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Autor Thema: [Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...  (Gelesen 119426 mal)

Beschreibung: Die Schatten künden von Veränderung, Gefahr und Tod

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Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1065 am: 02.05.2008, 01:49:29 »
Quae ist etwas genervt, von dieser sehr langen Diskussion, vor allem weil die Kommandantin nicht zugegen ist.

Jetzt haben wir unendlich lange über unsere Vorgehensweise diskutiert. Und was ist, wenn die Kommandantin Morgen wieder alles umwirft, weil sie wichtigere Befehle für uns hat oder neue Erkenntnisse. Dann hätten wir uns die halbe Nacht umsonst um die Ohren geschlagen. Ich bin nur mal gespannt, ob dieser Drachenmalträgerin so intelligent ist und sich das buch nicht stehlen lässt. Fast wünsche ich es mir, dann würde nicht wieder ein Drachenmalträger dazu übergehen, den Befehlshaber spielen zu wollen. Hoffentlich ist diese Frau mehr wie Tomjon und nicht wie der Zwerg. Na mal sehen, vielleicht erweist sie sich ja gut darin zu bestimmen, welche Macht in denen, von uns, gefundenen Gegenständen  gefangen ist.

Als das Gespräch endlich beendet ist, gibt es für Quae nur noch zwei Dinge. Erstens den lang ersehnten und dringend notwendigen Schlaf finden und zweitens das gegebene Versprechen einlösen.

Morgen früh, wenn ich ausgeschlafen bin, werde ich die Lebensmittel besorgen und diese dann so schnell wie möglich zu diesen armen Menschen bringen. Diese ganze dekadente Gesellschaft in dieser Stadt kotzt mich an ! Mögen sie alle nach Dolurrh fahren, mit ihrem Geiz und ihrer Ignoranz.

Alle die sich in dem Raum der Stadtwache aufhalten können die Wut der Seren nicht erkennen, weil Quae ausnahmsweise ihre Gefühle, in dieser Situation, im Griff hat. Als M7 dann aber zu ihr meint, sie würde gerne bei ihr nächtigen, entspannt sich die junge Priesterin merklich. Auch als Quae bemerkt, dass keiner der Gruppe einen bestimmten Zeitpunkt angesprochen hat, an dem sich die Gefährten am nächsten Morgen treffen würden, bessert sich ihre Laune noch mehr.

Sehr gut, keiner kann mir Vorwürfe machen, wenn ich etwas später komme. Und wenigstens M7 versteht mich ein bisschen. Wir könnten sehr gute Freunde werden, wenn wir beide diese Queste weiter zusammen bestreiten und nicht zu Tode kommen.

" Ich wünsche allen Anwesenden eine geruhsame Nacht "

Mit diesen, etwas lauteren, Worten entschwindet die Priesterin zuerst aus dem Raum und schließlich aus dem Gebäude. Davor wartet sie dann auf M7, die vorher kundtat sie begleiten zu wollen.
Schnell machen sich die beiden Frauen dann auf den Weg zu ihrer Ruhestätte. In ihrer Wohnung angekommen, will Quae M7 nicht mehr mit Gespräch oder Fragen löchern, beide brauchen Schlaf und so meint sie nur :

" Auch dir eine gute Nacht M7, ich wünsche dir einen nicht allzu schlimmen Besuch in Dal Quor "

Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1066 am: 02.05.2008, 11:07:58 »
"Ja, wir konnten aus dem Turm einige Gegenstaende mitnehmen, allerdings hatten wir noch keine Gelegenheit sie genauer unter die Lupe zu nehmen. Und wenn Herr d'Sivis nichts dagegen hatte ist es von meiner Seite aus in Ordnung, falls ihr wuenscht euch zu beteiligen. Herr d'Sivis, welcher Zeitpunkt waere euch recht?"

