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Autor Thema: IC (3): Heiler und Helden  (Gelesen 42331 mal)

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Lizk

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #60 am: 18.07.2007, 11:35:15 »
Lizk

Mit Schrecken verfolgt Lizk, was gerade passiert. Als Valeria Helene anweist, dem jungen Doron zu helfen, hält der Bogenschütze die Heilerin am Arm fest. Der Dämon darf nicht Helene befallen! Sie dreht sich um und blickt Lizk an, er schaut für einen Moment einfach nur zurück, den Mund in stummem Widerspruch geöffnet. Dann lässt er Helene los. So ist das nun einmal; man begibt sich in Gefahr, um anderen zu helfen. Und auch Helene ist eine dieser Personen. "Fily, hol deinen Vater hier her!" ruft Lizk über die Schulter und tritt schließlich, gemeinsam mit Helene, an Doron heran. Einem Impuls folgend, benutzt der Elf seine neue Fähigkeit und lässt sich in den Geist des jungen Heilers fallen, um mehr zu erfahren als man auf den ersten Blick sieht [Drachenzunge]...

Ilias wetzt gleichzeitig zu Filly hinüber und will die Kriegerin offenbar begleiten.

Tabor Schluchtenreisser

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #61 am: 19.07.2007, 14:48:27 »
Tabor

verfolgt mit Schrecken, was gerade um ihn herum passiert.
Kassandra war krank, Doron, ihr Sohn will ihr helfen, gibt einen Teil seines Schutzes preis und wird angegriffen. Von wem? Von was? Tatsächlich ein Dämon, wie Valeria vermutet? Aber was sollte es sonst sein? Was konnte so urplötzlich von einer Person auf eine andere überspringen und solch verheerende Folgen mit sich bringen?...

Schreckliche Vorwürfe plagen den Paladin. Es war wirklich sehr gut möglich, dass dies alles von langer Hand geplant war, dass seine Vision nur dazu gedient hatte Doron hierher zu bringen und letztlich zu attackieren. Aber warum? Und wer war im Stande einen so minutiösen Plan in die Tat umzusetzen?

Und was sollte er jetzt tun? Irgendwie versuchen direkt Doron zu helfen, wenn ja wie? Oder sich doch besser erst um Kassandra kümmern? Wer auch immer jetzt und hier sterben würde - ob Kassandra oder Doron - an die Folgen mochte der Zwerg nicht denken...

Noch immer behielt die Panik in seinem Kopf die Überhand, aber gerade jetzt konnte er sie nicht gebrauchen. Er musste sich beruhigen, kühl und überlegt handeln, sofern das möglich war.

Zweimal atmet der Paladin teif ein und aus - das musste einfach reichen - dann legt er Doron vorerst sanft auf den Boden, packt danach direkt Kassandra und stellt sich zwischen sie und ihren Sohn.

"Kassandra, hör mir bitte zu. Egal was hier gerade mit Doron geschieht, du musst auf meine Fragen antworten! Und du musst ruhig bleiben! Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um deinen Sohn und dich zu retten.

Wie fühlst du dich jetzt gerade, genau in diesem Augenblick? Ich meine, fühlst du dich noch genau so krank, wie vorhin, oder ist tätsächlich dein Leiden, der Dämon der sich in dir versteckt hielt, auf Doron übergesprungen?"


Im Stillen schickt Tabor noch ein Gebet zu Menkoke: 'Menkoke, lass nicht zu, dass Doron oder Kassandra sterben. Hilf ihnen, oder hilf mir, ihnen zu helfen. Es ist meine Schuld, dass Doron hier ist. Zumindest kam er hierher, weil ich Kassandra in Gefahr geglaubt habe. Gib mir die Kräfte, die ich brauche, um den beiden zu helfen - EGAL was es mich selbst kosten mag. Ich bitte dich...'

Radumar

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #62 am: 20.07.2007, 11:35:10 »
Die Ereignisse überschlagen sich in dem Krankenzimmer und niemand weiß was genau passiert, was zu tun ist. Alles schreit durcheinander, jeder versucht zu helfen wie es in seinen Kräften steht.

