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Autor Thema: [Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...  (Gelesen 120501 mal)

Beschreibung: Die Schatten künden von Veränderung, Gefahr und Tod

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Bombur

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #60 am: 28.12.2007, 03:34:58 »
Bombur beobachtet Iyanna aus dem Blickwinkel.
Gerne würde der Zwerg wissen, was in diesem Brief steht, doch der Drachenmalträger wartet schweigend darauf, dass Iyanna selbst berichtet, was im Brief steht oder am Besten den Brief einmal durchreicht bis zum ihm.
Der Zwerg ist sehr misstrauisch und sieht lieber alles mit eigenen Augen, anstatt Fremden blind zu vertrauen, egal ob Stadtwache oder andere Drachenmalhäuser.
“Dol Dorn doesn’t need your coin, friend. He asks for your blood in battle!”

Rossi d'Jorasco

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #61 am: 28.12.2007, 13:15:00 »
Rossi würdigt den Zwerg mit keinem Blick.
Das fehlt noch das ich mich von diesem ungehobeltem Klotz ohne Manieren aufregen lasse.

Er antwortet Ravon gefasst und mit ausdrucksloser Stimme:

„Nun die einzige Person die mir, außer dem Kutscher der Luftkutsche einfällt ist eine verschleierte Frau, die sich beim Abendessen kurz in die Gaststube gesetzt hat. Da der Gastwirt Mandyran sich schon zurückgezogen hatte konnte sie nichts bestellen und ging dann wieder. Spuren an meiner Türe oder im Zimmer habe ich keine bemerkt.

Ich frage mich, wer wusste außer den hier anwesenden eigentlich überhaupt von den Drachensplittern? Schließlich ist die magische Aura relativ schwach. Da habe ich Gegenstände im Gepäck, die haben eine stärkere. Wie also konnte man auf die Idee kommen ich hätte einen Drachensplitter dabei?“

Bombur

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #62 am: 28.12.2007, 13:37:27 »
Mit einem "Pffft!" quitiert schnaufend der Zwerg die Antwort des Halblings, welcher dem Zwerg keine Antwort gegeben hat und stattdessen Bombur mit seinen Worten nur noch mehr aufregt.
"Da ihr wohl auf mich nicht reagiert, möchte ich dennoch höflich sein und Eure letzten Fragen beantworten:
Es mag Euch vielleicht verwundern, denn ihr glaubt ja an den Frieden auf dieser Welt und das der Krieg vorbei ist, aber es gibt finstere Mächte da draußen, welchen wir ins Handwerk gepfuscht haben und das nicht gerade unauffällig.
Warum sollten uns also niemand beobachtet haben bei unserem Rückzug aus den Kanälen bzw. gestern Abend nach dem Treffen hier?
Wer solche Drachensplitter erschafft bzw. es schafft alle Drachenmalhäuser so in Aufruhr zu versetzen, der besitzt auch die Macht über Erkenntnismagie.
Zumal, wenn es wirklich Mitglieder der Smaragdklaue sind, Spione wahrscheinlich diese Aufgabe mit Leichtigkeit ohne Magie erfüllt haben.
Seid froh, dass ihr überhaupt noch lebt...
Außerdem ist es echt eine Frechheit mit an zu sehen, wie sorglos ihr mit solch wichtigen Fundstücken umgeht, nur weil sie in Euren Augen nur gering magisch sind.
Seht ihr überhaupt, was seid gestern auf den Strassen los ist oder lebt ihr immernoch in Eurer rosa friedlichen Welt?
Seid ihr Euch überhaupt bewusst, in was für einen Wespennest wir da gestochen haben?"
“Dol Dorn doesn’t need your coin, friend. He asks for your blood in battle!”

Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #63 am: 28.12.2007, 15:52:47 »
Quae steht auf und schaut dem Zwerg geringschätzig an.

