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Autor Thema: [Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...  (Gelesen 121001 mal)

Beschreibung: Die Schatten künden von Veränderung, Gefahr und Tod

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Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #645 am: 28.02.2008, 18:56:52 »
Quae ist etwas böse, weil die Frau eine so feindselige Tonlage in ihrer Stimme hat, während sie die junge Seren anspricht.

" Meine Frage zielte einzig und alleine darauf ab, weil ich diesen speziellen Bewohnern mein Wort gegeben habe, ihnen so gut ich kann unter die Arme zu greifen. Deshalb wollte ich euch fragen, ob ich euch einen Teil meines Goldes zur Verfügung stellen könnte, dass ihr diesen Menschen weiter helfen könnt, weil ich eine wichtige Queste zu bewältigen habe, welche es mir nicht erlauben wird jeden Tag dort vorbeizuschauen. Ich würde gerne dazu beitragen, dass sie keine Ratten mehr grillen müssen und solange es geht normales Essen bekommen. Ich kann euren Frust über die Zustände hier verstehen, weil ich, seit ich in dieser Stadt angekommen bin die Arroganz der Oberschicht hautnah miterlebt habe. "

Könnte man die junge Priesterin sehen, würde man erkennen, dass ihr Blick auf Bombur ruht.

" Deshalb bitte ich euch, eure aufkeimende Abneigung mir gegenüber zu überdenken. Obwohl ich euch sehr dankbar bin, dass ihr uns Obdach und Sicherheit gewährt, habe ich kein Interesse mich bei euch anzubiedern. Ich weiß auch, dass ich nicht allen hier helfen kann, mir geht es nur um die hilfsbereite Gruppe am Rande dieses Bezirkes. "

