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Autor Thema: IC (3): Heiler und Helden  (Gelesen 42058 mal)

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Lizk

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #45 am: 09.07.2007, 12:29:43 »
Lizk

Sobald der Sarg von Helenes Mutter an Deck gebracht wird, begibt sich Lizk an die Seite der jungen Heilerin.
Das Schiff legt schließlich an und die Passagiere gehen nach und nach von Bord. Lizk wirkt dabei angespannt. Sein Blick wandert unentwegt über die Kulisse der Werftgebäude und Lagerhallen. Erst im Palast würden sie in Sicherheit sein und solang wird auch die Aufmerksamkeit des Bogenschützen nicht nachlassen. Er stützt Helene, als sie in den Wagen einsteigt und klettert dann selbst auf den Kutschbock, um einen besseren Überblick zu haben.
Als Tamara einen Blick herüberwirft, deutet Lizk ein Nicken an. Ilias hockt in gewohnt aufmerksamer Haltung hinter seinem Meister auf dem Dach der Kutsche und hält seine unruhig umherschnüffelnde Nase in den Wind.

Radumar

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #46 am: 09.07.2007, 14:02:52 »
Rolf freut sich sehr seinen kleinen Freund wieder zu sehen. Essen wird geteilt, Geschichten ausgetauscht. Bald schwirren Farin im Kopf alle möglichen Namen herum als Rolf von den letzten beiden Tagen erzählt, an denen die Turnierkämpfe waren. Aber eines stand fest: irgendwer hatte gewonnen.
Auf jeden Fall war Rolf gut drauf und schien keinerlei der Befürchtungen zu haben wie andere in der Gruppe. Er war nicht direkt unaufmerksam, aber keineswegs so gespannt dabei die Umgebung zu beobachten wie Lizk. Welche Aufgabe er beim Transport hatte, war Farin völlig unklar.

Zum Glück verlief die Fahrt zum Palast relativ zügig und ohne Zwischenfälle. Fast zu schlicht kam Lizk alles vor, als die Kutschen durch das Tor polterten. Im Innenhof wurden sie von Graf Tylaar empfangen der in Begleitung eines ältlichen Herrn in der schlecht sitzenden Uniform eines bertonaischen Marshalls steckte. Der Nase nach zu urteilen kannte er sich mit Trüffeln und Weinen deutlich besser aus als mit den Vorteilen körperlicher Ertüchtigung, aber er begrüsste Doron voll aufrichtig wirkender Freude und schien auch diesem wohl bekannt zu sein.
Während Helenes Mutter in eine Kapelle getragen und die Patientin unauffällig in ein Nebengebäude gebracht wird, entspinnt sich unter den Dreien ein lebhafter Wortwechsel. Soweit die Gruppe mitbekommt, möchte der Graf, dass Doron im Schloß bleibt. Dieser jedoch möchte zu seiner Mutter. Diese scheint erkrankt zu sein und sich im Schajunetempel zu befinden. Doron setzt sich am Ende durch und eine der Kutschen wird bereit gemacht. Helene bietet schnell an, dass Lizk und sie ihn dorthin begleiten. Ein paar unauffällige Gesten von ihr bedeuten dem Rest der Gruppe die Plätze von Kutscher und Wachen einzunehmen.
Tamara flüstert Valeria zu: Ich bleib in der Nähe. Zuviele Bewaffnete bei der Kutsche würden nur unnötig Aufmerksamkeit erregen.
Wenige Minuten später rattert die Kutsche wieder aus dem Schloß und dem Tempel entgegen ...

