Schnell eilt Tenebrae den anderen hinterher und sieht mit einem zufriedenen Lächeln zu, wie sich kleine schwarze Spinnen von der Wand lösen und auf zwei der Kobolde losgehen. Den Zauber aufrecht zu erhalten verwirft sie dann aber, als sie die wahre Bedrohung erblickt. Mit allen Kräften formt sie eine Kugel aus schwarzem Licht in ihrer Hand und schießt diese dann auf die Wache vor dem Koboldkönig.
So schnell wie sie gekommen waren verschwinden die Spinnen auch wieder. Nicht ohne Schaden hinterlassen zu haben. Die eine der beiden Königswachen sieht ziemlich mitgenommen aus. Da zischt auch schon Tenebraes dunkles Geschoss vorbei und trifft die andere Wache in die Brust. Der Kobold richtet sich wieder auf, bellt etwas in der Sprache der Kobolde. Sofort stoßen die Kobolde in die entstanden Lücken, ihre Attacken verpuffen jedoch wirkungslos an der Verteidigung der Abenteurer.
Truncus würde am liebsten gleich auf den Anführer zurennen, hat aber Angst, seine Kameraden alleine zu lassen. Deshalb geht er diagonal nach vorne und versucht den Gegner der dann vor ihm steht auszulöschen.
Mit einem bösen Grinsen reisst Zookie die Hände empor. Dann bewegt er seine Finger als würden Marionetten an ihnen herab baumeln und als würde er diese aus dem dunklen Steinboden des Thronsaals, empor auf eine Puppenbühne ziehen.
Truncus treibt dem auch sehr kräftigen Kobold seine Axt komplett in den Bauch. Beim herausziehen hat er etwas Probleme, deswegen stemmt er seinen Fuß dagegen und tritt die Koboldleiche mit seinem schweren Stiefel weg.
Im Gang, bei Tenebrae und Willem, steigt plötzlich eine seltsamer Nebel auf. Eine unglaubliche Müdigkeit ergreift von der Hexe Besitz und dann wird es schwarz vor ihren Augen und sie sinkt ins sich zusammen.
König Merlokrep kichert vor sich hin und beginnt erneut eine magische Formel zu murmeln. Drei blau leuchtende Kugel lösen sich aus des Königs Klaue und schießen auf den Zwerg zu, der schon zwei Diener Merlokreps getötet hat.
Während Willem im Begriff ist, den Morgenstern noch ein zweites Mal auf den Kobold vor ihm niederfahren zu lassen, bekommt er aus dem Augenwinkel mit, wie die Hexe hinter ihm in sich zusammensinkt. Sodann tritt er nach seinem Angriff einen Schritt zurück und kniet sich neben die am Boden liegende Frau, um ihren Zustand zu überprüfen.
Die Spinnen und der Fall Tenebraes, Truncus, der seine Axt aus der Leiche der Leibwache dieses Widerlings zieht. uns anschließend getroffen wird. Alles geht rasend schnell und das Blut des Barbaren pocht an seinen Schläfen, als er sieht, wie Truncus von den magischen Kugeln getroffen wird. Wieder einmal spürt er die Kampfeslust seiner Ahnen. Mit einem schnellen Schritt schiebt er sich vor den Zwerg und erledigt dann den Kobold neben ihm. Der Weg zu dem Irren, der für die Entführungen und für Vandega bezahlen muss, ist frei.
An Tenebraes friedlichem Gesichtsausdruck kann Willem erkennen das der Hexe nichts fehlt, vielmehr scheint sie einfach nur zu schlafen.
Wie eine Naturgewalt pflügt der Shoanti durch die Reihen der Kobolde und fordert sein nächstes Opfer. Mit zertrümmerten Schädel schlittert der Kobold gegen die Höhlenwand.