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #646 am: 28.02.2008, 19:02:33 »
Faela nickt auf Tomjons Erklärung nur, was wohl ihr Einverständnis oder ihre vorerstiges Billigung darstellt, doch gerade als sie sich Bombur zu wenden will und seine ersten Worten lauscht, bricht dieser auch bewusstlos zusammen.
Faela zieht scharf den Atmen ein und ahnt bei dem Zustand der Rüstung und der Verletzungen schlimmes. Selbst Shani kann sich einen Blick nicht verkneifen und schaut wieder in eure Richtung, im ersten Moment ist fast so etwas wie Freude in ihren Augen zu lesen, doch schnell verschwindet dieser Eindruck von ihrem Gesicht und zurück bleibt eine gerunzelte Stirn und ein besorgter Ausdruck.
Faela vergeudet allerdings keine Sekunde irgendwie auf die Gefährten des Zwerges einzugehen, sondern kniet sich hin, um den Zwerg zu begutachten. Schon nach wenigen Sekunden befielt sie mit scharfer Stimme.
„Sir Deothen, Dame Sallah, Sir Brendis helft mir den Zwerg rüber zu den anderen Verwundeten zu bringen. Shani ich denke du kannst mehr ausrichten als ich.“
Die beiden jungen Templer zögern einen Moment, doch als der Ältere direkt hinter Faela nickt, umrunden sie die Gefährten und packen den Zwerg zu dritt an, um ihn weiter in die Kirche hinein zu schaffen und ihn auf eine Stoffdecke zu legen.
Die drei Templer der silbernen Flamme bleiben in der Nähe von Shani, welche sich über Bombur beugt und mit ihrer Untersuchung beginnt.
Faela selbst wendet sich wieder den drei verbleibenden Gästen zu.
„Offensichtlich ist Sir Bombur d´Kundarak schlimmer verwundet als er sich selbst eingestehen wollte, aber er ist guten Händen. Ich denke ihr solltet euch vielleicht setzen ehe es euch ebenfalls so ergeht und eure Körper unter der Last kollabiert. Außerdem hoffe ich, er hat sich keine Krankheit im Kampf mit den Rasenden eingefangen. Aber wenn ihr mit bitte trotzdem erklären würdet, was ihr von Aronax ir´Kaltor wisst und was er genau verbrochen hat.“
Dann schaut sie noch mit einem Abschätzenden und neutralen Blick zu Quae, um ihr mit kühler Stimme zu verkünden.
"Spenden sind immer willkommen."
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Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #647 am: 28.02.2008, 19:11:35 »
Der Zwerg hört Rossi Zähneknirschend zu und seine offensichtlichen Desinteresse stößt dem Zwerg anscheinend gehörig auf, doch er lässt sich nicht zu einer unangebrachten Antwort hinreißen, sondern mustert Jovid und Rossi eingehend.
„Eure geheimer Auftrag nehme ich an? Aber darüber wollt ihr sicherlich nicht reden? Nun denn wie es scheint gibt es nichts mehr vorerst zu bereden, aber wenn euch noch etwas einfällt, sagt bescheid und falls ich noch etwas brauche, verlasst euch darauf, dass ich euch finden werde. Also verschwindet schon, den Rest übernehmen wird.“
Er nickt seinen Männern zu und sie beginnen mit der üblichen Arbeit und nehmen noch den Rest der Spuren auf sowie die übliche Arbeit der Stadtwache nach einem Mord. Der Zwerg scheint allerdings alles andere als begeistert von seinen Ergebnissen zu sein.
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Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #648 am: 28.02.2008, 19:46:40 »
Tomjon würde sich wirklich wünschen, wenn Quae endlich kapieren würde, dass sie endlich den Mund halten sollte. Selbst zu M7 ist die Priesterin so distanziert, wie zu der Priesterin und M7 ist eine Wandlerin und damit potenzielle Todfeinding der Silbernen Flamme.
Deshalb muss Tomjon, der mit Schrecken den Zwerg hat zu Boden gehen sehen, nun wirklich die Initiative übernehmen.
"Es tut mir wirklich leid, dass mein Zauber so viel Unruhe bei euch stiftet, aber es ist mir nicht möglich ihn aufzuheben. Ich bitte dafür um Verzeihung, verehrte Priesterin der SIlbernen Flamme." Sagt Tomjon zu Faela, um die Aufmerksamkeit zurück auf seine Person zu lenken, weg von Quae und M7 - auch wenn er sich lieber um die Wandlerin kümmern würde.
"Um auf Herrn ir`Kaltor zurückzukommen. Es besteht der Verdacht, dass in einen schweren Diebstahl verwickelt ist. Denn ein Brief, welchen die Stadtwache bei einem gestelltem Dieb gefunden wurde, nennt seinen Namen. Deshalb ist uns aufgetragen worden, ihn zu suchen und zu verhören, um festzustellen, ob und in wieweit er in den Fall verwickelt ist. Wie ihr aus den Worten von Herrn d´Kundarak, vielen Dank, dass ihr ihm in seiner Not helft, herausgehört habt, ist der Fall von höchster Wichtigkeit für ganz Breland." Führt Tomjon, der nur eine wage Ahnung von allen vorausgegangenen Geschehnissen hat, die Worte von Bombur aus und ist sich dabei nicht mal sicher, ob und wenn wo er alles möglicherweise gelogen hat.  
"Davon abgesehen, würde ich gerne wissen, und ich denke, ihr könnt uns weiterhelfen, weil ihr in eurer Güte hier diesen Leuten helft, was für eine Krankheit uns den widerfahren könnte. Wir alle haben Verletzungen davongetragen, welche von den Rasenden stammen."

Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #649 am: 28.02.2008, 19:46:55 »
Nach der neuerlichen Reaktion der Priesterin ist Quae etwas zuversichtlicher, dass sie die Frau doch noch teilweise für sich einnehmen kann.

Vielleicht denkt sie anders über uns, wenn Ankündigungen Taten folgen.

Sie geht auf die Priesterin zu und während des Weges spricht sie sie an, dass ihr Näherkommen bemerkt wird.

