Thema: [Prolog] Zusammenkunft

[Elendor]

Elendor hatte sich zu ihr umgedreht, als sie "Blut" sagte. Er sieht sie etwas perplex an, was man nicht erkennen kann. Ein... nicht sehr passender name für ein Pferd... er beendet aber seinen gesagtes nicht und dreht sich wieder zu Rendal.

[Xaloon]

Aber Rendal ist nicht da. Er ist bereits kurz nach Sonnenaufgang unter einem Vorwand verschwunden. Auch sein Pferd und sein Gepäck sind verschwunden.

[Lathalia Norell]

Als Lathalia aufwachte am Vormittag, schienen noch einige zu schlafen. Zumindest schien der Barbar auf dem Baum das zu tun. Jedenfalls hatte es für Lathalia so den Anschein gemacht.

Ob der wirklich so dumm war und die ganze Nacht durch Wache gehalten hat? Der muss doch am heutigen dann wie gerädert sein und völlig unbrauchbar für einen möglichen Kampf sein. Sei es wie es ist ich schminke mich noch mal ein bißchen und mache mich zurecht. Schließlich bin ich eine Dame von Welt. Ich hole nun erstmal in Ruhe meine Schminke hervor

Einige Zeit verging. Da wurde Lathalia bewusst, dass wohl derjenige, den sie beschützen sollten, fehlte.

Nun ja der scheint wohl schon fortgeritten zu sein. Hoffe ich mal für ihn. Wenn er stirbt, könnte es etwas stressiger werden und wir würden kein Geld verdienen. Aber für das Fortreiten gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder ist dieser Typ sehr, sehr mächtig, den wir bewachen sollten oder er ist wirklich saudämlich alleine in einen potentiellen Hinterhalt zu reiten. Vielleicht sollten wir mal in seine Richtung reiten. Wenn seine Leiche schon tot am Boden liegt, müssen wir wohl aus dieser Gegend fliehen, um keinen Ärger mit unserem- dann ehemaligen- Auftraggeber zu bekommen. Vielleicht ist das ja gerade die Spannung, welche ich in den letzten Tagen gesucht habe, wer weiß. Ich werde mal die anderen vorerst informieren.

Dann vernahm Lathalia das seltsame Treiben von Elendor, welches sie doch ziemlich verwunderte:
"Ähm... Morgen Elendor, geht es Euch gut? Seid Ihr noch etwas müde von letzter Nacht? Irgendwie schien es mir so, als ob Ihr zu einer imaginären nicht-anwesenden Person sprechen würdet für einen Moment. Wisst Ihr wo dieser Kerl steckt, den wir bewachen sollten? Der schien sich irgendwie aus dem Staub gemacht zu haben. Weckt mal die anderen, falls noch jemand schlafen sollte.
Na ja wenn dieser Kerl eben sterben würde, wäre es meiner Meinung nach nicht gerade schade um ihn, er war ja schon ein recht arroganter Typ. Aber ich lasse mir nur ungerne die Haufen an Goldmünzen durch die Lappen gehen. Wir sollten versuchen, ihm hinterherzureiten. Falls er wirklich von Pfeilen zerschossen und ausblutend am Boden liegt, können wir ja immer noch versuchen aus dem Narbental vor unserem dann- ehemaligen- bestimmt zornigen Auftraggeber zu fliehen. Reiche Deppen, die uns das Geld in den Rachen schmeißen können wir zur Not immer noch suchen, auch wenn wir diesen Auftrag schon verdammt leicht an Land gezogen haben."

[Elendor]

Elendor bemerkt auch jetzt erst, dass Rendal weg ist. Verdammt! knurrt er. Das gefällt ihm nicht. Er selber findet es zwar auch mist, dass sie so lange geruht haben. Er krallt sich Pyro.
Wieso hast du uns nicht geweckt, als er fort ist? fragt er ihn, lässt ihn aber sofort wieder los und stürtzt zu seinem Pferd.
Er durchsucht sein gepäck um nachzusehen, ob Rendal irgendetwas mitgenommen hatte. dabei ruft er: Wir brechen auf! Seht nach ob bei euch etwas fehlt, und dann rauf auf die Pferde! UND WECKT JEMAND BITTE DEN BARBAREN AUF??? Er ist total genervt und suaer, weil er langsam vor seinen Augen die 2000 Goldmünzen verschwinden sieht.

