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Autor Thema: D0 - Falkentals letzte Hoffnung  (Gelesen 62499 mal)

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Willem von Donaria

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #75 am: 18.07.2007, 19:45:32 »
Als Willem den Halbelfen mit dem großen Hund vor der Taverne stehen sah, hielt er kurz inne. Hatte die Kräuterhändlerin nicht ein solches Halbblut erwähnt, das zu den vier Männern gehören sollte, die Aufzusuchen er unterwegs war? Möglicherweise war das Schicksal ihm gewogen, wenn er die Männer noch hier in Falkental treffen konnte. Kurzentschlossen betrat er die Taverne und sah sich um. Sofort fiel ihm ein Varisianer auf, der eine Art Tanz aufführte, doch anscheinend war die kleine Menge der Zuschauer nicht wirklich begeistert, denn Willem konnte deutlich die Unmutsbezeugungen einzelner Zuschauer vernehmen. Doch schnell wandte er seine Aufmerksamkeit dem Halbelfen zu, der die Taverne kurz vor ihm betreten hatte und ihn nun misstrauisch beäugte. Hatte er ihn nicht auch vor dem Laden der Kräuterhändlerin bereits gesehen? Egal, Willem sprach ihn kurzerhand an:

"Entschuldigt, wenn ich kurz eure Zeit beanspruchen darf. Kann es sein, dass ihr zur Zeit im Auftrag der ortsansässigen Kräuterhändlerin unterwegs seid, Zutaten für ein Heilmittel gegen die Seuche zu besorgen? Wenn dem so ist, dann würde ich euch und euren Gefährten" - er blickte kurz zu den anderen, die bei dem Halbelf standen -  "gerne meine Hilfe bei dieser Suche anbieten..."

Willem ließ den letzten Satz offen im Raum stehen und wartete gespannt auf eine Antwort.

Köter

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #76 am: 18.07.2007, 20:08:11 »
"Und warum wollt ihr ein Heilmittel finden? Und bitte nennt nicht die "Nächstenliebe", das wäre wirk..."

Der Halbelf verstummt plötzlich mitten im Satz und schaut fragend auf den Boden.

"Wir haben nichtmal den Zwerg und seinen Freund nach ihrem Grund gefragt. Hoffentlich geraten wir da nicht mal in einen Haufen Schwierigkeiten..."

"Ähm.. wirklich zu einfach. Aber wie dem auch sei, mir ist es einerlei. Sofern es die anderen nicht stört, ist unser Weg nun auch der Eure."
"Hunde, die bellen, beißen ... ?"

Mhyr

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #77 am: 18.07.2007, 22:01:37 »
"Ja kommt einfach mit!", ruft Vandega dem Fremden noch zu, als er aus der Taverne schlüpft.
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Cel

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #78 am: 19.07.2007, 08:55:00 »
Na super, und wieder ein neuer Held. Cel schüttelt den Kopf: "Kommt mit wen ihr nicht im Weg rumsteht."

Schlimmer als diese abgehalfterten Typen kann er ja wohl nicht sein. Kurz guckt er die drei noch verbleibenden "Gefährten" an: "Seid ihr alle soweit? Dann lasst uns lieber losgehen, desto schneller können wir wieder unsere eigenen Wege gehen."
Ja, du hast ein großes Schwert und du bist sehr kräftig. Dennoch wirst du hier nicht vorbeikommen.

Kobold King

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #79 am: 19.07.2007, 16:25:50 »
Auf dem Weg nach draußen erzählt der Halbelf Willem so kurz wie möglich was sich bis jetzt zugetragen hat. Vor der wartet Vandega schon ungeduldig. Dann setzen sich die fünf Männer in Bewegung, passieren die Stadtpallisade und marschieren weiter die Straße entlang Richtung Nordosten. Fluchend tut der Zwerg sein möglichstes um mit den anderen Schritt zu halten.

Die vom Regen schlammige Straße schlängelt sich durch saftiges Grasland, in den, zum Teil recht großen Pfützen, spiegelt sich der Wolken verhangene Himmel. Rechts der Straße erstreckt sich sanft ansteigendes Hügelland und im Norden, am Horizont, sieht man schon den dunklen Wald des Dunkelmondtals. Durch die Geschichten, die ihr über diesen Wald gehört habt, und das fahle, fast schon gespenstische Zwielicht des Nachmittags, erscheint er euch auch geheimnisvoll und unheimlich, zugleich aber auch irgendwie faszinierend.

Anscheinend habt ihr euch ein wenig mit der Zeit vertan, denn es wird immer dunkler und ihr seid noch nicht sehr lange unterwegs. Vor der Dämmerung werdet ihr das Lager voraussichtlich nicht erreichen.

