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Autor Thema: [Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...  (Gelesen 120319 mal)

Beschreibung: Die Schatten künden von Veränderung, Gefahr und Tod

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Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1215 am: 06.06.2008, 21:24:28 »
Als sich die Gruppe auf den Weg in Richtung eines guten Frühstücks macht, ist Quae irgendwie erleichtert. Sie wäre wieder gekommen, aber so ist es bedeutend leichter für sie das Los dieser Leute zu ertragen. Bei jedem Wiederkommen, wäre sie mit einem immer größeren Unbehagen hierher gekommen. Der Zerlumpte hatte Recht. Um diesen Menschen zu helfen, müsste sich in dieser Stadt einiges verändern, und sie, eine bestenfalls geduldete Außenseiterin, hätte wohl kaum die Macht, diese Veränderungen anzustoßen. Trotzdem trug  diese unverschuldete Hilflosigkeit ihrerseits nicht dazu bei, dass sie sich besser fühlte.

Vielleicht kann ich doch etwas für diese Menschen tun. Vielleicht gibt es jemand, der mir zuhört und sich nicht vor der Wahrheit versteckt. Die reichen Leute in dieser Stadt verstecken sich schon zu lange hinter ihrer Gleichgültigkeit und Selbstverleugnung. Das kotzt mich an.


Während des Weges, schenkt die Priesterin ihren beiden Gefährten immer wieder ein aufmunterndes und vor allem dankbares Lächeln, um über ihr Grübeln hinwegzutäuschen. Doch dann schleicht sich ein etwas länger andauerndes Lächeln in die Gesichtszüge der Seren.

Ich freue mich schon auf die neue Drachenmalträgerin. Sie hat bestimmt die gleichen Vorurteile wie unser verstorbener zwergischer Dauermiesepeter. Hoffentlich geht sie nicht direkt auf Konfrontationskurs.

Dann erinnert sich Quae an etwas, was sich noch in ihrer Tasche befindet. Als sie Dreckloch hinter sich haben kramt sie es heraus, teilt es durch zwei und hält es ihren Gefährten mit verschmitzten Gesicht vor die Nase.

„ Hier ihr beiden. Hier ist ein kleiner Vorschuss aufs Frühstück. Ich bin nicht hungrig, aber bei meiner wandlungsfähigen Freundin habe ich eben die Backenmuskulatur zucken sehen. Da dachte ich mir es würde euch schmecken. Ich habe im Moment keinen Hunger. Vielleicht ändert sich das, wenn wir an einem Tisch sitzen „

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1216 am: 07.06.2008, 14:15:09 »
Quae, Irial und 0-14M7 verlassen die Baracke in welcher ihr den scheinbaren Anführer getroffen haben, um endlich diesen widerlichen und gefährlichen Ort hinter sich zu lassen. Sie wollen gerade den Distrikt verlassen, als ihnen etwas auffällt. Mitten auf einer großen Ruine steht ein einzelner Mann. 0-14M7 entdeckt ihn zuerst. Es ist ein kleiner, ein wenig schmächtig wirkender verdreckter Mensch. Ihr könnt nur seinen alten, abgetragenen Mantel mit hochgeschlagener Kapuze sehen. Die Farbe, die dieser einst hatte ist schon nicht mehr zu erkennen und etliche Dreckflecken geben ihm ein erdiges Aussehen. Als ein kurzer Windstoß über die Gestalt fährt, seht ihr dass er darunter ein einfache aber zweckmäßige Kleidung trägt. Sein Gesicht, meist verhüllt von seiner Kapuze, hat einen leicht fremdländischen Einschlag, auch wenn ihr ihn nicht zuordnen können. Auffällig am Gesicht ist allerdings die sorgsam rasierte Glatze und der Kinnbart, als er die Kapuze zurückschlägt.
Er beobachtet euch mit seinem durchdringenden Blick. Einen Moment fühlt ihr einen merkwürdigen Stich in eurem Kopf als würden tausend brennen Nadel euer Gehirn durchbohren, 0-14M7 kennt dieses Gefühl nur zu gut, ehe es verschwindet zusammen mit dem sonderbaren Mann. Ihr wundert euch noch kurz, doch dann entscheidet ihr euch so schnell wie möglich diesen höllischen Distrikt hinter euch zu bringen.