Nachdem Irial die Frage von Leana beantwortet hat und mit ihr und Tomjon einen Zeitpunkt ausgemacht hat, dreht er sich um und will gerade auf das Angebot der Priesterin zurueckkommen, als er bemerkt das sie und 0-14M7 in Begriff sind zu gehen. Schnell verabschiedet er sich von Leana und Tomjon und eilt den beiden hinterher.

"Entschuldigt" ruft er zu den Beiden und holt mit ein paar eiligen Schritten auf, "darf ich mich euch anschliessen? Wenn es euch recht waere und euer Angebot noch gueltig ist wuerde ich gerne euere Gastfreundlichkeit wahrnehmen"


Angekommen in Quaes Wohnung sucht Irial sich ebenfalls eine etwas abgelegenere Ecke und bereitet sein Schlafzeug vor. Er wuenscht den beiden Damen eine gute Nacht und schlaeft fast augenblicklich ein, so wie fast taeglich in letzter Zeit.

Leana d'Deneith

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1067 am: 02.05.2008, 13:38:26 »
Als plötzlich allgemeine Aufbruchstimmung herrscht und alle verschwinden, ärgert sich Leana. Durch ihr hektisches Aufbrechen blieb keine Gelegenheit mehr noch einen, möglichst frühen versteht sich, Termin abzusprechen, wann man man sich morgen trifft. Khyber! Mit was für Schwachköpfen arbeite ich doch zusammen! Wenn jeder Tag so läuft, wie mein heutiger, kann wir froh sein in 100 Jahren fertig zu sein. Ein Teil von ihnen kommt mir vor, wie Totalverweigerer! Doch beruhig dich Leana. Sie hatten einen anstrengenden Tag hinter sich, mit Glück wird es morgen besser. Statt ihrer Wut mit einem kräftigen Schlag auf den Tisch Luft zu machen, stellt sie ihren Rucksack darauf ab.

"Herr d'Jorasco, ich denke es bleibt dabei, dass ihr das Buch nicht an euch nehmen wollt? Herr d'Sivis, wie sieht es mit euch aus? Ansonsten werde ich mein bestes tun, um es möglichst sicher zu verwahren." Sollten keine Einwände kommen, steckt sie das Buch in ihren Rucksack, um es dann mitzunehmen. "Muss eigentlich noch einer von euch beiden in den Drachenturm? Das würde die kosten für die Luftkutsche etwas senken. Ich will vorher nur noch die Akten wieder zu Herrn ir'Selkar bringen.." Anschließend wartet sie, bis alle den Verhörraum verlassen haben, löscht das Licht und begibt sich dann zum Büro des stellvertretenden Kommandanten, um dort schnell die Akten loszuwerden. Anschließend würde sie sich, egal ob alleine oder mit Begleitung eine Luftkutsche zum Drachenturm nehmen.

Nach dem bezahlen des Kutschers begibt sie sich in ihr Zimmer in der Enklave und verriegelt es, trotz der Bekundungen, dass in die Enklave einzudringen um etwas zu stehlen an Selbstmord grenzt, von innen. Sie zieht ihre Brustplatte aus, verstaut sie ebenso wie Waffe und Schild im vorgesehenen Ständer, bevor sie sich dazu entschließt  den Bericht für den heutigen Tage noch zu schreiben, da ihr so die Sachen noch am besten in Erinnerung waren. Sie holt das neu erstandene Schreibzeug aus ihrem Rucksack und vergewissert sich währenddessen dabei, dass das Buch seinen Platz nicht verlassen hat. Was ich mir für Gedanken wegen dem blöden Ding mache, als ob eine Meute Valenar hinter mir her wäre, die es darauf angesehen hat. Dann beginnt sie zu Schreiben:

Bericht zum Fall der gefundenen Drachensplitter
1. Ermittlungstag, 25. Dravago, 1000 nach Begründung des Königreichs
Ermittlerin: Leana d'Deneith
Nach dem mein Haus mich heute bat, die Ermittlungen zu begleiten, begab ich mich umgehend zur zuständigen Garnison der Stadtwache. Leider war die Kommandantin Frau ir'Talan nicht zu erreichen, so dass ich mich an ihren Stellvertreter ir'Selkat wenden musste. Das Empfehlungsschreiben des Hauses sicherte mir einen Platz unter den Ermittlern und gewährte mir Akteneinsicht in den Fall. Gemeinsam mit einen der anderen freien Ermittler, zur Zeit befasst sich kein hauptamtlicher Mitarbeiter der Wache direkt mit dem Fall, der zugeben war, studierte ich die Akten und wurde auf den neusten Ermittlungsstand gebracht. Ich werde mich bemühen eine Kopie der Akten für unser Haus zugänglich zu machen, sowie einen der Splitter für das Haus zu beschaffen, da man sich bei ihnen eh Hilfe von den Häusern erhofft. Nach der Akteneinsicht, traffen auch die anderen Ermittler ein, die zuvor im Trümmerfelddistrikt einigen Hinweisen nachgegagen waren Abgesehen, von dem unvermeidbaren Aufeinandertreffen mit den Rasenden, suchten sie eine Person auf, die zuvor einen Spion in die Reihen der Ermittler eingeschleust hatte. Dieser war jedoch kurz vorher von einem Elfen, der vermutlich auch einen der Stadtwächter auf dem gewissen hat, der sich mit dem Fall beschäftigte, ermordet worden. Nach dem Kampf, in dem der Elf floh, fanden sie einen Hinweis, das Buch mit den Forschungsergebnissen des Magiers und wurden fortan vom angeblich ahnungslosen Lehrling des Magiers begleitet. Das Buch habe ich zur Zeit in Verwahrung genommen. Lider konnte man sich im folgenden Gespräch nicht auf ein vorgehen für den nächsten Tag einigen. Weitere Berichte folgen.

Nachdem sie noch ihre Unterschrift drunter gesetzt hat, versiegelt Leana den zettel, sobald die Tinte getrocknet ist. Morgen früh würde sie darum bitten, dass dieser Bericht ihrem Kommandanten gegeben wurde. Da es schon spät ist, beschließt sie endlich ins Bett zu gehen. Da sie aber zu erst keine Ruhe findet, dass Buch spuckt ihr immer noch im Kopf herum, beschließt sie es im Rüstungsständer zu verstecken, so dass ein Dieb sie sicher aufwecken würde. Das sollte jetzt reichen... Doch weiter kommen ihre Gedanken nicht mehr, da sie bereits einschläft.
Mein Schwert ist käuflich.
Meine Magie ist käuflich.
Doch meine Loyalität gehört meinem Haus!

Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1068 am: 03.05.2008, 11:08:12 »
Auf den Vorschlag von Quae hin, hatte Tomjon nur genickt. Zwar ist er nicht ganz glücklich mit der Priesterin etwas zu teilen, besonders, weil sie arg seltsame Ansichten bezüglich des Besitzes anderer Leute hat, aber vielleicht kann er mit ihr aushandeln, dass er den neuen Stab bekommt und sie erstmal den schon benutzen Heilstab aufbraucht.
Die darauffolgende Stunde Diskussion, welche am Ende einfach nichts bringt, langweilt sich der Gnom zusehens und seine Gedanken gehen immer und immer wieder auf Wanderschaft, denn viel lieber würde er den Abend woanders verbringen.

