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Autor Thema: [Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...  (Gelesen 120753 mal)

Beschreibung: Die Schatten künden von Veränderung, Gefahr und Tod

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Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #660 am: 29.02.2008, 00:49:59 »
0-14M7 antwortet auf Tomjons Nachfrage erst mit einem knappen Nicken - zu knapp womöglich, um überhaupt als bewußte Geste wahrgenommen zu werden. Nachdem Bombur aber polternd zusammengebrochen ist, lenkt die Wandlerin ihre Sinne wieder komplett auf ihre Umgebung und beobachtet zunächst, wie der Zwerg von einer Heilkundigen versorgt wird und in Kürze wieder aufwacht.
Tomjon aber wird indessen sehr nervös, nachdem die elfische Priesterin ihn über die üblichen Krankheiten dieses Ortes aufgeklärt hat. "Mir geht es gut," hebt die Wandlerin beruhigend die Hände; in der Tat fühlt sie, außer Schmerzen im verletzten Arm, kein weiteres Unbehagen. "Ich...habe neue Erinnerungen," fügt sie daraufhin hinzu und nimmt sich ein paar Minuten Zeit, um die linke Lederarmschiene abzuschnallen und die lange, aber nicht sehr tiefe Wunde mit der Zunge zu behandeln.
Die Werartige bleibt, im Gegensatz zum Gnom, weitgehend ruhig; sie zieht es vor, konzentriert zu bleiben, anstatt in Panik zu verfallen - aber wahrscheinlich ist es einfach die Erschöpfung, die sie daran hindert, eine pirschende Haltung anzunehmen und die Anwesenden unaufhörlich im Blick zu behalten.
Fertig mit dem Wundenlecken, bindet die Luchsfrau die Armschiene locker, nur mit dem oberen Bänderpaar, an und tritt hinter Tomjon, um ihm beschwichtigend eine Hand auf die Schulter zu legen und ihm zuzulächeln. Dann schaut sie mit ihren großen, grünblauen Augen Faela an. Eine Frage brennt der Jungwandlerin auf der Zunge, und nun stellt sie sie auch: "Kennt Ihr Wesen mit Tentakeln am Mund?" Dabei tippt die Wilde sich mit dem Zeigefinger der linken Hand einmal auf die Oberlippe, dann an die Mundwinkel und schließlich auf die Unterlippe, um die Anordnung der Tentakel bei den in Frage kommenden Wesen zu verdeutlichen.
...dust in the wind.

Bombur

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #661 am: 29.02.2008, 02:41:39 »
"Schaut mir in die Augen, Priesterin der Neun - schaut mir ganz tief in die Augen: Los!", fordert Bombur d'Kundarak Shani auf, nachdem diese mit ihrer wärmenden und heilenden Magie wieder vollkommen geheilt hat, und richtet sich auf, um im Schneidersitz die Klerikerin anzuschauen und ihr tief in die Augen zu blicken.
"Schaut ganz genau hin!
Ich bin keine böse Person!
Verwechselt nicht meine Beweggründe, Shani: Ich bin loyal und rechtschaffend meinen Clan und mache nur meine Job für mein Haus und für die Stadtwache.
Fragt Morpheus, wenn ihr ihn wiederseht - ich habe ihm kein Leid angetan, sondern habe mit ihm wie ein zivilsierter Mann gesprochen und ihn nur gewanrt, trotz der Dinge, welche passiert sind."
Dabei zieht der Zwerg seinen Helm wieder auf und richtet sich langsam wieder zu Kräften kommend auf, wobei seine Stimme immer strenger wird:
"Ich habe niemanden von Euren Gefährten getötet, sondern habe nur ein Mitglied der Samaragdklaue hinter Gittern gebracht.
Ihr dagegen seid mit daran schuld, dass mein Bruder tot ist.
Aber ich bin Euch nun zum Dank verpflichtet.
Für heute...
Merkt Euch diese Worte."
Wobei der Zwerg seine Handschuhe und seine Rüstung langsam wieder festzieht und prüft, ob er all sein Hab und Gut noch bei sich hat, während seine Stimme immer betonter und belehrender klingt:
"Ihr seid eine hilfsbereite und ehrsame junge Menschenfrau und Priesterin der Neun, Shani, doch wenn ihr euch weiter mit den falschen Leuten einlasst, wird dies Euer Untergang irgendwann sein.
Ich frage mich insgesamt was ihr mit solchen finsteren Gesellen zu tuen habt?
Gebt künftig mehr auf Euch Acht mit wem ihr verkehrt!
Dies ist ein Ratschlag für die Zukunft und eine Warnung, solltet ihr mir nochmal in die Quere kommen, denn nicht meine Verletzungen oder mögliche Krankheiten sind der Grund für meine Schwäche, sondern die Trauer um meinen Bruder.
Ihr seid ein Mensch und kennt Trauer und Schmerz, doch dies ist nichts gegen die Trauer eines Zwerges um ein totes Familienmitglied.
Solltet ihr nocheinmal von mir erwischt werden, dass ihr den falschen Herren dient, werde ich Euch richten.
Dies schwöre ich Euch als Ritter des Hauses Kundarak, im Namen von Dol Arrah und im Namen meines toten Bruders!"
Dabei blickt der Zwerg mit stechenden Augen die Priesterin und wendet sich erst einige Sekunden später ab, ohne auf eine Antwort der Priesterin zu warten, denn er möchte mit der elfischen Priesterin der Flamme namens Faela nochmal ein Wort wechseln.