Mhyr

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #80 am: 20.07.2007, 08:20:34 »
"So wie es aussieht, steht uns eine Nacht unter dem Sternenzelt bevor, wenn wir nicht etwas zulegen. Nicht der sicherste Ort, um ein Lager aufzuschlagen, so nah am Dunkelmondtal."

Betrübt das Holzfällerlager nicht mehr vor Sonnenuntergang zu erreichen, tritt der Varisianer ein paar Steine in den Sttraßengraben und wirft dem Zwerg einen vielsagenden Blick zu.
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Truncus

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #81 am: 20.07.2007, 17:53:04 »
" Na na nur keine Angst mein Guter. Verglichen mit den gefahren des Dunkelmondtales ist dass doch dann eher ein laues Lüftchen " Wir werden uns eine halbwegs sichere Stelle suchen müssen und dann wirst du schon nicht gefressen "

Danach stimmt Truncus einen zwergischen Schlachtengesang an, und es hört sich sehr ansprechend an. Selbst Truncus scheint überrascht über den Wohlklang seiner Stimme.

Cel

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #82 am: 20.07.2007, 22:21:41 »
Kurz schaut sich Cel um. Schnell scheint er eine geeignete Stelle gefunden zu haben.

"Hier werden wir unser Lager aufschlagen. Wir machen ein Feuer, wenn wir denn eins in Gang kriegen und teilen die Wache auf, ich übernehme auch die mittlere Wache."

Kurz schielt der junge Mann in die Umgebung. "Wenn keiner Feuerholz mithat, müssen wir wohl ohne Feuer auskommen."
Ja, du hast ein großes Schwert und du bist sehr kräftig. Dennoch wirst du hier nicht vorbeikommen.

Truncus

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #83 am: 20.07.2007, 22:31:53 »
" Na wenn es dir zu kalte ist, können wir ja einen baum aus dem Dunkelholzwald fällen und kleinhacken " sagt der Zwerg während er in die Runde blickt und lächelt

Dann packt er seine Bettrolle aus und sagt beiläufig : " Ich könnte aber auch ohne Holz auskommen "

Cel

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #84 am: 20.07.2007, 22:46:00 »
"Vielleicht können Zwerge auch mit nassen Holz Feuer machen, Meister Zwerg. Aber ich schaffe das nicht. Wenn euch das gelingen sollte dann nur zu." Cel breitet seinen Schlafsack aus: "Reihenfolge." Schnell zeigt er auf Köter, Vandega, sich selbst, Truncus und Willem. Dann macht er anstalten sich hinzulegen.

Wie hießen diese Spinner eigentlich alle? Naja egal schau das alle schnell läuft und du bist sie wieder los. Warum muss es eigentlich immer mich treffen?
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Köter

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #85 am: 21.07.2007, 00:08:53 »
"Ich muss schon sagen: ich bin hundemüde. Du nicht auch Silaqui..."

Der Halbelf hält sich eine Hand vor, als ober gähnen müsse, verdeckt in Wahrheit aber sein grinsen. Er nimmt den Packsattel von der großen Hündin und breitet sein Schlafset so aus, dass dieser als Kopfkissen dient.

"Silaqui übernimmt die erste Wache."Er wendet sich der Hündin zu. "Hörst du: Wache!"

Anschließend schlüpft er in sein Bettzeug und sucht nach einer bequemen Position, was in Lederrüstung nicht ganz einfach ist.
"Hunde, die bellen, beißen ... ?"

Mhyr

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #86 am: 21.07.2007, 09:28:52 »
Ich will jetzt nicht schlafen, so lange meine Familie noch in diesem finsteren Loch steckt kann ich nicht einfach ruhen!

Unruhig rollt sich der Varisianer in seinem Schlafsack hin und her.
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Kobold King

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #87 am: 21.07.2007, 20:57:12 »
Irgendwie fällt es euch schwer, bei dem letzten Tageslicht Schlaf zu finden. Unruhig wälzt ihr euch in euren Schlafsäcken. Ab und an schreckt ihr schweißgebadet aus einem alptraumhaften Halbschlaf und schaut euch erschrocken um, doch es scheint alles ruhig. Treu hockt Silaqui zu den Füssen seines Herrn, die Ohren gespitzt. Beruhigend knistert das Lagerfeuer vor sich hin. Endlich legt sich der dunkle, erlösende Schleier der Nacht über das Land und ihr fallt in einen erholsameren, tieferen Schlaf.

Als Silaqui wie wild anschlägt, und das tiefe, kehlige Bellen durch den Wald hallt, schreckt ihr alle aus euren Träumen und springt instinktiv auf. Angestrengt schaut ihr in die Finsternis, könnt aber nichts entdecken.

Weiter auf Gorums Schlachtfeld

Kobold King

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #88 am: 23.07.2007, 10:59:41 »
Köter greift instinktiv nach seinem Kampfstab neben sich und macht sich bereit dem erstbesten Wolf, der in seine Nähe kommt, den Stock auf den Kopf zu hauen.