Als zum Aufbruch geblasen wird, kommt dann nach langer Zeit wieder mehr Bewegung in den kleinen Gnom, der auf den Moment der Befreiung sehnsüchtig gewartet hat und sich fraut, dass es endlich soweit ist. Zwar ist es viel zu spät, um vielleicht eine der Adressen abzuklappern, welche er im Laufe des Tages gesammelt hat, aber so kann er sich einfach auf sein Bett freuen.
Auf die Frage von Irial antwortet er: "Morgen beim Mittagessen."
Dann wünscht er seiner neuen Mitbewohnerin, welche ihm sein Bett für sich alleine lässt, Quae und Irial eine "Gute Nacht."
Gleich darauf wendet er sich dem Vorschlag von Leana zu und äußert sich auch dazu: "Ich denke, bei euch ist es besser aufgehoben. Wenn es etwas zu verteidigen gibt, dann werde ich kaum fähig dazu sein, im Gegensatz zu euch. Eure zweite Frage muss ich leider verneinen, ich muss nach Menthis Plateau."
Dann verneigt sich der Gnom vor den anderen beiden Drachenmaladligen und sagt: "Ich wünsche euch ein ein gute und ruhige Nacht."

Der kleine Gnom verlässt daraufhin die Garnison und macht sich auf den Weg nach Hause, ob mit Kutsche oder zu Fuß, würde er entscheiden, wenn er es geschafft hat abzuschätzen, wie groß die Zeitersparnis für ihn wäre. Mehr als zehn Minuten zu Fuß wären am heutigen Tag zu viel.

Zuhause macht sich der Gnom noch einen Tal und schaut, bevor er ins Bett geht über seinen Bericht. Er berichtigt und ergänzt seine Ausführungen, schreibt alles nochmal feinsäuberlich ab, und fügt ihm einen kurzen Brief hinzu.

Sehr geehrte Herr Solirion Torralyn d´Sivis

Im folgenden habe ich den neusten Stand der Ermittlungen der Schwarzbogengarnison angefügt. Ich denke, mit einem Bericht in schriftlicher Form ist Ihnen mehr geholfen, als mit einer Erzählung, außerdem kann ich derzeit noch nicht absehen, wann es mir möglich sein wird, genügend Zeit zu schaffen, um eine Audienz bei euch wahr zu nehmen. Ich hoffe diese Form ist ihnen genehm.
Wenn sie weitere Anweisungen habe oder sie wünschen würden, dass ich auf schriftliche Berichte verzichten soll, dann wäre ich euch dankbar, wenn ihr mir eine entsprechende Nachricht zukommen lassen würdet.

Hochachtungsvoll
Tomjon d´Sivis

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1069 am: 04.05.2008, 15:52:06 »
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Luther Engelsnot

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Re: [Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich....
« Antwort #1070 am: 04.05.2008, 16:35:03 »
Dravago, im Jahr 1000 nach Gründung des Königreichs der vierte Zor des Monats:

Ein neuer Tag erblüht über dem steinernen Koloss, welcher sich Sharn nennt. Eine neue Möglichkeit für alle, welche wissen wann man zugreifen muss. Doch auch eine neue Chancen sein Leben zu verlieren durch die Hunderten von namenlosen Schrecken oder einfachen Halsabschneidern.
Denn Sharn ist ein Sumpf aus Verbrechen und Korruption. Eine Brutstätte der Wunde. Ein architektonisches Meisterwerk. Ein Symbol für den Wahnsinn der Völker und ein Mahnmal für ihre größten Sünden. Das alles und noch viel mehr ist diese Stadt, doch für die meisten ihrer Bewohner ist es einfach eine Heimat, eine Art zu leben oder eine Zuflucht.

Doch an diesem Tag ist einer der wenigen freudvollen Tage im Jahr. Selbst der Syberis scheint dem zu zustimmen, denn kaum eine Wolke ziert den Himmel, kein Regen in Sicht und die oberen Viertel werden in Sonnenlicht gebadet, während die Unteren von den meisten Leuten sowieso vergessen oder nicht viel Freude an diesem Tag haben werden. Sonne oder Regen spielt in den untersten der unteren Schichten keine Rolle. Es ist immer klamm, dunkel und bedrohlich. Doch in den oberen Ebenen erstrahlten die Bürger, die Türme und der Syberis selbst. Denn an diesem Tag ist das Fest zu Ehren von Aureon. Aureons Krone. An diesem Tag wird dem Wissen gefrönt, Studenten verabschiedet, kluge Köpfe geboren und manch einer sieht nur die passende Gelegenheit etwas zu feiern.
Doch während die meisten Distrikte erst einmal langsam erwachen, ist im Universitätsdistrikt schon sehr viel los. Doch würde dieser Tage für alle etwas erfreuliches haben? Bestimmt nicht.