In diesem Moment kommt Quae brüllend auf ihn zu.
Der Drachenmalträger muss schwer mit sich kämpfen, denn am Liebsten würde er die Zunge der Priesterin herrausreissen ubd sich als Kette um den Hals hängen.
Bombur bildet mit seinen Händen Fäuste und schnauft wütend durch.
Erneut hatte sie ihn und sein Haus beleidigt.
Immer wieder fällt sie ihm ins Wort und zerstört seine Verhandlungsgeschicke und treibt ihn zu Weißglut, wie z.B. vor wenigen Stunden bei den Slumbewohnern.
Der Ritter hat die Nase voll von der Klerikerin - wieder einmal.
Dabei steigt dem Zwerg die Zornesröte ins Gesicht, während sein Gesicht immer mehr durch Wut und Hass verzerrt ist.
Er marschiert los, direkt auf Quae zu und packt kräftig die Priesterin am Kragen, um dieser hinter sich her zu ziehen, um mit ihr in einer stillen Ecke zu reden.
"Zeit, dass wir beide mal unter vier Augen miteinander reden, heidnische Priesterin des weißen Drachens!", faucht der Zwerg mit leichten Schaum vor dem Mund.
Quae war erneut zu weit gegangen.
“Dol Dorn doesn’t need your coin, friend. He asks for your blood in battle!”

Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #662 am: 29.02.2008, 03:35:01 »
Quae hat die Nase voll, mit diesem Zwerg im Moment noch weitere Worte zu wechseln und sagt nur zwei Sätze.

" Lasst mich los Herr Bombur d'Kundarak, ich habe kein Interesse mit euch auch nur ein Wort zu wechseln und sehe es als weiteren Beweis eurer Arroganz an, mich anzufassen. An meiner Meinung, wird sich auch durch ein unnötiges Gespräch mit euch nichts ändern "

Rasend vor Wut und Hass auf dieses zwergische Etwas ohne jegliche Spur von Anstand, greift Quae nach dessen Hand versucht energisch diese von ihrem Gewand zu entfernen.

Dieser Gossenzwerg, denkt doch tatsächlich er könnte mich hinter sich herzerren, diese Ausgeburt der Arroganz.

