Thema: [Prolog] Zusammenkunft

[Lathalia Norell]

Irgendwie sagt dieser Kler uns recht wenig, obwohl ihm doch daran gelegen sein dürfte, dass seine Mission erfolgreich ist.

"Wisst Ihr denn wo und in welcher Richtung dieses Krämerskreuz liegt? Also wie müssem wir dort hinreiten? Wir sind ja nicht von hier. Was sollte man sonst noch über Krämerskreuz wissen?  Wie schaut die Gegend um Krämerskreuz aus? Sind dort viele Banditen oder Räuber außerdem unterwegs? Es ist spät in der Nacht. Nun wir könnten zwar die ganze Nacht durchreiten, aber dann wären wir logischerweise völlig erschöpft und würden keine gute Eskorte abgeben. Habt Ihr bei Eurer Theorie, dass wir diesen Rhendal noch einholen könnten, eine mindestens 6 stündige Rast nach ca. 4 Uhr früh miteinberechnet? Ist es so gewiss, dass er einen ganz gewöhnlichen Reiseweg genommen hat, welcher auch nach Krämerskreuz führen würde? Er könnte ja zum Beispiel auch einen Abstecher in irgendein Waldstück gemacht haben oder dergleichen. Gibt es ein Dorf, in welchem man kurze Zeit nach der Rast schnell Proviant besorgen könnte? Oder liegt auf unserem Weg überwiegend Wildnis?"

Ich frage mich immer noch warum dieser Kerl uns manche Dinge nicht gleich gesagt hat, aber seis drum...

[Rekthgar]

"Rendal? Rekthgar traf Mann. Weiß wo er schläft. Wir treten Pferde und finden Rendal, bevor er aufbricht."
Der Barbar schwingt sich bereits in den Sattel.

[Elendor]

Elendor schwingt sich auf sein Pferd und streicht diesem leicht über den Hals.
Na, wenn das nicht ein Zufall ist. Der er sagt das Wort mit ziemlich viel abscheu in der Stimme Barbar scheint unsere zielperson zu kennen, und weiß sogar wo dieser rastet. Obwohl er sich auch täuschen kann, denn man weiß ja nicht wann dieser losgelaufen ist.

[Xaloon]

Den Mann in der Kutte scheint es die Sprache verschlagen zu haben, als er hört, dass der Barbar Rendal gesehen hat. Er fasst sich jedoch recht schnell und setzt zu reden an, um Latalia zu antworten.
"Recht viele Infos verlangt ihr von mir. Aber was solls. Ihr reitet einfach die Straße entlang nach Norden. Zunächst werdet ihr jede Menge Bauernhöfe finden, bis ihr in ziemlich karges Gebiet gelangt. Nach einigen Meilen dürftet ihr auf einen Fluss stoßen, der vom Drachengriff abzweigt. Folgt diesem Fluss einfach gen Westen, und ihr gelangt zielsicher nach Krämerskreuz. Krämerskreuz selbst ist etwas kleiner als Narbental Stadt, aber es ist die eigentliche Hauptstadt von Narbental, da Narbental Stadt Unabhängigkeit von den Ländern genießt. Krämerskreuz ist...ja...nett...naja, ist ja egal. Man hat die Stadt nach der Besatzung wieder aufgebaut. Ist recht ruhig dort, nicht so hektisch wie hier. Räuber und Banditen sollten euch wenige Sorgen bereiten. Erstens seit ihr zu fünft, mit Rendal sogar 6. Und das meiste Gesindel befindet sich hinter den Stadtmauern hier. Ich sehe eher Probleme mit der Tatsache, dass Besatzer aus Sembia immer noch in Krämerskreuz sein könnten. Und wenn sie von euch erfahren, habt ihr ein Problem. Rechnet damit, auf Patrouillen von Sembiaten zu treffen. Wenn ihr welche trefft, lasst keinen am Leben!" Er holt nach seinem Monolog kurz Luft, dann fährt er fort:
"Da der Barbar weiß, wo Rendal ist, wird er euch führen. Ich habe ihn geprüft, er weiß wirklich wo er steckt." Der Mann steckt eine kleine Kupfermünze zurück in seinen Mantel. "Irgendetwas war noch...ah ja! Hier!" Er reicht jedem der 5 eine kleine Blendlaterne. "Die sollten euch helfen. Das Öl darin hält noch ein paar Stunden! Ich würde euch ja jetzt nicht losschicken, aber es ist wirklich wichtig! Um Proviant braucht ihr euch übrigens auch nicht sorgen, in den Sätteln findet ihr das nötigste für 2 Tage. Falls ihr extra etwas braucht, schaut bei einem der zahlreichen Bauern vorbei."
Er verbeugt sich knapp. Was gesagt werden musste, ist gesagt. Er wendet sich den Toren zu und durchschreitet sie, dicht gefolgt von den beiden Soldaten.

[Pyro]

"Dann sollten wir uns auf den Weg machen. Je schneller wir Rendal finden desto besser können wir ihn Beschützen" meint Pyro zu den anderen.

[Xaloon]

8. Kytorn im Jahre der Unbändigen Magie 1372, 2 Uhr morgends

Die 5 Reiter bewegen sich leise voran. Die letzten 2 Stunden, seit sie in Narbental Stadt aufgebrochen sind, waren ziemlich ereignislos. Rekthgar hat die Gruppe zielsicher von der Stadt fortgeführt. Die Gruppe ist nur langsam geritten.
Jetzt befinden sich die 5 Reiter etwa 25 Meilen vor der Stadt. Der Weg, dem sie gefolgt sind, macht an dieser Stelle einen Knick nach Osten. Ein Stück weiter nördlich ist das Rauschen von Wasser zu hören. Und als die 5 in diese Richtung reiten, finden sie den Gesuchten. Der Mann liegt zusammengerollt neben seinem Pferd, dass die Ankömmling aus liegender Position heraus anschaut. Neben dem Mann schläft in unmittelbarer Reichweite ein gefährlich aussehender Morgenstern. Die Tasche des Mannes liegt etwas entfernt.