In etwa 100 Fuß Entfernung schießen zwei Wölfe aus einem Gebüsch und rasen auf die Wanderer zu. Mit schnellen Sätzen überbrücken sie die Entfernung und auf den letzten paar Fuß setzen sie zum Sprung an. Einer stürzt sich auf die bellende und Zähne fletschende Silaqui und der andere springt dem Kleriker an den Hals. Willem kann den Schlaf nicht rasch genug abschütteln und so den Angriff nicht abwehren. Er spürt wie die Zähne des Wolfes in sein Fleisch dringen und wie warmes Blut den Hals hinunterläuft.
Die andere Bestie erwischt den Hund des Halbelf am Vorderlauf und fügt Silaqui eine stark blutende Wunde zu.

Der Varisianer schüttelt den Kopf, um ihn von Schlaf zu klären und erkennt die lebensbedrohliche Gefahr die von den Wölfen ausging. Blitzschnell sprang er durch das kleine behelfsmäßige Lager, Silaqui zur Hilfe eilend. Doch dann war da wieder diese panische Angst. Was wenn der Wolf plötzlich herumwirbelt? Lieber bin ich etwas vorsichtiger. Dann verlangsamt er seine Geschwindigkeit und versucht sich in den Rücken der Bestie zu bewegen die mit der Hündin kämpft.

Unerbittlich dringen die Wölfe auf Willem und Silaqui ein und es gelingt den beiden nicht sich der Wucht der Angriffe zu erwehren und sie werden von den Wölfen zu Boden gerissen.

Von der Wucht des Ansturms des Wolfes zu Boden geworfen, war Willem für ein paar Sekunden benommen. Doch schnell kam er wieder zu sich und versuchte, den Schild, welcher neben seinem Nachtlager lag, zu erreichen, um sich gegen den Wolf zu schützen. Mit etwas Strecken erreichte er den Schild und befestigte ihn sicher an seinem Schildarm. So geschützt, versuchte er aufzustehen, um dem Wolf keinen weiteren Vorteil gegen ihn einzuräumen.
Als Willem sich wieder aufrappeln will, nutzt der Wolf vor ihm einen kurzen Moment der Unachtsamkeit und schnappt nochmals zu. Krachend schnappen die kräftigen Kiefer kurz vor dem Gesicht des Klerikers ins Leere.

Sofort ist Cel hellwach. Das war ein Vorteil seiner langen, harten Ausbildung, schnell schlafen zu können und noch schneller wach zu sein. Schnell springt er auf und befestigt sein Schild und zieht sein Langschwert. Bevor er sich umschaut um sich ein Bild von der Situation zu machen.

Vorsichtig rafft sich die Hündin wieder auf und versucht ihr Gegenüber zwischen ihre Fänge zu bekommen.

Kobold King

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #89 am: 24.07.2007, 13:40:19 »
Wild knurrend und heulend greifen die Wölfe erneut an. Der eine stürzt sich mit all seiner Kraft auf Willem, welcher versucht das Tier mit seinem Schild wegzudrücken. Doch der Kleriker kann der brachialen Gewalt der Bestie nichts entgegensetzen und so versenkt der Wolf seine Zähne tief in den Hals des Klerikers und reißt ein großes Stück heraus. Eine Blutfontäne schießt aus der Wunde und dann wird Willem schwarz vor Augen und der Kleriker sackt in sich zusammen.

Flink springt Silaqui auf die Beine und kann einem weiteren Angriff ihres Gegners ausweichen.
   
Entsetzt zieht der Varisianer im dunklen Schutz der Schatten sein Rapier. Mit hämmerndem Herz bewegt er sich zögerlich in den Rücken der einen Bestie, wartet auf einen geeigneten Moment und stößt zu.
Doch anscheinend hat der Wolf mitbekommen, wie sich Vandega von hinten genähert hat, und kann dem Rapier mit einem Sprung zur Seite ausweichen.

Zähnefletschend wartet Silaqui ab, bis sich die richtige Gelegenheit bietet und versucht ihrem Gegenüber dann in den Hals zu beißen.
Der Wolf heult laut auf, als Silaqui ihn am Hals packt und herumschleudert bis er ein großes Stück Fleisch aus dem Hals der Bestie herausgerissen hat. Im Schein des Lagerfeuers dunkel schimmerndes Blut ergießt sich in Strömen aus der klaffenden Wunde.

Tief fährt Truncus' Axtblatt zwischen die Schulterblätter des Wolfes. So schnell kam der Tod, dass dem Tier noch nicht mal Zeit blieb aufzuheulen.

Zügig, aber mit doch ruhigem Schritt, bewegt sich Cel auf den überlebenden Wolf zu. Er visiert die Flanke des Tiers an und schlägt mit seinem Schwert zu.
Der verletzte Wolf kann sich jedoch unter dem Hieb hinwegducken.

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