Bombur

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #663 am: 29.02.2008, 05:04:43 »
Doch Bombur zwingt sich dazu, nicht laut brüllend zu antworten:
"Schreit hier nicht so rum!
Was glaubt ihr, wer ihr seid?
Eure Pseudogottheit hat Euch Euren Verstand gekostet, oder was ist in Euch gefahren?
Spötterkind!
Auch wenn es nicht ein Tempel Eurer verdammten Drachengottheit ist, Seren, so benehmt Euch gefälligst und brüllt nicht so rum wie eine dumme Wilde, wenn ihr nicht wieder wie eine dumme Wilde behandelt werden wollt!"
Dabei lässt Bombur die tobende Priesterin nicht los, sondern hält sie weiter fest und schüttelt sie dabei kurz, bevor er weiter schimpft:
"Ihr versteht jedenfalls gar nichts von der Welt da draußen.
Meint ihr wirklich, dass ihr Sharn ändern könnt?
Ihr habt die Reaktion der Bewohner da draußen auf Eure Worte gesehen.
Meint ihr wirklich die Drachenmalhäuser sind an all dem da draußen schuld?
Verrückte!
Wenn dies so wäre, da wäre ich der Erste, welcher keinem Drachenmalhaus mehr angehören würde.
Ich hatte eigentlich meine Meinung Euch gegenüber geändert gehabt, aber dies war wohl ein dummer Fehler!"
Dabei lässt der Ritter die Priesterin los und schubst sich kräftig weg.
"Ich dachte, es wäre endlich Frieden zwischen uns.
Stattdessen beleidigt ihr mein Haus und mich erneut, stellt meine Ehrsamkeit und meinen Glauben in Frage, macht irgenwelchen Wilden da draußen irgendwelche Versprechen und dies auch noch in meinen Namen und mischt Euch in Dinge und in Gespräche unhöflich ein, wenn es besser wäre zu schweigen.
Ansonsten schwöre ich Euch, wenn ihr nocheinmal Euch in Euren Wort- oder Tonwahl mir gegenüber oder gegenüber meiner Rasse, meinen Haus oder meinen Clan falsch verhaltet, dass ich Euch eigenhändig nach Dolurrh prügel.
Das Gleiche gilt, wenn ihr nocheinmal die Frechheit Euch herrausnehmt Dinge für mich zu entscheiden, hinter welche ich def. nicht stehe!
Wie schön war doch die Zeit, in welcher ihr nicht mit mehr geredet hattet:
Lasst uns zu diesen Status nun zurückkehren."
Mit diesen Worten wendet sich der Ritter von der Priesterin ab und geht.
“Dol Dorn doesn’t need your coin, friend. He asks for your blood in battle!”

Jovid ir'Tholaran

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #664 am: 29.02.2008, 08:11:59 »
Jovid wollte noch einmal etwas zu dem Zwerg sagen. Er kennt nicht viele Zwerge, aber denen, die er kennt, scheint eine Eigenschaft gemein zu sein: Verbohrtheit. Der Barde beschließt, daß es keinen Sinn hat, weiter mit dieser Wache zu diskutieren und antwortet: "Herr d'Jorasco hat alles so wiedergegeben, wie es sich ereignet hat. Mir fällt nichts ein, was ich noch hinzufügen könnte. Sollte das doch der Fall sein, melde ich mich natürlich bei Euch."

Als der Zwerg sie entläßt, schaut er Rossi fragend an: "Und was jetzt? Gehen wir zum Treffpunkt, oder habt ihr noch einen anderen Weg zu erledigen?"

Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #665 am: 29.02.2008, 13:30:04 »
Quae atmet schwer und versucht sich zu beruhigen. Für sie ist es unfassbar, dass diese Drachenmalhäuser eine solche Macht innehaben und sie nicht gebrauchen um Gutes zu tun.

Dann wendet sie sich an Bombur doch wesentlich ruhiger als zuvor, weil sie einfach keine Kraft mehr zum Schreien hat.

" Ihr macht es euch wie immer sehr einfach. Für mich sind diese Schicksale der Menschen hier einfach zu viel geworden. Ich bin eben nicht wie ihr und kann einfach so über deren Schicksal hinweggehen. "

" Ich habe nicht nur euer Drachenmalhaus angegriffen und mit euch als Person, hat meine Frage recht wenig zu tun. Dass ihr nicht für  das Verhalten eures Hauses oder gar der anderen Drachenmalhäusern verantwortlich seid weiß ich auch. Ich frage mich einfach, warum die Drachenmalhäuser mit den riesigen, ihnen zur Verfügung stehenden,  Ressourcen nicht etwas tun, um diese große Not wenigsten ein bisschen zu lindern. Und ich habe nicht ausschließlich die Drachenmalhäuser angeprangert, auch der Adel würde meiner Meinung nach in der Pflicht stehen. Vielleicht bin ich eine naive Barbarin, aber ich weigere mich hinzunehmen, was ich sehe. Und ich gebe kein Versprechen, dass ich nicht halten kann. Im Rahmen meiner Möglichkeiten werde ich dieser Gruppe da draußen helfen. Ich weiß ja jetzt, dass ich dabei nicht auf eure Hilfe zählen kann.