[Xaloon]

Beim groben Durchsuchen seiner Habseeligkeiten kann Elendor keine fehlenden Gegenstände feststellen. Allerdings liegt obenauf ein Zettel, auf dem mit sauberer Schrift eine kurze Botschaft vermerkt ist.

[Elendor]

Elendor nimmt den Zettel und sieht ihn sich an. Er kann sich denken, von wem der Zettel ist. Er hört auf in der Tasche zu wühlen und geht etwas abseits, um ihn sich in ruhe durch zu lesen und nicht von den anderen gestört zu werden.

[Rekthgar]

Rekthgar schwingt vom Baum und man hört ihn nur Flüche über Städter murmeln. Hastig packt er sein Pferd und macht sich im Anschluß daran Spuren zu suchen, da er offenbar nichts von dem Brief an Elendor mitbekommen hat.

[Elendor]

Elendor sieht wieder auf und seuftzt. Endlich! So! Rendal ist schon losgeritten... wir sollten weiter! ich habe keine Lust ihn sterben zu lassen! Er schwingt sich auf sein Pferd.

[Pyro]

Von Elendors ausbruch nicht im mindesten geschockt, schreit Pyro zurück: "Was hätte ich schon tun sollen? Im verbieten Pissen zu gehen?!? Naja Ich reite ihm mal nach. Ihr könnt ja dann nachkommen"

Geschickt schwingt Pyro sich auf sein Pferd und reitet los. Ohne einen Blick auf die anderen zurück.

Naja, vielleicht kann ich ihn noch einholen bevor dieses Wandelde Stück Gold selbst umbringt.

Pyro treibt sein Pferd noch weiter an, vielleicht ist sein Schützling ja noch nicht so weit gekommen obwohl er genau weis das er sich irrt.

[Xaloon]

Azzedar gelangt am Tor der kleinen Stadt an.  Er hatte noch eine Weile vor der Stadt gerastet, aber sich dann dazu entschlossen, dass er lieber versucht, in die Stadt hinein zu kommen. Am Eingang stehen 3 Soldaten in einfachen Uniformen. Beim Näherkommen Azzedars nehmen sie sofort Haltung an.
Der offenbar älteste der 3 Soldaten tritt vor. "Halt, was ist euer Begehr?"
Die beiden anderen Männer halten sich dezent im Hintergrund. Anscheinend sind beide ziemlich unsicher.

Während Azzedar noch rastete, machen sich die anderen am Fluss auf den Weg in Richtung Krämerskreuz. Die Pferde galloppieren schnell den Weg entlang. Es ist klar, dass es sich um herausragend ausgebildete Pferde handelt. Sie hören auf den kleinsten Befehl ihres Reiters.

Während die Wache Azzedar anspricht, sind die anderen vier etwa 7 Meilen vor der Stadt.

[Azzedar Rendal Bersk]

Azzedar lächelt die Wache vom Pferd herunter an: "Ich grüße euch guter Mann. Ich will mich hier mit meinen Gefährten treffen, eine Gruppe von 5 berittenen, 3 Männer und 2 Frauen, wisst ihr ob sie bereits hier sind?
Desweiteren komme ich in eure schöne Stadt um Geschäfte zu machen."

[Xaloon]

"Nein, mein Herr. Heute sind nur ein paar Soldaten hier vorbei gekommen, di auf der Suche nach einem Verbrecher sind. Haben sie jedenfalls gesagt...ansonsten nur ein paar Rote, die hier wie jede Woche ihren örtlichen Marktstand mit neuen Tränken und so beliefern. Aber mit Verlaub, mein Herr, was für eine Art Geschäft treibt euch hierher? Tut mir Leid, dass ich so persönlich fragen muss, aber das ist halt mein Job!"
Der Mann blickt Azzedar gespannt an. Die beiden anderen Wachen mustern ihn ebenfalls genau.