Ihr macht euch auf den Weg und haltet in einem kleinen, einfachen Gasthaus im Distrikt Graumauer. Die meisten anderen Gäste sind einfach Arbeiter, welche euch meist nur kurze mürrische Blicke zu werfen ehe sie sich wieder ihrer Mahlzeit widmen. Nach einem ausgiebigen Frühstück, verlasst ihr es wieder und macht euch auf zur Schwarzbogendistrikt. Es ist ein kurzer Weg und die Stadtwachen begrüßen sie wie immer freundlich. Am Eingang erhaltet ihr schnell Auskunft und werdet zur Schreibstube gebracht, wo schon Leana wartet zusammen mit Wächter 17.

Tomjon verbringt noch etliche Minuten der Zweisamkeit mit seiner Liebsten, doch dann werden sie durch einen Kunden gestört, außerdem sollte er sich auch langsam auf den Weg machen. Nelly schaut etwas betrübt, doch dann drückt sie Tomjon noch einen liebevollen Kuss auf die Lippen und drückt sich fest  an ihn.
Sie lächelt hoffnungsvoll, aber auch besorgt.
„Pass gut auf dich auf, Tomjon. Ich möchte nicht, dass dir etwas passiert und hoffentlich sehen wir uns wieder. Viel Glück bei eurer Aufgabe.“
Sie löst sich etwas widerwillig von ihm, um endlich ihrer Aufgaben nachzugehen. Doch dann dreht sie sich noch einmal um und gibt Tomjon doch noch einen Kuss, wobei sie wieder rot wird.
„Bis später, Tomjon, hoffentlich.“
Dann verschwindet sie wieder in den Hauptraum und kümmert sich, um den Elfen.
Tomjon macht sich in dies auf den Weg zur Garnison und kommt kurze Zeit später wieder an.

Nun sind alle Ermittler wieder vereint, samt den neuen Mitgliedes Wächter 17. Nun gilt es Neuigkeiten auszutauschen, die Gegenstände zu identifizieren und ein Vorgehen zu planen, denn jede verstreichende Minute ist eine Minute mehr für den Feind.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1217 am: 07.06.2008, 14:33:16 »
Irgendwie freut sich die junge Priesterin, dass sie nun wieder in diesem Büro sitzt. Sie nimmt sich einen Stuhl und setzt sich nach hinten mit dem Rücken an die Wand gelehnt, um alles im Blick zu haben. Das Frühstück im Graubezirk war zwar keine Offenbarung des Geschmacks, aber es war sättigend und außerdem hatten die Gefährten nach ihrem Ausflug nicht noch die Zeit, um sich ein Gasthaus mit erlesenen Speisen zu suchen. Etwas gelangweilt schaut sich Quae in dem Raum um als ihr Blick auf die Drachenmalträgerin fällt.

Da bin ich mal gespannt, was für neue Informationen wir gleich zu hören bekommen. Der Tod Bomburs ist in seinem Haus auch bestimmt nicht freudig aufgenommen worden. Wahrscheinlich haben sie jetzt den Besten verloren.


Obwohl sie dem Zwerg den Tod nicht wünschte, stellt sich die Seren mit einem Grinsen auf dem Gesicht vor, wie alle Zwerge des Hauses d'Kundarak in einen eigens dafür geschaffenen Raum gehen, wo sie einmal am Tag ein Lachen aus sich heraus pressen.

Dann sieht sie zu den anderen Anwesenden hinüber und wartet darauf, was bei der Identifikation der magischen Fundstücke wohl heraus gekommen sein mag.

Vielleicht ist bei den ganzen Sachen ja etwas für mich dabei.

Leana d'Deneith

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1218 am: 07.06.2008, 15:48:36 »
Leana verpackt ihren fertigen Bericht in ihren Rucksack, möglichst so, dass dieser nicht knickt. Dabei holt sie Buch und Brief hervor, die beiden Hinweise, die sie zur Zeit hat und legt sie auf den Schreibtisch. Grad überlegt sie, ob sie aus Wächter 17 wohl mehr heraus bekommen kann, als ds sein Verwendungszweck das Beschützen ist, als die Tür aufgeht und die restlichen Ermittler auftauchen. Bei den Klauen des Raffers, dass wurde auch verdammt nochmal Zeit! Hoffentlich sind sie jetzt fertig mit sämtlichen weltverbesserlichem Blödsinn. Wie soll man so vernünftig arbeiten? Wir könnten schon dreimal wieder hier sein!