FARIN

wendet sich dem Mädchen zu. Panisch guckt es ihn an, weiß offenbar nicht was der Halbling von ihr will. Unzusammenhängend beginnt sie vor sich hin zu brabbeln in dieser völlig unverständlichen Sprache. Doch Farin sieht ... das Mädchen, es befindet sich im Lager. Die Kultisten stehen um sie herum, sprechen über sie. Der Name Doron fällt. Sie bereiten etwas vor, Kräuter und Rauchschalen, ein Mann tritt hinzu ... Farin wird von einem mörderischen Schlag getroffen, mitten in seinen Verstand hinein, der aber auch seinen Körper durchschüttelt und 3m weiter gegen eine Wand schleudert. Die Vision reisst nicht ab. Der Mann wendet sich Farin zu. Diese Augen ... sie brennen sich in Farins Kopf, sein Blut fängt an zu kochen, gequält - Farin weiß nicht ob nur mit seinem Verstand oder auch mit seiner Stimme - schreit er auf, versucht den Angriff abzuwehren. Fauchend springt den Mann eine Katze an. Farin kann sich nicht genau erkennen. Mal scheint es Nel zu sein, dann wieder eine etwas größere, rötlich gestreifte Katze. Ihre Krallen fahren dem Mann über das Gesicht, zerkratzen Stirn und Wange, verletzen ein Auge. Aufschreiend weicht der Mann einen Schritt zurück, packt das Mädchen und läuft mit ihr Weg. Die Vision entschwindet. Dort, das panische Mädchen. Da, Nel. Mit Blut an den Pfoten ...

VALERIA und HACATHRA

versuchen den anderen ein wenig Zeit zu verschaffen. Hacathra spürt wie die Halbelfin etwas von ihrer Lebenskraft auf Doron überträgt. Es ist ein starker Schub, doch während sich in Valeria Schwäche breitmacht, die Hacathra schnell dämmen kann, ist bei Doron kaum eine Besserung erkennbar. Ein weiteres Mal wirkt Valeria ihren Zauber und dieses Mal schlägt etwas zu. Ein Sog zieht an ihr und ihrem Leben, versucht sie auszusagen. Hacathra versucht sie zu stärken doch spürt auch sie durch Valeria hindurch diesen Sog. Mühsam gelingt es dem wankenden Doron die Halbelfin abzuschütteln und die Verbindung zu unterbrechen. Der Sog hört auf.

TABOR

hatte Kassandra erreicht. Diese lag völlig ausgepumpt auf ihrem Bett, konnte nur mit Mühe den Kopf heben und dem Geschehen zusehen. Das Fieber schien nachgelassen zu haben, aber das Ganze musste sie sehr erschöpft haben. Nur kurz sah sie Tabor an, schaute ihm tief in die Augen. Statt auf seine Fragen zu antworten sagte sie nur:
Es ist nicht Deine Schuld.
Dann sinkt sie zurück, schließt die Augen. Für einen Moment lauscht der Zwerg entsetzt ihrem Atem, stellt beruhigt fest, dass er flach aber gleichmäßig ist. Spürt ihren Herzschlag. Doch ... er kann es spüren. Kassandra ruhte sich nicht aus. Sie sammelte sich. Er fühlte wie sie ihre Energien, die des Körpers und der Seele, zu einem wirbelnden Strudel verband, der immer stärker und stärker wurde. Fast ohrenbetäubend wurde für ihn das Wirbeln und ihm wurde klar was sie da tat. Er hatte so etwas nie gesehen, nur davon gehört, trotzdem wusste er ... das war ein Opferzauber. Dem Zwerg blieb nicht viel Zeit zu entscheiden was er machen sollte. In wenigen Augenblicken würde Kassandra einen Opferzauber wirken um ihren Sohn zu schützen, nicht wissend ob es reichen würde, aber entschlossen es zu versuchen.