" Und was meine Beleidigungen gegenüber euch betrifft, so geben wir uns nichts. Ihr beleidigt meinen Gott, was euch auch nicht im Geringsten zusteht. Eigentlich wollte ich nicht damit anfangen, aber wer hat das Leben von uns allen aufs Spiel gesetzt, in dem er einfach hierher kam, ohne dass unsere Gruppe komplett ist. Ihr wärt auch alleine hierher gekommen und hättet dann anderen Feigheit vorgeworfen. Ich nenne das was ihr tut Sturheit, und irgendwann wird euch diese Sturheit das Leben kosten, ohne Nutzen für euer Haus. "

Dann blickt die Priesterin in Richtung ihres Gegenparts der silbernen Flamme.

" Ich möchte mich bei euch entschuldigen für mein Verhalten, aber in dieser Situation brach alles aus mir heraus, denn ich habe solch ein Elend noch nie zuvor in meinem Leben gesehen "

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #666 am: 29.02.2008, 13:46:23 »
Quae beginnt damit die Leute zu heilen, wobei sie bei einigen mehr als eine Ladung des wundersamen Stabes braucht. Die meisten Leute sind aber schon eingeschlafen oder mustern Quae mit einem feindseligen Blick, während der Versorgung. Kein Wort des Dankes kommt über die Lippen der Wachen Slumbewohner für ihre Heilung. Es ist als würden sie eine Abneigung gegen Quae hegen und selbst ihre Bemühungen können dieses nicht so leicht auslöschen.
Selbst als sie die Waschung anbieten, weigern sich die meisten und Quae hat nur bei ungefähr zehn Personen Erfolg, wobei der Großteil nur deshalb es zu lässt, da er bewusstlos ist. Alles in allem scheint es fast so, als würden sie Quae Hilfe nicht wollen oder aber ihre Abneigung sitzt so tief, dass sie keinerlei Hilfe wollen. Es ist fast schon eine frustrierende Erfahrung für sie.
 
Faela mustert die Wandlerin immer noch kühl, als sie ihre Frage stellt. Ihr Blick bleibt dabei allerdings diesmal nicht so hart und verachtend, sondern bleibt bei einem neutraleren Ausdruck als sie ihr vorher entgegen geworfen hat, auch wenn sie sichtbar nicht angetan war, von dem Anblick der eigenen Versorgung der Wunden der jungen Wandlerin.
„Ich kenne das Wesen nicht, was ihr beschreibt Wandlerin mit dem Namen 0-14M7. Aber es klingt nicht natürlich. Aber auch kein Dämon oder ein Teufel wie ich vermute. Auch kein Werwesen Wandlerin. Aber ich bin nicht der richtige Ansprechpartner für solche Wesen. Versucht es bei einem Siegelbwahrer oder einem Monsterjäger.“
Ihre Stimme ist dabei überraschend Neutral, offensichtlich hat sie ihr Zorn gegen die Gruppe vorerst gelegt, doch wie lange das so bleibt ist fraglich.

Shani kommt mit einiger Verärgerung nachdem sie sich sicher ist, dass der Zwerg wieder bei vollen Kräften ist, der harsch geäußerten Bitte nach. Sie erwidert den Blick des Zwerges mit einer ernsten Mine und behält diesen bei.
Doch als Bombur erwähnt, dass Camus lebt, tritt ihr die Röte ins Gesicht und ihr Blick wird zu einem Anderen und es scheint fast, als hätte Bombur mit diesen Worten eine Sehnsucht gestillt oder zumindest Shani ein Stück Lebensfreude zurück zu geben und ihre Angst beseitigt.
Als er allerdings nach ihren Beweggründen fragt, schaut sie wieder verärgert, allerdings ist der jungen Priesterin deutlich anzusehen, dass sie auch errötet bei der Frage und sich im selben Moment abwendet, als wenn ihr die Antwort peinlich wäre.
Doch als Bombur geht, ruft sie ihm trotzdem noch hinterher.
„Ich habe nie behauptet, dass ihr böse wärt. Ich habe euch nur bis vor einigen Augenblicken gehasst.“
Dann wendet sie sich allerdings ab und packt ihre Sachen zusammen.

