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Autor Thema: [Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...  (Gelesen 120120 mal)

Beschreibung: Die Schatten künden von Veränderung, Gefahr und Tod

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Jovid ir'Tholaran

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #780 am: 12.03.2008, 11:22:21 »
Jovid hört aufmerksam das Zwiegespräch zwischen Rossi und Thaler an. Er überlegt, ob er der Kommandantin vorgreifen will, aber sieht auch, daß jetzt die Gelegenheit günstig ist und wohl auch nicht besser wird. Darum sagt er mit Bedacht:

"Dann hoffen wir, daß ihr und Euer Kontaktmann noch lange etwas von Eurer Zusammenarbeit haben werdet. Obwohl ich mir da nicht unbedingt sicher bin, denn irgendwie scheinen die Leute, die sich mit dem Problem beschäftigen, nicht gerade mit einer hohen Lebenserwartung gesegnet zu sein, wenn Ihr versteht, was ich meine."

Rossi d'Jorasco

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #781 am: 12.03.2008, 11:40:44 »
Rossi schaut Thaler gerade heraus an:
"Das Problem ist, das es langsam sehr gefährlich wird. Herr Lenthan, der Stadtwächter der euch zusammen mit Herrn Kundarak verhaftet hat, wurde auf offener Straße von einem Assassin erschossen. Auch für eure Informanten wird es sicher nicht ungefährlicher. Mir stellt sich die Frage, wie konnte er so schnell so genaue Informationen haben. Alleine durch Beobachtung kann ich da nicht glauben. Ich sehe z.B. immer wieder Straßenkinder in der Nähe, die Beobachtungen anstellen. Ich könnte mir vorstellen, das ein Straßenkind den Diebstahl beobachtet haben kann, aber woher sollte es wissen was gestohlen wurde? Euer Informant muss einfach entweder wissen, wer der Dieb ist, oder wer der Auftraggeber ist. Da ihr ja auch ein Interesse an der Geschichte habt, müsste es doch eigentlich ein Vorteil für euch sein, wenn ihr mit uns zusammen arbeitet um den Diebstahl aufzuklären."

Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #782 am: 12.03.2008, 13:40:14 »
Quae erschrickt, ob dem grausigen Szenario, dass sich ihr bietet. Wenn der Kampf mit den Rasenden schon ein vorher nicht dagewesenes Grauen bei ihr ausgelöst hatte, so ist sie bei diesem Anblick regelrecht erschüttert.

Der Bewohner dieses Turmes ist wohl sicher, dass er sich dadurch alles Schreckliche vom Leib hält, und wenn ich mir die ohrenbetäubende Stille so vor Augen führe, hat die Maßnahme ihr Ziel erreicht. Ich hoffe, er sieht nicht uns noch als Feinde, denn sonst wäre die Entscheidung hierher zu kommen unsere letzte schlechte gewesen.

Bitternis und Hoffnung gleichzeitig breitet sich in der Priesterin aus, bevor sie sich im Flüsterton an Tomjon wendet.

" Ich wusste gar nicht, dass es einen so schrecklichen Ort in dieser Stadt gibt "

Der Schauder, der sie überläuft, ist ihr deutlich anzusehen. Während sich die ungleiche Gruppe auf den Turm zubewegt, beginnt die junge Seren in einem Flüsterton ein Gebet zu ihrem Gott anzustimmen.

" Herr hilf deiner Dienerin in diesen schweren Stunden. Möge die heilige Kälte mich wappnen für all die schweren Aufgaben, die vor uns liegen "

