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Autor Thema: Teil I: Tod in Freihafen  (Gelesen 87793 mal)

Beschreibung: Kapitel 4: Das Nachspiel

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Gaerdin

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Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #465 am: 01.06.2008, 19:26:23 »
Bevor der bärtige Gnom, dessen Lederrüstung inzwischen mit eingetrocknetem Blut verkrustet ist, sich auf eine Bank legt entgegnet er der Schankmaid schwach "Wir sind überfallen worden, gute Frau. Holt doch bitte einen Feldscher oder einen Kleriker."

Dann schließt der liegende Gaerdin die Augen und wird blass. Der Schock ist vorüber und er spürt jetzt alle Wunden, die ihm der Widerling mit dem gelben Schild zugefügt hat.

Talvra

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Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #466 am: 02.06.2008, 06:53:30 »
Talvra nimmt den Zettel von Larissa entgegen und liest sich die Zeilen durch, bevor er dann noch ein paar weitere Gegenstände an sich nimmt, die Larissa nicht mehr tragen kann. Das meiste versuchte er in seinen vielen Taschen zu verstauen, die sperrigen und unhandlichen Schilde versucht er dann auf seinem Rücken zu befestigen.

Anschließend geht er wieder zu Adrian zurück und legt ihm dabei die Hand auf die Schulter "Sollen wir dich in die Mitte nehmen oder stützen oder kannst du schon wieder ein wenig gehen. " bietet er ihm seine Hilfe an beim Gehen und schaut ihn durchdringend an, um anhand seiner Reaktion den Zustand seines Freundes besser abschätzen zu können.

Dann nach ein paar Augenblicken Verzögerung folgt er mit Larissa und Adrian den bereits voraus gegangenen Gefährten zurück zur Unterkunft.

Tex

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Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #467 am: 02.06.2008, 08:57:16 »
"Ogottogott," erwidert das Schankmädchen. "Ich weiß doch nicht, wo ich hier einen Kleriker finde. Und ich darf doch das Haus nicht verlassen, solange Frau Desi noch nicht wieder hier ist, hier könnte doch alles Mögliche passieren, wenn keiner da ist..."

Das Mädchen scheint deutlich überfordert mit der Situation.
And the rain tossed about us, in the garden of the world,
But a flame arrives to guide us, cast in gold between the anvils of the stars.
- Caliban's Dream

Adrian

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Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #468 am: 02.06.2008, 09:40:34 »
Auf das Angebot von Talvra schüttelt Adrian den Kopf, und greift sich auch ein paar Gegenstände, zwar nicht ganz so viele wie Talvra und Larissa, jedoch genug damit keine mehr umherliegen.

'Das wird ja hier noch aufregender als ich es für möglich hielt. Hoffentlich nicht zu aufregend. Das war schon recht knapp.' so kreisen seine Gedanken auf dem Weg zurück um das gerade Geschehene.

Als die Drei in die Gaststube eintreten, finden sie nur ihre Begleiter auf, und das Schankmädchen, welche recht aufgeregt umhergeistert.
Daraufhin legt Adrian die erbeuteten blutverschmierten Sachen auf den Boden, in die Ecke, in welcher Lundal liegt, hin. Und geht dann zu der Magd um sie zu beruhigen. Denn das letzte was jetzt noch fehlt, ist jemand der hysterisch reagiert.

Talvra

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Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #469 am: 03.06.2008, 09:48:07 »
Beim Zurücklaufen schaut Talvra ab und zu nach hinten, um festzustellen ob sie verfolgt werden und über sein Gesicht laufen abwechselnd sorgenvolle und dann wieder zornige Züge.

"So langsam reicht es, wir wissen nicht mit wem wir uns da angelegt haben. Vielleicht sollten wir unseren verehrten Bruder Egil nochmals einen Besuch abstatten" denkt er sich in seinem Zorn, aber verwirft dann wieder diesen Gedanken. Als sie dann endlich die Unterkunft erreichen, legt auch Talvra die Gegenstände ab und schaut sich dann nach Adrian um.