Doch dann bricht das Chaos in der Kirche durch Bomburs und Quae Streit los, doch was der Priesterin am meisten die Zornesröte in das Gesicht treiben lässt, ist der Frevel den Quae begeht, in dem sie in ihrer Kirche, einem heiligen Ort der silbernen Flamme zu ihren Göttern, ihre falschen Göttern betet.
Sie dreht sich mit einem Ruck herum und schaut sichtlich verärgert zu Quae ohne auch nur ein Wort der Entschuldigung der Priestern zu beachten.
„Was fällt euch ein, mitten in einem heiligen Ort der silbernen Flamme zu eurem falschen Gott zu beten? Wollt ihr etwa mir und meiner Kirche spotten? Die silberne Flamme beleidigen?  Wollt ihr mich provozieren. Ich gebe euch Unterkunft, bitte euch den Schutz der silbernen Flamme und zum Dank habt ihr die Vermessenheit ein Gebet an euren falschen Gott zu richten und das in meiner Gegenwart?“

Sie scheint außer sich vor Wut und wenn ihr Blick tötet könnte, würde Quae in diesem Moment wahrscheinlich qualvoll in Flammen aufgehen.
„Wenn die Rasenden nicht da draußen wären, würde ich euch sofort vor die Tür setzen Quae Vocatur.“
Dann richtet sich ihr Blick an Bombur und sie geht einige Schritte auf die beiden Streithähne zu.
„Wenn ihr Probleme habt, dann schreit beide nicht so herum. Das ist kein Hurenhaus, sonder ein Ort der Kontemplation und der Heilung, wenn ihr euch schon streiten müsst, dann nicht mitten bei den Patienten. Bei der silbernen Flamme, habt ihr alle keine Manieren und Verständnis für die Patienten.“
Sie weist mit der Hand auf einen kleinen Nebenraum und mustert euch wütend.

Shani geht derweil langsam auf Tomjon und 0-14M7 zu, wobei sie ein freundliches Lächeln auf den Lippen hat und selbst der Wandlerin einen mitfühlenden Blick schenkt. Als sie den Ärger mit der Priesterin bemerkt, entschuldigt sie sich vor den Beiden.
„Tut mir leid, aber so ist Faela nun mal, wenn es um die Götter geht. Aber wie ich sehe seid ihr ebenfalls verletzt. Wenn ihr wollt, setzt euch und ich kümmere mich darum. Aber wenn ihr mir eines beantwortet könnt, wie kommt es, dass ihr mit diesem griesgrämigen Zwerg zusammen reist und wo sind seine anderen beiden Begleiter?“
Dann weist sie euch den Weg zu einer Bank und würde mit der Behandlung beginnen, wenn sie einverstanden sind.
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Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #667 am: 29.02.2008, 14:44:57 »
Quae weiß, dass es nichts bringt, jetzt mit der Priesterin noch Worte zu wechseln. Deshalb geht sie ohne weitere Widerworte in den Nebenraum, auf welchen Faela mit ihrem Finger gewiesen hat.

Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #668 am: 29.02.2008, 15:25:10 »
Tomjon ist anfangs froh, als er hört, dass es M7 wieder gut geht und tut dies in kurzen Worten kund, als er sagt: "Das freut mich sehr."
Er ist sich nur nicht sicher, ob er, nach den Fragen zu dem komischen Wesen mit Tentakeln, froh ist, dass sie wieder ein wenig mehr über sich weiß. Trotzdem fragt er: "Und, was wisst ihr? Es hat hoffentlich nichts mit eurer Frage zu tun?" Dabei deutet er an, dass ihn schreckliche Erinnerungen wenig erfreuen würden.

Bevor M7 aber antworten kann, bricht aber ein Orkan los, als sich Bombur und Quae beginnen zu streiten, wobei die Ermahnung des Zwerges, wenn sie sich, wie laut angekündigt, um heidnische Bräuche handeln, vollkommen angebracht sind, im Gegensatz zu den Anklagen von Quae,w elche auch Tomjon treffen.