Denn nach und nach erwachen die Ermittler in ihren Schlafstätten. Ein neuer Tag hat begonnen, eine neue Chance den Tod zu finden oder in den Ermittlungen weiter zu kommen. Doch würde dieser Tag wirklich besser werden? Oder nur noch mehr Leuten das Leben kosten. Nur eines ist sicher. Zum Feiern werden sie nicht viel Zeit haben, auch wenn sie wohl ununterbrochen davon begleiten werden. Doch nun geht es erst einmal darum neue Pläne zu schmieden.
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Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1071 am: 04.05.2008, 20:46:46 »
Unruhig dreht sich Irial von einer Seite auf die andere ehe er aus dem Schlaf hochschreckt. Wie so oft scheint er einen Alptraum gehabt zu haben, allerdings kann er sich wiedermal nicht erinnern was er getraeumt hat.
Verschlafen blickt er sich in dem Raum um. Er braucht einige Augenblicke, bis er sich erinnert wo er ist und warum er hier ist. Langsam richtet er sich auf und stellt fest, dass Quae und 0-14M7 schon wach sind.
"Guten Morgen", wuenscht er den beiden mit kraechzender Stimme. Nach einem Raeuspern fuegt er hinzu: "Auch wenn die Uhrzeit eindeutig zu frueh fuer mich ist."
Muede faehrt Irial sich einmal durch die kurzen Haare und steht entgueltig auf. Nachdem er sein Aussehen etwas auf Vordermann gebracht hat und seinen Schlafplatz aufgeraeumt hat begibt er sich zu Quae und der Wandlerin.

"Habt ihr schon einen Plan fuer diesen Tag? Ihr erwaehntet gestern einen Besuch den ihr noch erledigen muesst und es klang so als wenn ihr Hilfe gebrauchen koenntet. Falls dem so ist, biete ich mich gerne an auch zu helfen. Allerdings muss ich bis heute mittag wieder in der Wache sein, ich muss noch den Pflichtbesuch bei der Kommandantin hinter mich bringen und anschliessend wollte ich mich mit Tomjon an die Untersuchung der gefundenen Gegenstaende machen." Kurz ueberlegt Irial und spricht dann weiter: "habt ihr schon gefruehstueckt? Falls nicht moechte ich euch beide einladen. Ich habe seit gestern Mittag nichts mehr gegessen, ich sterbe vor Hunger! Kennt ihr eine gute Moeglichkeit hier in der Gegend?"
Froehlich schaut Irial von Quae zu 0-14M7 und wartet auf eine Antwort. Den Alptraum hat er wie immer ganz tief in sein Unterbewusstsein geschoben.