Lizk

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #47 am: 09.07.2007, 14:45:12 »
Lizk

Der Elf stimmt der Idee zu, schnell zum Schajunetempel zu fahren. Sicherlich würde Helene dort mehr Trost finden, als im Palast, wo wohl viele neue Aufgaben warten.
Zügig holpert die Kutsche durch die Straßen Rangoons. Und während Helene und Doron sich unterhalten, schiebt Lizk die Gardine des Fensters in der Kutschentür einen Stück zur Seite und späht hinaus. Der eifrige Ilias hock mal wieder auf dem Dach des Gefährts und hält nach hinten Ausschau.
Während die Kutsche langsam um eine enge Kurve rollt, schweifen die Gedanken des Bogenschützen für einen Moment ab: Hoffentlich geht es Kassandra nicht allzu schlecht. Und wie würde es weitergehen, wenn diese Sache hier durchgestanden ist? Sollte Lizk tatsächlich in dieser Welt, bei Helene bleiben? Ein unebener Pflasterstein lässt die Kutsche laut polternd einen Satz machen und holt den Bogenschützen zurück ins Hier und Jetzt. Diese Gedanken sollte er sich wirklich für einen ruhigen Moment aufheben!

Tabor Schluchtenreisser

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #48 am: 09.07.2007, 18:00:47 »
Tabor

ist erst froh, dass sie das Schloss unbehindert und unbeschadet erreichen, scheint dann aber auch ein wenig besorgt, als er erfährt, dass Kassandra erkrankt sei.
Was mochte sie haben? Nun, ihr Sohn würde ihr hoffentlich helfen können, ansonsten würde er es eben versuchen. Schließlich kannte auch er sich mit Krankheiten aus und hatte schon dem ein oder anderen geholfen eine solche zu überstehen.

Als Helene bedeutet, dass sie und Lizk Doron im Wageninneren begleiten würde, ist Tabor erst kurz überrascht, dass sie nicht bei dem Sarg ihrer Mutter bleiben will, aber auch ihm erschließt sich schnell die Erkenntnis, dass Helene ihre Trauer im Shajune-Tempel sicherlich viel besser verarbeiten und neue Hoffnung schöpfen konnte.

Bevor sich jemand anderes daran macht, sitzt der Zwerg schon auf dem Kutschbock und nimmt die Zügel in die Hand. Die anderen würden der Kutsche mit ihren längeren Beinen und leichteren Rüstungen sicherlich viel einfacher folgen können.
Sarakaja blickt er an, wie um sie zu fragen, ob sie lieber neben ihm sitzen oder neben der Kutsche herlaufen möchte.

Schließlich bedeutet er den Pferden mit den Zügeln sich und die Kutsche in Bewegung zu setzen. Behutsam steuert er das Gefährt durch die Straßen und Gassen Rangoons in Richtung des Shajune-Tempels. Die Augen dabei natürlich auf den Weg vor sich gerichtet, dabei aber immer wieder umherschweifend, um eine mögliche Gefahr doch frühzeitig erkennen und auf eine solche reagieren zu können.

Radumar

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #49 am: 11.07.2007, 11:02:05 »
Die Kutschfahrt scheint Sarakaja, Nel und Ilias nicht wirklich zu gefallen. Nach der ruhigen Schiffsfahrt war dies Geholper nicht nach ihrem Geschmack. Zum Glück ist die Fahrt nicht lang und trotz des Gedränges auf den Straßen dauert es nur eine gute Viertelstunde bis sie den Schajunetempel erreichen. Durch einen Seiteneingang geht es in einen Nebenflügel. So gut es geht wird Doron an den Massen der Gläubigen vorbei navigiert, da hier die Möglichkeit dass ihn jemand erkannte sehr groß war. Helene, Lizk und die anderen schirmen ihn dabei so gut es geht gegen Sicht ab.
Erst jetzt fällt Tabor auf, dass Filly sich ihnen angeschlossen hat und immer in der Nähe ihrer Freundin bleibt. Sie sieht ein wenig besorgt aus und blickt sich laufend um als erwarte sie irgendwelche Probleme.
Ein höherer Priester des Tempels hatte sie in Empfang genommen und geleitete sie zu Kassandras Zimmer. Unterwegs erläuterte er Doron, was von Kassandras Erkrankung bekannt war. Leider war dies nicht sehr viel. Sie fühlte sich sehr schwach, hatte leichtes Fieber und einen schwachen Puls. Die Ursache für diese an sich nicht lebensbedrohenden Symptome hatte man noch nicht feststellen können.

