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Autor Thema: 1. Akt - Der Henker  (Gelesen 54066 mal)

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Aurél Illiescu

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #90 am: 20.02.2008, 14:36:34 »
"Falls Ihr Euch errinert, werter Wolfhart, sollte ich die Leiche gemäß anderer Todesursachen umgestallten. Also werde ich wohl oder übel zum Fluss müssen.", erwidert Aurél.

Wolfhart Vsechrom

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #91 am: 20.02.2008, 19:11:54 »
Nicht zwingender Weise... denkt sich Wolf, geht aber nicht weiter auf die Bemerkung des Tzimisce ein. Stattdessen hockt er sich in eine dunkle Ecke mit Blick auf das Haus des Seilers und wartet.
When war is in your blood, killing is easier then breathing!
-Rambo 4-

Larciel

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #92 am: 20.02.2008, 20:24:19 »
Da kein Protest kommt nimmt Larciel an, dass seine Worte Wirkung gezeigt haben. Nachdem Jana und Aurél mit der Leiche verschwunden sind geht er leise zur Haustür und versucht herauszufinden wie man am besten reinkommt ohne dabei Lärm zu machen.
Good things happen when you live long.

Aurél Illiescu

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #93 am: 20.02.2008, 21:23:45 »
Aurél entschwindet in die Dunkelheit der Nacht, die Leiche über die Schulter geworfen. Seinem Orientierungsgefühl und später dem Rauschen des Flusses folgend begibt er sich zur Moldau.
Dort angekommen lässt er die Leiche in den kalten Ufermorast gleiten und beugt sich über sie, um im Schein des Mondes sein Werk zu vollbringen. Mit schnellen, geübten Bewegungen verschließt er die Wunden am Hals und bricht dem Mann mit einem schnellen Schlag seines seines gepanzerten Unterarms das Bein. Dann öffnet er mit einer flinken Bewegung den Brustkorb, als wäre er aus Butter und füllt daraufhin die Lungen mit Wasser. Schlussendlich zieht er die verbliebenen Körperflüssigkeiten an die Oberfläche und weicht die Haut so auf, dass sie schwammig und vollgesogen aussieht und damit den Eindruck einer Wasserleiche vervollkomnet. Wer auch immer den Körper schlussendlich finden würde, muss wohl annehmen, dass der arme Mann in der Nähe der Moldau gestürzt sei, sich den Fuß gebrochen habe und schlussendlich ertrunken sei, unfähig ausreichend zu schwimmen.
Ohne ein Wort zu verlieren wirft er die Leiche nun in den Fluss und sieht ihr einige Augenblicke zu wie sie von den Fluten mitgerissen wird. Dann kehrt der Tzimisce zu seinen Gefährten zurück.

Wolfhart Vsechrom

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #94 am: 21.02.2008, 19:22:08 »
"Was gedenkst du da gerade zu tun?!", fährt Wolf Larciel an als er bemerkt dass dieser sich dem Haus nähert. "Wir warten bis die Anderen zurück sind und sehen dann weiter was wir tun werden! Du wirst noch das ganze Haus aufwecken!"

Das wird mich noch wahnsinnig machen... dem sollte man eine Amme zur Seite stellen, die brav auf ihn aufpasst. Sonst macht ers als Kainit nich lange...
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-Rambo 4-

Navun'Ylahc Vytharia

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #95 am: 21.02.2008, 21:11:26 »
Aurél und Jana haben keine größeren Probleme, den Fluss zu finden. In der Stille der Nacht ist die Moldau ein wahres Feuerwerk an Geräuschen und dementsprechend gut zu orten. Als sie einen uneinsehbaren, dunklen Platz gefunden haben, beginnt Aurél mit seiner Arbeit und ist nach wenigen Handgriffen fertig. Die Brujah bemerkt zweifelsohne die beängstigend wirkende Erfahrung, mit der der Tzimisce dabei zu Werke geht und das Fleisch formt.
Wenige Augenblicke später wird die Leiche des Seilers von der diese Nacht unruhigen Moldau flussabwärts getrieben.

Auch der Rückweg verläuft ohne ein unerwartetes Zusammentreffen, was auch darauf zurückzuführen ist, dass sich Aurél schon für den Hinweg einen dunklen, versteckten Pfad ausgesucht hat und diesen beim Rückweg wieder verwendet hat.

