Sobald die letzten Flammenzungen verloschen sind, wirft die Werartige die mitgenommene Decke von sich und atmet einmal durch, was auf eine längere Husteneinlage hinausläuft. Mit der Seite eines Handgelenks fährt die Wandlerin sich über die nasse Stirn und wischt damit verklebte Haarsträhnen beiseite, verteilt den Ruß aber auch weiter übers Gesicht. Dass neben Schweiß auch kleine Tränenstreifen ihre Wangen entlang rinnen, ist dabei kaum zu erkennen.
Die Luchsfrau sammelt wortlos ihre auf dem Boden verteilten Wurfmesser, wischt sie notdürftig ab und hängt sie zurück in die Schlaufen. Erst nachdem sie damit fertig ist, richtet sie sich auf und nickt dem Zauberlehrling zu. "Nenn mich 0-14M7," lautet ihre Vorstellung, die sie mit betrübter Stimme artikuliert.
Tatsächlich fühlt die Wilde sich irgendwie eingerostet; sie ist immerhin nicht schnell genug gewesen, den Elfen auszuschalten, ja noch nicht mal, die Feuerflasche zu ergreifen. Und was noch schlimmer ist, es ist bei weitem nicht ihr erstes Versagen an diesem Tag. All das stimmt die Jungwandlerin sehr bitter, selbst der Lob ihrer Gefährten und der respektvolle, anerkennende Blick, den der Maskierte ihr vor seinem Verschwinden zugeworfen hat, trösten sie nur schwach darüber hinweg.
Um sich nicht ganz im Gefühl der Nutzlosigkeit zu suhlen - dagegen wehren sich die Instinkte der Jägerin, die niemals aufgeben will - zieht sie eine weitere Flasche aus dem verrußten Beutel und geht mit ihr zu Quae, um die verletzte Priesterin besorgt zu mustern und ihre den Heiltrank entgegenzustrecken. "Hier, Quae, nimm es. Deine Wunden scheinen sehr ernst."
Dass Tomjon schon länger nicht zu sehen ist, aber durchaus zu hören, hat 0-14M7 ebenfalls bemerkt. "Tomjon?," schaut sie sich im Raum um, in Erwartung, dass dieser von sich wissen lässt. Denn vielleicht benötigt er auch Hilfe.