• Drucken

Autor Thema: 2. Kapitel - Der Beginn der langen Reise  (Gelesen 36152 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Zeminah

  • Beiträge: 636
    • Profil anzeigen
2. Kapitel - Der Beginn der langen Reise
« Antwort #120 am: 06.09.2007, 08:08:34 »
Zeminah mustert die seltsame Gruppe. Während der eine offensichtlich ziemlich unhöflich erscheint, handelt es sich bei dem gutaussehenden Anführer wohl um einen Mann mit guten Umgangsformen.
"Offensichtlich scheinen die Bewohner dieses Landes wenig davon zu halten sich vorzustellen. Ihr seid schon die zweite Gruppe, die dies nicht für nötig hält." Die Svimozhierin scheint ernsthaft verstimmt über dieses unhöfliche Verhalten. Dann jedoch lächelt sie den blonden Mann freundlich an. "Ich heiße Zeminah. Meine Begleiter hier sind Mychesh" sie deutet auf den Halb-Hobgoblin " und Alarion. Auch wir befinden uns nur auf der Durchreise durch diesen ungastlichen Ort. Wer will in dieser Wüste schon wohnen?"
Die Frau macht eine vage Geste in die Richtung, in die Hobgoblins verschwunden sind. "Die Wüste ist voll von diesen Kreaturen und auch schlimmeren und tatsächlich sollte man sich nicht mit allen anlegen, die hier herumziehen. Und zu Dritt sowieso nicht. Auch ihr habt ja nicht auf diese Gruppe eingeschlagen." Mit einem Lächeln nimmt sie ihren Worten die Schärfe und wartet darauf, dass sich die anderen vorstellen.

Kaspar

  • Beiträge: 812
    • Profil anzeigen
2. Kapitel - Der Beginn der langen Reise
« Antwort #121 am: 06.09.2007, 10:29:03 »
"Der Junge hat noch nie einen fremden Menschen auf der Strasse gesehen. Ich fasse es nicht." Sagt Kaspar und verdreht die Augen.
Weil er vorausgegangen ist und einige Meter Abstand hat. Kann niemand, der sich nicht anstrengt, ihn wirklich richtig verstehen, noch genau seine Augen sehen.
Gelangweilt bleibt der Waldläufer stehen und wartet, er macht auch keinerlei Anstalten wieder zurückzulaufen. Derweil denkt er über die Fragen von Armarin nach, um zu testen, ob er die Fragen nicht hätte auch beantworten könnte.

Venustas

  • Beiträge: 437
    • Profil anzeigen
2. Kapitel - Der Beginn der langen Reise
« Antwort #122 am: 06.09.2007, 12:17:21 »
Venustas tritt nach vorne blickt Zeminah in die Augen und sagt in Richtung der sehr anmutig erscheinenden Fremden.

„ Entschuldigt bitte das Verhalten meiner Begleiter und ihr Misstrauen. Mein Weggefährte hier an meiner Seite nennt sich Armarin. Unseren forschen Freund, der schon einige Meter vorausgeeilt ist, und sich selten irgendwo außerhalb seiner heimatlichen Gefilde sehr wohl fühlt nennt man Kaspar. "


Dabei sieht man an ihrem Gesicht, dass dieser Wesenszug ihres Mitreisenden sehr anstrengend zu sein scheint.

" Ja und meine Wenigkeit trägt seit ihrer Geburt den schönen Namen Venustas. "


Während ihrer letzten Worte verbeugt sie sich in Richtung der von ihr angesprochenen und setzt ein unwiderstehliches Lächeln auf. Dann spricht sie weiter :

" Ist die kühne Frage erlaubt, mit welchem Ziel ihr in dieser ungastlichen Gegend unterwegs seid ? "
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir
Lächle und sei froh,
denn es könnte schlimmer werden !
Ich lächelte und war froh
und es kam schlimmer !!