"Hast du noch den einen Trank oder hast du ihn bereits während dem Kampf benutzt. Ich denke Lundal könnte ihn gut gebrauchen. Ansonsten würde ich mich auf den Weg zum Tempel machen und ein paar Tränke dort erstehen." wendet er sich Adrian mit diesen Worten zu.

Adrian

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Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #470 am: 03.06.2008, 10:36:12 »
Kurz überlegt Adrian, ob er den Trank schon anderweitig verwendet hat, doch dann erinnert er sich, dass er diesen lieber aufgehoben hat, genau für eine solche Situation.
So löst er also das kleine Fläschchen an seinem Gürtel, und reicht es Talvra.
"Hier bitte, flös du es doch dem Gnom ein, ich will nichts verschütten." antwortet er mit noch immer zittriger Stimme. So schwer wurde er bisher noch nie in seinem Leben verletzt.

Gaerdin

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Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #471 am: 03.06.2008, 10:41:01 »
Der bärtige Gnom bekommt das Geschehen um ihn herum wie durch einen Schleier und nur am Rande mit. Seine Augen sind noch immer geschlossen und die beiden Wunden schmerzen höllisch.
Das rechte Augenlid halb geöffnet beobachtet Gaerdin, wie der Priester Lundal den Trank einflößt. Gut. Er hat es geschafft.
Dann übermannt den kleinen Waldläufer wieder die Erschöpfung und er schließt abermals die Augen.

Talvra

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Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #472 am: 03.06.2008, 11:14:34 »
Talvra schaut Adrian dankend an und nimmt den Trank entgegen. Auch bei ihm läßt sich seine Aufregung mittlerweile ansehen, aber er konzentriert sich wieder auf seine nächste Aufgabe. "Bei den Göttern, gibt mir die Kraft Lundal wieder zurück zu holen" denkt er sich während er zu Lundal läuft.

Dann zieht er den Korken aus dem Trank und legt ihn vorsichtig an die Lippen von Lundal, um ja nichts zu verschütten und kippt ihn dann vorsichtig. Als der Trank dann verabreicht ist, schaut er erwartungsvoll auf die Reaktion von Lundal und auf die Wirkung des Trankes.

Larissa Mondfreund

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Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #473 am: 03.06.2008, 12:00:41 »
"Diese Männer wollten uns umbringen.", denkt Larissa verbissen, "Und jemand hat sie dafür zu uns geschickt. Jemand will uns also tot sehen. Warum? Wir haben doch nichts Unrechtes getan."

Obwohl die Hin kein Wort gesprochen hat, seit sie den Zettel mit der Nachricht gefunden hat, kann man ihr die Wut über das, was sie gelesen hat nur allzu deutlich ansehen. Direkt nachdem sie das Gasthaus betreten hatte und ihre Hände wieder frei waren, hatte sie ihren Speer ergriffen und sich neben der Tür aufgestellt, um Wache zu halten.

Die Hälfte von ihnen war schwer verwundet worden und konnten von Glück reden, dass sie noch am Leben waren. Da fasste sie einen Entschluß: Diese Ungerechtigkeit durfte nicht ungesühnt bleiben.

"Zur fünften Stunde nach Mittag werde ich im 'Rostigen Haken' sein.", versprach sie sich.