LIZK

sah kurz Filly nach, die einen Moment zögerte, dann nickte und der Tür zueilte. Dann wendet er sich Doron zu, lässt sich in seinen Geist hinein fallen ... und bedauert es Sekunden später.
Wie aus der Vogelperspektive sieht er was passiert. Doron, in dessen Inneren ein Strahlen wohnt, gleissend wie die Sonne, doch nun umgeben von dichten Wolken die es bedecken und ersticken wollen. Dort, rötliche Ströme, von Valeria ausgehend, die durch die Wolken in das Strahlen eindringen und für Sekunden versärken. Die Wolken klammern sich an dem Strom fest, ziehen an ihm. Eine heftige Bewegung Dorons und der Strom bricht ab, Valeria ist außer Gefahr. Dort, blitzende Zauber, gewirkt von dem Arzt. Hier und da brechen die Wolken auf, doch schließen sie sich in Sekunden.
Doron selber war nicht ansprechbar, er konzentrierte alles darauf sich und die anderen zu beschützen. Er versuchte offenbar die Krankheit, die Lizk wie denkende und intelligent agierende Wolken erschienen, in sich zu binden und einzuschließen. Sie gleichzeitig zu bekämpfen. Schnell konnte Lizk erkennen, dass Doron damit überfordert war. Er konnte die Krankheit nur in sich einschließen oder bekämpfen, beides gleichzeitig war zuviel.
Ein gleißendes Schwert durchdrang alles, äußeren Schutz und Wolkendecke. Einige Sekunden stoben die Wolken zurück, drängten dann wieder vor. Lizk sah wie Doron versuchte den Riss zu schließen. Doch mit aller Kraft zerrten dort zwei winzige Hände an der Öffnung, zogen einen schmächtigen Körper hindurch. Für ein paar Augenblicke sah der Elf dort eine zerbrechliche, durchscheinende Gestalt. In ihrem Inneren pulsierte ein Strahlen ähnlich dem was er in Doron erblickte. Sie stand nun in der Öffnung, wehrte Dorons Versuche ab sie zu schützen indem er Helene hinaus warf - denn sie war es die Lizk dort sah. Oder zumindest einen Teil von ihr, etwas was ihre Seele oder ihren Glauben oder einfach ihre göttliche Magie symbolisierte in diesem Wahnsinn von Farben und Gefühlen, von dem Lizk nicht sagen konnte was Wahrheit war und was Einbildung, was hier und was halb jenseitig. Hinter der Öffnung sah er Helenes Körper. Für einen Moment war er entsetzt. Sie musste viel zu viel ihrer Kraft in den Versuch gesteckt haben hier einzudringen. Der Atem flackerte, das Herz schlug unruhig und viel zu hektisch. Da schoß ein starker Strom durch ihren Körper, ähnlich Valerias Versuch Doron zu heilen, aber weit mächtiger. Jemand ließ seine Energien durch Helenes Köprer fließen, stärkte ihn, sorgte dafür dass das Herz wieder kräfitger und stetiger schlug. Lizk konnte nicht erkennen wer das war, aber ihm wurde schnell klar, dass der Spender das nicht lange durchhalten konnte. Was er auch tun wollte, es musste schnell sein.

Navun'Ylahc Vytharia

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #63 am: 20.07.2007, 12:15:04 »
Farin

Als der Halbling wieder die Augen öffnet sind sie weit aufgerissen. Sein ganzer Körper schmerzt, innerlich, sein Atem geht schnell und unregelmäßig. Mit Erschrecken stellt er fest, wie stark seine Adern pochen und brennen. Seine Hände zittern unaufhörlich.
Ohne wirklich zu realisieren, was gerade geschehen ist, kämpft sich der kleine Abenteurer auf. Doch dann... das Blut, an Nel's Pfoten... aprupt bleibt er stehen. Um ihn herum Stimmen, Hektik, Panik, Unsicherheit. Doch was sollte er tun? Ein Blick unglaublicher Dankbarkeit erreicht Nel, während er sich gleichzeitig wieder dem Mädchen zuwendet. Die Vision hatte ihm nicht geholfen, er musste es noch einmal probieren...
Und in diesem Moment wird dem Halbling auch wieder der Ernst der Lage bewusst. Seine Stimme überschlägt sich fast, als er erneut mit dem Mädchen spricht:
"Was willst du mir damit sagen, was? Ich verstehe nicht! Bitte, hilf mir, hilf uns!"
TP:
10 / 10
| Initiative: +5 | Wahrnehmung: +11 | Besondere Wahrnehmung: Darkvision
RK: 17 | Berührung: 15 | Auf dem falschen Fuß: 12 | Rettungswürfe:  Zähigkeit +4 | Reflex +5 | Willen +7

Tabor Schluchtenreisser

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #64 am: 21.07.2007, 01:15:01 »
Tabor

Als er bemerkt, was Kassandra vorhat, ist er innerlich hin- und hergerissen. Sollte er sie unterstützen, oder versuchen aufzuhalten?
Weder Doron, noch Kassandra sollte heute sterben. Aber Kassandra versuchte ihre Kraft für ihren Sohn zu opfern. In ihrem Zustand käme das einem Selbstmord wohl sehr nahe...