Leana d'Deneith

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1072 am: 04.05.2008, 21:32:23 »
Nach einem tiefen, erholsamen Schlaf, wacht Leana früh auf, so wie es ihre Gewohnheit ist. Ihren Morgen beginnt sie, wie jeden Tag mit Training, vollführt dabei komplizierte Schwünge mit dem Schwert, Übungen, mit denen sie normalerweise auch ihre verlorenen arkanen Künste wiedergewinnt. Erst danach wäscht sie sich uns sucht ihre Ausrüstung zusammen. Den versiegelten Brief, der gestern Abend auf ihrem Schreibtisch liegen geblieben war, nimmt sie in die Hand, um ihn abgeben zu lassen. Es war sicherlich nicht nötig, dass sie persönlich bei Fürst Sadran d'Deneith vorzusprechen, schließlich kann sie noch keine Ergebnisse präsentieren. Etwas das, dass hatte sie sich fest vorgenommmen, sich heute ändern würde. Notfalls musste sie die Ermittlungen alleine führen, schienen ihr doch einige Leute ein wenig unzuverlässig. Mit leicht knurrendem Magen verlässt sie ihr zimmer in der Enklave und begibt sich zum Eingang, in der Hoffnung dort jemanden zu treffen, den sie ihren Bericht anvertrauen könnte. Sollte jedoch niemand aufzutreiben sein, würde sie persönlich den Fürsten, beziehungsweise dessen Büro aufsuchen um ihn abzugeben. Auch wenn er sicher mit der üblichen Langeweile darauf reagieren würde.
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Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1073 am: 05.05.2008, 19:53:49 »
Leana wird sobald sie aus der Tür tritt vom geschäftigen Treiben der Enklave umfangen. Wie immer scheinen sie viel beschäftigt zu sein und ihrer Pflicht nach zu gehen. Doch obwohl heute ein Tag zum Feiern ist, wirken alle angespannter als sonst, denn ein Fest ist immer eine Extremsituation, wenn es um die Sicherheit der Stadt geht.
Doch aufgrund dieser Geschäftigkeit, kann sie relative schnell mehrer Personen ausmachen, welchen sie die Nachrichten anvertrauen könnte. Drachenmalträger, wie einfach Mitglieder der Schwerträger- und Beschützergilde, als auch vertrauenswürdige Söldner. Notfalls auch das Dienstpersonal.
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Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1074 am: 05.05.2008, 20:34:56 »
Als Tomjon am nächsten Morgen erwacht, bricht ersofort in Eile aus. Er ist zwar eigentlich nicht der Typ, der aus dem Bett springt und dann sofort den Tag beginnt, doch Heute hat er einen Ansporn, der ihn schnell auf Trapp bringt.
Schnell packt er seine Sachen zusammen, reinigt nochmals die Funde und macht sich dann hübsch.
Besonders bei der Körperpflege hängt sich der Gnom rein, denn gleich, so er sich sicher, wird er eine bezaubernden Dame gegenüberstehen und da darf er nicht wie ein dahergelaufener Trottel aussehen. Deshalb wandern seine Sachen vom Vortag in die Wäsche, er hofft, dass er sie am Abend dann reinigen kann, und er zieht sich frische Sachen an. Außerdem wäscht er sich zuvor gründlich an allen möglichen und unmöglichen Stellen.

Doch der kleine Gnom stürmt, als er seine Wohnung verlässt, nicht gleich zu Nelly, sondern in ein nahes Gasthaus. Ohne Essen wird nichts, weshalb er sich ein Frühstück servieren lässt, dass er in Windeseile sich einverleibt.
Dann erst, gestärkt und gepflegt, macht sich der Gnom auf den Weg Richtung Schwarzbogen, um dort nicht zur Arbeit, sprich zur Garnison zu gehen, sondern in die Enklave seines Hauses, wo er hofft Nelly zu treffen und einen Brief angeben will.