" Ihr könnt mich zwar nicht sehen, aber ich habe noch Heilmagie in mir, mit der ich gerne die Heilkünste eurer Freunde unterstützen würde "

Bombur

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #650 am: 28.02.2008, 20:16:54 »
Bombur d'Kundarak erwacht währenddessen immernoch nicht aus seiner tiefen Bewusstlosigkeit, während seine Haut sich fiebrig anfühlt und sein Atem schwach und flach wirkt.
Mehrfach zuckt der Zwerg zusammen, denn sein Fieberwahn hat seine träumende Seele in die finsterten Ecken von nach Dal Quor gebracht:

Bombur sieht sich selbst als kleiner achtzehnjähriger Zwergenjunge wieder.
Rastlos wandert er als noch kleines Kind durch Schatten und Nebel, welche die Formen annehmen von gequälten Geistern und ihm in Chor folge Kunde berichten, wobei ihre Stimmen sich in das gehör des Zwerges bohren wie Nadelstiche:
"Höre auf mich Bombur, Deinen Bruder Glaimbar, und höre auf ständig Dir Sorgen zu machen und Dich zu grämen:
Die Menschen haben es verlernt einfach zu zuhören und müssen ihren Brei zu allen Dinge beitragen.
Sie lassen niemanden ausreden und hören Dir nicht zu!
Deine Gefährten vertrauen Dir nicht, kleiner Bruder!
Du bist ihnen völlig egal!
Du könntest sterben und niemand würde Dir eine Träne nachweinen...noch nicht einmal UNSER Haus!
Du mußt an Dich selbst mehr denken...es wird Zeit mit den alten Lehren und Gesetzen zu brechen.
Erschaffe eigene Regeln, Bombur..."


Bombur fängt an im Schlaf zu wimmern, wobei blutige Tränen seine bärtige Wange hinunterkullern.
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Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #651 am: 28.02.2008, 20:48:53 »
Faela hört dem Gnom aufmerksam zu, zieht bei einigen Bemerkungen die Stirn kraus, bewahrt aber sonst eine ruhige, nicht feindselige Mine. Dann antwortet sie jedoch auf seine Fragen.
„Nun wie ihr sicherlich gemerkt haben Herr Tomjon d´Sivis, sind die Waffen der Rasenden oft mit Unrat und alten Blut übersäht. Wenn die silberne Flamme nicht mit euch ist, könntet ihr wahrscheinlich alles bekommen, aber am wahrscheinlichsten, wenn eure Körper es nicht abschütteln kann, ist ein Fieberanfall, welche langsam euren gesamten Körper befällt. Er lähmt eure Muskeln, eure Gelenke, lässt euch schlapp werden und führt euch mit jeden Tag näher an den Tot heran bis ihr Tot seid. Allerdings kann man es mit der richtigen Pflege leicht behandeln werden. Wenn es einen von euch befallen haben sollte, es dauert in der Regel ein bis drei Tage bis es auftritt.“
Nachdem sie Tomjon über das Krankheitsbild aufgeklärt hat, scheint sie einen Moment über die Informationen zu sinnen.
„Wisst ihr etwas über den möglichen Aufenthaltsort dieses Aronx ir´Kaltors? Ich kenne in jedenfalls nicht persönlich, kenne aber mehrere mögliche Stellen, wo sein Sitz sich befinden könnte oder zumindest Orte, wo eine normale Person länger leben könnte. Wenn ihr mehr über ihn wüsstet, könnte ich es eingrenzen.“

