Als Willem den Halbelfen mit dem großen Hund vor der Taverne stehen sah, hielt er kurz inne. Hatte die Kräuterhändlerin nicht ein solches Halbblut erwähnt, das zu den vier Männern gehören sollte, die Aufzusuchen er unterwegs war? Möglicherweise war das Schicksal ihm gewogen, wenn er die Männer noch hier in Falkental treffen konnte. Kurzentschlossen betrat er die Taverne und sah sich um. Sofort fiel ihm ein Varisianer auf, der eine Art Tanz aufführte, doch anscheinend war die kleine Menge der Zuschauer nicht wirklich begeistert, denn Willem konnte deutlich die Unmutsbezeugungen einzelner Zuschauer vernehmen. Doch schnell wandte er seine Aufmerksamkeit dem Halbelfen zu, der die Taverne kurz vor ihm betreten hatte und ihn nun misstrauisch beäugte. Hatte er ihn nicht auch vor dem Laden der Kräuterhändlerin bereits gesehen? Egal, Willem sprach ihn kurzerhand an:
"Entschuldigt, wenn ich kurz eure Zeit beanspruchen darf. Kann es sein, dass ihr zur Zeit im Auftrag der ortsansässigen Kräuterhändlerin unterwegs seid, Zutaten für ein Heilmittel gegen die Seuche zu besorgen? Wenn dem so ist, dann würde ich euch und euren Gefährten" - er blickte kurz zu den anderen, die bei dem Halbelf standen - "gerne meine Hilfe bei dieser Suche anbieten..."
Willem ließ den letzten Satz offen im Raum stehen und wartete gespannt auf eine Antwort.