Auf dem Weg dorthin versucht der Gnom noch irgendwo eine kleine Leckerei aufzutreiben. Aber nichts einfach, sondern schon etwas Feines, das zeigt, dass ihm etwas mehr an der beschenkten Person liegt.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1075 am: 05.05.2008, 22:44:58 »
Tomjon verzehrt sein Frühstück ohne größere Zwischenfälle, wenn ihm auch das erhöhte Aufkommen an Besuchern auffällt, vor allem solcher Besucher, welche sich schon zu so früher Stunde Alkohol einverleiben. Doch dies interessiert den aufgeregten Gnom kein bisschen, denn er möchte schnellst möglich zur Nachrichtenstation seines Hauses.
Deshalb mach er sich nach dieser erbaulichen Mahlzeit auf zum Schwarzbogendistrikt. Unterwegs muss er immer wieder gegen die Menschenmassen ankämpfen, welche scheinbar nach oben, zum Universitätsdistrikt oder nach Götterturm streben. Das aufkeimende Fest ist an jeder Ecke sichtbar durch aufgeheiterte Gruppen von Leuten, fröhlichen Kindern, einigen Verzierungen und in den unteren Etagen begegnet er auch immer wieder einigen ältere Leute, welche am Rand der Wege ihr Wissen einer kleiner Gruppe von Leuten, meist Kindern, preis geben. Dabei ist die Gruppe der Personen bunt gemischt und wird immer vielfältiger je tiefer Tomjon kommt, bis er letztendlich im Distrikt ankommt.
Der Schwarzbogendistrikt bildet allerdings einen starken Kontrast zum Fest, denn er wirkt nach wie vor bedrohlich und dunkel. Die Stadtwache patrouillieren gewissenhaft und noch ist hier nicht viel los auf den Strassen. Doch dies gereicht Tomjon auch zum Vorteil, denn er kommt schnell zu der Nachrichtenstation, welche er auch schnell betritt ohne sich weiter umzusehen.
Zu seiner Freude erblickt er wirklich die holde Dame, Nelly, hinter dem Tresen. Doch im Moment scheint sie mit einem Kunden beschäftigt zu sein. Er stämmiger Hobgoblin in einer bedrohlich aussehenden Rüstung mit Stacheln. Ein abgewetztes Zweihänder thront auf seinem Rücken. Doch auch wenn sein äußeres Bedrohlich wirkt, scheint er sich normal mit Nelly zu unterhalten. Diese hingegen schaut nur einen Moment weg, als Tomjon die Nachrichtenstation betritt. Ein Lächeln bildet sich auf ihrem Gesicht und die Wangen nehmen die Farbe des Mohns an. Allerdings muss sie sich dann wieder dem Kunden zu wenden.
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Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1076 am: 05.05.2008, 23:20:29 »
Den Morgen beginnt die Wandlerin damit, dass sie sich bei Quae nach der Begrüßung erkundigt, wo sie in dieser Wohnhöhle Wasser finden kann. Aus der genannten Quelle füllt sie einen niedrigen Zuber, den sie in die Küche stellt. Dort entledigt sie sich ihrer Leinengewänder und wäscht sich gründlich, um alle Spuren von Ruß und getrocknetem Blut loszuwerden.
Anschließend wäscht 0-14M7 auch ihre Kleidung und den verdreckten Beutel, sodass das Wasser im Zuber am Ende der Prozedur schwarz wie Gewitterwolken aussieht.
In ein togaähnlich über der linken Schulter geknoteten Laken gehüllt, lässt die Werartige ihre Sachen an einer sonnigen Stelle trocknen und genießt selbst mit hochgerecktem Kopf den Sonnenschein, nachdem sie das Schmutzwasser entsorgt und gleich frisches für die beiden Menschen geholt hat.
Die Sonne lacht heute. Es gutes Zeichen. Heute muss ich mehr herausfinden. Wir alle müssen mehr herausfinden.
Sichtlich guter Dinge, zumindest im Vergleich zum gestrigen Abend, wartet die Luchsfrau, bis Quae und Irial sich ebenfalls fertig gemacht haben, und verbringt die Zeit zum großen Teil damit, auf der Fensterbank zu sitzen und die hell erleuchtete, gigantische, bunte und lärmende Stadt wie gebannt zu betrachten.
...dust in the wind.