" Also erstens finde ich das Wort Höflichkeit aus eurem Munde wie ein Hohn. Ich bin mir sicher, dass es kein zweites Mitglied eures Hauses gibt, das so wenige Manieren besitzt wie ihr. "

" Das fing schon damit an, dass ihr während unserer Exkursion in den Tiefen Sharns nicht einmal euch eine bissige Bemerkung verkneifen konntet. Dann ging es damit weiter, dass ihr fortwährend vor mit euren Mageninhalt ausleeren müsst und mich mit dem Wort Drachenhure bedacht habt, Im Gegensatz dazu droht ihr mir Gewalt an, wenn mir Widerworte wegen eurer Gossensprache über die Lippen kommen "

" Dann bringt ihr dem Gefangenen eure Art von Ehre entgegen. Bei ihm ist erwiesen, dass er uns ohne jedes Zögern in dieselbe Schlucht befördert hätte, in die auch leider euer Bruder gestürzt ist. Er gehörte zur Gruppe der Höllenmaschine, die die Stadtwachen auf dem Gewissen hat. Seine überflüssige und dumme Antwort, er wäre nicht dafür verantwortlich, dass einer seiner Gruppe mordet, habt ihr einfach so hingenommen. "

" Schließlich finden wir diese junge Frau total verwirrt und ohne Bewusstsein dort unten. Was tut ihr ? Ihr zeigt euren überlegenen Intellekt dadurch, dass ihr sie mit den anderen Wandlern in einen Topf steckt und sie als unsere Feindin brandmarkt. Ich bin mir sicher, auch so würden andere Mitglieder eures Hauses nicht handeln. Und wenn es doch so sein sollte, dass jemand ohne erwiesene Schuld von eurem Haus vorverurteilt wird, möchte ich mit keinem Mitglied dieses ehrenvollen Hauses jemals etwas zu tun haben. "

Dann wendet sie sich kurz zu der Kommandantin und meint zu ihr :

" Wenn ihr die Möglichkeit habt, auf magische Weise festzustellen, ob unsere Begleiterin hier etwas Unredliches im Schilde führt, so bitte ich euch diese Möglichkeit wahrzunehmen "

während sich kurz ein Lächeln auf ihrem Gesicht breitmacht. Dann wendet sie sich wieder dem Zwerg zu und ihr Gesicht verzerrt sich fasst.

" Und zu guter Letzt regt ihr euch auf, dass sich Herr Rossi diesen Splitter stehlen lässt. Wisst ihr wieviele Räuber es waren ? Wisst ihr ob er überhaupt eine Möglichkeit hatte den Splitter zu schützen ? Oder wäre es euch lieber, er würde jetzt kalt in diesem Bett liegen, weil er versucht hätte den Diebstahl zu verhindern ? Er hat ihn nicht offen um den Hals getragen ! Wenn wir durch Magie ausspioniert wurden, hätte man auch entscheiden können euch den Splitter zu rauben ! Nur in diesem Falle müsste ich mir nicht zum x-ten Mal eueren verbalen Schmutz anhören, denn die Diebe hätten den Splitter aus euren kalten Händen gerissen. "

" Und was die Frage unserer jungen Wandlerin betrifft : Ihr braucht nicht leise zu reden. Nach welchem Geheimnis fragt sie mich. Jeder hier weiß, warum Drachensplitter wichtig sind J E D E R. Jeder weiß, dass sie den Drachenmalträgern nützlich sein können und jedem anderen einen Batzen Gold einbringen können. Jetzt wo sie dieses unglaubliche Geheimnis weiß, ist sie sicher sehr gefährlich. "

sagt die Priesterin spöttisch

" Also es ist eine so banale Frage, dass sie wohl kaum dazu beitragen würde auch nur irgendetwas zu gefährden. "

" Abschließend kann ich nur hoffen, dass die Kommandantin uns einen fähigen Mann mit Autorität mitgeben wird. Wie wir beim Zusammentreffen mit Ravon gesehen haben, glaubt ihr anscheinend nicht bei allen auf die ihr trefft, dass ihr etwas Besseres seid. Dem ist nämlich nicht so Bombur. Ohne unsere Heilkünste wäret ihr von da unten nicht wiedergekehrt. Und solange ihr mich als Drachenhure bezeichnet und auch so handelt werde ich euch keinen Respekt entgegenbringen und euch mit Herr anreden "

Dann wendet sich die junge Frau noch einmal an die Kommandantin.