Kurz entschlossen kniet der Paladin sich neben Kassandra, legt ihr seine Hände auf die Brust und bittet, nein fleht Menkoke beinahe um Hilfe an: "Menkoke, verleih mir die Macht diese Dame hier mit meiner Kraft zu schützen. Noch nie habe ich dich um diesen Zauber gebeten, ich weiß, dass ich es auch in der letzten Nacht nicht getan habe, aber bitte gewähre mir diese Kraft."

Außerdem bereitet Tabor sich darauf vor Heilmagie zu wirken, sobald Kassandra ihren Zauber auslöst (hab ich noch Hand auflegen? ansonsten mit dem Heilstab).

Bei all diesen Vorhaben hofft er, dass vielleicht auch die Holzkette, welche er bei der Begegnung mit den Elfengeistern bei den Toten Tan´adelyos gefunden hatte.


(Tabor bittet Menkoke quasi seinen Paladinzauber des 2. Grades den er vorbereitet hat - ich glaube Gift verzögern - gegen den Zauber "Anderen schützen" zu tauschen... oder ihm eine ähnliche Macht zu verleihen, um Kassandra zu unterstützen und zu schützen - keine Ahnung ob das geht)

Lizk

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #65 am: 23.07.2007, 01:01:23 »
Lizk

"Doron!" ruft Lizk den Heiler mit drängender Stimme und gleichzeitig als energische Einflüsterung im Geist des jungen Mannes: "Du Narr! Gemeinsam können wir siegen!" Mit seinem telepathischen Talent greift er nun auch nach Valeria und Helene, um ihnen weiter Mut zu machen. Eine Mischung aus Wut, Hoffnung und schierer Angst um Helene hinterlässt einen bizarren Ausdruck auf dem Gesicht des Elfen. Er spannt die Muskeln im Gesicht dermaßen, dass sein sonst so sanft wirkendes Antlitz plötzlich einen erschreckenden Zug annimmt. Entschlossen packt Lizk die Hand Helenes und in dem Moment, da ein Tropfen Schweiß vom zitternden Gesicht des Kriegers fällt, schließt er die Augen. "Gemeinsam können wir siegen!" wiederholt er seine Worte, nun jedoch nur noch im Geiste und für die durch seinen Zauber Verbundenen zu hören. Lizk hat das Gefühl, dass das Drachenblut in seinen Adern dazu bereit ist, all seine Macht preiszugeben, auch wenn es sich schon jetzt so anfühlt, als brenne die ungebändigte Wut dieser uralten Kraft durch ihn hindurch wie ein Strom brodelnder Lava.
Als der Krieger die Augen wieder öffnet, wähnt er sich inmitten des verheerenden Tosens um Doron. Zielstrebig dreht er sich und blickt Helene an. Mit einem von Knurren begleitete "Gemeinsam werden wir siegen!" greift er nach dem Riss, in dem die Gestalt Helenes steht, und zerrt mit aller Macht an ihm. Sie würden es schaffen, gemeinsam würden sie siegen!

Radumar

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #66 am: 23.07.2007, 13:18:24 »
FARIN

versucht Zugang zu dem Geist des Mädchens zu erlangen, aber irgend etwas sperrt sich dagegen. Tief in den Augen flackert die Panik und ein stummer Hilfeschrei, aber die Augen an der Oberfläche wurden kalt und grausam. Es waren die Augen des Mannes aus der Vision und er holte zu einem neuen geistigen Angriff aus ...