Zeminah

  • Beiträge: 636
    • Profil anzeigen
2. Kapitel - Der Beginn der langen Reise
« Antwort #123 am: 06.09.2007, 19:32:35 »
Zeminah lächelt die Frau an. Offensichtlich scheint ihr zu gefallen, wie die Frau die Situation betrachtet.
"Männer sind etwas schwierig, nicht wahr?" Die Tänzerin lächelt schelmisch und verdreht etwas die Augen. "Wir reisen nach Norden."
Dann schaut Zeminah zu Mychesh und Alarion. Offensichtlich erwartet sie, dass nun einer von diesen beiden das Gespräch fortführt.

Mychesh

  • Beiträge: 468
    • Profil anzeigen
2. Kapitel - Der Beginn der langen Reise
« Antwort #124 am: 06.09.2007, 23:07:50 »
Mychesh springt soweit ein, da Zeminah nicht jedes Auftragsdetail kennt. "Wir gehen nach Norden um die Spuren des legendären Hobgoblin Königs Kruk-Ma-Kali zu finden. Wir sind sozusagen Historiker, die auch gerne Fundstücke bergen. Das Gold liegt auf dem Boden man muß es nur auzuheben wissen."

Mychesh setzt ein Grinsen auf das in seinem furchterregenden Gesicht deplaziert wirkt. "Allerdings sind wir schon vor Begegnungen von rivalisierenden Hobgoblinclans, Drachen und vielen anderen Gefahren auf unserem Weg gewarnt worden.

Uns sind seit Beginn bereits 4 Mitglieder unserer Gruppe abhanden gekommen. Zwei in Dijishy und unterwegs hier her nochmals zwei. Und uns ist immer noch nicht klar ob wir immer noch auf dem richtigen Weg in das Große Tal sind an dessen Ende ein großer See oder sowas sein soll. Einen Führer sollte man haben der sich in der Natur und vor allem hier in der Gegend auskennt."

"Aber nun zu euch. Was führt eure ungleiche Gruppe hierher?

Acolyt Alarion Astrion

  • Beiträge: 117
    • Profil anzeigen
2. Kapitel - Der Beginn der langen Reise
« Antwort #125 am: 08.09.2007, 01:02:36 »
Der kleine Halbling schüttelt verwundernd den Kopf. "Sagt mal ist das bei euch Menschen immer so schwierig? Ihr solltet euch ein Beispiel an uns Halblingen nehmen jawoll ja. Schaut euch doch mal um, wir sind mitten in einer Schlucht wo wohl öfters Patroullien unterwegs sind, jawoll ja. Wir sollten ganz sicher die Diskussion auf einen sichereren Platz verschieben, jawoll ja, und dort in Ruhe und Musse die Probleme bereinigen. Oder seht ihr grossen Kerle das etwa anders?"
Und mit diesen Worten steigt er wieder auf seinen Hund und schaut die anderen Erwartungsvoll an.

Kaspar

  • Beiträge: 812
    • Profil anzeigen
2. Kapitel - Der Beginn der langen Reise
« Antwort #126 am: 08.09.2007, 08:39:07 »
Scheint es nur so oder ist wenigstens der Halbling Vernuftbegabt? Vielleicht sollte ich mit ihm reisen. Denkt Kaspar, als er sieht, wie der Halbling sich auf den Rücken seines Reithundes setzt.
Doch auch wenn sich der Halbling fertig gemacht habt, kommt keine Bewegung in die Gruppe.
Los kommt? Wenn ihr unbedingt plaudern wollt, dann könnt ihr das auch auf dem Weg machen. Sollte keine Überfordern sein, zu laufen und gleichzeitig zu reden. Ruft Kaspar, der noch immer ungeduldig wartet zurück.
Dann schaut er sich um, weil er sicher gehen will, dass der Gruppe nicht eine Überraschung blüht, in Form einer weiteren Truppe Hobgoblins.
Während der Blick des Waldläufers über das Land streift, dass sein Auge berühren kann, fragt er sich, wo der zweite Trupp mit einem Mal herkam. Er hatte sie zuvor gar nicht bemerkt gehabt, weder vor noch hinter ihnen - aber vielleicht war er einfach nur unaufmerksam, weil sein Blick die ganze Zeit hinter den Felsen nach Unannehmlichkeiten gesucht hat.

