Thema: [Inplay Part I:] Fallen Angel

[Valrull d'Tharashk]

Valrull  macht indessen Anstalten wieder auf die Beine zukommen, scheint jedoch zu schwach.
Er gibt es auf und streckt seine Hand nach Alvaro aus. Scheinbar in Erwartung, ihm wieder auf die Beine zu helfen.

[Serafil Alrean]

Bei den letzten Worten Alvaros wirft ihm der Valenar ein aufgesetztes Grinsen entgegen. " ... doch sollte ich dort landen, dann ganz bestimmt nicht allein." gab er ihm zurück und ging, nicht die Reaktion des Paladins abwartend, auf die schwebende Scheibe. Sollte genügend Platz sein, würde er sich in den Schneidersitz setzen, um seinen Körperschwerpunkt so nach unten zu verlagern um so das Risiko des Herunterfallens zu minimieren.

[Ksathra]

Ksathra betritt ebenfalls den Fahrstuhl. Wenn er hier unten weg käme, konnte das nur ein Vorteil für ihn sein. Oben konnte er sich immer noch überlegen, ob er weiter mit der Gruppe ging, oder aber ob er sich doch von ihr trennte, dafür aber auf dringend benötigte Einnahmen verzichtete.

[Morpheus]

Nachdem alle Helden aufgestiegen sind, beschleunigt der wartende Aufzug nun seine Reise Richtung obere Viertel und schenkt den Helden die Aussicht aus die Skyline von Sharn.
Es ist atemberaubend.
Wenigen Minuten später kommen die Helden hunderte Meter weiter oben in einem Viertel der Oberstadt an.
Hier oben herrscht zu dieser morgendlichen Tageszeit viel Betrieb und auch etliche Himmelskutschen fliegen über den Köpfen der erschöpften und übermüdeten Abenteurer vorbei.
Das bunte Reiben in den Strassen und Gassen vor den Helden schnekt nur wenig Aufmerksamkeit den sonderbaren Abenteurern.

[Ksathra]

"Auch wenn es hier voller ist, solltet ihr eine Möglichkeit suchen möglichst rasch eure Kleider zu reinigen und auszubessern. Sonst fallt ihr früher oder später noch auf. Und eure Wunden sind auch zu aufällig. Wenn ihr so rumlauft, werdet ihr sicher früher oder später von der Stadtwache angehalten und auch wenn ich nicht weiß warum, scheint ihr ja gesucht zu werden." Jeder der genau hinhört stellt fest, dass Ksathra damit indirekt die Frage stellt, was mit der Gruppe bisher geschen ist, schließlich will er wissen, was für Gestalten es sind, mit denen er sich da einlässt und die Belohnung das Risiko aufwiegen kann.

[Taron]

Während die Helden nach oben fuhren nutze Taron die Zeit, um den Halbork zu heilen.

Äußerlich merkte man dem Geschmiedeten nichts an und er schwieg auch, doch innerlich regte er sich über die Dummheit des Halborks auf, der am Boden gegen solche mächtige Magie eines fliegenden Zauberwirkers nicht ausrichten konnte und trotzdem noch herumstand und sinnfreie Sprüche von sich gab.

Fast hätte man ein metallenes Seufzen von Taron gehört, als er zur Heilung des aus allen Wunden blutenden Halborks schritt. Aber er beherrschte sich. Doch wenn der Heilstab leer war, so war sich Taron sehr sicher, dass es bald Tote geben würde. Am wahrscheinlichsten war Taron's Meinung nach der Tod von Valrull wegen seiner großen Klappe. Aber noch wurde er auf jeden Fall gebracht, damit er statt Taron 'Beschädigungen' abfangen konnte.

[Serafil Alrean]

Oben angekommen blickt sich der Valenar um, ob ein Waschhaus oder ähnliches in der Nähe ist, in dem er seine Kleidung und seinen Körper reinigen könnte.

"Entweder finde ich einen Platz um mich jetzt zu waschen oder gleich weiter zum Treffpunkt mit dem Auftraggeber. Was wohl mehr Aufmerksamkeit erregt?"

Er scheint sich unsicher und überlegt schließlich ob er sich daran erinnert, wie weit es von hier aus bis zum Tower ist und wie man am besten dort hingelangt.