Kurz darauf kommt die junge Frau wieder, welche ihm zuvor schon helfen wollte und nun wieder ihre Hilfe anbietet. Diesesmal kommt der Gnom auch dazu, sie anzunehmen: "Vielen Dank. Ich wäre sehr dankbar, wenn ihr euch die WUnden genauer anschauen könntet. Auch wenn die Wunden wohl das kleinere Problem sind, weil ich eigentlich einen Heilstab besitze, denn unser Priesterin derzeit hat." Bei der Erwähnung von Quae scheint Tomjon wenig glücklich.
Dann macht Tomjon, wie ihm geheißen, und setzt sich hin: "Ihr könnt nicht auch prüfen,, ob ich angesteckt wurde?" Fragt Tomjon und scheint noch immer stark von den Erzählungen erschüttert. "Und könntet ihr auch bei M7 schauen?"
Es vergeht dann noch etwas Zeit, während Tomjon Shani bei der Arbeit zuschaut, bevor er dann sagt: "Eure Priesterin ist eigentlich mit das Netteste hier. Ich würde sie sofort gegen Fräulein Vocatur eintauschen." Sagt der Gnom mit fast schockierender Ehrlichkeit. "Ich würde auch ausrasten, wenn ein Gast in Not sich so aufführt. Fräulein Vocatur und auch wir müssen froh sein, dass wir nicht vor die Tür gesetzt werden, jetzt wo all die Irren draußen unterwegs sind. Ich hätte es an Stelle von Faela wahrscheinlich gemacht.
Was Herrn d´Kundarak angeht: Die Sache lässt sich leicht erklären. Mein Haus, dass Haus´Sivis, hat mir dem Auftrag gegeben eine Gruppe zu unterstützen, welche für die Stadtwache arbeitet. Zu dieser Gruppe gehört auch Herr d´Kundarak."
"Meine Name ist übrigens Tomjon und dies ist 0-14M7." Stellt Tomjon sich und die Wandlerin vor.

Dabei fällt ihm ein, dass er der Wandlerin keine Chance gegeben hat zu antworten: "Oh verdammt. Tut mir leid, dass ich dich gar nicht hab antworten lassen. Aber eine Frage hätte ich dann aber gleich noch anzufügen. Dein richtiger Name ist dir nicht zufällig eingefallen, oder?"

Autumn Rain

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« Antwort #669 am: 29.02.2008, 18:21:12 »
Da die Antwort der Priesterin leider nicht zufriedenstellend ausfällt, lässt sich die Wandlerin an der nächsten Säule nieder. Sie hat in der Zwischenzeit vor, die blutverklebten Waffen zu reinigen, aber bevor sie damit beginnen kann, kommt Shani auf Tomjon und sie zu und bietet den beiden Wundversorgung an.
"Danke," nickt 0-14M7 der Priesterin zu und wartet gedudlig, bis diese mit den Verletzungen des Gnoms fertig ist und schnürt dann die linke Armschiene wieder ganz ab. Indessen ereignet sich der Streit zwischen Bombur und Quae, so lautstark, dass die Werartige alarmiert zusammenzuckt und schon aufspringt, um die beiden Streithähne auseinander zu zerren. Zum Glück kommt Faela ihr mit einer scharfen Weisung zuvor.
Aufgeregt, lässt sie sich wieder auf ihren Platz fallen. Ihr Verständnis für beide Parteien hält sich in Grenzen, aber dass Tomjon laut ausspricht, dass er irgendeine fremde Elfe der Seren vorziehen würde, verzieht die Luchsfrau eine verärgerte Miene. "Sag das nicht, Tomjon d'Sivis," verengt sie die Brauen, "Quae hat ein gutes Herz. Und viel Mut," nimmt sie die Priesterin des Weißen Drachen in Schutz.
Während sie auf ihre Behandlung wartet, geht die Jungwandlerin nun doch zur Waffenpflege über. Sie trennt vom oberen Rand ihres Beutels ein kleines Stück ab, spuckt drauf und fängt an, damit Messer für Messer zu polieren. "Ich erinnere mich an Schmerzen," berichtet sie indessen, "An Wesen, die sich mir angetan haben. Tentakelwesen." In der Stimme der Wilden schwingt Groll mit.
...dust in the wind.