[Azzedar Rendal Bersk]

"Welche Geschäfte? Sicher, ich habe vor euch nichts zu verbergen. Ichbin hier um herauszufinden, an was in Krämerskreuz bedarf ist um es später einmal liefern zu können. Da es mein erster Besuch in eurer Stadt ist, will ich mich auch nach Kontakten, möglichen Handelspartnern umsehen. Kurzum: Ich will herausfinden ob mir euer Ort eine Grundlage für guten Handel bieten kann und wenn das so ist, versuche ich mir diese Grundlage zu schaffen."
Wenn er mich jetzt nach meinem Namen fragt, was sage? Sollten die "Soldaten" nach mir gefragt haben könnte es mir das Genick brechen, aber es gefährdet auch meine Person wenn ich hier eine andere Identität vorgebe. Verdammte Söldner, das nächste mal sollen sie [meine Vorgesetzten] es mit mir absprechen wenn sie mich "beschützen" lassen wollen.
Ich bin auch selber Schuld, was komme ich auch so auffällig hierher. Aber ich habe kein Verbrechen begangen, das Treffen mit einem "altem Bekannten" in Narbental kann kaum Strafbar sein, egal was er war.
Aber wenn der Narr geplaudert hat? Nein, darüber wäre ich Informiert worden.
Dann bleibe ich am besten bei Rendal.

Rendal wartet noch die Antwort der Wache ab, bevor er Absteigt und fragt: "Habt ihr etwas dagegen wenn ich hier auf meine Gefährten warte?"

[Xaloon]

"Nein, nein...Ganz und gar nicht. Aber geht bitte von der Straße runter!" Der Redner wendet sich nun ab. "Wenn eure Gefährten da sind, könnt ihr in die Stadt hinein." Damit geht der Mann in das kleine Wachhäuschen unter dem Torbogen und setzt sich.

Rendal wartet etwas abseits des Weges auf die anderen.
Etwa eine Stunde später tauchen diese auch auf. Rendal hört sie schon von weitem, da alle immer noch im stürmischen Galopp reiten. Es scheint, als wollten die Reiter das Tor stürmen und die Wachen machen sich schon bereit einzugreifen, als auf einmal alle 4 anhalten.
Die beiden Männer am Tor starren die Neuankömmlinge sichtlich erschrocken an. Vor allem der Barbar scheint ihnen mächtig Respekt allein schon durch seine Präsenz einzuflößen.
"W...Wollt ihr nach Krämerskreuz hinein, verehrte R..Reisende?" stottert der größere der beiden nach einem kurzen Blickwechsel unter ihnen. Nur Mühsam gelingt es ihm, seine Pike gerade zu halten und sein zittern zu verbergen.

[Azzedar Rendal Bersk]

Rendal stellt sich vor den Wachen auf die Straße und hebt beschwichtigend die Hand in Richtung der Wachen: "Schon in Ordnung, die gehören zu mir."
Dann wendet er sich in Richtung der anreitenden Gruppe und ruft ihnen entgegen: "Da seid ihr ja endlich! Ich dachte schon ihr hättet euch verlaufen!"
Wenn die Gruppe dann näher heran ist sagt er zu Elendor: "Schön das ihr es noch geschafft habt, alter Freund. Komm, wir wollen uns Zimmer in einem Gasthaus suchen und auf neue Geschäfte trinken.
Hatte dich mein Brief eigentlich rechtzeitig erreicht?"
Dann holt er sein Pferd und sagt zu den Wachen: "So, jetzt würden wir gerne in eure Stadt einreisen, ich sehne mich nach einer warmen Mahlzeit und einer guten Taverne um das Taloswetter hier draußen zu vergessen. Könnt ihr uns da was empfehlen?"