Lundal

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Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #474 am: 11.06.2008, 22:05:01 »
Langsam schlägt Lundal die Augen auf. Erstaunt blickt er in die Runde und setzt sich dann langsam auf. ?Was ist geschehen? Wie ist es gelaufen? Wo bin ich? Wann bin ich? Ähh ich meine wie spät ist es?? Verwirrt blickt er weiter umher bis sein Blick auf Gaerdin fällt. Sofort rappelt er sich auf und geht zu seinem guten Freund. Weit kommt er jedoch nicht, schon nach dem ersten Schritt fällt er hin und steht aber sofort wieder auf. Endlich bei Gaerdin angekommen meint er nur: ?Stirb mir hier bloß nicht weg!?
>> There is no Gnomish god of heavy artillery.
Damn....
>> I cannot have a gun with an area of affect larger than it's range.
Damn...
>> I can’t have a gun that treats buildings as light cover.
Damn again...

Gaerdin

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Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #475 am: 11.06.2008, 22:45:03 »
Die Worte Lundals wecken den bärtigen Gnom aus seinem Dämmern. Trotz der Schmerzen verzieht er das Gesicht zu einer Art Grinsen. "Ich?" Gaerdin lacht hustend, "Du warst dem Tode Nahe, mein Freund. Ich ruhe mich nur aus" die letzten Worte werden immer leiser, und Gaerdin schließt die Augen wieder, da die Schwäche ihn überkommt.

Exeder

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Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #476 am: 12.06.2008, 16:58:15 »
Exeder ist sichtlich erleichtert, dass alle am Leben und mehr oder minder bei guter Gesundheit sind.

" Ich bin froh, dass ihr alle das Gemetzel überstanden hat. Ich bin dafür, dass wenn wir dem Auftraggeber für diesen Überfall habhaft werden, ihn ein paar Umgangsformen näher bringen "

Andere Worte, um auszudrücken, dass die Wildelfe besagtem Wesen gerne einen sehr sehr langsamen Tod bereiten würde, findet sie nicht. Im Wortschatz der Elfen, sind solch grobschlächtige Wörter einfach nicht vorhanden.

Talvra

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Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #477 am: 12.06.2008, 22:32:21 »
Talvra schaut ebenfalls zufrieden auf Lundal, der nun die Augen öffnet.
"Den Göttern sei gedankt, das wir alle diesen Überfall überlebt haben."

Dann erinnert er sich der Nachricht, die er von Larissa erhalten hat und zieht ihn mit folgenden Worten hervor. "Nun, ich denke wir können herausfinden, wer uns den Tod gewünscht hat" um dann anschließend die Nachricht mit genauem Wortlaut den Gefährten vorzulesen.

"wenn sie tot sind, komm wieder zum rostigen haken, zur fünften stunde nach mittag"

Nachdem er die Nachricht vorgelesen hat, schweigt er einen Augenblick, schaut sich den Zettel genau an, bevor er ihn dann Gefährten anbietet. "Vielleicht könnt ihr noch weitere Informationen heraus lesen."

Dann schaut er seine Gefährten an und sieht, das Gaerdin nicht wirklich zuhört und  fast wie tot auf der Bank liegt. Er geht hin um sich von seinem Zustand zu überzeugen, legt seine Hand vorsichtig auf ihn und meint dann. "Kann mich von Euch jemand begleiten. Würde zum Tempel gehen und noch ein paar Heiltränke besorgen, bevor wir uns wieder auf dem Weg in besagte Taverne machen."

Lundal

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Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #478 am: 13.06.2008, 09:45:52 »
Langsam wendet sich Lundal von Gaerdin ab. Er will seinem Freund die Ruhe gönnen die er braucht. Dann meint er zu den anderen: ``Ich sollte mich vielleicht auf mehr höhere Gewalt vorbereiten...``
>> There is no Gnomish god of heavy artillery.
Damn....
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Adrian

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Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #479 am: 13.06.2008, 15:29:39 »
"Nun, ich halte es nicht für umbedingt ausgeschlossen, dass hinter dem Überfall der Tempel steckt. Und somit sollten wir nicht diesen aufsuchen. Denn so könnten wir ihnen noch das Zeichen geben, dass wir doch noch leben. Also lasst uns lieber versteckt nachsehen, wer es auf uns abgesehn hatte."

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