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Autor Thema: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik  (Gelesen 22325 mal)

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Xim Goldschuh

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GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
« Antwort #30 am: 24.02.2008, 12:09:26 »
"Ich denke das Risiko können wir eingehen - wir haben ja auch immer noch unser eigenes Schiff, sollten wir schnell fliehen müssen." meldet sich Xim zu Wort, indem er zu der Gruppe tritt. Er hatte die Diskussion verfolgt, während er an der Reling in Richtung Ruinen nach etwaigen verdächtigen Bewegungen Ausschau hielt. Derweil hatte er sich auch ein paar Gedanken zur Kriegslist gemacht.

"Ich würde sagen Ihr nehmt diesen Kristall mit, Professor; er könnte sich auch als Druckmittel in Verhandlungen anbieten, falls es dazu kommen sollte. 'Gebt uns das Artefakt, oder wir zerstören den Kristall und ihr müsst 500 Meilen durch den Dschungel laufen' oder so ähnlich. Dann nehmen wir einem Gefangenen die Kleidung ab: Das könnte nützlich sein um die Feinde wenigstens aus der Entfernung zu täuschen oder in eine Falle zu locken - falls Ihr, Gorislava, bereit wärt sie gegebenenfalls anzuziehen. Anschließend sperren wir die Gefangenen hier auf dem Schiff ein und machen uns auf den Weg in die Ruinen."

Gorislava Daal Garden

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GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
« Antwort #31 am: 25.02.2008, 00:09:48 »
"Lächerlich, ich bin doch keine Schauspielerin," schüttelt Gorislava den Kopf; Xims Vorschlag, sie sollte die Kleidung von einem der Soldaten anziehen stößt bei ihr auf wenig Begeisterung. "Professors arkane Fähigkeiten würden uns zum selben Zweck viel nützlicher sein als ich in diesem albernen Aufzug."

Eine apathische Sekunde später hebt die Karrn den Blick wieder. "Ich würde Vorschlagen, Ihr tut Euer Schlimmstes, Professor, und wir durchsuchen währenddessen kurz das Schiff. Dann sollten wir aufbrechen und die Unwissenheit des Verruchten und seines Packs ausnutzen," tut sie ihren Plan kund.
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Prof. Nimble

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GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
« Antwort #32 am: 25.02.2008, 03:07:45 »
"Nun denn, wenn es sein muss... vielleicht haltet ihr euch alle fest, wenn ich den Kristall herausnehme wird das Schiff zu Boden sinken." Sichtlich missmutig schlurft der kleine Gnom wieder zurück in den Maschinenraum. Am Kontrollpult angekommen umgeht er gekonnt das Sicherheitssystem, deaktiviert die Energiezufuhr und widmet sich dann dem Kristall. Mit absolut ruhigen Händen dreht er das blau pulsierende Glas langsam aus seinem Sockel heraus. In Zeitlupe zieht er den Kristall, der mehr als zur Hälfte im Pult steckte, aus seiner Fassung. Im Moment als der Kontakt zum Sockel komplett unterbrochen ist erlöschen im Schiff alle Lichter und das Schiff beginnt ruckartig mit seinem Sinkflug. Nimble zieht ein Stück Stoff aus seiner Tasche, wickelt den immer noch blau pulsierenden Kristall behutsam darin ein und verstaut ihn im Rucksack. Wenige Augenblicke später setzt das Schiff auf dem Boden auf.

Brottor

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GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
« Antwort #33 am: 25.02.2008, 14:32:02 »
Das Luftschiff setzt dabei sanfter auf als die Abenteurer dies erwartet hätten. Das Schiff sieht wie erhofft unbeschädigt aus - zumindest wenn man vom fehlenden Antriebselement absieht.

Als alles wieder ruhig ist meldet sich Muroni zu Wort welche die vergangene Diskusion mit Unruhe verfolgt hat.
"Es ist wichtig das ihr diesen Garrow erwischt bevor er das Objekt findet. Denn ihr müsst zugegen sein wenn die grossen Ereignisse sich entfalten.
Bitte legt nun Eile an den Tag!"

Mit diesen Worten hüpft die Frau aus dem leicht schräg liegenden Schiff.

Dem haben die Abenteurer nichts entgegen zu setzen. Schnell bricht man zur Ruine auf.
Nur wenige Minuten folgen die Abenteurer der Bresche welche die Smaraktklauen durch den Dschungel geschlagen haben, da öfnet sich der Urwald und die Abenteurer werden der von den vorzeitlichen Riesen erschaffenen Ruine gewahr.



