Azhir sieht sich selbst gefangen in einer nutzlosen Abschiedsgeste, der Hand an der Stirn, mit der in Arabel am Abend die Hauptmänner verabschiedet werden.
Erst Denuaths Aufruf errettet ihn, und er blickt dem Älteren mit Bitterkeit ins Gesicht.
Er kennt keine Totenrituale für Krieger, und um sich selbst und den aufsteigenden Schmerz zu vergessen, entwirft er selbst eines.
Er wickelt sein Tuch von den Schultern, um es einem Zweck dienlich zu machen, dem ähnlich, den es einmal wirklich inne gehabt hat. Es flattert hinüber zur Gefallenen, und bedeckt sie in ihrem See aus Blut, sich selbst schnell damit vollsaugend.
Azhir ist in dem einfachen, schmutziggrauen Hemd, das er über der Kettenpanzerung trägt, eine unbeeindruckendere, einfachere Gestalt als sonst.
Er kniet sich ins Blut hinein, um Sahra das eine Schwert aus der Hand zu nehmen, und das andere vom Gürtel. Für einen Augenblick, als er ihre Arme sieht, will eine andere Wahrheit zu ihm, aber eine grausig ernüchternde, die er niederschmettert und sich die eigene stattdessen noch schöner malt.
Er nickt Denuath zu, und bietet ihm eine von Sahras blutbedeckten Klingen an.
"Ihr Körper steht nicht mehr auf", presst er hervor, während ihm Tränen, die er nicht verstehen will, aus den Augen laufen. Sie werden Teil einer entsetzlichen Bestienmaske. "Wir wollen dafür sorgen, dass ihre Schwerter es noch ein Mal tun. Lasst uns ihr ein Trauergeleit in die Jenseitswelt mitschicken."
Er deutet mit der geliehenen Waffe in die Wälder, und wartet nur auf den ersten Schritt Denuaths. "Ich gebe ihnen Tod zu fressen, bis ich nicht mehr laufen kann."