"Einen schönen Tag zu Ehren Aureons wünsche ich euch", ihre Wut verbannt sie aus der Stimme, nur das Funkeln in den Augen zeigt, dass sie alles andere als glücklich über die Verspätung ist. "Herr d'Sivis befindet sich im Moment in der hiesigen Enklave seines Hauses um dort noch etwas zu erledigen, wird aber wohl gleich zu uns stoßen. Da er einige Stunden vor euch hier war, ist er bereits auf den neusten Stand. Zunächst einmal wird Rossi nicht mehr an den Ermittlungen teilnehmen. Er ist von seinem Haus als Strafe für den Verlust des Drachensplitters exkommuniziert worden, das Urteil ist wahrscheinlich schon vollzogen. Dafür wird uns Wächter 17" sie deutet auf den Hünen aus Adamantid und Stahl, "von der Stadtwache uns begleiten. Seine Hauptaufgabe liegt darin weitere tote unter den Ermittlern zu verhindern." Sie legt eine leine pause ein, um dem Geschmiedeten die Gelegenheit zu geben ihre Worte zu ergänzen, bevor sie fortfährt.

"Desweiteren gibt er eine neue, wenn auch sehr wage Spur. Ein Brief ursprünglich gerichtet an den unglücklich verstorbenen Herrn d'Kundarak. In ihm bittet ein scheinbar ehemaliger Bewohner Cyres um ein Treffen wegen der Splitter am heutigen Tag im Universitätsdistrikt. Allerdings will er sich nur mit einer einzigen Person treffen und im Fall, dass er in eine Falle gelockt werden soll sofort verschwinden, was ihn in der Menschenmenge auch problemlos gelingen sollte. Es ist eher ein Strohhalm, als eine wirkliche Spur, aber mehr bleibt uns erstmal nicht. Es sei den, wie wollen weiter in Richtung des geschlossenen Kreises ermitteln. Außerdem hat Herr d'Sivis immer noch einige Gegenstände, die identifiziert werden müssen. Ich schlage vor, dass wir damit beginnen und uns dabei Gedanken übers weitere Vorgehen machen. Den ich persönlich halte es für wenig sinnvoll mit der gesamten Gruppe in den Universitätsdisttikt zu gehen am heutigen Tag."
Mein Schwert ist käuflich.
Meine Magie ist käuflich.
Doch meine Loyalität gehört meinem Haus!

Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1219 am: 07.06.2008, 17:42:36 »
Den sonderbaren, glatzköpfigen Mann im Trümmerfelddistrikt, den sie prompt angefaucht hat, hätte die Jungwandlerin am liebsten verfolgt und gejagt, um sein Wissen aus ihm herauszuquetschen. Das, was er getan hat, ist 0-14M7 so peinigend bekannt vorgekommen, dass sie gleich auf einen Zusammenhang zwischen dem Menschen und den Tentakelwesen geschlossen hat.

Allerdings muss die Jagd auf den unbekannten Glatzkopf warten, denn schließlich ist der Rudel noch längst nicht mit seiner Jagd fertig. Den leichten Frust und Ärger kompensiert die Werartige mit bewundernswertem Appetit beim Frühstückt, um daraufhin gestärkt und mit mehr Kraft und Motivation ihren Gefährten zur Garnison zu folgen.

Die Luchsfrau ist sogar freundlich genug, Leana einen guten Morgen zu wünschen; bei der Erwähnung von Tomjons Aufenthaltsort grinst sie wissend. Die Neuigkeiten über Rossis Ausfall - was es mit dem Urteil auf sich hat, weiß sie nicht, und seinen Ersatz durch einen dieser merkwürdigen Eisenleute vertreiben der Wandlerin aber schnell das Lächeln und stimmen sie besorgt. Sie schnuppert ausgiebig in Wächter 17s Richtung und mustert den Kriegsgeschmiedeten genauestens, doch außerdem dem Geruch nach Schmieröl bekommt sie vom ausdrucklosen Geschöpf keine Informationen.
"Was wird mit Rossi?," fragt 0-14M7 nach, die von einer Verfemung natürlich keine Ahnung hat, und betrachtet den Kriegsknecht stets etwas mißtrauisch aus dem Augenwinkel.