Trotz der fast senkrecht stehenden Mittagssonne wirft das erhabene uralte Gebäude einen Schatten der den Wald auf der rechten Seite vollkommen überdeckt.
Die Geräusche des Dschungels hallen von den Steinwänden wieder.
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Gorislava Daal Garden

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GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
« Antwort #34 am: 25.02.2008, 20:14:51 »
Auch Gorislava will nicht länger auf die 'großen Ereignisse' warten, auch wenn sie diese nicht wie Muroni mit der drakonischen Prophezeihung in Verbindung setzt. Aber allein die schieren Ausmaße der gigantischen Ruine lenken die Karrn für eine Weile von ihrem rachsüchtigen Brüten ab und fokussieren ihre Aufmerksamkeit auf das erhabene antike Gebäude.
"Das könnte zu einem Versteckspiel ausarten," befürchtet sie angesichts der Größe der Ruine, und so sehr sie es nicht erwarten kann, das Gebäude zu betreten, dreht sie den Kopf doch noch zu ihren Gefährten um, bevor sie einen Fuß auf die uralten Steinstufen setzt: "Oder hat jemand eine Möglichkeit, etwas gezielter zu suchen. Muroni, vielleicht dürfte man sogar annehmen, dass Ihr in etwa wisst, wie dieser Tempel aufgebaut ist?"
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Brottor

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GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
« Antwort #35 am: 25.02.2008, 23:48:15 »
"Nein, tut mir leid - Prophezeihungen haben die Eigenschaft zeitweise wenig detailiert zu sein." entgegnet die Priesterin ernuechternd.
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Sati Bibaub

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GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
« Antwort #36 am: 26.02.2008, 11:26:56 »
Sati ist sehr beeindruckt von der größe des Tempels und seiner Ausführung. Nach kurzem Staunen sammelt sie sich aber wieder und wendet sich ihren Kameraden zu:"Da nur dieser eine Eingang zu erkennen ist, bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als erst mal rein zu gehen und dann weiter zu entscheiden. Solange keiner rauskommt, ohne dass wir es bemerken, dürften wir kein Problem haben. Bevor wir allerdings in den Tempel gehen, lasst mich noch kurz überprüfen, ob nicht irgendwelche unliebsamen Überraschungen auf dem Weg nach drinnen warten. Bei so alten Gebäuden weiß man nie, was einen erwartet vor allem, wenn sich wertvolle Dinge darin verbergen." Dann macht sich Sati daran, die Stufen auf dem Weg zum Eingang zu untersuchen.

Brottor

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GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
« Antwort #37 am: 26.02.2008, 15:50:46 »
Fuenf massive Steinstufen erheben sich 15 Meter zu einer Kollosalen offenen Gallerie. Eine Reihe von 6 Meter durchmessenden und 15 Meter hohen Steinsaeulen umringen die Gallerie und tragen die oberen Teile der Ruine.

Ein drei Meter breiter Kanal, der in den Stein neben den grossen Stufen geschnitten wurde, birgt eine sehr viel kleinere Treppe die fuer Wesen der heute ueblichen Groesse gemacht sind.



Die Spuren eines grossen Kampfes sind auf dieser Treppe ueberall sichtbar.
Die Stufen sind ueberseht mit Leichen. Einige der Toten tragen die wohlbekannten Ruestungen der Smaraktklaue - doch viele mehr sind Elven mit einer Haut schwarz wie Ebenholz, geschuetzt durch Panzer und Leder von seltsamen Tieren.

Aas fressende Voegel machen sich an den Koerpern zu schaffen.
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Gorislava Daal Garden

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GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
« Antwort #38 am: 26.02.2008, 19:27:00 »
"Das ist wohl der Grund, warum Prophezeihungen kaum Nutzen für die Mitwelt haben. Ihre Bedeutung offenbart sich erst im Nachhinein," gibt Gorislava nachdenklich auf die Worte der elfischen Gelehrten zurück. Während Sati vorgeht, um den Eingangsbereich nach Fallen oder anderen unerwarteten Dingen abzusuchen, folgt die Karrn der Halblingsdame zur leichenübersäten Treppe.
Ein grimmiges Lächeln stiehlt sich auf das Gesicht der Rächerin, beim Anblick der Toten der Smaragdklaue. "Sie sind dem Narren in den Tod gefolgt. Bald schon, wird er sich ihnen in Dolurrh anschließen, und Agonie wird ihn geleiten..." Die Eisenfaust Gorislavas öffnet und schließt sich regelmäßig mit leisem Klicken, während die dunkelgewandete Frau zwischen den Kadavern umherstreift.
"Womöglich hat uns diese fanatische Horde den Gefallen erwiesen, die Fallen unschädlich zu machen," vermutet sie, "außer, die schwarzhäutigen Elfen haben sich um neue gekümmert."
Die fremden, sonderbaren Gestalten der gefallenen Drowkrieger mustert die Karrn mit einer Mischung aus Interesse und Unbehagen. Denn wer weiß, warum die Elfen diese Ruine verteidigt haben, ob es in der Nähe noch mehr von ihnen gibt?
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Xim Goldschuh

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GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
« Antwort #39 am: 27.02.2008, 11:07:11 »
"Ja, wir hatten früher einige Gefechte mit Drow-Söldnern. Sie sind Experten in Partisanentaktik. Es würde mich wundern, wenn im Innern nicht noch einige ihrer Fallen lauern." stimmt XIm Gorislava zu.