TABOR und LIZK

spüren einen Hauch beruhigender Magie. Jemand wirkte sanfte Schwingungen, welche die Nerven ein wenig abkühlen ließen und gleichzeitig die Kräfte stärkten. Es war nicht viel, aber vielleicht half es. Mit Lizks Hilfe gelang es Helene endgültig in die sterbliche Hülle Dorons vorzudringen. Ihr Körper wurde weiter unterstützt, von Filly wie Lizk nun erkannte. Es hätte ihm vorher klar sein können, hatte sie doch auch ihm schon einmal geholfen mit ihrer sonderbaren Kraft anderen ihre Regeneration zu verleihen.
Klein und strahlend wie eine mystische Schachfigur schwebte Helene dort, sammelte ihre Kräfte. Doron hatte aufgehört sich ihr entgegen zu stellen, wohl mehr aus Schwäche als aus der Einsicht dass er Helene ihren Willen lassen musste. Die dunklen Wolken zogen sich ein wenig zurück, sammelten und bündelten sich zu einem Schlag. Lizk hatte bisher die hiesige Ansicht, dass Krankheiten in Wirklichkeit Dämonen und Geister waren vielleicht innerlich belächelt. Aber nun als er sah wie gesteuert diese "Krankheit" agierte wurde ihm klar wie Recht die Gelehrten dieser Welt hatten.
Der Schlag kam und traf Helene wie ein Hammer. Ein Schmerzensschrei gellt durch alle Köpfe, lässt sie für einen Moment wanken. Instinktiv greift Lizk mit seinem Verstand zu, hält die Elfin fest. Ihre Hand entgleitet langsam der seinen. Gemeinsam werden wir siegen Der Krieger packt mit all seiner Kraft zu und Helene bleibt stehen.
Nun ertönt ein neuer Schrei, tief, drohend, voller Zorn. Brüllt seine Wut hinaus, sammelt sich erneut, ändert seine Richtung und schlägt mit aller Kraft auf Dorons Zentrum.
Ein Schild formt sich darüber, rot glitzernd. Der Hammer trifft auf den Schild, drückt ihn ein, lässt ihn zersplittern. Doch er hat genug von der Wucht abgefangen, um Doron zu schützen. Tabor hat das Gefühl ihm müsse der Kopf zerspringen. Kassandras Zauber hatte diesen Schild geformt, verstärkt mit seiner Magie. Er hatte gespürt wie er in diesen Strom hineingezogen wurde, der von Kassandra zu Doron floß. Er hatte sich ein wenig dazwischen geschoben, hatte dafür gesorgt, dass sie nicht alles opferte sondern einen kleinen Teil zurück behielt. Sie hatte nun das Bewusstsein verloren, doch wenn ihn seinen rauschenden Sinne nicht täuschten, dann lebte sie noch. Und Doron auch.

Helene sammelte nun ihre Kräfte zu einem entscheidenden Gegenschlag. Die Wolken waren angeschlagen, verwirrt. Die junge Heilerin hebt die Hände, zwischen diesen formt sich eine Kugel aus Licht, ihr zerbrechlicher Körper bebt und zittert vor Energien, während dünne Fäden von ihr zu den Anwesenden gehen, ihnen Kraft entziehen soweit sie dazu willens und in der Lage sind. Besonders schlimm erwischt es dabei die eng verbundenen Tabor und Lizk, doch auch alle anderen leisten einen Beitrag. Dann entlädt sich das Licht, schmettert erst wie ein Blitz in die Wolken, durchzuckt dann wie eine Explosion Dorons Körper. Ein erneuter Aufschrei der Wolken, diesmal voller Angst. Dann zerplatzen sie, zerrieseln zu Staub der im Wind verweht. Klagend lässt der Schrei nach und verstummt.

Blut läuft Lizk aus der Nase als er in die Knie bricht, sich völlig zerschlagen fühlend wie nach einer tagelangen Klettertour. Ein Blick zu Tabor zeigt ihm dass es diesem nicht besser geht. Doron, Helene und Filly sind zu Boden gesunken, anscheinend bewusstlos.

Lizk

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #67 am: 24.07.2007, 23:55:23 »
Sorry...

Lizk

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #68 am: 24.07.2007, 23:55:41 »
Lizk

Keuchend humpelt Lizk zu den drei Bewusstlosen hinüber und lässt sich dort matt auf den Boden fallen. Sie würden es überstehen. Mit einem mürrischen, gegen seine stockende Stimme hervorgepressten "Hilfe!" ruft er jemanden herbei, der sich um die malträtierte Gruppe kümmern kann. Mit einem blutverschmierten Grinsen auf dem Gesicht lässt er seinen Kopf in Richtung Tabors nicken. "Gut gemacht..." blubbert es zwischen den purpur triefenden Lippen des Elfen hervor.
*Ach, Ilias!* denkt er sich, als er mitbekommt, wie sein Wiesel aus dem Zimmer huscht, um nach weiteren Gefahren Ausschau zu halten...