Die Spur, von der Leana berichtet, weckt das Interesse der Wilden, aber sie kann einige Sorgen der Malträgerin nicht nachvollziehen. "Einer geht, andere wachen im Verborgenen. Tomjon d'Sivis kann uns unsichtbar machen," lautet ihre Lösung, die eigentlich nahe liegen dürfte, so glaubt die Wandlerin.
...dust in the wind.

Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1220 am: 07.06.2008, 20:14:53 »
Das Gespräch zwschen Leana und den verspäteten übrigen Gefährten hat kaum begonnen, als es erst klopft und kurz darauf Tomjon eintritt.
"Mahlzeit auch." Sagt der Gnom als er Eintritt und scheint, trotz seines eigenen offensichtlichen Zuspätkommens, darauf bedacht zu betonen, dass es schon fast Mittag ist.
"Irgendwas verpasst?" Fragt er kurz darauf.
Der kleine Gnom sucht kurz darauf einen Stuhl, nach Möglichkeit bei M7, welche er am meisten mag aus der Gruppe, um darauf zuklettern und sich anzuhören, was die Fünf nun besprochen haben. "Habt ihr schon über Herrn Sorr´Ash bei Kommandantin ir´Talan vorgesprohen? Nicht, dass die Gute eine Pause verdient hat."

Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1221 am: 07.06.2008, 21:52:21 »
Irial verlaesst mit den beiden Frauen den Distrikt und bemerkt auch das auftauchen der komischen Gestalt und will die Wandlerin erst nach dem Grund ihres Fauchens fragen, doch beide scheinen ihm keine weitere Beachtung zu schenken, deswegen laesst auch Irial es auf sich beruhen.

Frisch gestaerkt und wieder besserer Laune, die Anspannung der letzten halben Stunde fast vergessen, macht auch Irial sich wieder auf den Weg zurueck zur Garnison. War er am Hinweg noch recht schweigsam, versucht er jetzt um so mehr die Stimmung etwas aufzulockern.

An dem kleinen Buero angekommen, laesst Irial den beiden Frauen den Vortritt und betritt dann selbst den Raum.
Freundlich begruesst er Leana und macht erschrocken einen kleinen Schritt zurueck, als er den massiven Kriegsgeschmiedeten sieht.

"Uh, Wer ist das denn?...Aeh, also, das war jetzt unhoefflich, entschuldigt.". Leise fluesternt spricht er zu Leana: "Ist das ein Kriegsgeschmiedeter? Ich habe noch nie einen gesehen, nur Geschichten ueber sie gehoert.". Etwas unbeholfen dreht er sich dann zu Waechter 17 und sagt mit einigem zoeger: "Aeh, Hallo, ich bin Irial...freut mich die kennen zu lernen?"

Wieder zu Leana gewandt spricht er dann: "Wartet ihr schon lange? Ich dachte wir wollten uns erst gegen Mittag hier treffen? Das hatten wir jedenfalls mit Herrn d'Sivis ausgemacht, wenn ich mich recht entsinne."

Als Tomjon wenige Minuten spaeter den Raum betritt und ihn auf sein Gespraech mit der Kommandantin anspricht, schlaegt er sich mit der flachen Hand vor die Stirn. "Verdammt, das haette ich beinahe vergessen. Aber ich schaetze da komme ich nicht drum herum.". Irial wirkt bei den Worten sichtlich nervoes. Er scheint es nicht gewohnt mit Autoritaeten zu sprechen, erst recht nicht, wenn er derjenige ist der eine Bitte hat.
"Ich werde gleich zu ihr gehen, wenn keiner was dagegen hat und wir die dringenden Sachen erledigt haben."
Anschliessend nimmt Irial seinen Rucksack von dem Ruecken und legt die Gegenstaende, die sie mitgenommen haben auf den Tisch.

Wächter 17

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1222 am: 08.06.2008, 22:40:01 »
Leise Verwirrung schwingt in Wächter 17s Stimme mit, als er sich an Irial wendet.
"Diese Frage kann ich leider nicht mit ausreichender Genaugkeit beantworten. Ich hoffe aber, dass du noch Gewissheit über deine Gefühle erlangst. Mir wurde gesagt, für Wesen wie dich sei so etwas wichtig.
Ich bin Wächter 17."
Gesteigerte Gruppengrösse... Personendeckung nicht mehr adäquat ausführbar. Ein Wechsel zu einem Raumdeckungsmodell erscheint sinnvoll, um grösstmöglichen Schutz zu gewährleisten.
Zufrieden über seinen Gedankengang stellt sich Wächter 17 einen halben Schritt zur Seite.

Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1223 am: 08.06.2008, 23:53:51 »
Quae baut sich vor dem Kriegsgeschmiedeten auf und deutet eine leichte Verbeugung an.

" Es freut mich, dass ihr nun ein Mitglied unserer Gruppe seid, und es freut mich auch, etwas  über eure Rasse lernen zu können. Die Dinge die ich in meiner Ausbildung über euch lernen durfte, waren doch recht dürftig. Ich hätte nicht gedacht, dass ihr ein solch imposantes Wesen seid "

Dann geht sie zu dem Magier hinüber, die sie mittlerweile sehr schätzen gelernt hat und schaut diesem zu, wie er in den letzten Zügen begriffen ist, die als magisch erkannten Gegenstände zu untersuchen. Auf dessen Bitte hin ihn, doch noch etwas dabei zu unterstützen, geht sie gerne auf dessen Bitte ein.

Mit Irial kann man gut zusammenarbeiten, M7 ist sowieso eine super Gefährtin und auch der Kriegsgeschmiedete, der nicht so emotional reagieren wird wie der Drachenmal tragende Zwerg, verspricht eine gute Gruppe. Jetzt muss Tomjon nur noch unsere neue Drachenmalträgerin etwas in Linie bringen, damit sie nicht zum zweiten Bombur wird, und wir kommen richtig gut klar.


Als Irial mit der Identifikation der magischen Fundstücke fertig ist, meldet sich die Seren noch einmal zu Wort.

" Na Irial, ich hoffe die Gegenstände haben einen Nutzen für uns ? "

Dabei schaut sie den jungen Zauberkundigen neugierig lächelnd an.

Leana d'Deneith

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1224 am: 09.06.2008, 01:00:46 »
"Nein, habt ihr nicht", antwortet Leanna dem eintretenden Gnom mit deutlich freundlicher Stimme, als während des Rest ihres Vortrages. Danach fährt sie weiter fort und ignoriert erst einmal die Zwischenfragen von Irial und der Wandlerin. Da scheinbar niemand etwas gegen ihren Vorschlag hat, zunächst die Gegenstände zu identifizieren, fordert sie Tomjon auf auch dessen Gegenstände heraus zu holen und macht sich dann an die Arbeit. Dabei geht sie sehr gründlich vor, testet die Gegenstände sehr ausgiebig, bevor sie einen Kommentar zu ihren Fertigkeiten abgibt.

Nebenbei redet sie weiter. "Rossi wird sein Titel aberkannt, dann wird er für vogelfrei erklärt und anschließend getötet. Wenn er Glück hat oder früher etwas großes geleistet hat, kommt er vielleicht mit Verbannung davon", klärt sie die Wandlerin über die Folgen einer Verfemung auf. Aufgrund ihres Gedächtnisverlustes ist sie geduldiger mit der Wandlerin, als mit dem Rest, auch wenn ihre Antwort sicher neue Fragen aufwirft, sollte die Konsequenz dennoch klar geworden sein. "Euer Vorschlag wäre eine Überlegung wert, jedoch nehme ich nicht an, dass ihr jemals an einem Tag wie heute im Universitätsditrikt ward. An Aureons festtag drängen sich die Menschen dicht an dicht in den Straßen. Wenn ihr unsichtbar seit, werdet ihr ständig von Menschen angerempelt, verursacht Zusammenstöße. jemand der so etwas in seiner unmittelbaren Umgebung nicht merkt müsste wohl blind und taub sein. Vielleicht ist es besser wirklich nur mit wenigen zu gehen, auch wenn sich dann die Frage stellt, was der Rest in Zwischenzeit macht." Sie legt einen Gegenstand, mit dem sie grad fertig geworden ist zur Seite und wendet sich dem nächsten zu. "Ich denke, es reicht wenn wir nachher gemeinsam bei der Kommandantin vorsprechen, um sie jetzt nicht weiter zu stören. Wir sollten zunächst planen, wie es weitergeht."
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Autumn Rain

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« Antwort #1225 am: 09.06.2008, 17:57:34 »
Mit wissendem, wenn nicht gar etwas frechem Grinsen begrüßt die Wandlerin Tomjon, als es sich neben sie setzt, dann lauscht sie den vielen Dingen, die Leana zu sagen hat. Als sie von Rossis Schicksal erfährt, verhärten sich die Gesichtszüge der Werartigen und sie schaut traurig drein. "War er zu schwach? Er schien mir ein guter Gefährte," sagt sie bedrückt und schweigt daraufhin, während die zahlreichen, gestern erbeuteten Gegenstände untersucht werden und sich einer nach dem anderen als wunderliche, nützliche Dinge entpuppen.