Während Sati auf den Stufen herumschleicht und ab und zu eine Ritze mit dem Finger nachfährt, oder vorsichtig mit dem Dolchknauf auf eine Steinplatte klopft, zählt Xim im Geiste die Leichen der Smaragdsoldaten, um die verbliebene Stärke der Gegner im Auge zu behalten. Wachsam blickt er sich in der Umgebung um, aber im Moment scheint alles ruhig zu sein. "Die Drow werden doch auch wohl kaum erwarten, dass eine zweite Gruppe Fremder gleich nach der ersten kommt? Hier kommen vermutlich selten Leute vorbei..." überlegt er.

Prof. Nimble

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GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
« Antwort #40 am: 29.02.2008, 12:01:55 »
Nimble beschließt, Sati zur Hand zu gehen und ebenfalls nach irgendwelchen Fallen auschau zu halten. "Bei so was kann man nie vorsichtig genug sein, und 4 Augen sehen besser als 2", nickt er Sati hinüber und beginnt auf der anderen Seite des Eingangs zu suchen...
"Hm das ist merkwürdig. Sati schaut mal, gibt es diese Kratzspuren auch auf der andern Seite? Schaut aus wie wenn Stein auf Stein gerieben hätte... und frisch sind sie auch!", ruft er dann nach einer Weile des Suchens hinüber und zeigt die Spuren den anderen.

Brottor

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GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
« Antwort #41 am: 29.02.2008, 16:38:30 »
Als die Abenteurer noch die Kratzspuren auf der Treppe untersuchen hoeren sie von oben ein Scharren und dann sehen sie den Grund fuer die Spuren.



Unglaublich schnell erreicht der riesige Stein eine hohe Geschwindigkeit auf der steilen Treppe und rast auf die Helden zu.

Gibb wird vom Steinkollos direkt ueberrolt und ein kurzes schrilles Quicken ist zu hoeren. Sati kann durch ihre schlanke kleine und flinke Art durch den Spalt hechten den die Kugel an ihrer Unterseite mit der ebenen Treppe bildet.

Alle anderen Abenteurer werden von der Kugel zur Seite geschleudert oder an die Wand gequetscht.
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Gorislava Daal Garden

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GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
« Antwort #42 am: 02.03.2008, 23:35:58 »
Gorislava kann noch zur Seite hechten, um aus der direkten Rollbahn des Steins zu geraten, wird aber dennoch vom rasend schnellen Gebilde am Rücken getroffen und schwungvoll weggestoßen. Ein Abrollen hilft der Karrn zwar, die Landung etwas sanfter zu gestalten, aber der großflächige, stumpfe Schmerz kündet davon, dass sie einer Verletzung doch nicht ganz entkommen ist. Das Aufstehen tut höllisch weh, und einen Moment lang wundert sich die Rächerin sogar, dass ihr Rückgrat den Stoß ausgehalten hat.
Sobald sie wieder auf den Beinen ist, wirft Gorislava einen Blick auf ihre Kameraden, um zu sehen, wie es ihnen ergangen ist, und späht dann in die Richtung, aus der der Stein gekommen ist - wie kann es sein, dass Sati und Nimble beide eine so unfiligrane Falle übersehen haben? Ist es womöglich ein Hinterhalt gewesen?
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Brottor

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GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
« Antwort #43 am: 03.03.2008, 09:52:49 »
Gorislavas Vermutungen bestaetigen sich auf der Stelle. Ein halbes Dutzend der dunkelhaeutigen Elfen stuermen hinter der Kugel her um sich um die zu kuemmern die nicht vollstaendig zermalmt wurden.

Offensichtlich aben die Elfen gut versteckt nur darauf gewartet das alle Eindringlinge die Treppe betretten um dann den Steinkolos die Treppe hinab stuerzen zu lassen.
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Brottor

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GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
« Antwort #44 am: 11.03.2008, 16:07:33 »
Die Rächerin hadert nicht, als sie ihre Befürchtung sogleich bestätigt sieht. Während ihre weniger glimpflich davongekommenen Gefährten etwas Zeit brauchen, um sich aufzurappeln, stürzt sich Gorislava voran, um die Angreifer abzufangen. Noch schneller als sie bewegt sich ein Schatten neben ihr, bis er sich vom Boden löst und sich mit einem raubkatzenhaften Sprung in die Reihen der Drow wirft.
"Narren, wir haben denselben Feind!," ruft die Karrn in elfischer Sprache den dunkelhäutigen Kriegern entgegen. Nur noch wenige Ellen von der ersten Reihe entfernt, nimmt sie in der Mitte der Treppe Stellung, den Körper seitlich zu den Dunkelelfen gewandt, den Eisenarm paradebereit erhoben, in der rechten Hand den Säbel umklammernd.