Tabor Schluchtenreisser

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #69 am: 25.07.2007, 01:12:10 »
Tabor

Überwältigt von der Schwächung, die die meisten im Raum ergriffen hatte, hockt der Zwerg auf seinen Knien, nicht wirklich in der Lage zu handeln.
Lizks Lächeln erwiedert er.

Dann zückt der Paladin seinen Stab vom Gürtel und blickt hinüber zu Hacathra. Mit schweren Armen winkt er mit dem Stab der Elfe zu: "Hacathra, würdest du? Ich denke, Kassandra, Doron und Helene haben die Hilfe im Moment nötiger als Lizk und ich.
Ich brauche noch ein paar Momente um mich zu sammeln. Was auch immer hier gerade genau vor sich gegangen ist, es hat einiges an Kraft gekostet...

Hauptsache wir waren erfolgreich..."


Daraufhin legt sich der Zwerg flach auf den Boden und versucht einen Heilzauber auf sich zu wirken, nicht wissend, ob die in ihm verbliebenen Kräfte dazu ausreichen würde.
Ansonsten musste ihm halt die Kühle Erde unter ihm ein wenig Kraft zurückgeben (Erdenheilung).

Navun'Ylahc Vytharia

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #70 am: 26.07.2007, 11:49:00 »
Farin

Verzweifelt lässt er den Geist des Mädchens wieder los. Was soll ich tun? rauscht es dem Halblings durch die Sinne. Reflexartig schaut er sich um, sieht, wie Doron, Filly und Kassandra zu Boden gehen und erkennt, wie angeschlagen Lizk und Tabor sind. Was war passiert? Panikartig, mit einem letzten entschuldigenden Blick gen Mädchen, sprintet er zu Lizk. Das Mädchen benötigt seine Hilfe, und die würde auch noch kommen...
Sanft rüttelt er an der Schulter seines Gefährten, Nel leckt liebevoll an dessen Stirn.
"Hey, Lizk, was ist passiert? Ist alles in Ordnung? Was ist mit den anderen geschehen?"
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Lizk

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #71 am: 26.07.2007, 12:56:54 »
Lizk

Müde hebt der Bogenschütze den Kopf und zeigt wieder diesen Ansatz eines versonnenen Lächelns: "Es ist alles in Ordnung", flüstert er: "Wir haben die Krankheit besiegt."

Radumar

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #72 am: 27.07.2007, 10:57:07 »
Nur mühsam kommen alle wieder zu sich. Die drei Frauen und Doron bleiben bewusstlos. Tabor und Lizk kommen sich vor, als hätte der mentale Kampf Stunden gedauert, dabei konnten es höchstens wenige Minuten gewesen sein. Jean-Baptiste, alarmiert von dem Lärm, kommt herein und kümmert sich um Doron.
Lizk, der nach Ilias greift, schaut seinen kleinen Freund verwundert an. Dieser lässt sich nicht aufnehmen sondern wuselt unruhig herum. Nel maunzt herzergreifend.

Besiegt ? Nichts habt Ihr besiegt.
Der völlig erschöpfte Tabor sieht wie in Zeitlupe seine Freundin. Sarakaja hebt zum stummen Schrei das Haupt, spannt die Nackenmuskeln und als wäre es aus Papier sprengt sie ihr Lederhalsband, wird in kürzester Zeit voll ausgewachsen. Sie wirft sich gegen Lizk und Farin, schleudert beide beiseite. An ihrer Stelle wird nun sie von einem Angriff des Mädchens getroffen. Der Tritt sieht lächerlich aus, aber als Lizk mitkriegt wie die riesige Katze 5m weit quer durch den Raum geschleudert wird gegen eine Wand und er hört dass beim Aufprall ein paar ihrer Rippen brechen wird ihm klar, dass er einen solchen Angriff in seinem geschwächten Zustand vermutlich nicht überlebt hätte.
Sarakaja kommt sofort wieder hoch, macht ein paar Schritte auf das Mädchen zu, das nun mit einem animalisch-wild-verzerrten Gesicht im Raume steht. Die Katze erhebt sich auf die Hinterpfoten, öffnet das Maul und lässt ein langgezogenes Brüllen hören. Es wird begleitet von einem Kegel gleissenden Lichtes aus ihrem Maul, welches das Mädchen einhüllt. Tabor ist sicher zu sehen das seine Freundin schon wieder gewachsen ist und ihr Fell heller wurde. Wirklich darauf konzentrieren kann er sich nicht denn sein Rücken fängt wieder ganz furchtbar an zu jucken, schlimmer als am ersten Tag seiner Erkrankung.
Das Mädchen sieht aus als würde es durchgeschüttelt werden von LIcht und Gebrüll. Es weicht ein paar Schritte zurück, fängt sich dann wieder. Um die Gestalt des Mädchens werden schemenhaft die Umrisse eines Mannes erkennbar, als würde er heraus gedrückt aus dem Körper. Farin hört panische Hilferufe in seinem Kopf. Dann verblassen die Umrisse wieder, das Mädchen ist wieder deutlich zu sehen. Es hebt die Arme, konzentriert sich. Sofort sind schlierige "Arme" zu sehen, dutzende dünner und dicker Energielinien, welche hinaus reichen über die Grenzen des Zimmers hinaus. Das Murmeln und Stöhnen Dutzender Kranker und Verletzter aus den anliegenden Zimmern ist zu hören.
Niemand besiegt mich. Aber habt Ihr eine Ahnung wieviel Mühe es gemacht hat soweit zu kommen ? Ihr habt Euch einmal zuviel in die Vorhaben von Yasser Bagthva eingemischt. Ich werde Euch zeigen was ich von Störenfrieden halte ...