[Tomjon d´Sivis]

"Umziehen hilft nur wenig, wenn trotzdem bis zum Kopf noch in der Scheiße steckt. Aber ihr habt recht, frisch gewaschen, mit neuen Kleidern und einer neuen Frisur, würden wir nicht so auffallen. Aber mit einer neuen Frisur wird bei mir nichts, dazu fehlen gerade die Haare." Meint der etwas bleiche Tomjon wenig begeistert.
Der Gnom war sehr froh wieder festen Boden unter den Füssen zu haben - er hatte den Ausblick nicht ganz so sehr genießen können, während er sich an das Bein des Kriegsgeschmiedeten klammerte und die Augen geschossen gehalten hatte. "Wer kennt sich hier aus. Wie meine Viertel sieh das hier spontan nicht aus."

[Alvaro Ishariot]

Als der Fahrstuhl anfing anfing nach oben zu fahren ging Alvaron hinter den Gnom um ihm etwas ins Ohr zu flüstern.
"Tut mir doch bitte einen gefallen Herr Tomjon d´Sivis. Nennt mich nie wieder Glitzerplatte und ich werde wen euch jemand Staubfresser nennt zu euch halten. Einverstanden?" fragte Alvaro. Wenn er eine Frau wäre könnte man seine Stimme als Zuckersüß bezeichnen, da er jedoch keine Frau war, fragte er nur extrem höflich.
Als der Ork versuchte wieder auf seine Füße zu kommen lachte er innerlich und verspottete ihn. Jedoch war es ihm auch klar das er ja seine Fassade als guter Mensch aufrechterhalten musste und so half Alvaro dem Ork wieder auf die Beine zu kommen.
"Passt das nächste mal besser auf mit wem ihr einen Kampf beginnen wollt, dieser Wächter hätte uns alle töten können." meinte Alvaro höflich und in seiner Stimme konnte man keinerlei Hochmut oder Schadenfreude erkennen. Anscheinend war es nur ein gut gemeinter Rat.

Als der Fahrstuhl dann endlich oben angekommen war atmete Alvaro erst einmal wieder richtig durch.
"Ahhhh, endlich wieder frische Luft in meinen Lungen."
Er blickte sich einmal um, damit er feststellen konnte wo er war.

[Morpheus]

Der heutige Tag war nicht der Tag der Heldengruppe und auch von Eldon Galgenvogel, denn der kleine Taschendieb konnte heute am frühen Vormittag nicht seinem Geschäft nachgehen, denn überall suchen Stadtwachen in ganz Sharn nach einigen sonderbaren Gestalten und fragen andauernd Passanten nach den Gestalten, sodass Eldon Galgenvogel aufpassen mußte, dass er nicht bei seiner Geschäftstätigkeit erwischt wird.
Deshalb steht der kleine Schurke schon seit etwa einer halben Stunde demotiviert an einer Strassenecke und zählt entnervt Regentropfen, die vom Siberys fallen, wie eigentlich immer in Sharn.
Doch in diesem Moment fallen dem Halbling ein paar Gestalten an einem Nebenaufzug auf, welche auf das gesuchte Profil der Stadtwache passen, und Eldon weiß genau, dass sie auf der Hauptstrasse spätestens von der Wache geschnappt werden- würde er sie warnen, denn auch er ist ja nicht umsonst einen Galgenvogel, weil er gegen breländische Gesetze verstossen hat.

Die Helden entdecken währenddessen auf der anderen Strassenseite ein Badehaus.
Wo sie sich genau in Sharn befinden, ist jedoch in der Kürze nicht gleich zu erkennen.

[Valrull d'Tharashk]

Innerlich wollte Valrull dem Ritter der Flamme trotzen. Oft sind auch gut gemeinte Ratschläge für ihn wie eine böswillige Maßregelung. Doch will er es sich nicht mit diesem verscherzen. Im Kampf war er bisher ein wahrer Gefährte und auch sonst scheint der Mann in silberner Rüstung nur wenig mit dem übermäßig fanatistischem Bild, dass der Halb-Ork bisher von den Flammenanbetern im Kopf hat, gemein zu haben.
"Danke!" Nickt er Alvaro etwas gezwungen zu.
Eine ähnliche Reaktion lässt er dem Kriegsgeschmiedeten zu Teil werden, wobei er diesem nicht in die Augen sieht, im Unterbewußtsein, dass er bisher mit Abstand am meisten dessen heilenden Künste beansprucht hat. Er gelobt sich etwas vorsichtiger zu sein und versucht sich an das Stadtviertel zu erinnern, wo die Gruppe gerade mit der Himmelsplattform angekommen ist.