" Entschuldigt bitte, dass ich in eurem Hoheitsbereich in dieser Weise das Wort ergriffen habe, aber falls ihr von uns weitere Unterstützung erwartet, bin ich jetzt bereit euch all meine Aufmerksamkeit zu widmen, nachdem dieses leidige Thema erledigt ist "

Quae nimmt wieder Platz und lächelt der jungen Wandlerin zu.

Bombur

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #64 am: 28.12.2007, 16:39:14 »
Völlig gelassen lauscht Bombur den Worten der Priesterin und nimmt gelassen sogar hin, dass diese zwischendurch aufsteht.
Ohne Quae eines Blickes zu würdigen antwortet der Zwerg völlig gelassen und sehr betont:
"Wunderbar, verehrte Priesterin Quae, dass ihr die gestrigen Tag bezogen auf mich nochmal bzw. schon wieder zusammengefasst habt.
Dafür hätte ihr aber nicht nochmal aufstehen müssen...bei allem RESPEKT...
Es wäre besser gewesen, wenn ihr diese Hingabe auch in anderen Dingen zeigen würdet, dann wäre gestern eventuell einiges besser gelaufen und ein Drachensplitter wäre nicht wieder gestohlen worden.
Ich erspare mir jedoch mich erneut zu rechtfertigen, da meine Antworten scheinbar nicht in Euren Schädel passen und ich es leid bin mich nun zu rechtfertigen, vorallem hier und jetzt.
Nur so viel: Wer mein Haus beleidigt, meine Rasse und mich selbst und dann auch noch droht mir den Bart im Schlaf abzuschneiden, übrigens auch ein Zeichen der Gewaltandrohungen, mit welchen ihr außerdem mit angefangen habt, verdient nicht mehr als meine Spucke...ja Spucke...zum hundersten Mal: rotzige Spucke und kein Mageninhalt!
Aber genug von gestern, denn dies bringt nichts bei Euch.
Doch ich billige es nicht weiter, dass ihr mich als Drachenmalmitglied und erneut mein Haus zutiefst beleidigt, denn ich habe mehr Manieren als ihr Fähigkeiten gestern bewiesen habt, welche uns geholfen haben.
Außerdem nennt mich bei meinen vollen Namen und nicht einfach Bombur, denn sonst werde ich Euch laut dem Kodex von Galifar vor Gericht ziehen, sobald diese Sache hier geklärt ist oder falls möglich sofort hier mit einer Geldstrafe!
Zeigt gefälligst Respekt und zollt Tribut, oder seid ihr nicht mehr als eine Wilde?"
Eine Sekunde atment der Zwerg daraufhin durch:
"Ansonsten beweist ihr hier gerade wieder einmal, dass es Euch an Benehmen fehlt und das ihr nicht das größte Licht unter Aureon's Seelen seid, denn dies waren nicht einfache Drachensplitter und deswegen ist Euer Seitenhieb sowas von bescheiden, genauso wie Eure Ausrede bezogen auf den gestohlenen Drachensplitter.
Ich wurde nicht beklaut, weil ich den Drachensplitter sofort abgegeben habe an richtiger Ort und Stelle, anstatt in durch das Nachtleben von Sharn zu tragen.
Flüchtet also nicht in Schuldzuweisungen, Beleidigungen und alte Kamellen von gestern, sondern seht endlich ein, dass ihr für diesen wichtigen Auftrag die Falsche seid!
Ich habe jedenfalls keine Muße mich von Euch weiter in meiner Herkunft und meiner Rasse zu beleidigen lassen oder mich Kritik zu stellen, denn dieser Auftrag fordert meine volle Hingabe, und ich dulde keine weiteren Entgleisungen von Euch, zumal ich echt überrascht bin, wie viel ihr pauschal immer über mein Haus wisst.
Und um dieses Thema jetzt zu beenden:
Ohne mich, würdet ihr schon seid gestern in Dolurrh sitzen und die Toten nerven.
Denkt da mal rüber nach, denn so wie ich das sehe, könnt ihr, bezogen auf diesen bisherigen Auftrag, nichts und das richtig viel!
Ihr seid eine Last und ich werde nicht alles weiter auf's Spiel setzen wegen Euch."
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Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #65 am: 28.12.2007, 16:57:29 »
" Gut dann sind wir uns ja einig "

sagt die Priesterin.