Lizk

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #73 am: 28.07.2007, 12:52:03 »
Lizk

Bei allen Göttern! Benommen hört Lizk die drohenden Worte Yasser Bagthvas und ihm ist, als würde sich eine kalte Hand in seine Eingeweide wühlen und versuchen, sein Herz mit eisiger Faust zu zerquetschen. Raus hier! Der Bogenschütze zieht Helene zu sich heran, drückt die zierliche Heilerin fest an seine Brust  und erhebt sich mit wackligen Knien. Mit einem Knurren läuft er los. "Tabor! Ruf Hilfe!" ruft er dem Paladin zu, während er auf den Ausgang des Zimmers zutaumelt. *Verschwinde, Ilias! Sofort!*

Tabor Schluchtenreisser

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IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #74 am: 30.07.2007, 18:29:01 »
Tabor

Wie in Trance nimmt der Zwerg die Geschehnisse wahr. Erst Sarakajas Brüllen reißt ihn zurück in die Wirklichkeit. Nein, dies alles war kein Traum. Yasser Bagthvas war hier, wollte sie töten. Sie alle waren so benommen, nur Sarakaja stellte sich ihm tapfer entgegen. Er musste seine Freundin unterstützen.

Der Paladin drückt die Schultern durch und nimmt seinen Heilstab zur Hand. Seine Axt konnte er vorerst nicht benutzen, wollte er versuchen das Mädchen zu schützen.
Mit der anderen Hand berührt er die Brosche, die ihm Marco damals gab, aktiviert sie und schickt in Gedanken einen Hilferuf: ’Marco, wir sind bei Kassandra und Doron im Tempel. Stark geschwächt. Yasser Bagthva ist hier. Brauchen SCHNELL Hilfe! Beeilt euch!’

Dann rückt er, seiner eigenen Angeschlagenheit zum Trotze und den fürchterlich juckenden Ausschlag ignorierend,  auf das Mädchen’ zu. Er konnte nicht fliehen. Hier stand Yasser Bagthva vor ihnen. Sarakaja würde ihn unterstützen. Zusammen würden sie ihn entweder besiegen, oder solange aufhalten, bis Hilfe erschien. Koste es, was es wolle.

“Bringt Kassandra, Helen und Doron raus! Hacathra, ich könnte deine Hilfe gebrauchen!


Dämon, verlasse den Körper dieses Mädchens und stelle dich uns! Ich fordere dich zum Kampf! Du elende Kreatur wirst dir wünschen niemals auf diese Welt gekommen zu sein!
Verlasse den Körper dieses Mädchens,  feiger Teufel!“


Wie um seine Worte zu unterstreichen, streckt Tabor seine Hände aus und bittet doch ein weiteres Mal Menkoke um Hilfe.
“Im Namen Menkokes Befehle ich dir diesen Körper zu verlassen!“

Er wusste selbst nicht ob seine Vorhaben irgendeinen Effekt haben würde, ein Versuch konnte nicht schaden und eigentlich wusste er nicht wirklich, was er sonst tun konnte, außer das Wesen ein wenig mit seinem Heilstab zu malträtieren.

(„Untote“ vertreiben)

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