Larciel untersucht in der Zwischenzeit die Eingangstür der Holz- bzw. Lehmhütte. Grundsätzlich wäre es sicher nicht weiter schwierig, die Tür einzuschlagen, aber das dürfte wohl nicht in Frage kommen. Andererseits besitzt die Hütte aber schon ein einfaches Schlosssystem, das ein halbwegs erfahrener Gauner allerdings ohne weitere Probleme entriegeln könnte.
TP:
10 / 10
| Initiative: +5 | Wahrnehmung: +11 | Besondere Wahrnehmung: Darkvision
RK: 17 | Berührung: 15 | Auf dem falschen Fuß: 12 | Rettungswürfe:  Zähigkeit +4 | Reflex +5 | Willen +7

Larciel

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #96 am: 22.02.2008, 12:12:48 »
Beleidigt wendet sich Larciel dem Grossen zu der ihn schon eben geärgert hatte. "Ich inspizierte nur die Tür." flüstert er  "Kann sein dass ich das Schloss aufbekomme..."  Viel Training hatte er darin zwar nicht, aber den Versuch wäre es wohl wert.
"Und wenn ihr weiter so rumbrüllt werdet ihr das Haus aufwecken bevor ich überhaupt die Möglichkeit dazu bekomme."
Good things happen when you live long.

Jana Buzkova

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #97 am: 22.02.2008, 20:44:15 »
Jana unterstützt Aurèl beim Transport der Leiche und beobachtet ihn dann genau, während er sie "bearbeitet". Obwohl sie sich darauf konzentriert, dass sie es gleich bemerkt, sollte jemand kommen, versucht sie doch ein wenig mehr Informationen über die Stärken und Schwächen des anderen Vampirs zu gewinnen, während dieser an der Leiche werkt.
Nachdem die Leiche schlussendlich von der Moldau fortgetragen wird, nickt Jana zufrieden. Beim Rückweg bricht Jana dann ihr Schweigen und fragt plötzlich: "Was haltet Ihr eigentlich von den beiden anderen?"

Larciel

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #98 am: 23.02.2008, 12:33:59 »
Nachdem er Wolf seine Meinung gesagt hat sucht er in seinem Gepäck nach einem Werkzeug das zum Öffnen eines Schlosses geeignet wäre und macht sich dann mit diesem an der Tür zu schaffen. Dies war schon eher sein Ding als das "Entsorgen" irgendwelcher Leichen!
Nebenbei wundert er sich über seine plötzliche Abenteuerlust. Die Stimmung dieser Stadt war einfach ansteckend.
Good things happen when you live long.

Aurél Illiescu

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #99 am: 23.02.2008, 16:09:51 »
"Nun, die Gangrel sind zwar sehr rau, aber wahren seit je her treue Verbündete der Tzimisce im Kampf gegen die Ursupatoren, Schlammblüter allesamt, meist bekannt unter dem Namen Tremere", Aurél spuckt bei dem Wort angeekelt auf den Boden, "da sie beider Klans Kainiten als Rohmaterial zur Erschaffung ihrer dreimal verfluchten Gargyle nutzen."
Aurél macht eine kurze Sprechpause und blickt hoch zum Mond, bevor er fortfährt, "Und zu Larciel: Er ist durchdrungen von der Furcht der Sterblichen dem Übernatürlichen, dem Unbekannten gegenüber. Sein Geist wird von diesen Ängsten gefesselt und so kann er nicht erkennen, dass er seit seinem Tode kein Mensch mehr ist und sich daher von deren Moralvorstellungen lossagen sollte, die unsereins nicht gebühren, den er ist nun wie wir alle ein Raubtier geworden, das  in der Entwicklung mehrere Stufen über dem Menschen steht. Er sollte sich auch so verhalten.
Nun vieleicht könnte man ihn diesbezüglich zur Einsicht hin lenken, damit er schlussendlich seine wahre Natur erkennt und akzeptiert, denn sollten wir dies nicht alle tun?
Doch lasst mich nun auch wissen, was Ihr denkt, meine Dame." Aurél lächelt sie kurz an, bevor er seinen Blick wieder auf den Pfad vor seinen Füßen richtet.

Jana Buzkova

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #100 am: 24.02.2008, 22:30:20 »
Nachdenklich schreitet Jana neben Aurèl her und hört seine Antwort interessiert, obwohl sie die Brujah doch nicht überrascht. Nach kurzem Überlegen - oder Zögern? - setzt sie dann ebenfalls zu einer Antwort an: "Auch wenn ich andere Worte gewählt hätte, stimme ich Eurer Einschätzung im Großen und Ganzen zu. Auch wenn ich selbst die Vorzüge der Stadt sehr schätze, kann ich das Verhalten der Gangrel zumeist nachvollziehen. Und Wolfhart hat bisher noch keinen Anlass gegeben, etwas anderes anzunehmen." Dann macht Jana eine kurze Pause. Larciel einzuschätzen, fällt ihr eine Spur schwerer, doch sie setzt dann ebenfalls zu einem Versuch an: "Ihr habt ihn recht treffend beschrieben. Wahrscheinlich ist er noch sehr jung und nicht einfach nur schwach. Kann sein, dass aus ihm noch etwas wird, auch wenn ich zugeben muss, dass ich eigentlich gehofft hatte, das unterwürfige Verhalten der Menschen nicht mehr erleben zu müssen. Naja, wir werden Larciel wohl möglichst schnell beibringen müssen, was er ist."
Jana hat bewusst nicht laut gesprochen, obwohl sie ohnehin darauf vertraut, es rechtzeitig zu merken, sollte ein Mensch in der Nähe sein.