Endlich erreichen sie die Zimmerflucht in der Kassandra sich aufhält. Ein Arzt war anwesend. Einen Moment dauert es bis Lizk ihn in dieser Aufmachung wieder erkennt. An den Namen konnte er sich nicht erinnern, aber er hatte ihn gesehen als er sich für den Elfenball eingekleidet hatte. Der Mann der Schneiderin. Er lächelt Lizk kurz zu,  wendet sich dann an Doron und erklärt ihm die letzten Untersuchungen. Dabei schloss er aus dass es sich um eine tropische Krankheit handelte, die eventuell von einem der Gäste eingeschleppt wurde.
Durch die offene Tür sah Lizk Kassandra in ihrem Bett. Der Anblick war ein erschreckender Gegensatz zu ihrem überschäumenden Wesen von vor wenigen Tagen. Sehr müde winkte sie herüber, ließ den Arm wieder sinken als hätte sie schon keine Kraft mehr. Das Mädchen aus der Waldhütte sitzt neben ihr auf einem Hocker, hält ganz fest ihre Hand und sieht ängstlich zu den Ärzten hinüber mit einem Blick der sagte: nun helft ihr doch ...

Lizk

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #50 am: 12.07.2007, 14:03:43 »
Lizk

Milde lächelt er Kassandra zu, als sie ihn grüßt, dann tritt er aus dem Sichtfeld der kranken Frau und an Filly heran. Mit einer Berührung an der Schulter macht er auf sich aufmerksam: "Es war eine anstrengende Reise. Du solltest dich ein wenig ausruhen, solang wir hier im Tempel sind. Helene hat nichts gewonnen, wenn wir nachher beide einschlafen."

Tabor Schluchtenreisser

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #51 am: 12.07.2007, 17:42:35 »
Tabor

Im Gegensatz zu Sarakaja, Nel und Ilias hatte der Zwerg die Kutschfahrt genossen.
Endlich hatte er wieder festen Boden, Erde unter seinen Füßen und nicht nur etwas Holz und darunter Wassermassen.

Im Tempel angekommen, ist auch er leicht erschrocken von Kassandras Zustand, aber er hoffte, dass dieser sich bessern würde.
Die Priester konnten bisher also noch nicht sagen, was ihr fehlte...
Keine tropische Krankheit... Vielleicht dennoch etwas Neues, etwas, was man auf dieser Welt noch nicht kennt, möglicherweise aber auf Faerun.

Ohne den Priestern ihr Können streitig machen zu wollen, zumal auch Doron nun da war, geht er ruhigen Schrittes hinüber an Kassandras Krankenbett.
"Hallo Kassandra. Ich weiß, dass du hier in guten Händen bist, wahrscheinlich den besten Rangoons, aber dürfte ich dich trotzdem auch untersuchen?"

Sofern Kassandra einwilligt, macht Tabor sich daran, die Patientin behutsam zu untersuchen. Kannte er diese Krankheit? Oder konnte er Sympthome erkennen, die Ähnlichkeiten mit einer anderen Krankheit aufwiesen? Würde es ihm möglich sein Kassandras Krankheit zu kurieren?

Navun'Ylahc Vytharia

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #52 am: 13.07.2007, 12:09:46 »
Farin

Ohne lang zu überlegen übernimmt der Halbling bei der Kutschfahrt den Posten eines Wachen. Er würde vermutlich nicht wirklich furchteinflößend wirken, aber das hatte er schließlich auch nicht nötig. Nel miaut immer wieder unzufrieden ob der holprigen Fahrt und bekommt als Ausgleich dafür ein paar Streicheleinheiten von Farin spendiert.
Als sie schließlich im Tempel sind kommt sich der kleine Abenteuer etwas überflüssig vor. Ein mitfühlendes Lächeln Richtung Kassandra - mehr kann Farin nicht für sie machen. Mit der Heilung von Krankheiten kennen sich andere weitaus besser aus.
Deswegen hält er sich die nächsten Minuten eher zurück und kann ein wenig taktlose Langeweile nicht verbergen. Dennoch hört er aufmerksam zu. Nicht, dass er am Ende doch irgendwie helfen kann...
TP:
10 / 10
| Initiative: +5 | Wahrnehmung: +11 | Besondere Wahrnehmung: Darkvision
RK: 17 | Berührung: 15 | Auf dem falschen Fuß: 12 | Rettungswürfe:  Zähigkeit +4 | Reflex +5 | Willen +7