Dann setzt Quae mit etwas leichterem Herzen wieder einen Fuß vor den anderen.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #783 am: 12.03.2008, 14:08:27 »
Thaler scheint von den Worten der beiden völlig unbeeindruckt zu sein und sein Gesichtsausdruck verrät kein bisschen, was er über diese Situation denkt. Aber er scheint einen Moment zu überlegen, doch dann dreht er sich um und setzt sich wieder auf das Bett, um euch dann endlich zu beantworten.
„Tja klingt wie eine tragische Angelegenheit, aber ich bin sicher mein Informant kann auf sich aufpassen, auch wenn es sicher für euch ein Verlust ist Herr Lethan zu verlieren. Er erschien mir wie ein kompetenter Wachsoldat, aber vielleicht habe ich mich ja geirrt, aber wie es scheint, habt eher ihr zu viel Staub aufgewirbelt. Ihr scheint euch jeden falls schon mächtige Feinde gemacht zu haben. Würde mich nicht wundern, wenn sie euch weiter zu setzen, aber ehe wir fortsetzen beantwortet mir eine Frage, warum steckt ihr mich erst ins Gefängnis und wollt dann meine Hilfe? Wart ihr überhaupt schon in meinem Büro? Warum sollte ich meinem Wissen, wie ein Goblin auf dem Lumpenmarkt seine Waren, euch hinterher werfen? Sag mir das, wie ihr beiden auch immer heißt.“
Er schaut euch durchdringend an.
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Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #784 am: 12.03.2008, 15:58:59 »
Der Anblick von dutzenden Kadavern, ihr intensiver Geruch und die unheimliche Stille bringen die schockierte Wandlerin dazu, sprungbereit mit einem gezogenen Messer in die Hocke zu gehen und sich langsam und aufmerksam umzuschauen und dabei regelmäßig die reglose, schwere Luft zu schnuppern. Das Entsetzen der Werartigen gilt nicht so sehr den übel zugerichteten Leichen, sondern dem verborgenen und fremden Etwas, das für dieses Schlachtfeld verantwortlich ist.
Eine ganze Schar. Oder - etwas zu mächtiges.
Als die Luchsfrau versucht, mehr Details auszumachen, flammt in ihrem Kopf ein heller Impuls auf, ein Lichtblitz vor ihrem geistigen Auge. Ein Zucken durchläuft den Körper der Wilde, sodass sie beinahe das Gleichgewicht verliert und das Messer aus ihrer Hand rutscht. Mit beiden Händen umfasst sie ihren Schädel, in den etwas zu pulsieren scheint; eine kaum greifbare Erinnerung, ein Eindruck jenseits aller herkömmlichen Sinne breitet sich im Gehirn der Jungwandlerin aus. Am Anfang ein plötzlicher Schmerz, dann ein konstantes, langsam abebbendes Kribbeln.
Endlich kehrt ihre normale Sicht zurück, die soeben noch glasig wirkenden Augen schauen wieder lebendig, doch anstatt zu blinzeln, leuchten die blaugrünen Irisse von 0-14M7 matt auf. Die Werartige hat sich allmählich gefangen, und langt ohne hinzusehen nach dem fallen gelassenen Messer, während sie ihre Umgebung erneut betrachtet, in einem ganz anderen Licht.
Was auch immer ihre Peiniger ihr angetan haben mochten, dies scheint eine Spur davon zu sein, die der Wandlerin geblieben ist - Magie...
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Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #785 am: 12.03.2008, 18:21:26 »
Tomjon kann könnte, selbst wenn er wollte, keine Worte finden, um dieses Grauen zu beschreiben, was sich vor ihren AUgen auftut. Der Anblick der vielen Leichen schnürt ihm regelrecht den Hals zu, so dass er nur schwer atmen kann, gelähmt vor Angst.
"Hab´ doch gesagt, dass wir Verstärkung holen sollen." Sagt der Gnom mit wimmernden Ton. Kurz darauf fügt er etwas fester hinzu: "Ich bin dafür, dass wir umkehren, sofort umkehren. Ich gehe auf keinen Fall einen Schritt weiter. Wenn ihr Selbstmord begehen wollt, Herr d´Kundarak, dann werde ich euch nicht aufhalten. Euch folgen, werde ich ohne Unterstützung keinen Schritt mehr. Die Freundschaft unserer Häuser hat Grenzen, die ihre schon ins unerträgliche gedehnt habt. Hier endet sie."
Der Stimme des Gnomes ist die Furcht deutlich anzuhören, so dass selbst die Schwäche den Worten nichts an ihrer Ernsthaftigkeit nimmt. Denn die Furcht unterstreicht mehrfach das Gesagte.

Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #786 am: 12.03.2008, 19:54:50 »
0-14M7 widerspricht dem Gnom nicht, lässt aber auch nicht von ihrer gegenwärtigen Tätigkeit ab - die Umgebung mit ihrem sanft leuchtendem Blick förmlich zu sondieren. Die Sinne geschärft, beobachtet sie die Toten, und auch die Bodenplatten aus einem Gestein, das ihr völlig unbekannt vorkommt. Dabei blinzelt die Jungwandlerin kein einziges Mal, und ihre langsamen Bewegungen wirken, als wäre sie in Trance versunken. Selbst der Atem der Luchsfrau geht viel ruhiger und gleichmäßiger, als in den angespannten Minuten vorhin.
Die Werartige wagt sich ein paar vorsichtige Schritte voran und betrachtet die grausige Szenerie und deren Herz, den seltsamen Unterschlupf, weiter.
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Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #787 am: 12.03.2008, 20:10:02 »
0-14M7 betrachtet vorsichtig die Marmorplatten und untersucht sie auf irgendein trügerisches Anzeichen von Fallen, Unregelmäßigkeiten oder etwas anderes Verdächtiges, doch sie ist sich ziemlich sicher, dass alles in Ordnung ist, weshalb sie mutig einige Schritte voran schreitet, um den Turm und die Leichen in ihrer neuen Sicht zu begutachten.
Doch mit einem Mal macht sich erstaunen breit, als die Wandlerin erkennen muss, dass die Leichen, welche gepfählt den Weg entlang aufgestellt wurden, nur Stoffpuppen sind. Anscheinend hat sie jemand mit einer roten Farbe und einigen Tiergedärmen, welche auch den beißenden Geruch aussondern, präpariert. Wenn man sie sich genau anschaut, fällt der betrug ziemlich schnell auf, doch die Leichen abseits machen einen weniger beruhigenden Eindruck, denn sie sind wirklich hier durch verschiedene Fallen verendet.
Doch die Wandlerin hält sich nur kurz damit auf und nutzt die Vorteile ihrer neu entdeckten Sicht, um das eigentliche Ziel zu untersuchen.
Sie erkennt mehre leuchtende Vorrichtungen abseits des Weges. Sie sind bei den Brand- und Säureopfern angesiedelt. Der Weg aus Marmor selbst strahlt keine verdächtige Aura aus, doch die leuchtenden Symbol auf der Mauer des Turmes strahl noch heller in der neuen Sicht. Ebenso der Eingang des Gebäudes. Doch über der Tür erscheint ebenfalls ein kleines Leuchten dessen Form sie an einen Mund erinnert.
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Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #788 am: 12.03.2008, 20:22:25 »
Erstaunt, verharrt 0-14M7 an Ort und Stelle, dann verzieht sie den Mund zu einem leichten, zähnefletschenden Grinsen. Ein leises Kichern entfährt ihr, als sie die Vorrichtung anerkennend bestaunt.
Zur Überraschung ihrer Gefährten geht die Wandlerin sicher auf eine der aufgespießten Leichen zu, wenn auch in ihrer pirschenden Manier, und steckt dabei das Messer zurück in die Schlaufe. Dann packt sie den 'Kadaver' mit beiden Händen, reißt ihn vom Pfahl herunter und schleudert ihn, sich dabei halb umdrehend, zurück auf den Weg.
"Schaut euch das an," präsentiert sie ihre Entdeckung, wartet aber nicht allzu lange, um ihre Rudelmitglieder zu warnen: "Die drüben sind aber echt. Magie ist unter ihnen. Und dort," zeigt die Luchsfrau mit einem Finger auf die Runen und die Tür. Das Leuchten in ihren Augen verblasst langsam. "Ein Mund aus Magie darüber," fügt sie hinzu und zeigt auf die Stelle gleich über dem Eingang. Doch auch beruhigende Worte hat sie parat: "Der Pfad scheint sicher."
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Rossi d'Jorasco

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #789 am: 13.03.2008, 13:26:17 »
Rossi erwidert den Blick gelassen mit leicht hochgezogener rechter Augenbraue.