Shani beugt sich weiter über Bombur. Nachdem sie ihn einige Augenblick zu geschaut hat, greift sie nach einem Tonkrug in welchem dreckiges Regenwasser sich gesammelt hat. Doch Shani murmelt schnell einige Worte, berührt ihr Symbol der göttlichen Neun und das Wasser wird wieder klar. Sie greift behände zu einem Lappen, um ihn zu wässern. Dann legt sie ihn zum Kühlen auf die Stirn von Bombur, während sie zu überlegen scheint.
Im selben Moment spricht Quae und wird sichtbar, Shani schreckt einen Moment auf und schaut dann verärgert zu Quae.
„Erschreckt mich nicht so, bevor mir ein Fehler passiert, denn eurem Freund geht es alles andere als gut. Eure Heilmagie müsst ihr nicht opfern, ich kenne mich selbst gut genug damit aus. Aber sagt mir lieber, ob er sich irgendwo angesteckt haben kann oder ein Gift wirkt? Ich habe Probleme etwas genaues festzustellen, aber wenn ich mehr weiß...also sagt schon, ich kümmere mich derweil, um seine Verletzungen. Vielleicht müssen wir ihn auch aus seiner Rüstung schälen.“ Ihre Stimme klingt nicht verärgert, sondern spiegelt nur ihre hohe Konzentration und Fokussierung wieder.
Dann beginnt sie einige Gebet zu murmeln und berührt den Zwerg mit ihrem heiligen Symbol aus Silber, worauf ein blaues Licht seinen Körper umgibt und den Blutfluss stoppt.
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Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #652 am: 28.02.2008, 21:07:06 »
Als Faela von den Folgen einer Krankheit der Rasenden hört, ist ihm der Schrecken ins Gesicht geschrieben, mit jedem Satz der Ausführung tritt noch mehr Angst in seine Züge, bis er ein gesicht macht, als würde er gerade alleine einer Horde Rasender gegenüberstehen, im Rücken eine Wand.
Mit offenen Mund und voller Schrecken schaut er zu M7 und dann dorthin, wohin sie Bombur gebracht haben.
"Ihr ... ihr könnt uns aber helfen, oder?" Fragt Tomjon stark verunsichert und gar nicht mehr an dem Fall interessiert. "Ihr könnt uns davon befreien?"
Die Furcht, welche dem Gnom ins Gesicht geschrieben ist, willl noch immer nicht weichen, bei dem Gedanken daran, dass sie alle sterben könnten. Besonders fürchtet er um M7 und Bombur, welche nun beide einen Zusammenbruc erlitten haben.
"Ihr müsst ihnen helfen. Bitte. Wir werden uns erkenntlich zeigen, ganz bestimmt. ihr müsstet uns nur verraten wie. Aber bitte helft uns." Mit großen ängstlichen Augen schaut der kleine Gnom dabei zu der Elfe auf.
"M7. Dir geht es auch wirklich gut?" Versichert er sich nun doch nochmal bei der Wandlerin, nachdem er den ersten Versuch abbrechen musste.
Das die Symptome der Krankheit noch gar nicht eingetreten sein können, scheint Tomjon in seienr Angst nicht zu stoppen.

Bombur

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #653 am: 28.02.2008, 21:08:22 »
Ruckartig wird Bombur durch die Heilung aus seinen Alptraum gerissen und erwacht laut hustend und fluchend.
"Was zum Khyber..."
Immernoch geschwächt und sich fiebrig fühlend erblickt Bombur die Priesterin Shani, welche er aufgrund seiner Kopfschmerzen und seinem Unwohlsein scheinbar übersehen hatte, und   öffnet voller Entsetzen seinen Mund, wobei sein Kinn beinahe gegen seine Rüstung stößt.
"He, ich kenne Euch, Priesterin!
Warum helft ihr mir?"
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Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #654 am: 28.02.2008, 21:12:50 »
" Entschuldigt, euch zu erschrecken war nicht meine Absicht ! Deswegen hab ich ja gesprochen, damit ihr mich näher kommen hört "

Verlegen lächelt Quae ihre Gegenüber an. Danach bilden sich Falten auf der Stirn der Priesterin, sie scheint angestrengt nachzudenken.

" Also ich kann mich nicht erinnern, dass Herr d'Kundarak vor dem Kampf mit den Rasenden, eine Verletzung davon getragen hätte, die sich als Vergiftung äußerte. Leider muss ich euch auch sagen, dass er niemals etwas davon hätte verlauten lassen. Sein Volk ist zäh und Zwerge sind nicht als Jammerlappen bekannt. Deshalb könnte er es uns auch verschwiegen haben. Kann ich euch sonst irgendwie unterstützen ? "

fragt die junge Priesterin.