Tomjon d´Sivis

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« Antwort #1077 am: 05.05.2008, 23:47:51 »
Als Tomjon Nelly sieht, wird sein vorfreudiges Lächeln zu einem breiten Grinsen. Potenzial bleibt aber noch immer bestehen, denn es gibt noch Grund, um etwas Platz für eine Steigerung zu lassen.
Der Grund befindet sich in den Händen hinter dem Rücken des kleinen Gnomes, der sich nicht nur auf das Verschwinden des Hobgoblins freut, sondern auch auf die Reaktion, auf das kleine Präsent. Der kleine Gnom setzt große Hoffnungen in seine Geste, besonders als er die Reaktion auf sein Erscheinen gesehen hat.
Nun steht Tomjon, wie auf Kohlen, und wartet darauf, dass ihr derzeitiger Kunde endlich verschwindet und er endlich dran ist. Inzwischen weiß der Gnom auch, mit welchen Worten er das Geschenk überreichen wird.

Leana d'Deneith

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« Antwort #1078 am: 06.05.2008, 00:18:19 »
Dreihornmist! Den Feiertag habe ich ganz vergessen. Okay, erst der Brief, dann frühstücken und dann bleibt noch genug zeit, für ein angemessenes Gebet. Hoffentlich brauche ich nicht zu lange, schließlich will ich ja noch früh auf der Wache ankommen. Vor der Tür stehen bleibend, wartet sie einen Moment und überlegt, wenn sie ansprechen soll um die Nachricht zu überbringen. Die Aufträge der Drachenmalträger und Diener der Gilden waren sicher zu wichtig, um sie einfach zu stören. Schließlich winkt sie einen der Diener heran, um ihn zu bitten den Bericht an den Fürsten der Enklave und zwar nur an ihn weiterzuleiten.
Nachdem sie diese Aufgabe hoffentlich möglichst schnell hinter sich gebracht hat begibt sie sich auf die Straße, wo ein ähnliches hektisches Treiben herrscht. Das Fest Aureons scheint zusammen mit der allgemeinen derzeitigen Unruhe der Häuser dafür zu sorgen, dass fast alle Mitglieder der Häuser, so kommt es Leana zumindest vor, auf den Straßen sind. Sie kämpft sich durch das allgemeine Gewühl um eine der vielen Tavernen um sich ihr frühstück zu bestellen und trotz der Hektik um sie herum in aller Ruhe zu verspeisen. Ihre Gedanken hängen dabei bei dem, was sie heute erwarten wird und vor allem, bis wann alle an der Garnison eingetroffen waren.
Mein Schwert ist käuflich.
Meine Magie ist käuflich.
Doch meine Loyalität gehört meinem Haus!

Luther Engelsnot

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« Antwort #1079 am: 06.05.2008, 00:51:28 »
Doch Tomjon muss noch einige Minuten länger wie auf Kohlen warten, denn nachdem der Hobgoblin eine Nachricht entgegen genommen hat, macht sich Nelly daran eine weitere aufzusetzen und für den Hobgoblin zu verfassen. Dabei ziehen weitere Minuten ins Land und Tomjons Aufregung scheint dadurch auch nicht weniger zu werden.
Allerdings hat irgendwann einer der vielen Götter ein einsehen mit dem armen verliebten Tor und der Hobgoblin zieht nach einigen Minuten verrichteter Dinge wieder ab. Dabei wirft er einen nichtssagenden Blick zu Tomjon, um dann die Tür mit viel Schwung aufzustoßen und die Nachrichtenstation zu verlassen.
Tomjon ist endlich allein mit Nelly, doch diese muss gerade noch die letzten Papier ordnen.

Nachdem Leana den Brief übergeben hat und ihr versichert wurde, dass er ankommt, findet sie irgendwann, nachdem sie sich durch die Massen gekämpft hat, ein angemessenes Gasthaus, welches ihren Ansprüchen genügt. Schnell serviert die Bedienung, ein junger gut gepflegter Mann in einfachen unaufdringlichen Kleidern, ihr bestelltes Frühstück. Der Schankraum selbst scheint vor Leuten über zu laufen. Es herrscht ein gesteigerter Geräuschpegel, welche aus Lachen, Lärm und Gesprächen besteht. Sie kann Angehörige aller Volker entdecken, welche ein Drachenmal entwickelt haben.
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