunft zeigen. Ein immer wieder kehrendes Moment ist darin die Öffnung der Truhe, das völlig überraschte Gesicht der Schattenalfin wenn sie hinein sieht und das hämische Gelächter einer Wesenheit im Hintergrund. Waren die Bilder echt ? Drohte eine Gefahr ? Oder schickte nur jemand die Bilder der die Gruppe zu unbedachten Handlungen verleiten wollte ? Keiner konnte es sagen.
Der Morgen brachte ein erschöpftes Erwachen aber auch gute Nachrichten: Valeria war erwacht und über den Berg.

IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #153 am: 07.11.2007, 13:09:36 »
Lady Hacathra

Die Paladina erwacht und wie jeden Morgen verwendet sie angemessen lange Zeit darauf, sich herzurichten. In Gedanken ist sie bein ihrem Bruder, erfreut dass es ihm besser geht, besorgt über den schnellen Transport in die Heimat, die ihr empfohlen wurde.
Nach einem letzten prüfenden Blick in den Spiegel, überprüft sie noch schnell den Sitz und die Vollständigkeit ihrer Waffen und begibt sich hinaus auf den Flur.
Das Beste wäre jetzt wohl zunächst zu Valeria zu gehen und sie zu befragen, vielleicht hatte sie Informationen.
Sie klopft an Lizks Zimmer...

Tabor Schluchtenreisser

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #154 am: 07.11.2007, 16:48:41 »
Tabor

Auch der Zwerg erwacht allmählich, reibt sich die Augen und sucht zunächst den Blickkontakt mit Sarakaja. Abwechselnd waren sie beide wachgeblieben, so dass immer einer von ihnen die Schattenalfin und deren Umgebung im Blick hatte.

Die nächtlichen Träume möchte der Zwerg am liebsten ignorieren, aber das wäre mehr als fahrlässig.

Sobald auch die Schattenalfin wach ist, bittet Tabor sie auf ein Wort. Es interessiert ihn nicht wirklich, ob sie selbst etwas Böses im Schilde führt oder auch sie nur eine Marionette in dem makabren Plan eines anderen, bisher noch nicht bekannten Feindes ist:

"Guten Morgen, habt ihr gut geschlafen? Ich habe eine Frage bzw. Bitte an euch. Ich vermute, ich habt heute vor die Truhe zu öffnen, richtig? Falls dem so ist, wäre es in Ordnung für euch uns oder wenigstens mich eine Weile vorher zu informieren? Nur, damit wir etwaige Vorsichtsmaßnahmen treffen können.
Wir wissen nicht, was sich in der Truhe befindet. Es kann vollkommen harmlos sein, es kann aber auch irgendwas anderes sein. Wir wissen nicht einmal, ob ihr selbst 100 %-ig wisst, was sich in der Truhe befindet...

Wie dem auch sei, es wäre nett, wenn ihr uns vorher bescheid geben könntet."


Daraufhin trippelt der Paladin hinüber zu seiner Freundin Na meine Liebe, möchtest du noch ein wenig schlafen oder eine kleine Runde durch´s Haus mit mir drehen? Mal schauen, ob die Herren der Wache auch alle ordentlich auf ihrem Posten sind. Und vielleicht können wir ja auch noch ein leckeres Frühstück auftreiben. Was meinst du?"

Je nachdem, wie sich die Tigerin entscheidet, macht Tabor sich dann entweder mit ihr zusammen oder alleine auf einen Kontrollgang durch das gesamte Haus, wobei er versucht in der Küche ein Frühstück zu organisieren.

Navun'Ylahc Vytharia

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #155 am: 07.11.2007, 17:20:32 »
Farin

Mit dem merkwürdig bedeutsam wirkenden Bild im Kopf versucht der Halbling einzuschlafen. Auch wenn ihm das gelingt, hat er am nächsten Morgen keine erholsame Nacht hinter sich. Immer wieder haben ihn seine Träume aufschrecken lassen und nur das friedliche Schnurren Nels neben ihm ließ ihn wieder ruhiger werden. Irgendetwas großes, bedeutsames stand unmittelbar bevor, das spürte er.