Wenn wir hier ein paar Leute finden, denen wir vertrauen können, kann das nicht schaden

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #655 am: 28.02.2008, 21:52:15 »
Faela schaut mit einem beruhigenden Lächeln zu Tomjon und ihre Stimme klingt mit einem Mal mitfühlend und sanft, während sie versucht Tomjon scheinbar zu beruhigen.
„Natürlich können wir euch helfen und wie schon einmal sagte Spenden sind gerne willkommen. Macht euch keine Sorgen, wir können mehre Wege einschlagen, um eine Krankheit bei zu kommen im Falle einer Infizierung. Macht euch keine Sorgen. Wir werden euch helfen, wenn es in unseren Möglichkeiten liegt.“
Ihre Worte klingen aufrichtig und ehrlich gemeint, während sie Tomjon tief in die Augen blickt.

Shani zieht die Stirn kraus und schaut unzufrieden zu Bombur.
„Beruhigt euch und nicht bewegen, sonst werdet ihr euch nicht erholen sturer Zwerg.“
Dann schaut sie einen Moment, ob irgendeine Wunde wieder aufgerissen wurde ehe sie sich wieder ihrem Patienten Bombur zu wendet.
„Weil ihr verletzt und zusammen gebrochen seid. Deshalb helfe ich euch.“ Antwortet sie nur knapp und kühl, um sich danach wieder um Bomburs weitere Wunden zu kümmern, wobei se Quae nicht ansieht, sondern ihr nur beiläufig antwortet.
„Wenn ihr mir wirklich helfen wollt und etwas von Heilkunde versteht, dann kümmert euch, um einige der Patienten, um welche ich mich wegen Bombur nicht kümmern kann.“
Dann greift sie auch schon wieder zu ihrem Symbol und stimmt leise ein Gebet an, um Bombur ein weiteres Mal zu heilen.
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Bombur

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« Antwort #656 am: 28.02.2008, 22:26:06 »
Auch Bombur d'Kundarak runzelt seine Stirn und legt fast sein ganzes Gesicht in dicke Falten, während er knurrend und grummelnd sich skeptisch und misstrauisch schauend und die Priesterin beäugend zurücklehnt und wieder hinlegt, damit die Priesterin mit ihrer Heilung weiter machen kann.
"Habt ihr herraus gefunden, warum ich ohnmächtig geworden bin?
Bin ich vergiftet oder krank?
Danke, dass ihr unsere Priesterin vertrieben hat, denn ich spüre schon wie mein Kopfschmerz dadurch weniger wird!
Danke auch für Eure Hilfe, wenn ich mich auch frage, warum ihr dies macht?
Hat Morpheus etwa erzählt, dass ich ein netter Kerl sein kann?", fragt und scherzt der Ritter trocken und leise.
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Quae

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« Antwort #657 am: 28.02.2008, 22:27:06 »
Ohne eine Antwort zu geben, steht die junge Priesterin auf und geht auf die Gruppe Leute zu, welche in einem bedauernswerten Zustand sind.

Na ja vielleicht muss ich ja noch ein paar Mal den Stab von Tomjon benutzen, aber das muss dann wohl sein, wenn diese Menschen unsere Hilfe brauchen.

Während sich die junge Seren alle die Kranken gut ansieht, um zu ergründen, was sie in Mitleidenschaft gezogen hat, versucht sie alles um ihren Patienten keine Angst einzujagen. Zuerst will sie sich alle ansehen, um zu entscheiden, wer ihre Hilfe am Nötigsten hat. Während sie sich dieser Aufgabe voll und ganz widmet, spricht sie noch einmal die Tempelvorsteherin an.

