Thema: [Prolog] Zusammenkunft

[Lilion Kaltaug]

Lilion würdigt Pyro keines Blickes, ebenso wenig wie den Menschen. Sie würde keine Namen nennen. Namen waren zu gefährlich und sie würde den Befehlen des Menschen nicht gehorchen. Sie ist hier, um einen Auftrag auszuführen und dafür Gold einzustecken, aber sie würde ganz sicher keinem Mann dienen, der noch dazu ein armseliger Mensch war. Deshalb sieht sie sich stattdessen in der Gegend um und horcht auf jedes Geräusch, das an ihr Ohr dringen mag.

[Azzedar Rendal Bersk]

Na toll, ein Zusammengewürfelter Haufen Abenteuer als Bewachung, wenn das mal gut geht...
Zumindest wird sie niemand vermissen
Weiter an Elendor gewandt: "Nagut, schade. Dann teilt ihr die Leute zur Wache ein, ich glaube, Rekthgar sollte sich noch so lange es geht ausruhen damit er bei vollen Kräften ist wenn wir ihn brauchen."

[Elendor]

Elendor sieht Rendal nicht gerade glücklich an, was man unter seiner kaputze nicht sieht.
Na toll... von denen wird sich niemand etwas sagen lassen... vielleicht der Barbar, aber dersollte wirklich schlafen... er ist sicherlich der Stärkste von uns.
Ich übernehme die Wache für heute... und dann würde ich sagen, dass Pyro, falls die Wache für einen zu lang wird, die zweite Schicht übernimmt.
Er geht zu sienem Pferd und bindet es mit den zügeln an einem Baum fest.
Es wäre auch besser wenn ihr Pferd nicht liegt... wären wir in Böser absicht gekommen, und hätten euch angegriffen, hättet ihr keine Chance gehabt zu fliehen.

[Rekthgar]

"Frostwölfe brauchen wenig Schlaf, Städter. Zäh und ausdauernd sind wir, durch kaltes Tundraleben. Rekthgar sagt, wir brechen auf und töten alle die Rendal töten wollen." Mit einem mächtigen Sprung setzt der Nordländer wieder in seinen Sattel und scheint losreiten zu wollen. Mit Lagebesprechungen scheint er nur wenig anfangen zu können.

[Elendor]

Rekthgar! Elendors stimme ist hart, und voll wut. Wir haben einen Auftrag! Und  wir wollen nicht dass die person die wir beschützen sollen, wegen einem Fehler, durch Schlafmangel stirbt. Außerdem warst du ja auch schon so klug gewesen laut rum zu brüllen, weshalb vielleicht Gegner auf uns Aufmerksam geworden sind. Außerdem denke ich, dass andere von uns auch ein bisschen Schlaf brauchen. Wenn ihr keinen braucht, dann macht ihr mit mir zusammen die Nachtwache!

[Azzedar Rendal Bersk]

Azzedar lächelt als Elendor Rekthgar zurecht weist, scheinbar war er die richtige Wahl.
Dann geht er zu seinem Pferd und bringt es auf die Beine, da das Tier eh wach ist, und flüstert ihm ins Ohr: "Das nächste mal weckst du mich wenn du schon unseren Besuch kommen hörst, ja?"
Dann geht er zum Fluss um sein Gesicht zu waschen und erledigt seine Morgentoillete (Kämmen, Rasieren, etc.) im "Lager".
Anschließend holt er einen Weinschlauch (Dünner, wässriger Wein mit wenig Alkohol)  aus der Satteltasche, nimmt einen Schluck und setzt sich dann zu den Wachen.

[Rekthgar]

Rekthgar schnaubte, auf die Worte Elendors: "Verweichlichte Städter",
Mit einem ebenso mächtigen Satz war er wieder auf dem Boden.
Als er etwas von den Verköstigungen aus der Satteltasche seines Pferdes zu sich genommen hat, spricht er: "Rekthgar hält Wache im Baum,"
Er meint wohl auf einem Baum und macht sich daran eine nahe Kiefer zu erklimmen und ist bald darauf in den Ästen verschwunden.

[Pyro]

Ich lege mich dann auch kurz hin. Weck mich Elendor wenn du müde wirst.
meint Pyro, breitet seine Bettrolle aus und legt sich schlafen.

[Lilion Kaltaug]

Lilion geht, nachdem Rendal wieder da ist, zum Fluss und setzt sich ans Ufer. Sie denkt nicht ans Schlafen. Zumindest vorerst noch nicht und noch viel weniger will sie ihr Leben diesen Menschen anvertrauen. Das kalte Wasser widert sie an, aber dennoch geht eine Faszination von ihm aus, deren sie sich nicht entziehen kann. Schließlich lässt sie den Fluss in ihrem Rücken und macht sich zum Schlafen bereit. Ihr Pferd lässt sie unbeachtet, ihre Sachen dafür nicht. Sie presst ihren Rucksack fest an sich, der Fluss in ihrem Rücken wird sie wenigstens vor hinterhältigen Angriffen schützen. Nach und nach fallen ihr die Augen zu.

[Lathalia Norell]

Nachdem Lathalia endlich mit der Anrufung eines Teufelsblickes fertig war, beanwortete sie auch die Frage um ihren Namen.

