Kaspar hatte sich noch einige Minuten Zeit gelassen, um sich auszuruhen. Selbst die wenigen Minuten in der Starre, hatten zu Glieder- und Muskelschmerzen geführt. Erst danach hat er sich daran gemacht Stein für die Fallen zu holen.
Zuerst hatte er draußen geschaut, ob sich irgendwo große, lose Steine finden lassen würden, und seine Funde in die Höhle geschleppt, um dort die Steine auf die Fallen zu legen - jedes Mal mit äußerster Vorsicht, damit ihn nicht wieder ein Pfeil erwischt. Sollten sich nicht genügend entsprechende Steine gefunden haben, hätte der Waldhüter wieder seine Spitzhacke hervorgeholt und Steine aus dem Fels geschlagen, welcher diese winzige Tal umgibt.
Als ihm K´ara das Zeichen gibt, dass keien Steine mehr benötigt werden, platziert er den letzten Stein. Danach erhebt er sich wieder, geht zu Mychesh und macht sich daran den Halbhobgoblin an die frische Luft zu bringen.
Als er, bevor er überhaupt eine Hand an Mychesh legen kann, sieht, dass Venustas langsam tiefer in das Grabmal geht, sagt er streng:
"Kommt sofort zurück oder wollt ihr sinnlos unser Leben riskieren, weil ihr vorprescht, obwohl wir nicht bei voller Stärke sind?
Ich für meinen Teil werde auf die Jagd gehen, damit ich etwas sinnvolles tue, während wir warten. Solange lasst ihr bitte zu eurer eigenen Sicherheit das Grab in Ruhe."Dann packt Kaspar den Halbhobgoblin unter den Achsel und zieht den steifen Körper nach draußen, an die frische Luft.
Dort legt der Waldläufer Mychesh in den Schatten und macht es seinem erstarrten Freund so bequem wie möglich, damit dieser nicht völlig verkrampft ist wenn er erwacht.
Kaum ist dies getan, geht er zu Zeminah und fragt sie, so dass es niemand anderes mitbekommt:
"Kommst du mit auf die Jagd?" Hoffnungsvoll schaut er dabei die Tänzerin an.
Sollte sie zustimmen, würde der Waldläufer mit ihr zusammen das kleine Tal verlassen, um in dem größeren angrenzenden Tal zu jagen. Alarion, der draußen bei den Pferden wartet, würde er noch anbieten, die Pferde nach oben in das kleine Tal, welches eigentlich nur eine größere Schlucht ist, zu führen, so dass sich der Halbling dort in aller Ruhe niederlassen kann und in der Nähe der restlichen Gruppe weilen kann.