" Auch ich werde mit euch keinen gemeinsamen Meter mehr gehen. "

" Und was die Beleidigungen betreffen, kann ich nur folgendes sagen : Ihr habt Recht, ich sollte euch nicht ansprechen, denn das seid ihr nicht Wert ! "

Dann wendet sie sich zu der Kommandantin :

" Bitte übernehmt jetzt wieder die Gesprächsführung und entscheidet wem ihr diesen Auftrag anvertrauen wollt. Wenn ihr der Meinung seid, dass dieses Individuum die Sache auch alleine bewältigt, bin ich ja nicht mehr von Nöten. Denn wie ich ihn kenne hat er sich schon bei euch ausgelassen über seinen unfähigen Gehilfen, denn nur das sind wir für ihn "

" Wenn ihr uns anderen die Sache anvertrauen wollt, was ich sehr begrüßen würde, dann erteilt uns bitte Weisung über unseren Auftrag "

Bombur

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #66 am: 28.12.2007, 17:03:49 »
"Nur zur Eurer Information: Ich habe nie gesagt, dass ich alleine arbeiten möchte.
Schön, dass ihr mal wieder mir die Worte im Mund rumdreht.
Jovid ir'Tholaran, Ravon Lenthan und den Drachenmalträger des Hauses Sivis begrüße ich gerne als Gefährten!", schiebt Bombur ein, welcher es leid ist, sich ständig beleidigen zu lassen von einer in seinen Augen dummen und völlig respektlosen Seren.
"Verpiss Dich zurück auf Deine Insel, Du primitive Wilde, und nimm Dein stinkendes Schosshündchen von Wandlerin und den verfemten Halbling schön mit..."
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Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #67 am: 28.12.2007, 17:38:24 »
Iyanna schreitet in den Streit, welcher sich langsam hoch geschaukelt hat und nun zu Ende ist, ein. Sie lässt ihre Augen nicht vom Brief ab und schlägt mit der Hand auf den Tisch, um die Aufmerksamkeit alle zu erregen. Ihre Stimme schneidet klar die Luft.
"Ich dulde diesen Streiterei in meinem Büro in kleinster Weise. Ich stelle im Moment in diesem Raum immer noch die höchste Autorität da, denn das ist meine Domäne, dass gilt auch für euch Quae und ich werde keinerlei Magie für so ein sinnloses Verhör verschwenden. Es ist mir egal, was irgendjemand von euch über diese Wandlerin denkt, denn ich weiß, dass sie völlig hilflos und verwirrt ist. Wenn sie ein Verbündeter unseres Feindes ist, dann völlig unwissend und wir werden es nie erfahren bis es zu spät ist, aber das gilt genauso gut für jeden von euch."
Sie schaut auf und lässt den Brief einen Moment ruhen und fixiert Quae mit ihrem eiskalten Blick.
"Wenn auch nur die Hälfe von dem stimmt, was Sir Bombur d´Kundarak gesagt hat, dann könnt ihr froh sein überhaupt noch keine Strafe bekommen zu haben. Wenn ihr euch nicht mit den Gepflogenheiten unseres Landes auskennt Seren, dann informiert euch entsprechend und gießt kein Öl ins Feuer."
Dann schüttelt sie den Kopf und liest weiter.
"Außerdem möchte ich, dass ihr alle für mich arbeitet oder besser gesagt, ich mache euch das Angebot, wenn ihr wollt nehmt an, ansonsten muss ich wohl entsprechende Maßnahmen ergreifen. Aber ich warne euch vor, Ravon und Sir Bombur d´Kundarak werden auf jeden Fall dabei sein. Egal was ihr sagt oder jemand anderes von euch. Denn beide sind unverzichtbar und können nicht mehr von diesem Fall getrennt werden."
Sie beendet das Lesen und legt den Brief beiseite und schaut zu Rossi.
"Erinnert ihr euch an sonst noch etwas? Hat sie irgendetwas verdächtiges gesagt oder getan? Und ihr habt wirklich keinen Spuren entdeckt?" sie klingt dabei etwas ungehalten, als wenn sie Rossi nicht glauben würde, aber vielleicht fischt sie auch nur nach jedem möglichen Strohalm in diesem Fall.