Luther Engelsnot

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« Antwort #670 am: 29.02.2008, 18:58:38 »
Shani macht sich nach Tomjons Einverständnis daran seine Wunden zu untersuchen und zu behandeln. Bevor sie allerdings ihre Heilmagie einsetzt untersucht sie die Art der Wunden, um sicher zu gehen, dass sie die richtige Behandlung anschlägt und auch nicht zu viel ihrer täglichen Kraft für diesen Akt verbraucht.
Während sie dies sorgfältig erledigt, antwortet sie Tomjon, wobei echte Überraschung in ihrer Stimme mitklingt, als er seine Bedenken äußert.
„Angesteckt? Seid ihr denn einer entsprechenden Ansteckungsquelle ausgesetzt gewesen? Von den Rasenden könnt ihr nichts haben, soweit ich das feststellen kann. All eure Wunden sind blaue Flecke, schwere Aufschürfungen, vielleicht auch ein angebrochener Knochen. Scheint als wenn ihr von etwas getroffen wurdet oder gefallen seid. Aber keine verdreckten Schnittwunden. Das bekomme ich in kürze hin, wegen einer Krankheit, wenn ihr denn eine befürchtet, müssen wir warten bis sie ausbricht. Ich möchte, meine Magie nicht verwenden solange ich mir nicht sicher bin, dann könnt ihr mich allerdings gern besuchen.“
Sie umfasst mit ihrer Hand den Anhänger der Neun und murmelt etwas, worauf Tomjon eine aufsteigende Wärme spürt. Er wird in ein blaues Licht getauft und seine Wunden schließen sich, die letzten Schmerzen verebben und die Haut hat sich neu gebildet.
„So das hätten wir. Also arbeitet ihr ebenfalls für die Stadtwache? Anscheinend haben sie in letzter Zeit viel bedarf wegen diesen Drachensplittern. Nun, was Quae betrifft, macht euch keine Sorgen ich habe so etwas schon ein paar Mal erlebt. Offensichtlich hat sie noch nie in einem richtigen Krieg in einem Krankenlager gearbeitet. Da gibt es noch sehr viel mehr Leid zu sehen. Ich denke sie verträgt es einfach nicht so gut, dass passiert leider auch dem besten Heiler manchmal. Leider ist es eine etwas unpassende Zeit für ihren Ausbruch und so offen ihre Götter zu zeigen ist bei Faela fatal, trotzdem solltet ihr Quae lieber behalten, denn so viel Magie kann Faela leider nicht wirken.“
Dann wendet sich Shani um und beschenkt die Wandlerin mit einem freundlichen Lächeln.
„Und jetzt zu dir 0-14M7, hm echt komisch euch beim Namen zu nennen, aber sicherlich findet ihr euren wieder, zumindest wünsche ich euch das. Aber nun lasst mal die Wunde sehen.“
Shani untersucht die Wunden eingehend, säubert sie etwas ehe sie wieder auf ihre heilende Magie zurückgreift. Allerdings schaut sie dabei kurz zu Tomjon ehe sie die Nachricht Beiden verkündet.
“Es könnte sein, dass sie sich angesteckt hat, aber wenn ihr Körper gesund ist und wir Glück haben, bekämpft er sie allerdings ehe sie ausbricht. Aber verzeiht 0-14M7, von was für Tentakelwesen redet ihr? Im Wasser lebend oder eher menschenähnlich, wenn mich eure Frage nicht stört.“
Dann heilt Shani auch die Wandlerin mit ihrer Magie, worauf die letzt Wunde sich ebenfalls schließt.
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Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #671 am: 29.02.2008, 21:56:34 »
"Das tut mir leid." Sagt Tomjon, als er von den Erinnerungen hört und wünscht sich, dass er nicht gefragt hätte und sucht schnell Ablenkung.
Bei der Fülle von Gesprächsthemen fällt ihm dies auch nicht schwer und so gibt er, nachdem er einen mitfühlenen Ton gezeigt hatte, nun mit kühlem ernst: "Auch tut mir leid, dass ich sagen muss, dass ein gutes Herz und Mut nichts helfen, wenn der Verstand auf der Strecke geblieben ist. Fräulein Vocatur mag daran glauben, aber ihre Götter denken nicht für sie, dass muss sie selbst erledigen." Meint Tomjon trotz der Ermahnung von M7. "Es ist einfach nur dumm in einem fremden Tempel, seine hier falschen Götter so offen anzubeten. Außerdem sollte sie sich gut überlegen, wenn sie anprangert. Mein Unsichtbarkeitszauber und mein Zauberstab haben ihr gehlfen, als sie kaum noch auf den Beinen stehen konnte. Da sollte sie es sich sparen mich zu beleidigen, selbst wenn es nur indirekt ist." Von den Versuchen der beiden Frauen um ihn herum, Quae in Schutz zu nehmen, lässt sich der kleine Gnom wenig beeindrucken.