Zeminah

  • Beiträge: 636
    • Profil anzeigen
2. Kapitel - Der Beginn der langen Reise
« Antwort #127 am: 08.09.2007, 09:07:55 »
"Gut gesprochen, Alarion. Also los weg von hier." Die Tänzerin steigt auf ihr Pferd und schließt sich dem Halbling und dem ungehobelten Klotz namens Kaspar an. Sie wendet sich beim Vorbeireiten an Venustas.
"Kommt, wir können auch reden, während wir diesen Ort verlassen." So haben sich nun drei Paare gebildet. Alarion und Kaspar, Venustas und Zeminah und Mychesh und dieser verdammt gut aussehende Armarin. Zeminah verdrängt diesen letzten störenden Gedanken und reitet dem Halbling hinterher.

Venustas

  • Beiträge: 437
    • Profil anzeigen
2. Kapitel - Der Beginn der langen Reise
« Antwort #128 am: 08.09.2007, 11:59:09 »
Venustas schaut sich die plötzlich so groß gewordene Gruppe genau an und ihr Blick geht von Gesicht zu Gesicht.

Kann nur gut für uns sein, jetzt ein paar Mitstreiter mehr zu haben. Und vielleicht bringt der kleine Mann unserem Kaspar einwenig Freude. Bei diesen Gedanken breitet sich ein Lächeln im Gesicht der jungen Frau aus.

Als Zeminah sie auffordert, ihr zu folgen, wird das Lächeln etwas breiter. Jetzt ist sie sich sicher, dass es doch noch eine vergnügliche Reise werden kann. Sie sitzt auf und als sie auf gleicher Höhe mit Zeminah ist sagt sie etwas leiser :

" Da hatte doch das Vorbeireiten dieser ekelhaften Hobgoblins ja noch was Gutes. Ich bin sicher, dass wir uns gut verstehen werden. "
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir
Lächle und sei froh,
denn es könnte schlimmer werden !
Ich lächelte und war froh
und es kam schlimmer !!

Zeminah

  • Beiträge: 636
    • Profil anzeigen
2. Kapitel - Der Beginn der langen Reise
« Antwort #129 am: 08.09.2007, 12:20:03 »
Spoiler (Anzeigen)

Venustas

  • Beiträge: 437
    • Profil anzeigen
2. Kapitel - Der Beginn der langen Reise
« Antwort #130 am: 08.09.2007, 13:48:25 »
„ Ich stamme ursprünglich aus der eigentlich schönen Stadt Vrendolen, „

dann verdunkelt sich zum ersten Mal seit die beiden jungen Frauen sich kennen gelernt haben Venustas Gesicht.

„ da ich aber Sklaverei und Sklavenhalter, besonders wenn sie aus meiner eigenen Familie kommen, verabscheue, habe ich mich dort noch nie wohl gefühlt. „

„ Meine >> lieben << Eltern haben ein großes Geschäft für Instrumentenbau. Dort habe ich eine junge Waldelfin kennen gelernt und mich mit ihr angefreundet. Als ich mit ansehen musste, wie sie von meiner eigenen Schwester misshandelt wurde, lies ich dieser ihren gerechten Lohn dafür zu Teil werden. „

dabei huscht ein gehässiges Grinsen über ihr Gesicht und Zeminah wird einer schiebenden Handbewegung gewahr.

„ Danach nahm ich meine geliebte Umbra, „

wobei sie sanft ihrem Pferd den Hals massiert.

„ und gab auch Silvatica ein Pferd. Daraufhin machten wir uns auf den Weg in den Lendelwald, wo meine neue Freundin ihre Heimat, die Stadt Lathlanian ansteuerte. Seitdem und bis zu meinem Aufbruch in die große Weite hier, lebte ich bei den Waldelfen und erlebte zum ersten Mal eine schöne friedvolle Zeit. „

„ Außerdem konnte ich meiner großen Leidenschaft, dem Holzmusikinstrumentenbau, frönen und meine Fertigkeit darin weiter verbessern. Ach…. Was für eine schöne Zeit „

Zeminah sieht, dass Venustas bei diesen Worten ein träumerischer Ausdruck über ihr schönes Gesicht huscht.