Mit einem lauten Gähnen wacht Farin auf und streckt sich erstmal. Der dadurch aufgescheuchte Nel miaut einmal empört, will sich wieder ins Bett kugeln, entscheidet sich dann aber ebenfalls dafür, mit aufzustehen.
Nachdem er sich gewaschen und seine Ausrüstung wieder angelegt hatte, fällt Farin wieder das Bild vom letzten Abend ins Blickfeld. Nachdem er einige Sekunden still darüber sinniert, nimmt er sich vor, bei nächster Gelegenheit jemanden darüber zu fragen, der Ahnung haben könnte.
Dann macht sich der kleine Abenteurer mit seinem treuen Gefährten auf den Weg zum Frühstück, wo er erstaunlicherweise niemanden antrifft. Wie können die denn nur so lange schlafen? Sogar er sitzt schon beim Essen...
Okay, an sich ist das nicht verwunderlich, aber die Tatsache, dass sonst niemand da ist, verwundert ihn schon leicht. Naja, vielleicht sind sie ja auch schon wach und nur noch nicht hier.

Ein wenig wortkarg und müde bestellt er sich Brot und etwas Wurst und Käse. Dazu trinkt er einen Tee. Vielleicht würde der ihn an bessere Zeiten erinnern...
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Radumar

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #156 am: 08.11.2007, 08:34:27 »
Im Haus ist soweit alles in Ordnung. Die Wachen sind auf Position und wach, es gibt für Tabor nichts zu beanstanden. Die junge Schattenalfin hatte sich nicht eindeutig zu seiner Bitte geäußert:
Das kann ich leider so nicht zusagen. Es kommt einfach darauf an was ... von anderer Seite entschieden wird. Ich passe sowieso erst einmal nur darauf auf. Sie zu öffnen habe ich nicht vor. Aber falls eine bestimmte Person mir sagt dass ich es soll, dann werde ich es. Und wenn dieselbe Person sagt ich soll das still und heimlich machen, dann werde ich auch das. Aber so wie ich verstanden habe, werdet Ihr mich ja eh noch ein Stück des Weges begleiten ...

In der Küche war Rittmeister Rodensen am Wirbeln. Zu Farins Begeisterung musste er sich nicht mit ein paar Stullen begnügen, sondern konnte aus einem reichhaltigen Frühstück wählen. Ruhig, konzentriert und sehr geordnet war der Offzier dabei Säfte, verschiedene heiße Getränke und Brote aufzutischen, nebenbei am Zubereiten von Rührei, gebratenem Speck und Würstchen.
Ordentlich zulangen, der Tag wird sicher anstrengend. Wir müssen noch besprechen wie die Reise zum Tempel vonstatten gehen soll. Reicht unser Wachenkontingent oder soll ich noch Leute organisieren ? Wieviele Kutschen brauchen wir ?

VALERIA

war erwacht. Sie fühlte sich noch matt und zerschlagen. Aber wenigstens lebte sie wieder. Zuerst begreift sie nicht wo sie sich befindet, aber dann kommt Filly herein, berichtet davon wie sie hergebracht worden ist. Valeria erhält ein leichtes Frühstück aus ihr unbekannten Dingen die zum Teil sehr merkwürdig schmecken.
Aufessen, das hilft. Körper und Geist müssen ihre Bindung stärken. Das Gift war recht schädlich Dr. Klausen kommt dazu und erläutert ihr, wie das Gift gewirkt hatte. Es hatte für eine vorübergehende Trennung von Seele und Körper gesorgt, so dass es schwierig war den Scheintod zu durchschauen. Die Zutaten waren recht exotisch und stammten aus fremden Ländern. Wer kam an solche Dinge überhaupt heran ?
Nach dem Frühstück können sie aufstehen. Schonen sie sich aber die die nächsten Stunden noch. Die Erholung sollte recht schnell voran gehen.