[Lilion Kaltaug]

Lilion sieht sich den Mann genauer an, ebenso wie das liegende Pferd. Gefährlich ist das schon. Ein liegendes Pferd kann nicht allzu schnell auf. Er könnte also im Notfall nicht gleich fliehen. Wenn sie ihn wirklich beschützen sollen, wird sie darauf achten, dass sein Pferd immer steht. Da sie am Ende der Gruppe reitet, bleibt sie stehen und springt von ihrem Pferd. Glücklich wieder Boden unter den Füßen zu haben, nähert sie sich nun sehr viel geschwinder dem Mann. Allerdings bleibt sie in respektvollem Abstand von seinem Morgenstern.
'Wir wollen ja nicht, dass er jemanden verletzt, wenn er aufschreckt, falls wir ihn wecken sollten.'

[Rekthgar]

"Städter Rendal", erhebt der Nordländer seine Stimme, während er von seinem Ross absetzt.
"Rekthgar kommt mit anderen Städtern um euch zu holen"So legt der Barbar den Auftrag, den die Gruppe erhalten hat aus und es ist fraglich, ob seine Worte nicht als Drohung zu verstehen sind.

[Azzedar Rendal Bersk]

Azzedar ist, aufgeschreckt von der Stimme des Barbaren, sofort wach und aufgeschreckt, sein Herz schlägt bis zum Hals.
Im Bruchteil eines Augenblicks steht er auf den Beinen, seinen Morgenstern schützend vor sich haltend,  die andere erhoben, als er sich die Neuankömmlinge näher ansieht.
Die sehen nicht aus als wollten sie mich Umbringen. Was wollen die?
Er lässt seinen Blick von einem Ende der Gruppe zum anderen schweifen bevor er fragt: "Und für was und wen sollt ihr mich holen, Rekthgar?"

[Rekthgar]

Doch Rekthgar ist jemand, der nicht sehr schnell bemerkt, wann er überfordert ist.
"Wir holen Städter aus Wildnis nach Krämerskreuz und töten Patrouillen, die Städter töten wollen", spricht er zusammenhangslos und überstürzt. Von der Nachricht, die seine Mitstreiter für Rendal haben, weiß er nichts. Sein guter Instinkt sagt ihm nun endlich, lieber seinen neuen Gefährten das Wort zu überlassen:" Andere Städter erklären genauer, warum wir dich holen."

[Elendor]

Elendor fässt sich mit der Hand an den Kopf. Ohh mein Gott... was haben wir nur einen fang mit diesem Barbar gemacht... Er steigt ab und tritt zu Rendal.
Wir haben den Auftrag bekommen sie zu begleiten und zu beschützen.
Er reicht Rendal die Schriftrolle, die der Auftraggeber ihnen mitgegeben hatte.

[Azzedar Rendal Bersk]

Azzedar steckt den Morgenstern weg und nimmt schweigend die Schriftrolle entgegen.
Er bricht das Siegel und ließt sie stumm, um am Ende dann zustimmend zu nicken.
Er ist Misstrauisch, wer weiss woher dieser Brief wirklich stammt. Doch der Auftrag der Söldner scheint zu stimmen, aber er musste Vorsichtig sein.
Als er mit seinen Überlegungen fertig ist faltet er das Schriftstück zusammen und schaut die Gruppe erneut an, nimmt sich Elendors Lampe um den Brief den Flammen zu übergeben.
Als der Brief verbrannt ist erhebt er sein Wort an die die Gruppe: "So sei es. Ihr werdet mit mir nach Krämerskreuz reiten. Ihr werdet tun was ich euch befehle, wenn ich es befehle.
Wenn wir Glück haben, werdet ihr euer Geld leicht verdient haben.
Rastet jetzt, wir brechen im Morgengrauen auf nach Krämerskreuz."
Dann wendet er sich an Elendor: "Ihr kennt meinen Namen, aber ich nicht den euren.
Seid ihr Ortskundig?"

[Rekthgar]

Der Nordländer knurrt. Er ist kein Wesen, dass sich gern einer Hierarchie unterordnet und wenn schon jemand die Führerschaft für sich beansprucht, dann müsste jener das erst durch überlegene Stärke beweisen. Und Rekthgar ist hier allem Anschein nach der Stärkste, so wie er es sieht. Doch das Gold überwiegt in seinen Augen und so schüttelt er nur auf die Frage des Städters den Kopf.

[Elendor]

Nein eigentlich nicht. Ich weiß nur das was uns der Auftraggeber erzählt hat. Und ein bisschen mehr, was ich bevor ich hier her kam, in erfahrung bringen konnte. Er sieht sich kurz um. Mein Name ist Elendor... die Namen der anderen weiß ich nicht, außer den des Barbaren. Aber dessen Namen kennen sie ja selber.
Es gefällt ihm eigentlich nicht, befehle von einem Fremden an zu nehmen, aber ihm bleibt wohl nichts anderes übrig.

[Xaloon]

Auch Pyro stellt sich kurz vor. Nachdem er seinen Namen genannt hat, wendet er sich den beiden Frauen zu. "Ihr beiden habt euch ebenfalls noch nicht vorgestellt!" sagt er ihnen vorwurfsvol ins Gesicht.