Valeria

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #53 am: 14.07.2007, 10:52:35 »
Valeria

Sobald der Arzt etwas Zeit hat, fragt sie noch einmal nach: Was kann das für eine tropische Krankheit sein? Wenn sie Fieber hat, dann kämpft sie doch gegen Dämonen oder nicht?[ Aber es ist bisher nicht möglich  gewesen seine Art und seinen Namen herauszufinden? Wenn sie doch nur mehr mit Sir Quentin gesprochen hätte! Sie hatten so oft mit Krankheiten zu tun gehabt - Tabor und Cynafire, der geplante Anschlag von Marthas Gruppe, der geplante Anschlag durch Fasinuless Entführer...
Schließlich verabschiedet sie sich, um Fasinuless und das verwandelte Hausmädchen zu besuchen.
Dann macht sie sich auf den Weg in die Rote Rabengasse.

Radumar

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #54 am: 14.07.2007, 11:27:17 »
Während Helene aufmerksam jede Bewegung Dorons verfolgt, nickt Filly zustimmend zu Lizks Worten. Leise meint sie: Ich hab halt irgendwie das Gefühl das noch etwas passieren wird. Heute oder morgen. Irgend etwas schlimmes. Und dann soll es nicht Helene treffen.

Im Tempel angekommen blieb Sarakaja eng bei Tabor. Sie schien immer noch nicht zufrieden zu sein und allmählich fragte der Zwerg sich woran das liegen konnte. Nachdenklich kraulte er seiner Freundin den Nacken. Gut sah sie aus. Glänzendes Fell, leuchtende Augen. Wenn er so darüber nachdachte ... Tabor war nicht sicher, aber irgendwie hatte er das Gefühl, dass Sarakaja in den letzten Tagen gewachsen war. Und ihr Fell einen Hauch heller geworden. Es war schwierig zu sagen, er musste später mal die anderen fragen.
Doron hatte nichts dagegen, dass der Paladin sich an der Untersuchung beteiligte. Kassandra fühlte sich wohl etwas unwohl bei all der Aufmerksamkeit, ließ es  aber über sich ergehen.

Nel blieb maulig. Er streicht dauernd um Farins Beine, mosert vor sich hin, jault herzerweichend, dass Farin überlegt ihn aus dem Krankenzimmer zu werfen. Heute war der kleine Kater wirklich unleidlich.

Der Arzt beantwortet ruhig Valerias Fragen. So erfährt sie, dass der Begriff Dämon ein wenig ungenau ist was Krankheiten angeht. Es gab da doch Unterschiede. Krankheiten die "normal" waren, solche die durch Magie entstanden, andere durch Dämonen. In den tropischen Ländern gab es dagegen viele Krankheitsgeister, die sich gern gesunde Wirte suchten, in diesen schlummerten und dann auf andere übergingen. Man hatte ihn her geholt um diese Möglichkeit bei Kassandra auszuschließen. Die Halbelfin hatte schnell den Eindruck, dass dieser Arzt durchaus Ahnung hate wovon er sprach. Offenbar war er viel in diesen fernen Ländern gewesen, dabei sah er weniger nach Abenteurer aus. Mehr so als würde er sich wohler fühlen in einem Club und mit anderen über ferne Länder fachsimpeln. Positiv bemerkte sie zudem, dass er nicht negativ auf ihr Halbelfendasein reagierte. Genauer gesagt reagierte er darauf irgendwie gar nicht. Es schien ihn in keinster Weise zu interessieren ob ein Mensch, Elf oder sonstwas vor ihm stand. Ihn interessierte nur die Person an sich.
Stop, halt.
Valeria bremste ihren Redefluß. Einen Moment musste sie sich sammeln.
Der Elf vor ihr hatte es durch sein wohlmeinendes Interesse locker geschafft sie dazu zu bringen alles mögliche zu erzählen. Über ihre Erfahrungen mit fremden Ländern, Kulturen, Krankheiten und was sonst noch alles. Sie hatte "Meinungen" geäußert, ehrliche Meinungen. Es war von ihm sicher nicht bös gemeint, aber auf seine Art war er noch schlimmer als Tylaar. Das er ihr Erstaunen über sich selbst bemerkte machte es nicht leichter. Lächelnd klopft er Valeria sanft auf die Schulter und wendet sich wieder der Patientin zu.