Sie lehnt sich zurück und scheint zu überlegen.
Dann nimmt sie überraschend den Brief und reicht ihn herum und fragt in den Raum.
„Aber was haltet ihr denn von diesem Brief?“
Der Brief macht die Runde und gibt seinen
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preis.
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Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #68 am: 28.12.2007, 19:09:22 »
Die Wandlerin spannt sich immer mehr an, je weiter der Streit eskaliert. Sie kommt zwar kaum mit, doch der Zorn, der förmlich in der Luft schwebt, ist auch für die Werartige deutlich spürbar. Sie mischt sich zwar weiterhin nicht ein, beißt aber die Zähne zusammen und bedenkt Bombur eines leisen Knurrens; Quaes Lächeln hingegen beantwortet sie mit vorsichtigem Nicken.

Als Kommandantin Iyanna den Brief der Gruppe zeigt, versucht auch 0-14M7, mehr aus Neugier, die Worte auf dem Papier zu lesen, doch die geschwungene Kursivschrift und die komplizierten Wörter machen das zu einem schwierigen Unterfangen.
Bald gibt sie die Bemühung auf und kratzt sich stattdessen einfach an der Nase. Die Spannung hängt immer noch schwer im Raum, und die Luchsfrau lockert ihre Muskeln und Sehnen nicht, sondern verfolgt das Geschehen nach wie vor stumm aber aufmerksam.
...dust in the wind.

Bombur

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #69 am: 28.12.2007, 19:42:29 »
"Entschuldigt den unnötigen Disput. Ich denke damit wäre alles geklärt, wenn man davon absieht, dass der Drachensplitter gestohlen bleibt."
Mit dem Wissen die Auftraggeberin, Kommandantin Iyanna, auf seiner Seite zu haben, lehnt sich Bombur entspannt in seinem Stuhl zurück und unterdrückt sich sein Grinsen.
Statt jedoch auf einer Entschuldigung von Seiten Quae's herumzureiten oder auf ihren Abschied zu warten, entspannt sich der Zwerg, denn die Priesterin würde nun wissen, wie sie sich ihm gegenüber verhalten muss und das es Zeit wird für sie zu verschwinden.
"Mal schauen, wie sie nun reagiert...ich wette bei meinem schmerzenden rechten Knie, dass die Dirne nicht ihr Wort hält und in den Wind zieht..."
Bombur widmet seine Aufmerksamkeit jedoch nun lieber dem Brief, welcher ihn durch und durch schockiert.
"Dieser elendinge Dreckskerl von Xaver, mögest Du in Khyber für Dein doppeltes Spiel fünfhundert Jahre gegeiselt werden und Dein Augenlicht geblendet.", flucht der Zwerg fassungslos los und liest den Brief noch einmal.
"Das zum Thema brauchbare Gefährten..."
Er schaut vom Brief auf in Richtung Kommandantin Iyanna.
"Wenigstens hat der Maskenmann uns eine Spur hinterlassen.
Mal schauen, was dieser Aronax ir'Kaltor aus Trümmerfeld uns über die Drachensplitter erzählen kann..."
Dabei spielt der Zwerg mit seinen Fingern sich nachdenklich durch seinen Bart.
"Doch wo zum Hut des Blauen liegt ein Labor im Trümmerfeldbezirk?
Und was wissen wir alles über Xaver?"
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Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #70 am: 29.12.2007, 00:25:58 »
Quae wendet sich an die Kommandantin.