" Faela, ich würde euch gerne fragen wie ihr es schaffst, den Menschen hier Lebensmittel zukommen zu lassen. Denn ich kann mir kaum vorstellen, dass euch viele von außen helfen, wenn sie diesen Flecken Erde lieber totschweigen würden. Oder habt ihr Händler, die vertrauenswürdig sind und die sich gleichzeitig auch hierher trauen ? Wie schon gesagt, ich kann nicht allen helfen, deshalb würde ich mich gerne auf die Gruppe konzentrieren, die uns zu euch schickte. Und sollten sie auch zu euren Schützlingen gehören, würde das vieles vereinfachen "

Hoffentlich ist die nicht so stur wie Bombur


denkt sich Quae

Luther Engelsnot

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« Antwort #658 am: 28.02.2008, 22:58:47 »
Shani macht sich weitere daran Bomburs Wunden zu versorgen, wobei sie auf jeden Anzeichen einer möglichen Wirkung eines Giftes oder Krankheit achtet. Ihr Gesichtausdruck ist dabei höchst konzentriert, doch sie findet trotzdem noch etwas Zeit mit Bombur zu sprechen, wobei ihre Stimme etwas desinteressiert klingt, aber eher weil sie sich voll auf die Versorgung konzentriert.
„Nein, ich habe keine Ahnung, was mit euch ist. Aber wenn es euch beruhigt, wenn eure Begleiterin nicht gelogen hat, ist es weder ein Gift, denn dies hätte euch weiterhin geschädigt, noch eine Krankheit dafür ging es zu schnell. Ich vermute ihr habt euch überanstrengt, zu viel Blut verloren und vielleicht macht euch noch irgendetwas zu schaffen. Ich denke zu viel Stress auf einmal. Aber ich bin mir nicht sicher.“
Dann murmelt sie einige kurze Gebet und weiteres blaues Licht erhießt sich über Bomburs Körper, wodurch sich die Wunden langsam schließen und neue frische Haut drüber wächst.
Dann redet sie weiter.
„Bitteschön, aber ich brauche meine Ruhe, deshalb habe ich sie weggeschickt und vielleicht kann sie wirklich helfen. Wer weiß.“
Auf seinen Witz scheint Shani nicht zu reagieren, sondern erwidert nur.
„Morpheus? Wir haben uns seit heute morgen nicht mehr gesehen. Wieso habt ihr ihn getroffen? Nun ich sollte natürlich auch eure dringendeste Frage beantworten. Nun ich kann nicht daneben stehen und jemanden leiden oder sterben sehen. Wenn ich einer nicht offensichtlich bösen Person helfen oder heilen kann, dann tue ich es. Außerdem habe ich einen Eid für mich selbst geschworen. Deshalb helfe ich euch, egal was ich vielleicht über euch denke.“

Quae geht zu den Toten und sieht, dass ein Gesicht elender aussieht als das Andere. Viele scheinen einfach nur verwundet zu sein, manche schütteln sich krampfartig und manche liegen nur flach da und kaum ein Muskel rührt sich. Es ist so ein Bild des Grauens und des Leidens, dass es Quae aus der Fassung zu bringen scheint. Denn ihr will auf Anhieb einfach nicht in den Sinn kommen, was wohl jedem Einzelnen fehlt. Jedes Mal wenn sie darüber nachdenkt scheint es ihr fast, als würden sich die Schreie der Quälenden in ihr Hirn bohren.
Faela dagegen gibt ein Seufzen von sich, als Quae sie anspricht, dann antwortet sie trotzdem etwas genervt klingend.
„Wie ich schon sagte, ich helfe jedem, der meine Hilfe in diesem Viertel annimmt und nun Nahrungsmittel kaufe ich bei einem ganz normalen Händler wie jeder Bürger von Sharn. Die meisten Galifar verschwinden allerdings in den Bandagen, Heilmitteln und für die Versorgung der Verletzten. Deswegen erledigt sich diese Frage von selbst.“
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Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #659 am: 29.02.2008, 00:46:40 »
Man die dumme Elfin kann keine Frage direkt beantworten. Weiß ich jetzt, ob die Gruppe die ich meine ihr bekannt ist und sich von ihr helfen lässt ? Nein und dass alles weil die Elfe genau so stur ist wie unser guter Bombur. Wenn beide mit den Köpfen aneinander rennen, würden beide Schädel platzen. Aber weil die Leute dort nur Ratten gegessen haben, denke ich mal, sie werden nicht betreut.