"Nun ich heiße Lathalia Norell." Ähm, ob mir wohl überhaupt jemand zuhört von denen? Nur weil ich gerade mit einer Anrufung beschäftigt war, brauchen sie doch nicht gleich wieder zu anderen Dingen übergehen. Pöh, das sollte sich eine Dame wie ich eigentlich nicht gefallen lassen. Dieser elendige Pöbel. Aber von 2000 Goldmünzen kann man sich schon einiges an schönen Dingen kaufen. Also werde ich diese Sache wohl oder übel bis zum Schluss durchziehen müssen. Und wenn Rendal denkt- so wie er spricht- dass er mich wie eine Hausdienerin behandeln kann, dann hat er sich gewaltig geschnitten bei mir. Aber dies behalte ich mal besser für mich. Irgendwie kommt mir der Kerl recht seltsam vor.

[Elendor]

Elendor sieht dem Barbaren kopfschüttelnd hinterher und hockt sich auf den boden. Das wird ja lustig werden... zumindest einer scheint teilweise noch normal zu sein, mit ihm und Rendal. Obwohl Pyro auch ein seltsamer genosse war... Er richtet seinen blick in die Wälder und lauscht.

[Lathalia Norell]

Nachdem Lathalia das Gefühl hatte, dass es für sie nichts zu tun gab und die Männer die Arbeit schon aufgeteilt hatten. Dann beschloss einen Schönheitsschlaf zu nehmen, denn irgendwie konnte man sie nicht gut zurecht machen mit ihrer Dunkelsicht aufgrund der Teufelsblick-Anrufung, weil man alles nur farblos sah mit der Dunkelsicht. Sie hätte zwar auch Wache gehalten, wenn sie jemand darum gebeten hätte, aber eine "Dame von Welt" bettelt nicht darum Wache zu halten. Wenn die Männer das lieber unter sich ausmachen wollten, dann war Ihr das nur recht. Dann konnte sie sich nämlich endlich mal ein bißchen ausruhen von dem langen Tag. Also bereitete sie Ihr Nachtlager auf und bereitete sich auch auf das Schlafen in der Nähe zu den anderen. So etwas war wohl am Sichersten von allen Optionen, die zur Verfügung standen.

[Xaloon]

8. Kytorn 1372, 11:30 Uhr,  Zwischen Narbental Stadt und Krämerskreuz

Die Sonne steht schon hoch am Himmel, als Pyro sich daran macht, die anderen zu wecken. Azzedar war kurz nach Sonnenaufgang unter einem Vorwand verschwiunden und bisher nicht mehr aufgetaucht. Die Nacht sonst verlief recht ereignislos. Rekthgar wäre beinahe vom Baum gestürzt, weil er krampfhaft versucht hat, sich wach zu halten. Zu seinem Glück ist nichts passiert und Azzedar löste ihn kurz vor Sonnenaufgang ab. Elendor hielt seine Schicht ebenfalls gut durch und legte sich kurz vor Sonnenaufgang hin, um noch ein paar Stunden Schlaf zu bekommen. Die Nacht verlief ruhig. Es wurde von niemandem etwas merkwürdiges oder gar gefährliches festgestellt.

Momentan kühlt das Wetter beständig ab. Der Tag begann zwar sehr schön, doch windig. Langsam nimmt der Wind zu und die Sonne ist ständig von Wolken verdeckt. Es sieht so aus, als ob bald ein Sturm auftieht.

[Elendor]

Elendor steht auf und reckt sich. Seine Kaputze bedeckt für kurze zeit sein Gesciht nicht mehr, bis er es bemerkt und sie sofort wieder überzieht. Kurz waren seine Schwarzen, halblangen Haare zu sehen und ein teilweise ernstes gesicht. Er sieht sich um, um zu sehen ob jemand etwas gesehen hatte. Dann wendet er sich an Rendal. Es wäre besser wenn wir aufbrechen. Einmal habe ich keine Lust in diesen Sturm zu reiten, weil es dann schwieriger wird, Gegner zu erkennen. Anderseits haben wir schon zu lange geschlafen. Wir hätten mit dem Morgengrauen aufbrechen sollen!

[Lilion Kaltaug]

Lilion erhebt sich früh von ihrer Schlafstatt und sieht sich nach den vermeintlichen Gefährten um. Als Nächstes überprüft sie ihre Wertsachen, die wohl noch alle da sind. Auf Elendors Worte hin, graut es ihr allerdings, denn das bedeutet, dass sie bald das seltsame Reisegefährt wieder besteigen muss und nichts liegt ihr ferner. Der Wind tut gut auf ihrer Haut, aber auch er ist viel zu kalt und die Wärme eines blutigen Körpers hat sie schon solange nicht mehr gespürt. Mühselig nimmt sie ein paar Happen zu sich und nähert sich dann dem Pferd. Seine Flanken sind warm und einen kurzen Moment denkt Lilion darüber nach..., aber nein...sie hat nicht das Gold, das Tier zu bezahlen und fürchtet, dass ihre Mitstreiter, so will sie sie in Zukunft nennen, wohl mit dem Mord des Tieres nicht ganz einverstanden wären. Andererseits wird das Tier ihr auch so die Wärme geben, die sie benötigt. Still schweigend bleibt sie neben ihm stehen und sieht den Anderen beim Erwachen zu, als sie plötzlich meint: "Blut!"
Als ihr auffällt, dass sie es zu laut gesagt hat, schleicht sich ein kaum wahrnehmbarer roter Schimmer auf ihre schuppige Haut. "Ich meine nur, der Name für das Pferd..." und endet dann, dreht sich weg und tätschelt wieder die warmen Flanken.