"Nun ihr könnt mich Rossi nennen. Das ihr hier seit, dafür kann ich nicht. Ich war bei eurer Verhaftung nicht einmal zu gegen. Soweit ich weiß habt ihr mit der Kommandantin gesprochen, und wenn sie euch nicht auf freien Fuß gesetzt hat wird sie offensichtlich Gründe dafür haben. Ich persönlich habe keine Gründe dafür, dass ihr hier verbleiben müsst, aber vielleicht ist es ja auch viel sicherer hier drin.

Ja, wir waren bei eurem Büro, aber leider wurde der Brief offensichtlich gerade von jemandem entwendet. Ein Mitglied unserer Gruppe nahm die Verfolgung auf, konnte aber nur einen beschädigten Brief sicherstellen. Ich selber habe den oder diejenige nicht gesehen, aber es wurde gesagt, dass es ein Wandler war. Es wäre sicher interessant, wenn ihr den genauen Wortlaut mitteilen könntet.

Tja und warum solltet ihr euer wissen Preisgeben? Nun ich weiß nicht genau, wie ihr mit der Kommandantin verblieben seit, aber wenn der Dieb gefasst würde, oder zumindest der Gegenstand des Diebstahls wieder auftauchte, würde es vermutlich keinen Grund geben euch weiter hier zu behalten. Ich habe da zwar nicht zu entscheiden, aber ich würde mich für euch verwenden. Wenn euch das als Grund nicht reicht, nennt mir einen, der euch dazu bringen könnte mich an eurem Wissen teilhaben zu lassen."

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #790 am: 13.03.2008, 16:03:50 »
Thaler lauscht aufmerksam den Worten des Halblings und scheint jedes Wort förmlich in sich aufzusaugen, allerdings wirft er auch immer wieder einen verstohlenen Blick zu Jovid, welcher daneben steht. Seine Mine bleibt jedoch gelassen und am Ende spielst sich wieder einmal ein kleines Lächeln auf die Lippen.
„Nun Rossi, ihr habt recht, wahrscheinlich sollte ich mich gar nicht erst bemühen hier heraus zu kommen, wenn da draußen wirklich am helllichten Tage Assasinen umher streifen und jeden umbringen, welcher schon mal von den Splittern gehört hat. Da ist diese Zelle doch ein echtes Paradies.“ Seine Aussage klingt mehr belustigt als ernsthaft und er wirft dabei einen vielsagenden Blick zu Jovid ehe er fortfährt.
„Nun leider habe ich ein Gedächtnis wie ein Sieb oder andere ausgedrückt ich erinnere mich einfach nicht mehr an den genauen Wortlaut. Eine echte Schande oder? Aber das ein Wandler am helllichten Tag in mein Haus einbricht, bereitet mir echte Sorgen, anscheinend reichen die Patrouillen nicht mehr aus, und was den Anreiz angeht. Nun ihr könntet mir erst mal erzählen, was ihr so also über die Sache wisst, wäre das nicht ein Anfang?“
Er schaut Rossi erwartungsvoll an.
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Quae

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« Antwort #791 am: 13.03.2008, 16:30:11 »
Als Quae sieht, wie ihre Freundin auf eine der Leichen zugeht, ist sie zuerst sehr erschrocken und will ihrer Freundin eine Warnung zurufen

" Pass..... "

Doch ihre Warnung kommt nicht schnell genug, wahrscheinlich durch die Tatsache, ihrer Erstarrung ob des Tuns der Wandlerin. Ihre Gefährten sehen dann aber nach dem Wurf des Leichnams, wie sich ihre Miene sehr schnell aufhellt und am Ende macht die Besorgnis tatsächlich einem kleinem Grinsen Platz. Sie geht an den, nun als Puppe enttarnten, Leichnam heran blickt dann abwechselnd in das Gesicht von M7 und Tomjon.