Radumar

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #55 am: 14.07.2007, 12:04:42 »
Doron untersuchte seine Mutter. Er sah nicht wirklich glücklich dabei aus, eher besorgt. Tabor gewann schnell den Eindruck, dass der junge Heiler nicht wusste, woran seine Mutter litt. Er selber wusste es auch nicht so genau und hatte gehofft, dass Doron mehr Erfolg haben würde. Wieder einmal überlegte der Zwerg wie es zu all dem gekommen war. Wie sie in diese Welt gekommen waren. Wo alles im Umbruch war. Wo jede ihrer Handlungen Dinge auslösen konnte mit so weitreichenden Auswirkungen dass Tabor schwindlig wurde.
1000 Jahre oder 3 Tage ...
das hatten die beiden Fremden gesagt. Morgen abend waren die drei Tage rum. War es wörtlich zu nehmen oder mehr als Metapher ? Er war sich nicht sicher. Sein Blick ging zu Kassandra. Still und erschöpft lag sie da. drückte schwach die Hand des Mädchens. Der Zwerg hatte eine Vision gehabt, in der es um Kassandra ging. Und um eine Gefahr, eine Erkrankung. Die Vision hatte ihm gesagt dass er ihr nicht würde helfen können und wie es schien war sie richtig gewesen. Kassandra hatte große Bedeutung in dieser Stadt. Keine politische, keine die mit einem Amt zusammen hing. Sie war eine Art guter Geist, eine Volksheldin. Keine Sorge mein Kind, wir schaffen das schon. Und zur Not holen wir Kassandra ... Ihr Tod hätte schlimme Folgen für die Moral der einfachen Leute. Auch schien sie irgendwie ein starkes Bindeglied zwischen den Kirchen Rhytlans und Schajunes zu sein, was man nicht unterschätzen durfte.

Er hatte die Vision damals mit anderen geteilt.
Sie sind also dafür verantwortlich dass ich endlich mal aus Bertoani heraus komme ... hatte Jean-Baptiste auf dem Schiff gemeint. Indirekt schon. Wieder eine Handlung mit Folgen. Tabor hatte seine Befürchtung geäußert und Marco di Lazore hatte dafür gesorgt, dass Doron herkam. Auf dem Weg war es zu Kämpfen gekommen, aber Doron war nie in Gefahr. Wenn Tabor es richtig verstanden hatte, war Doron irgendwie geschützt. Wohl um Entführungen zu verhindern konnte man ihn magisch nicht bewegen. Und auch sonst verfügte er über äußerst starke Schutzmagie die jemand in ihm verankert hatte, das konnte der Paladin fühlen.
Das war sicher auch gut. Tabor wollte sich wirklich nicht vorstellen wie die Folgen wären, wenn Doron etwas passierte. Einmal politisch, wenn es hier in Rangoon war. Aber auch einfach für die Schajunekirche. Doron sollte ... wie hatten sie das noch genannt ? Naja, auf jeden Fall etwas ganz besonderes werden. Eine Art Hohepriester, eine Art Sendbote der Göttin, ein Amt das seit 1000 Jahren nicht mehr besetzt worden war. Das es nun wieder einen geben sollte, war wohl ein Zeichen dafür, dass es einer solchen Person in den nächsten Jahrzehnten bedürfen würde.
Sollte Doron etwas passieren ... Tabor schüttelte sich leicht. Bitte nicht hier und jetzt in Rangoon ... ein schnelles Stoßgebet zu Menkoke. Irgendwie würde er dafür verantwortlich sein, er und seine Vision.