" Ich habe leider das Problem, dass ich bei dieser Gemeinschaft bleiben muss, denn die Weisungen meines Herrn sind eindeutig. Und ja ich kenne die Verhaltensregeln hier, bin aber nicht bereit Beleidigungen wie Drachendirne hinzunehmen. Solltet ihr das von mir erwarten, "

sagt die Priesterin mit einem Blick auf die Kommandantin,

" und eure, meiner Ansicht einseitigen Belehrungen so aufrecht erhalten wird sich mein Ankläger auch sicherlich einen anderen suchen können der seine Wunden versorgt. Ich werde es nicht weiter hinnehmen, dass er meinen Gott beleidigt ! "

" Ich werde mich dann darauf beschränken die Wunden der anderen zu versorgen, da wie eindeutig zur Sprache kam meine Kräfte eh nicht an den Standart eines Drachenmalträgers heranreichen "

Dann wendet sie sich zu Bombur.

" Ich möchte euch bitten, euch jeglichen Kommentars, jeglicher Weisung und jeglicher Beleidigung meiner Person gegenüber zu enthalten. Ich nehme ab sofort nur noch Weisungen des Vertreters der Kommandantin entgegen "

Nach diesen Worten dreht sie den Kopf wieder in Richtung der Kommandantin.

Bombur

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #71 am: 29.12.2007, 00:40:22 »
Bombur d'Kundarak erspart sich jegliches weiteres Kommentar abzugeben, denn in seinen Augen ist Quae die Verliererin.
Hätte sie Größe bewiesen, dann hätte sie diese Diskussion nun gelassen und sich stattdessen bei der Auftraggeberin und bei ihm entschuldigt.
Aber nein, sie muss weiter machen und versucht ihn auch noch unter Druck zu setzen und verbietet ihm mit ihr direkt zu reden.
Doch dies regt den Zwerg schon fast gar nicht mehr auf, denn Benehmen findet man halt nicht in jedem Primitivling, welche er im Kampf nicht eine Sekunde mehr verteidigen wird.
Was den Zwerg viel mehr aufregt ist, dass der Priesterin nun immernoch hier bleibt, anstatt wie sie es gesagt hat, zu verschwinden.
Kopfschüttelnd zitiert der Ritter die Priesterin und versucht seine Stimme dabei heller zu machen, damit jeder merkt, dass er Quae nachmacht:
"Auch ich werde mit euch keinen gemeinsamen Meter mehr gehen."
Dann wird seine Stimme wieder normal.
"Leere Versprechen...was soll man auch anderes erwarten..."
Dann schaut er lächelnd zu Quae:
"Entschuldigt, dass ich nun diesen Disput doch noch mal aufgreife, Kommandantin, obwohl wir aufhören sollten, doch Ihr verbietet mir nicht den Mund, Priesterin.
Wenn ich Euch was zu sagen habe, dann sage ich es Euch auch, verstanden?"
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Quae

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« Antwort #72 am: 29.12.2007, 01:00:55 »
Quae schenkt dem Zwerg nicht einen Blick sondern blickt weiter in Richtung Kommandantin.

" Ich gehe doch davon aus, dass euer Vertreter in unserer Gruppe die Befehlsgewalt inne hat. "

" Und ich würde jetzt gerne erfahren, was ihr weiter von uns erwartet. Gehe ich recht in der Annahme, dass wir die Suche an unserem letzten Standort weiterführen oder habt ihr andere Weisungen ? "

Bombur

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #73 am: 29.12.2007, 01:14:00 »
"Geht ruhig dort hin zurück und sucht noch ein paar Wandler, Priesterin.
Der Rest sollte dem wichtigen Hinweis aus dem Brief nachgehen, wenn ihr mich fragt.
Scheinbar haben manche Leute nicht nur Unpünktlichkeit zum Talent, sondern sind auch noch unaufmerksam dazu.
Geht also besser wieder in die Kanalisation.
Wobei..., wenn ich recht überlege...sollte der Trümmerfeldbezirk für göttliche Zauberwirker und Priester sehr interessant sein:
So viele verschiedene Kirchen und so viele Gottheiten und alle haben sie eine tragische Sache gemeinsam: Verfall...", antwortet Bombur brummend, wobei er sich ein spöttisches Lachen verkneift.
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Ravon Lenthan

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #74 am: 29.12.2007, 03:33:37 »
"Nun meine Damen und Herren könnten wir uns nun bitte wieder diesem Diebstahl, welcher geschehen ist, zuwenden!", bemerkt Ravon in einem etwas säuerlichen Tonfall, weil die Streitereien langsam den Ermittlungen mehr schaden, als nützen. Denn helfen tuen sie keinesfalls, den Drachensplitter wiederzufinden.