" Scheint ein cleverer Kerl zu sein, der diese Puppen hier aufgestellt hat. Wenn wir ihn hier noch lebend antreffen, haben wir die Gewissheit, dass dieses Manöver auch seine Wirkung nicht verfehlt hat. Und wenn du sagst, dass der Weg sicher ist, sollten wir uns vielleicht so schnell als möglich dazu durchringen in das Gebäude zu gelangen. Oder wie seht ihr die Sache Herr Tomjon d'Sivis "

Quae ist zwar froh, dass die Leiche nur eine Attrappe ist, der tierische Schmuck, den sie um den Hals und den Brustkorb trägt, widert sie dennoch so dermaßen an, dass sie mit einem ekelausdrückenden Gesichtsausdruck wieder drei, vier Schritte zurückgeht.

Luther Engelsnot

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« Antwort #792 am: 14.03.2008, 15:09:35 »
Bombur steht immer noch ungeduldig bei den Anderen und in seine Gedanken versunken, als 0-14M7 den Betrug der Leichen aufdeckt und verkündet, dass der Weg frei zu sein scheint. Bombur tritt also nach vorn und schaut nicht zurück zu den Anderen, wobei er mit Geduld zu ihnen sagt.
„Dann lasst uns nicht noch mehr Zeit verschwenden und endlich diese Sache hinter uns bringen ehe uns ein weitere Hinweis entwischt.“ Er geht sonst nicht weiter auf die anderen Mitglieder der Gruppe ein, sondern schiebt sich nach vorn, um dem Weg zu folgen. Doch kaum hat er die ersten Meter zurück gelegt, öffnet sich unerwartet eine Fallgrube unter Bomburs Füßen und der Zwerg wird in die Tiefe gerissen ehe er auch nur erschrocken Einatmen kann. Er fällt in die Tiefe und die Fallgrube schließt sich langsam wieder mit einem ächzenden Geräusch über ihm, doch ein letzter Laut dringt kurz vor dem Verschließen an eure Ohren. Das Brechen von Knochen als wenn jemand zerquetscht wird.
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Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #793 am: 14.03.2008, 15:52:56 »
Die Priesterin hatte gehofft, dass dieser Teil der Suche etwas unblutiger verlaufen könnte. Auf das, was dann folgte, war sie allerdings nicht vorbereitet. Sie ist wie gelähmt und kann sich nicht rühren, als Bombur in die Grube stürzt. Ihrem Vorhaben dorthin zu laufen um Bombur zu helfen, wird eine jähe Absage erteilt, als die drei Gefährten ein furchtbares Krachen und Brechen von Knochen vernehmen. Als die Grube sich geschlossen hat und die Junge Priesterin sich wieder bewegen kann, geht sie vorsichtig zu der Vorrichtung hinüber und versucht ob sie diese öffnen kann. Aber sie kann keinen Spalt erkennen.

Ich konnte ihn zwar nicht ausstehen, aber so ein Ende hat selbst der alte Zausel nicht verdient

Dann dreht sie sich um zu Tomjon und M7. Zuerst bringt sie keine Worte über ihre Lippen, aber dann reißt sie sich zusammen.

" So eine gemeine Falle, wir müssen sehr gut aufpassen wenn wir diesen Turm heil erreichen wollen "

Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #794 am: 14.03.2008, 18:01:12 »
0-14M7 schreckt zurück, als Bombur plötzlich in eine zuvor nicht dagewesene Grube stürzt. Anscheinend hat sie ihr Urteil zu früh gefällt, und der Zwerg musste diesen Fehler mit seinem Leben bezahlen. Wirklich gemocht hat die Wandlerin den ungeduligen und agressiven Drachenmalträger nicht, aber so wie sie seinen Respekt erarbeitet hatte, so hat auch sie zumindest seine Kampfkraft respektieren gelernt, und schließlich ist er ein Mitglied der Rudels gewesen, das sie aufgenommen hat.
Zerknirscht senkt die Werartige den Kopf und knurrt leise vor sich hin. "Nicht so sicher wie ich gedacht," will sie ihre fatale Fehleinschätzung nicht verheimlichen. DIe Luchsfrau ist zwar froh, dass sie, oder ihre umgänglicheren Rudelgefährten noch am Leben sind, aber mit Bomburs Tod hat sie eine weitere, nicht geringe Schuld auf sich geladen, die sie wird begleichen müssen.
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