Navun'Ylahc Vytharia

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #101 am: 25.02.2008, 17:42:00 »
Während Jana und Aurél wieder bei den anderen beiden eintreffen, versucht sich Larcial an der Holztür. Wirklich Werkzeug gibt es für diese Art Tür wohl gar nicht, denn schon nach kurzem Inspizieren der Tür fällt dem Toreador auf, dass es sich um ein einfaches "Ich-klappe-den-Riegel-runter"-Schloss handelt.
Noch einfacher macht das ganze der Umstand, dass es auf Seite des Griffs einen paar Millimeter breiten Spalt zwischen Rahmen und Tür gibt. Larciel muss sich schon fast ein Lächeln verkneifen, als er mit einem dünnen, metallenen Gegenstand den Riegel einfach nach oben schiebt und leise gegen die Tür drückt.

Mit einem sanften Quietschen und Knarren schwingt die Tür langsam auf. Der Raum dahinter liegt fast völlig im Dunkeln, da das indirekte Licht der Straße so gut wie gar nicht mehr in diesen Bereich vordringt. Lediglich das Mondlicht wirft einen fahlen Schein durch ein verstaubtes Fenster.
Es fällt schwer in der Finsternis die Raumaustattung auszumachen. Lediglich grobe Shilouetten sind erkennbar und geben zumindest die Gewissheit, dass Talc mit seiner Vermutung recht hatte, dass sich das Schlafzimmer der Familie wohl im hinteren Bereich der mittelgroßen Hütte befindet und ein kleiner Durchgang ohne Tür den Zugang darstellt.

Bis auf einen kleinen Tisch, einem schlichten Kamin und ein paar Regalen ist nichts weiter erkennbar. Zumindest bei diesem Licht...
TP:
10 / 10
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RK: 17 | Berührung: 15 | Auf dem falschen Fuß: 12 | Rettungswürfe:  Zähigkeit +4 | Reflex +5 | Willen +7

Larciel

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #102 am: 25.02.2008, 18:12:43 »
"Voilà" flüstert Larciel seinem Komplizen zu. Das war wirklich zu einfach gewesen...
Was als nächstes kommt würde nicht so einfach werden, denn um von den Schlafenden im Nebenzimmer (ohne Tür!) nicht bemerkt zu werden würden sie sehr leise sein müssen. Der Einbrecher wirft noch einen gründlichen Blick in den Raum bevor er sich vom Tatort zurückzieht und auf seine Kollegen wartet.
Good things happen when you live long.

Wolfhart Vsechrom

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #103 am: 25.02.2008, 20:15:05 »
Wolf bemerkt das Larciel tatsächlich die Tür aufbekommen hat Er könnte ja doch für was zu gebrauchen sein...
Er richtet sich auf und begibt sich auf die Tür zu, dort angekommen ställt er fest das es zappen duster ist.
"Larciel lass mich mal vorbei.", flüstert er, während er die Gabe seines Clans im Dunkeln zu sehen einsätzt, woraufhin seine Augen rot zu leuchten beginnen.
Wolf schaut sich bevor er in das Zimmer geht das Talc ihm beschrieben hat vom Eingangsbereich aus um, damit er nicht gegen irgendeinen Teil der Einrichtung läuft.
Dann schleicht er der Beschreibung Talcs folgend zum Fundort der Leiche!
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-Rambo 4-

Larciel

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #104 am: 25.02.2008, 21:14:49 »
"Öhm..."
'Wartet einen Moment!' wollte er sagen, doch schon war Wolf an ihm vorbeigegangen und stiefelte im Zimmer herum. Mit einem Schulterzucken stellt Larciel seine Reisetasche ab und schleicht ebenfalls über die Türschwelle. Dieses Haus zu durchsuchen während die Bewohner zuhause waren machte ihn nervös.
Nicht dass sie ihm gross etwas tun könnten, im Notfall würde er seine Sachen nehmen und sich für die nächsten 100 Jahre nicht mehr in Prag sehen lassen. Es wäre nur fürchterlich peinlich jetzt einen Fehler zu machen...
Auf keinen Fall... auf keinen Fall wird mir das nochmal passieren. schwört er,
während er sich mit beinahe unerhörter Langsamkeit vorantastet, wobei er den Boden vor seinen Füssen jedesmal nach Stolperfallen absucht.
Good things happen when you live long.

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