Während sie diese innerliche Schimpftirade vom Stapel lässt und die Elfe gerne einmal züchtigen würde, beginnt sie die 5 Verwundeten nacheinander zu versorgen. Sie ist zwar erschüttert über die Zustände in denen sich die Leute befinden, nimmt dies aber stoisch hin, weil sie ihre Aufgabe gut verrichten will. Zuerst nutzt sie die, ihr noch verbliebenen letzten beiden Heilzauber, indem sie den betroffenen Personen  ihre Hand auflegt und deren Körper dann von einem weißen Schimmer eingeschlossen wird. Danach benutzt sie den Heilstab noch so oft, bis alle Blutungen der 5 Verwundeten sich geschlossen haben.

So das ist aber nur ein kleiner Schritt, aber mir fällt da was ein


Danach fragt sie einen der Anwesenden Templer nach einigen großen Behältnissen, indem sie diesen erklärt, dass sie Wasser erzeugen will, um den Menschen wenigstens ein klein wenig ihrer Würde zurückzugeben, indem sie sie waschen wird. Sobald man ihrem Wunsch nachkommt, stellt sie die Behälter um sich herum. Dann hört man wie die junge Priesterin einen Singsang intoniert und sich nach und nach alle diese Bottiche füllen. Als dies geschafft ist, reißt Quae eines ihrer Baumwollunterhemden in kleine Fetzen und beginnt die Leute so gut von Dreck und Unrat zu befreien wie es ihr möglich ist. Zu diesem Zweck nutzt sie auch das Stück Seife aus ihrem Rucksack. Sie weiß, dass sie genug Zeit dazu haben wird und sie sieht es auch irgendwie als ihre Pflicht an. Den Rest des Wassers verteilt sie nacheinander unter ihren Schutzbefohlenen, denn es ist rein genug, um als Trinkwasser Verwendung zu finden. Und zum guten Schluss, nimmt sie noch ihre Vanille Lotion und ihre beiden Flaschen mit Duftölen, fängt bei den Kindern und Frauen an, um ihnen wenigstens eine kleine Freude zu bereiten und reibt sie damit ein.


Sie werden wohl lange nicht mehr so etwas gerochen haben und es lange nicht mehr riechen.


Nachdem sie mit damit fertig ist und einigermaßen zur Ruhe gekommen ist, sinkt Quae an eine der Mauern des Tempels und beginnt hemmungslos zu weinen. Eine ganze Zeit hält dieses Verhalten an, aber mehr und mehr sehen wohl erstaunte Beobachter wie das Gesicht der Seren immer roter wird und sichtlich in ihm die Wut aufsteigt. Dann erhebt sich die Priesterin geht in Richtung des Zwerges und schreit ihn an.

" Warum ? Warum wird diesen Leuten nicht geholfen ? Warum ist die Arroganz der Herrschenden in dieser, ach so schönen und reichen, Stadt so groß dass man sie vergisst vielleicht sogar verleugnet. Alle, vor allem der Adel und die Drachenmalhäuser sollten sich schämen. Irgendwann sollt ihr vor eure Götter treten und dann werden wir sehen ob sie euch eure Lippenbekenntnisse übel genommen haben. "

Dann setzt sich Quae in eine Ecke der Kirche und beginnt mit einem Gebet an ihren Gott, worin sie diesen anfleht, alle Seren zu beschützen und ihnen nicht das Los dieser armen Kreaturen zu Teil werden zu lassen und sinkt in eine tiefe Trance.

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