Deutlicher freundlicher ist der in seinen Launen sehr sprunghafte Gnom dann zu der jungen Priesterin, als diese vollständig seine Wunden heilt. Mit einem Lächeln auf den Lippen sagt er: "Vielen herzlichen Dank, wertes Fräulein, für eure Hilfe. Ich bin sehr froh, dass meien Wunden nicht von dem Dreck der Rasenden verseucht ist. Hoffen wir auch, dass es bei M7 der Fall ist. Danke auf für das Angebot, dass ihr unsere Krankheit behandeln würdet, nur weiß ich noch nicht, ob wir dazu zurückkehren würden, weil ich jnicht ansatzweise wüsste, wie wir aus dieser Hölle überhaupt raus kommen. Oder kennt ihr einen Weg?
Und eine andere Frage hätte ich noch: Scheint es mir nur so oder kennt ihr Herrn d´Kundarak und Fräulein Quae?"

Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #672 am: 29.02.2008, 23:10:32 »
0-14M7 hält Shani den verwundeten Arm hin und rührt sich nicht, bis die Priesterin mit Untersuchung und Behandlung fertig ist. "Danke," kommt ihr über die Lippen, als sie das vollständig genesene Gliedmaß betrachtet und anschließend die Armschiene wieder umschnallt.
"Die Wesen, gebaut wie du oder ich," antwortet sie Shani nach kurzem Nachdenken, "mit nasser Haut und Tentakeln. Und großen Köpfen. Sie bohrten etwas...just in meine Gedanken," schüttelt die Wandlerin sich leicht bei der Erinnerung. Das nächste Messer, nach dem sie greift, um es zu säubern, liegt ein wenig zittrig in ihrer Hand, und die Werartige braucht den einen oder anderen Augenblick, um sich wieder zu beherrschen.
"Wir sollten nicht streiten," gibt sie dann in ernstem Ton von sich. Was sie einst über Götter und Glauben gewußt hatte, ist dem Gedächtnisverlust anheim gefallen, und so kann die Luchsfrau nichts zur Frage, wessen Gott richtig und wessen falsch sei, beitragen, und das will sie auch nicht. Quae hat ihre schamanische Macht demonstriert, und die Jungwandlerin erkennt diese an und respektiert sie.
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Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #673 am: 01.03.2008, 00:26:09 »
"Hast ja recht." Sagt Tomjon kleinlaut, kommt aber nicht umhin hinzu zufügen: "Ändert nichts daran, dass Fräulein Vocatur erst nachdenken sollte bevor sie ihren Mund aufmacht. Du bist eine Wandlerin, eine potenzielle Erzfeindin und zu dir war sie freundlicher, als zu Fräulein Vocatur. Hätte ihr zu denken geben sollen, hat es aber nicht, wie sich gezeigt hat. Außerdem habe ich ein gewisses Recht wütend zu sein, denn zu den aroganten Drachenmalhäusern, welche auch viele Spröse haben, die für ihr täglich Brot hart arbeiten müssen und sich die Aroganz, welche ihnen ihr Drachenmal möglicherweise erlaubt, nicht leisten können, gehöre auch ich. Aber lassen wir es dabei. Dass wir uns hier streiten, wäre noch dümmer, als das, was die beiden dort anstellen."
Tomjon atmet einmal tief durch und setzt danach ein schwaches Lächeln auf, was bedeutet, dass der kleine Gnom den Schalter im Kopf wieder auf friedfertig gestellt hat - was in der Gesellschaft der freundlichen Heilerin und M7 wirklich sehr einfach ist.
"Hoffen wir, dass Herr d´Kundarak und Fräukein Faela noch etwas von ihr übrig lassen, an dass ich ein paar gut gemeinte, aber ernst Worte richten kann."

Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #674 am: 01.03.2008, 00:35:56 »
"Potentielle Erzfeindin?," kann die Wandlerin mit Tomjons Hinweis wenig anfangen, "Warum?" Im Polieren des letzten Messers innehaltend, dreht sie den Kopf zum Gnom um, die großen Augen zwei deutliche Fragezeichen.
"Quae mag irren," räumt die Werartige dann ein, "sie kommt nicht aus 'Stadt'. Aber Streit ist schlecht für uns alle. Er zersetzt den Rudel." Damit heißt sie weder die Worte der Seren gut, noch die Bomburs; in den Augen der Luchsfrau ist dieser Konflikt töricht und überflüssig, von welcher Seite auch immer er initiiert wird, doch sie weiß auch, dass sie immer noch in Quaes Schuld steht und mit ihr nicht zu hart ins Urteil gehen darf.
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