Zum Glück war er ja geschützt. Jeden Feind würde Tabor schon abwehren. Und Magie würde ihn nicht treffen. erst recht nicht hier im Tempel.
Doron saß neben seiner Mutter, strich ihr über die Stirn, hielt die andere Hand und konzentrierte sich. Tabor beruhigte sich wieder bei dem Anblick. Kassandra auf dem Bett, das Mädchen auf der einen Seite, ihr Sohn auf der anderen, der sich öffnete für seine Mutter.
Sich öffnete ...
Seinen Schutz öffnete ...
Ohne Nachzudenken reisst Tabor Doron beiseite. Der junge Mann schnappt nach Luft, Schweiß glitzert auf seiner Stirn, er will etwas sagen doch ein Hustenanfall unterbricht ihn.
Kassandra und das Mädchen schauen Tabor irritiert an. Dieser muss Doron stützen, kann kaum etwas sagen, weil Doron von immer stärkeren Hustattacken ergriffen wird. Blutstropfen landen auf dem Gesicht des von Panik ergriffenen Zwerges ...

IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #56 am: 14.07.2007, 14:03:25 »
Lady Hacathra

Die Paladina, welche sich im Tempel zurückgehalten hatte und auch jetzt im Hintergrund steht merkt das etwas nicht stimmt.
Blickt herüber zu der Gruppe um Doron und eilt hinzu, als sie bemerkt, dass sich ihre Befürchtung bestätigt.
Falls nötig stützt sie Doron oder hilft ihm anderweitig. Einen Heilzauber möchte sie vorerst nicht wirken, das erschien ihr wenig angebracht.

Valeria

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #57 am: 14.07.2007, 23:10:25 »
Valeria

Farin, versuch bitte den Wahrnamen des Dämons zu finden. Vielleicht weiß das kleine Mädchen ihn. Sie war lbestimmt sehr lange bei den Dämonenanbetern und hat Schreckliches gesehen. Helene, du versuchst bitte Doron zu heilen, tu, was du für sinnvoll hältst. Tabor, kümmer dich am besten um Kassandra. Hacathra, du heilst bitte mich, wenn ich meinen Heilzauber spreche. Zweimal, habe ich ihn im Gedächtnis, dann muss ich neu lernen. Kann bitte jemand das Blut wegwischen?
Dann spricht sie ihren Magierzauber auf Doron. Auch wenn er nicht viel helfen konnte, ein kleines bisschen Zeit würden sie gewinnen - hoffentlich.

IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #58 am: 17.07.2007, 12:50:56 »
Lady Hacathra

Die Paladina nickt und überlegt einen Moment. Sie entscheidet sich dafür ihre Fähigkeiten anzuwenden und nicht auf Seluvia zurückzugreifen.
Abwartend beobachtet sie Valeria. Sobald diese ihr ein Zeichen gibt, legt sie ihr die Hände auf und kanalisiert positive Energie. (Hand auflegen)

Navun'Ylahc Vytharia

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #59 am: 17.07.2007, 14:56:13 »
Farin

Bestürzt beobachtet der Halbling die Szenerie. Völlig überfordert mit der Situation nickt er Valeria zu.
"Was machen wir mit dem Wahrnamen? Und wie soll ich ihn finden, wenn das Mädchen ihn nicht kennt?"
Noch kurz eine Antwort abwartend eilt Farin zu dem Mädchen und schaut sie durchdringend an.
"Hey du. Wir müssten den Wahrnamen des Dämons herausfinden. Kennst du ihn? Oder weißt du wie ich ihn finden kann?"
TP:
10 / 10
| Initiative: +5 | Wahrnehmung: +11 | Besondere Wahrnehmung: Darkvision
RK: 17 | Berührung: 15 | Auf dem falschen Fuß: 12 | Rettungswürfe:  Zähigkeit +4 | Reflex +5 | Willen +7

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