XIm schält sich wieder von der Wand weg, gegen die ihn die Steinkugel gedrückt hat. Seine vor kurzem noch glänzende Rüstung nimmt langsam wieder ihr vorheriges, zerkratztes Aussehen an.  Er schüttelt sich kurz, und mit hörbarem Schnalzen springen einige gequetschte Kunstmuskelstänge wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurück. Mit ein paar Schritten ist er neben Gorislava und blickt ausdruckslos hinter seinem Schild auf die vermeintlichen Feinde hinüber. "Im Vergleich zu dem was hier sonst herumläuft sehen wir den Smaragdklauen leider viel zu ähnlich. Mal abwarten wie unsere magische Artillerie das sieht..."

Mit einer eleganten Rolle kommt Sati unversehrt wieder auf die Beine, leicht ärgerlich darüber, dass sie soetwas hat nicht kommen sehen. Aber im Hinblick auf den bevorstehenden Angriff, wischt sie den Gedanken schnell wieder beiseite und zieht ihren Bogen. Den Angreifern ruft sie entgegen:"Haltet ein, wir wollen euch nichts tun!" Einen Versuch war es schließlich wert, nicht unbedingt kämpfen zu müssen. Dann bringt sie sich in Schußposition, falls ihre Worte keine Wirkung zeigen sollten.

"Stöðva!" ruft der Anfuehrer von hinten, woraufhin die vorderen Elfen inne halten und ihre soeben gezogenen Wurfspeere auf Xim und Gorislava richten - zum Abwurf bereit.

"Warum sollten wir haben Glauben dass ihr nicht einheitlich seid mit den Schlaechtern die so viele zu Tot gebracht haben?!
Wir werden uns nicht zweite mal toelpeln lassen - sprecht schnell sonst werden wir euch zu Tot bringen in naechstem Liedschlag!"

Spricht der Anfuehrer in einem seltsamen Dialekt, dem selbst die Abenteurer die des Elfischen maechtig sind schwer folgen koennen.

Langsam senkt Gorislava den fast waagerecht gehaltenen Eisenarm. "Wir sind hier, weil eure Eindringlinge auch unsere Feinde sind! Wir begehren ihr Blut, nicht euer!," tut die Karrn kund, den Blick zum oben stehenden Anführer erhoben, in der Elfensprache. Mit dem Säbel deutet sie dabei auf die nächste zerquetschte Leiche eines Smaragdklauen-Anhängers.
"Wenn ihr uns sagen könntet, wo deren Anführer stecken mag, wäre damit uns allen geholfen. Unser Tod würde diesem niederträchtigen Widerling," in der Sprache der Elfen kennt sich die Rächerin weniger mit Kraftausdrücken aus, "eine Menge verdientes Leid ersparen."
Mit festem Blick, gefasst auf alles, was kommen mag, erwartet Gorislava die Entscheidung des exotischen Kriegers.

Xim hört der sich in einer ihm unbekannten Sprache entwickelden Diskussion unbewegt zu, und bereitet sich auf einen gewalttätigen Ausgang vor. Allerdings senkt er den Schild ein wenig, um Gorislavas Vermittlungsbemühungen etwas symbolische Unterstützung zu verleihen.

Die Worte des Fremden sind zwar schwer verständlich, aber auf einen Kampf scheinen sie auch nicht unbedingt aus zu sein. Deshalb versucht Sati, möglichst beschwichtigend auf den Anführer einzureden und Gorislava zu unterstützen:"Wir verfolgen diese Gruppe schon eine lange Zeit, da sie auch dort, wo wir herkommen, schon viel Unheil angerichtet hat. Wir sind hier, um weiteres Blutvergießen abzuwenden." Auch wenn sich der Fremde gesprächsbereit zeigt, hält Sati sich weiterhin für einen Angriff bereit.

Lange ueberlegt der Anfuehrer des Elvenstamms. Dabei blickt er von einem der Abenteurer zum andern.
"Wenn dem ist wie reden, wie kann Hoffnung leben dass ihr koennt siegen bei Feinden zwei Haende zu einem Finger?
Daher Zweifel lebt in mir dass ihr verfolgt die Schlaechter!"
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