[Morpheus]

Der Regen wäscht währenddessen die ersten Schichten Dreck von den Helden.

[Tomjon d´Sivis]

"Ich hätte vielleicht noch eine Idee, was wir machen könnten, würde aber auch wieder einen etwas größeren Weg durch die Stadt bedeuten. Aber wir könnten vielleicht bei mir kurz Unterschlupf suchen. Habe ´ne Wohnung hier. Denn Weg dahin sollte ich finden. Nur den Weg zum Silverwinetower finde ich nicht." Meint Tomjon, nach ein, zwei Sekunden des Überlegens.
Wahnsinn, dass ich einmal dankbar dafür bin, dass es hier regnet. Denkt der Gnom gleich darauf, als einige Tropfen seinen verbrannten Kopf kühlen und den aller schlimmsten Dreck wegspülen.

[Morpheus]

Doch der Regen ist mal wieder sehr sauer und juckt in den offenen Wunden der Helden.

Auf dem Wappen, welches auf der Tür des Badehauses zu erkennen ist, ist das abgeänderte 'Hundekopf-Symbol' vom Haus Ghallanda zu erkennen.

[Eldon Galgenvogel]

Das sind doch die Gesuchten der Stadtwache, ich werde sie warnen, so einfach sollen es diese Patroullien, die mir mein Geschäft gehörig vermiesen nicht haben! Ich muss schnell sein, damit sie nicht vorher erkannt werden, und ich muss leise sein, damit keiner auf sie aufmerksam wird, aber ich muss etwas tun bevor es zu spät ist...

Eldon hat also beschlossen die Gruppe zu warnen, dass die Stadtwache hier verstärkt umherzieht und auf der Suche nach ihnen ist. Er zieht sich seine Kapuze über den Kopf, schiebt eine Strähne seines schwarzen fettigen Haares aus dem Gesicht und verlässt seinen Platz an der Straßenecke.

Was soll ich ihnen eigentlich sagen, wie kann ich ihnen helfen, ich kann sie eigentlich nur warnen, dass sie nicht die Hauptstraße betreten sollen, den das wäre ihr sicheres Verderben...

Einige Sekunden später huscht Eldon los immer schön an den Wänden der Gebäude entlang, möglichst schnell und möglichst leise. Ohne viel Aufsehen legt er die paar Meter hinter sich und kommt an das hinterste Mitglied der Truppe heran, es heißt Tomjon, wie er aus dem Gespräch der Gruppe herausgehört hat, er tippt ihm leicht auf die Schulter und legt ihm die Hand auf den Mund damit er nicht laut losschreit, weil ein Unbekannter plötzlich mit ihm reden will.

Hoffentlich denkt er nicht, ich sei ein Spion der Stadtwache und will ihm mit Waffengewalt zu Leibe rücken....

"Seid gegrüßt der Herr, mein Name ist Eldon Galgenvogel. ich bin nicht sonderlich beliebt bei den Wachen der Stadt, es scheint mir als ob es euch ähnlich ginge!"

Ein Grinsen erhellt sein Gesicht und er nimmt langsam die Hand von Tomjons Mund in der Hoffnung das dieser ihn wirklich nicht als Feind ansieht. Und mit leiser Stimme fährt er fort:

"Ich würde mich gerne kurz mit euch und euren Gefährten unterhalten, es gibt hier ein paar Tipps von mir die ich euch für eure Weiterreise durch die Stadt geben will aber nun folgt mir schnell in diese Seitengasse, dort vorne kommt schon die nächste Patroullie, verflucht seien diese Wachen!"

Er deutet auf ein kleines dunkles Gässchen neben sich...

Hoffentlich reagieren seine Gefährten schnell genug um zu bemerken, dass sie in Gefahr sind. hoffentlich gibt der regen ihnen noch etwas Zeit bis sie von der Wache entdeckt werden sonst war alles umsonst.....