"Nun Kommandantin Iyanna der Brief kann natürlich auch eine heiße Spur sein, aber ich will erst einmal mit kleinen Schritten anfangen. Auch wenn Zeit in dieser Sache durchaus ein kostbarer Faktor sein kann.
Allerdings bin ich trotzdem der Meinung, dass eine Untersuchung bzw. eine Befragung zu dem potentiellen Tatort erst einmal von Nöten ist. Außer Ihr seid gänzlich anderer Meinung in dieser Angelegenheit, denn noch lässt sich ja für mich problemlos Eure Meinung zu dem ganzen Einholen und ich kann entsprechend handeln."

"Nachdem ich durch viele Streitereien leider in meiner Befragung unterbrochen wurde, Kommandantin, setze ich sie nun fort. Falls Herr d'Kundarak und Quae Vocatur sich meinen weiter streiten zu müssen, dann müssen sie das wohl oder übel vor der Tür tun. Denn dieser Fall ist sehr wichtig und ich will meine volle Konzentration den Ermittlungen in dieser Sache widmen. Wenn lauthals gestritten werden würde, erleichtert das leider die Sache nicht unbedingt."

Dann wendet sich Ravon wieder ganz Rossi d'Jorasco zu: "Nun Herr d'Jorasco, es dürfte wohl wieder ein guter Zeitpunkt sein, meine Befragung fortzusetzen. Wie genau sah die Dame nun aus, welche Ihr am letzten Abend antraft? Habt er eine noch etwas präzisere Beschreibung im Kopf? Habt Ihr den Wirt am nächsten Morgen zufällig einmal gefragt, wer diese Dame denn war? Immerhin war sie ja in *seinem* Gasthaus. Habt Ihr in der Taverne des Gasthauses, falls Ihr dort genächtigt haben solltet, wirklich schon in Eurem Zimmer gleich nach dem Aufstehen gemerkt, dass der Drachensplitter weg war und habt daraufhin wirklich das Zimmer auf Einbruchsspuren in irgendeiner Art und Weise untersucht? Ich will Euch nicht weiter kritisieren, denn Kritik habt Ihr heute genug erfahren, mir geht es nur darum, dass Ihr die Wahrheit sagt Herr d'Jorasco. Denn wenn Ihr das Zimmer des vermeintlichen Überfalls gar nicht untersucht habt, würde ich das nachträglich noch erledigen. Meinetwegen kann ich dann auch eine kurze Befragung des Gastwirt Mandyran gleich selbst vornehmen.

Mächtige Erkenntnismagie eines Drachenmalhauses, welches sich auf solche Dinge hier in Sharn spezialisiert hat, wären hilftreich, aber solche Arten von Dienstleistungen haben ihren Preis, selbst für die Stadtwache. Das würde möglicherweise für die Stadtwache etwas kostspielig werden."

Nach diesen Worten ersucht Ravon seine Kommandantin, um Unterstützung für sein Vorhaben:
"Aber eine Frage hätte ich trotzdem noch an Euch Kommandantin Iyanna, denn er kennt ich Euch im Personalwesen der Stadtwache noch einmal etwas besser aus als ich in Relation gesehen: Haben wir eigentlich einen erfahrenen urbanen Kundschafter in unseren Reihen, der sehr gut im Spuren lesen ist? Leider gibt es diverse arkane Mittel um so manche Spur, welche hinterlassen wurde, zu verschleiern, aber vielleicht haben wir Glück und der genaue Tathergang ließe sich mit einem fähigen Mann bzw. einer Frau besser rekonstruieren."

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