Radumar

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #157 am: 09.11.2007, 08:20:36 »
Von Dr. Klausen erfährt Valeria, wie es Tamara geht. Offenbar wussten die beiden Attenäter genau was sie taten. Es gehörte einiges dazu, so schnell zu erfahren wo Valeria zu finden war, zu wissen wie sie sich verhalten würde. Die beiden hatten genau gewusst was sie in ihrem Geisterzustand mitkriegen würde und hatten sie immer so positioniert dass sie gut Lippenlesen konnte. Vielleicht interpretierte sie auch zuviel hinein in die Ereignisse, aber ein wenig gruselte sie sich vor den beiden und deren Kenntnissen über sie.
Das Kopfgeld war wenige Minuten nach ihrem "Fund" durch die Wache vom roten Milosch zurück gezogen worden. Sie sollte sich also ab nun einigermaßen sicher bewegen können. Dann galt es nun wieder fit zu werden. Valeria nahm sich vor nach dem Frühstück ein wenig Sport zu treiben und ein Bad, vielleicht eine Sauna aufzusuchen.

Androphias
Es gibt nicht viele die Schatten beschwören können und noch weniger die es auch tun. Die meisten davon Nyriakker, denn Schatten sind keine Geschöpfe Rugars sondern Nyriakks. Doch in Rangoon gilt eine Besonderheit. Schatten reagieren selten auf Beschwörungen, es passiert dann einfach nichts. Manchmal kommen sie, aber dann stehen sie nicht unter der Kontrolle des Rufers und sind meist schlecht gelaunt. Die Wache hat schon mehr als einen Möchtegernbeschwörer tot aufgefunden im Laufe der Jahre. Es geht das Gerücht um, dass es eine Art Schattenprinzessin gibt, eine Wesenheit die für diese Besonderheit Rangoons sorgt, die im Gegensatz zu normalen Schatten intelligent ist und manchmal aus Neugier auf Beschwörungen reagiert. Es wäre interessant zu wissen ob diese beiden das wussten oder selber überrascht vom Auftauchen dieser Wesenheit waren. Die Wache wird übrigens einen ausführlichen Bericht über Deine Beobachtungen haben wollen.

Navun'Ylahc Vytharia

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #158 am: 11.11.2007, 19:46:35 »
Farin

Munter beginnt der Halbling mit dem Frühstück, doch es dauert nicht lange, bis ihm zuviele Fragen gestellt werden, auf die er keine wirkliche Antwort weiß. Auf sich selber aufpassen kann er ja recht gut, wenn es aber darum geht, für viele was zu organisieren, beziehungsweise zu entscheiden, fühlt sich Farin sehr unwohl.

"Ja, also grundsätzlich ist die Frage, inwieweit noch Leute organisiert werden können. Wenn noch qualifiziertes Wachpersonal da ist, dann sollte man es auch einsetzen, ansonsten muss das vorhandene ausreichen. Bei den Kutschen bin ich leider vollkommen überfragt. Wer fährt außer uns eigentlich noch alles mit?"

Nebenbei wirft Farin Nel ein paar Fleischstückchen hin - schließlich sollte auch er gestärkt in den Tag gehen.
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Tabor Schluchtenreisser

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #159 am: 12.11.2007, 02:41:23 »
Tabor

erwidert der Schattenalfin: "Ja, wir werden euch noch ein bisschen begleiten. Wahrscheinlich werdet ihr es mir nicht verraten, aber fragen muss ich ja doch: Ihr würdet mir nicht zufällig den Namen der Person verraten, der euch möglicherweise sagen wird, ob und wann ihr die Truhe öffnen sollt?
Ich hoffe nur, dass ihr dieser Person blind vertrauen könnt und nicht möglicherweise von irgendwem benutzt werdet."


Daraufhin begibt sich auch Tabor zusammen mit Sarakaja an den Frühstückstisch und schlägt ordentlich zu. Wer weiß, wann er diesmal wieder etwas zu Essen bekommen würde und ob überhaupt.
Für Sarakaja macht er eine extra große Portion Fleisch fertig, dazu viel frische Milch.

Radumar

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #160 am: 13.11.2007, 08:09:49 »
Die Schattenalfin antwortet Tabor ruhig:
Nein, das kann ich euch leider nicht sagen. Auf jeden Fall vertraue ich der Person voll und ganz und beuge mich ihren Entscheidungen auch wenn ich weiß dass mein Wohl nicht die höchste Priorität bei ihr hat. Andere Dinge sind zuweilen wichtiger. Aber Ihr werdet sie ja heute vermutlich noch kennen lernen.