"Gibt es da keine Vorsprünge? Keine Steindächer?," fragt die Luchsfrau etwas verspätet die Malträgerin, die ihr erklärt hatte, warum der Vorschlag, sich unsichtbar zum Treffen zu schleichen, auf Schwierigkeiten stoßen würde. Die Wilde sieht darin kein großes Problem, da sie die gewaltige, unübersichtliche Stadt auch in allen drei Dimensionen betrachtet.
Von all den verzauberten Ausrüstungsteilen erhebt 0-14M7 lediglich auf das mit Feuermagie belegte Wurfmesser Anspruch. "Damit könnte ich umgehen," deutet sie auf die kleine Waffe.
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Tomjon d´Sivis

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« Antwort #1226 am: 09.06.2008, 20:56:48 »
"Ich meinte, dass wir uns darauf geeinigt hatten, dass wir alle zusammen gehen. Ansosnten könnten wir schon längst im Universitätsdistrikt sein." Meint der Gnom, durch dessen Hände nach und nach auch alle Gegenstände, welche er und Irial eingepackt haben, wandern. "Drei und drei wäre die perfekte Aufteilung gewesen, wenn wir gemint hätten, wir nochmals solche Dummheit begehen würden."
Der kleine Gnom lässt dabei geflissen den Fakt unter den Tisch fallen, dass das Drängen von Bombur sie möglicherweise so weit gebracht hat, denn was wäre wohl gewesen, wenn der Elf den geheimen Raum entdeckt hätte, dann ständen sie mit leeren Händen da.
"Wenn wir zusammen bleiben, dann können wir, nachdem wir den Cyrer gesprochen haben, uns gleich beraten und zusehen, dass wir weiter kommen. Derzeit haben wir ja leider keine andere Spur. Die Haare zu untersuchen, dazu ist niemand von uns fähig und sonst würde mir als weitere Option nur ein weiteres Gespräch mit Herrn Thaler einfallen."
Danach wendet sich Tomjon M7 zu und wirkt dabei nicht gerade glücklich, weil ihm ein ähnliches Schicksal bevorsteht: "Es geht nicht darum wie stark Herr d´Jarasco war, sondern darum, dass er versagt hat. Ihm wurde ein unersetzlicher Gegenstand anvertraut und er hat das in ihn gesetzte Vertrauen durch eine Dummheit zerstört. Den Schaden, den er damit mögicherweise angerichtet hat, ist nicht abzusehen."

"Und wo wir bei interessanten Dingen sind: "Das Armband, weil hier sicherlich jeder möchte, dass ich ihn mit Magie stärke, den Gürtel, um mich heilen zu können, den Stab, damit auch ich mal in den Kampf eingreifen kann. Ansonsten kann ich quasi jeden Zauber von einer Rolle sprechen." Sagt der Gnom ganz unbescheiden seine Wunschliste durch.

Quae

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« Antwort #1227 am: 09.06.2008, 21:58:41 »
Auch Quae sieht sich die Gegenstände nacheinander an. Dann wendet sie sich an die Gefährten.

" Ich bin auch dafür, aus noch nicht allzu lange zurückliegenden Erfahrungen heraus, dass wir uns mit der kompletten Gruppe auf die Reise begeben. "

" Des Weiteren würde ich gerne mit euch Herrn d'Sivis noch jemanden aufsuchen, der uns Zugang zu magischen Utensilien gewährt. Ich würde mich gerne zur Hälfte an einem Stab der Heilung beteiligen. Man kann von diesen Dingen nie genug haben und nachdem ich gerne immer mal wieder die eine oder andere Anwendung an Fremden verschwende, ist das, wie ich finde, ne gute Idee. Wo ich schon davon spreche, wäre es gut, wenn ihr, Herr Tomjon einen der besagten Stäbe noch 2 bzw. 3-mal bei mir anwenden würdet. Ich möchte ohne Wunden unsere Queste weiter verfolgen "

Bei diesen Worten sieht sie Tomjon etwas schelmisch lächelnd an.

