Quae beginnt damit die Leute zu heilen, wobei sie bei einigen mehr als eine Ladung des wundersamen Stabes braucht. Die meisten Leute sind aber schon eingeschlafen oder mustern Quae mit einem feindseligen Blick, während der Versorgung. Kein Wort des Dankes kommt über die Lippen der Wachen Slumbewohner für ihre Heilung. Es ist als würden sie eine Abneigung gegen Quae hegen und selbst ihre Bemühungen können dieses nicht so leicht auslöschen.
Selbst als sie die Waschung anbieten, weigern sich die meisten und Quae hat nur bei ungefähr zehn Personen Erfolg, wobei der Großteil nur deshalb es zu lässt, da er bewusstlos ist. Alles in allem scheint es fast so, als würden sie Quae Hilfe nicht wollen oder aber ihre Abneigung sitzt so tief, dass sie keinerlei Hilfe wollen. Es ist fast schon eine frustrierende Erfahrung für sie.
Faela mustert die Wandlerin immer noch kühl, als sie ihre Frage stellt. Ihr Blick bleibt dabei allerdings diesmal nicht so hart und verachtend, sondern bleibt bei einem neutraleren Ausdruck als sie ihr vorher entgegen geworfen hat, auch wenn sie sichtbar nicht angetan war, von dem Anblick der eigenen Versorgung der Wunden der jungen Wandlerin.
„Ich kenne das Wesen nicht, was ihr beschreibt Wandlerin mit dem Namen 0-14M7. Aber es klingt nicht natürlich. Aber auch kein Dämon oder ein Teufel wie ich vermute. Auch kein Werwesen Wandlerin. Aber ich bin nicht der richtige Ansprechpartner für solche Wesen. Versucht es bei einem Siegelbwahrer oder einem Monsterjäger.“
Ihre Stimme ist dabei überraschend Neutral, offensichtlich hat sie ihr Zorn gegen die Gruppe vorerst gelegt, doch wie lange das so bleibt ist fraglich.
Shani kommt mit einiger Verärgerung nachdem sie sich sicher ist, dass der Zwerg wieder bei vollen Kräften ist, der harsch geäußerten Bitte nach. Sie erwidert den Blick des Zwerges mit einer ernsten Mine und behält diesen bei.
Doch als Bombur erwähnt, dass Camus lebt, tritt ihr die Röte ins Gesicht und ihr Blick wird zu einem Anderen und es scheint fast, als hätte Bombur mit diesen Worten eine Sehnsucht gestillt oder zumindest Shani ein Stück Lebensfreude zurück zu geben und ihre Angst beseitigt.
Als er allerdings nach ihren Beweggründen fragt, schaut sie wieder verärgert, allerdings ist der jungen Priesterin deutlich anzusehen, dass sie auch errötet bei der Frage und sich im selben Moment abwendet, als wenn ihr die Antwort peinlich wäre.
Doch als Bombur geht, ruft sie ihm trotzdem noch hinterher.
„Ich habe nie behauptet, dass ihr böse wärt. Ich habe euch nur bis vor einigen Augenblicken gehasst.“
Dann wendet sie sich allerdings ab und packt ihre Sachen zusammen.
Doch dann bricht das Chaos in der Kirche durch Bomburs und Quae Streit los, doch was der Priesterin am meisten die Zornesröte in das Gesicht treiben lässt, ist der Frevel den Quae begeht, in dem sie in ihrer Kirche, einem heiligen Ort der silbernen Flamme zu ihren Göttern, ihre falschen Göttern betet.
Sie dreht sich mit einem Ruck herum und schaut sichtlich verärgert zu Quae ohne auch nur ein Wort der Entschuldigung der Priestern zu beachten.
„Was fällt euch ein, mitten in einem heiligen Ort der silbernen Flamme zu eurem falschen Gott zu beten? Wollt ihr etwa mir und meiner Kirche spotten? Die silberne Flamme beleidigen? Wollt ihr mich provozieren. Ich gebe euch Unterkunft, bitte euch den Schutz der silbernen Flamme und zum Dank habt ihr die Vermessenheit ein Gebet an euren falschen Gott zu richten und das in meiner Gegenwart?“
Sie scheint außer sich vor Wut und wenn ihr Blick tötet könnte, würde Quae in diesem Moment wahrscheinlich qualvoll in Flammen aufgehen.
„Wenn die Rasenden nicht da draußen wären, würde ich euch sofort vor die Tür setzen Quae Vocatur.“
Dann richtet sich ihr Blick an Bombur und sie geht einige Schritte auf die beiden Streithähne zu.
„Wenn ihr Probleme habt, dann schreit beide nicht so herum. Das ist kein Hurenhaus, sonder ein Ort der Kontemplation und der Heilung, wenn ihr euch schon streiten müsst, dann nicht mitten bei den Patienten. Bei der silbernen Flamme, habt ihr alle keine Manieren und Verständnis für die Patienten.“
Sie weist mit der Hand auf einen kleinen Nebenraum und mustert euch wütend.
Shani geht derweil langsam auf Tomjon und 0-14M7 zu, wobei sie ein freundliches Lächeln auf den Lippen hat und selbst der Wandlerin einen mitfühlenden Blick schenkt. Als sie den Ärger mit der Priesterin bemerkt, entschuldigt sie sich vor den Beiden.
„Tut mir leid, aber so ist Faela nun mal, wenn es um die Götter geht. Aber wie ich sehe seid ihr ebenfalls verletzt. Wenn ihr wollt, setzt euch und ich kümmere mich darum. Aber wenn ihr mir eines beantwortet könnt, wie kommt es, dass ihr mit diesem griesgrämigen Zwerg zusammen reist und wo sind seine anderen beiden Begleiter?“
Dann weist sie euch den Weg zu einer Bank und würde mit der Behandlung beginnen, wenn sie einverstanden sind.