Stirnrunzelnd antwortet der Offizier Farin:
Natürlich gibt es noch qualifiziertes Wachpersonal. Ich habe dafür freie Hand bekommen. Die Frage ist nur: wieviel ist ausreichend ohne zu auffällig zu sein. Wir können natürlich 10 Trollgardisten und 2 Schwadronnen Kürassiere anfordern, nur wird das sicher für einiges Aufsehen sorgen. Soviel ich weiß werden bei uns nur die hier Anwesenden mitreisen, also 7-8 Personen sowie meine Wachtruppe.

Ein wenig später trifft dann auch Valeria ein, die von Filly ins Schloß gebracht wird.

Navun'Ylahc Vytharia

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #161 am: 14.11.2007, 16:54:49 »
Farin

Nachdenklich antwortet Farin dem Offizier:
"Das stimmt natürlich... Wieviele Leute würdest du denn bisher mitnehmen? Dann kann ich vielleicht eher sagen, ob das genügend ist. Ich bin wie gesagt kein großer Stratege."
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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #162 am: 15.11.2007, 18:22:00 »
Lady Hacathra

Nachdem ihr Klopfen unbeantwortet bleibt, zuckt die Paladina kurz mit den Schultern und begibt sich dann ebenfalls zum Frühstück.
"Guten Morgen zusammen. Tja Farin das einzige was dich vor mir aus dem Bett holt ist wohl ein gutes Frühstück was?"
Lächelnd setzt sie sich und beginnt nun ebenfalls mit gesundem Appetit zu essen.

Navun'Ylahc Vytharia

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #163 am: 15.11.2007, 19:10:20 »
Farin

Mit dem Essen beschäftigt murmelt der Halbling nur ein unverständliches "Gudn Morgn", als ihm der neckische Vorwurf von Hacathra vorgehalten wird.

"Wapf folln daff heiffn? Mnhuhm...."
Hastig runterschluckend fährt der kleine Abenteurer fort.
"... willst du mir damit unterstellen, ich würde mich nur aufs Essen konzentrieren, womöglich sogar zuviel essen?! Ich glaub' es hakt! Mir wurde immer gesagt ich soll essen, dass ich groß und stark werde, und bisher hat das schließlich nix genützt! Es scheint also so, als dass ich meine Rationen deutlich vergrößern müsste um endlich meine Optimalgröße von 1,85m zu erreichen! Ich bin heute außerdem nur... ähm... zufällig früh aufgestanden, weil ähm..."
Der Blick des Halblings fällt suchend durch den Raum
"...weil der da so laut gemaunzt hat!"
Mit dem Finger anklagend auf Nel zeigend, und ihn dann hochhebend, nickt Farin entschlossen.
"Und angesprungen hat er mich und... und so! Und dann bin ich aus Versehen hier in den Speiseraum gefallen und quasi ins Essen, was bedeutet, dass ich absolut unschuldig an der ganzen Sache hier bin. Und überhaupt, als ob man mir jetzt ansehen würde, dass ich angemessen esse. Das sind kleine Muskelfalten an meinem Bauch, die sich bilden wenn man viel Training hat."
Überzeugt steht Farin auf und hebt seine Lederrüstung nach oben. Kopfschüttelnd setzt er sich nach kurzer Zeit wieder und murmelt Verfluchungen in sich hinein
"Von wegen ich würde nur wegem dem Frühstück eher aufstehen... Nel wars. Und der ständige Windzug. Und das grelle Sonnenlicht. Und..."
Ständig weiterbrabbelnd widmet er sich wieder dem Essen....
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ProviLizk

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #164 am: 19.11.2007, 11:43:20 »
Lizk

Schließlich betritt auch Lizk den Speisesaal. Beiläufig greift er einen Apfel und beginnt ihn an seinem Ärmel zu polieren: "Habt ihr es schon gehört? Valeria ist aufgewacht!" Mit einem optimistischen Lächeln setzt er sich mit an den Tisch und nimmt sich Brot und Käse. "Wir sollten sie bald besuchen gehen." Und nach einer kurzen Pause berichtet er: "Ich war heute früh schon im Wachturm, es scheint alles in Ordnung. Zumindest konnte ich keine Beobachter entdecken..."

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