" Was diese schönen Gegenstände betrifft, kommen für mich eigentlich nur der Gürtel oder das Armband in Frage. Der Gürtel würde meine Fähigkeiten in der Heilkunde gut verstärken und so groß ist mein Repertoire an Heilmagie auch nicht. Das Armband, würde mir den Schritt über das Schlachtfeld zu einem Verwundeten sehr viel leichter machen, wenn meine Heilkunst gefragt wäre "

Leana d'Deneith

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« Antwort #1228 am: 10.06.2008, 01:32:06 »
Nachdem sie einen Gegenstand durchgesehen hat, erklärt Leana den anderen jeweils ihre Funktionsweise und Wirkung, bevor sie sich dem nächsten zu wendet. Sie betrachte kurz die vor ihr liegenden Gegenstände. Einige der Gegenstände sind ihr recht egal, doch einige von ihnen könnte sie gut gebrauchen. Die Armbänder, auf die sie auch ein Blick geworfen hat, schreibt sie nach kurzer Überlegung ab. Sicher wären sie im Kampf nützlich, doch andere konnten sie genauso oder vielleicht besser gebrauchen. Blieben eine Schriftrolle und die stärkeren Heiltränke, sowie die Weste. Sie hält sich mit Ansprüchen jedoch noch zurück, ist dies doch erstens eine interessante Möglichkeit die anderen besser kennen zu lernen in ihrem Verhalten, als auch die Tatsache, das sie nichts zur Gewinnung dieser Sachen beigetragen hat.
"Ich wollte dennoch nur noch einmal meine Bedenken vortragen", antwortet sie Tomjon. Sie ist nach wie vor nicht davon überzeugt, dass es eine gute Idee ist mit der gesamten Gruppe nach dem Cyraner zu suchen. Als Autum ihren Vorschlag macht, ist sie für ein Moment verwundert. Über die Dächer... warum eigentlich nicht... dazu  käme sie wohl in frage, nach dem, was Rossi erzählt hat. "Ihr habt recht, über die Dächer gebe es wohl eine Möglichkeit, zumal diese Schriftrolle es erlaubt zu fliegen."
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Meine Magie ist käuflich.
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Quae

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« Antwort #1229 am: 11.06.2008, 00:26:43 »
Ob der Diskussion wegen der Größe der Gruppe, die noch nicht beendet ist, wird Quae etwas ungeduldig.

" Also ich finde diese Diskussion weiter zu führen bringt nichts. Einer der beiden Drachenmalträger sollte meiner Meinung nach die Leitung der Gruppe übernehmen, denn bei diesen beiden Personen ist wohl der Anspruch darauf am größten. Ich lege keinen Wert darauf im Mittelpunkt zu stehen, rege nur an, dass Sturheit bei etwaigen Entscheidungen keine Rolle Spielt, wie das bei unserem, leider verstorbenen, Herrn Bombur d'Kundarak der Fall war. Stattdessen sollte unsere Sicherheit im Focus der Überlegungen stehen. Da meine Naivität zeitweise zu hoch ist, um diese Anforderung zu erfüllen, halte ich mich bei derartigen Entscheidungsfindungen im Hintergrund "

" Was die Aufteilung der permanenten Magie auf diesem Tisch betrifft, würde ich gerne in den Genuss kommen das Armband zu tragen. Ich werde es im Sinne der Gruppe einsetzen. Sollte des Weiteren keiner einen Anspruch auf die Stiefel erheben, könnten diese manchen Makel meiner schweren Rüstung sehr gut wettmachen "

" Aber auf jeden Fall möchte ich, bevor wir uns in den Universitätsdistrikt begeben, mit Herrn d'Sivis einen dieser wunderbaren Stäbe käuflich erwerben "

Hoffentlich geht’s gleich los hier, sonst werd ich noch müde und ziehe wieder den Unmut eines Drachenmalträgers auf mich.


Nach diesem Vortrag stellt sich die Priesterin neben ihre klauenbewehrte Freundin und wartet auf das was da kommen mag.

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