Dann schaut sie zu Zeminah zurück und meint :

„ Ich hoffe ich langweile dich nicht mit meinen ausschweifenden Erzählungen „
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir
Lächle und sei froh,
denn es könnte schlimmer werden !
Ich lächelte und war froh
und es kam schlimmer !!

Kaspar

  • Beiträge: 812
    • Profil anzeigen
2. Kapitel - Der Beginn der langen Reise
« Antwort #131 am: 08.09.2007, 15:18:04 »
"Danke." Hatte Kaspar an den Halbling gewandt gesagt, nachdem sie einige Meter hinter sich gebracht haben und endlich wieder unterwegs waren.
Während sie liefen, hörte der Waldläufer auch das Gespräch der beiden Frauen hinter sich und fügt den Worten von Venustas in Gedanken hinzu: "Ekelhaft ist kein Ausdruck für Globlins und dergleichen."
Das Bild welches der Waldläufer dabei im Kopf hat, zeigt das Gesicht des Halbhobgoblins hinter ihm, dass er zuvor, als sich die zurückliegende Truppe ihm genähert hatte, mit offenen mißfallen studiert hatte.
Ich muss mit einem verdammten Stück Dreck von einem Hobgoblin reisen. Ist der nächste Gedanke von Kaspar, dem die Abscheu weiterhin ins Gesicht geschrieben steht, auch wenn er nun geradeaus geht. Zum Glück sind wir aber bald in den Bergen und dann kann ich wieder beruhigt meiner Wege gehen. In den Bergen kenne ich mich aus. Dort kann ich alleine reisen.
Seine Gedanken nachhängend, läuft der Waldläufer zielstrebig den Bergen entgegen.

Mychesh

  • Beiträge: 468
    • Profil anzeigen
2. Kapitel - Der Beginn der langen Reise
« Antwort #132 am: 09.09.2007, 14:32:12 »
Mychesh, der vermutlich von den Neuen in der Gruppe keine Antwort erhielt, weil er seinen Chol wie immer in der staubigen Wildnis an hat und deshalb nur undeutlich zu verstehen war, zeigt seine Zustimmung weiterzureiten indem er nickt und auf sein Pferd steigt.

Als sie weiterreiten schaut er sich in alle Richtungen um, ob er einen neuen Hinweis auf weitere Hobgoblintrupps oder andere verborgene Gefahren entdeckt.

Zeminah

  • Beiträge: 636
    • Profil anzeigen
2. Kapitel - Der Beginn der langen Reise
« Antwort #133 am: 09.09.2007, 15:45:11 »
Spoiler (Anzeigen)

Venustas

  • Beiträge: 437
    • Profil anzeigen
2. Kapitel - Der Beginn der langen Reise
« Antwort #134 am: 09.09.2007, 16:47:03 »
" Wie seid ihr eigentlich auf den Gedanken gekommen euch auf die Spuren dieses legendären Hobgoblins zu begeben. Ich habe nie für Legenden dieses Volkes Interesse gezeigt, mich hat schon immer die Geschichte des elfischen Volkes gefesselt. Leider werde ich nie so alt werden um mehr als ein Zehntel dieses Wissens in mich aufzunehmen. „

Dabei sieht sie ein wenig traurig aus.

„ Haben nicht die Nachfahren dieses Königs ein wachsames Auge auf Gebiete, in denen er gelebt hat, damit keiner irgendwelche geschichtlichen Artefakte entwenden kann, die dort vielleicht noch zu finden sind ? Oder gehören manche Örtlichkeiten seiner Herrschaft heute nur noch zu den Legenden, von denen keiner mehr weiß, wo sie liegen ? „
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir
Lächle und sei froh,
denn es könnte schlimmer werden !
Ich lächelte und war froh
und es kam schlimmer !!

  • Drucken