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Autor Thema: Verschwunden in der Nacht  (Gelesen 77127 mal)

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Lorgalis

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Verschwunden in der Nacht
« Antwort #285 am: 01.03.2009, 11:26:58 »
Als Lorgalis die Beute hochhält um sie seinen Gefährten zu zeigen, lächelt er kurz, bis er merkt, dass das Rauschen in seinen Ohren nicht verebbt. Den Anderen scheint es ähnlich zu ergehen und er stellt das Kästchen und den Sack vorerst ab, um sich um seinen verletzten Freund Lamur zu kümmern. Seine Miene verdunkelt sich zusehends und er versucht krampfhaft den Druck aus den Ohren zu bekommen, während er sich darum bemüht, Sorekastis auf sich und Lamur aufmerksam zu machen.
Wir brauchen Heilung! doch niemand hört ihn... selbst seine eigenen Worte verbleiben wie in einer anderen Welt.

Father Sorekastis

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Verschwunden in der Nacht
« Antwort #286 am: 08.03.2009, 19:13:05 »
Der Priester wird mit den Händen wedeln, um die Aufmerksamkeit seiner Gefährten auf sich zu ziehen. Dann wird er auf den Ausgang deuten und mit dem Daumen nach oben deuten, in der Hoffnung, dass sie seine Zeichen richtig deuten.

Taysal

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Verschwunden in der Nacht
« Antwort #287 am: 09.03.2009, 23:24:40 »


Odis schnaubt kräftig und speit blutige Spucke auf den Boden aus, dann dreht er sich zu seinen Kameraden. Das Rauschen in seinen Ohren scheint weniger von der Kampfeswut, als mehr von einer Verletzung zu stammen.

Ratlos blickt der Zwerg in die Runde, keine Ahnung, was um ihn herum geprochen wird. Doch scheinbar haben auch die anderen Probleme mit den Ohren. Als er Sorekastis Fingerzeichen sieht denkt er kurz nach. Alles in Ordnung? Nein, dass kann es kaum sein. Odis nickt grimmig und zeigt mit dem Zeigefinger tippend zur Decke hoch.

Erst mal ein Bier, während jemand nach den Ohren guckt. Der Zwerg weiß, dass er taub kaum eine Hilfe ist und seinen Feinden will er keinen Vorteil gönnen.

Lamur

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Verschwunden in der Nacht
« Antwort #288 am: 10.03.2009, 14:40:57 »
Den Stoff immer noch auf seien Wunde pressend erhebt sich der Halbelf und nickt dem Kleriker zu, um ihm anschließend nach oben zu folgen.
Innerlich kocht Lamur vor Wut und Enttäuschung. Jede Stunde, die sie außerhalb der Gänge verbringen, ist eine Stunde, die die Kinder länger gefangen sind. Im besten Fall. Dennoch sieht er keinen Sinn darin, die Erkundung des Höhlensystems schwer verletzt fortzusetzen. Wer weiß, wie weit es verzweigt ist.

Celeste

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Verschwunden in der Nacht
« Antwort #289 am: 10.03.2009, 21:38:32 »
Die 5 Gefährten verlassen also Jzadirune auf demselben Weg wieder, den sie gekommen sind. Keygan Ghelve kommt sofort herbei, als er die Geräusche der Rückkehrer hört. Er wirkt etwas überrascht, sie so früh wiederzusehen und öffnet den Mund zu einer Frage, die aber keiner der Helden verstehen kann.
Erzählen zu können  heisst, überlebt zu haben.

Lorgalis

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Verschwunden in der Nacht
« Antwort #290 am: 15.03.2009, 11:59:30 »
Lorgalis entspannt sich merklich, als sie langsam wieder nach oben kommen. Den Rückweg über hat er sich um Lamur gekümmert und diesem seine Hilfe als Stütze angeboten, sollten die Verletzungen so stark gewesen sein, dass er nciht alleine hätte gehen können.

Als sein Ziehvater ihn anspricht, macht er diesem mit Gesten klar, dass sie nichts hören können und versucht, trotz seiner Gehörlosigkeit, dieses auch wörtlich zu formulieren und schaut Keygan fragend an.
Auf dessen unhörbare Frage hin schüttelt der dunkelhaarige Elf nur mitleidig den Kopf und legt behutsam seine Hand auf Keygans Schulter.

Celeste

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Verschwunden in der Nacht
« Antwort #291 am: 15.03.2009, 13:16:36 »
Keygan lässt für einen kurzen Moment den Kopf sinken. Dann strafft er sich, eilt in seine Werkstatt und kommt kurz darauf mit einem Blatt Papier und einer Schreibfeder zurück.

"Kann ich helfen?"

Auffordernd hält er seinen Gästen das Papier und die Feder hin.
Erzählen zu können  heisst, überlebt zu haben.

Lorgalis

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Verschwunden in der Nacht
« Antwort #292 am: 15.03.2009, 13:42:11 »
Lorgalis schnappt sich das Papier und fängt an zu schreiben:
"Ja. Wir sind auf mehr dieser Wesen gestossen und mussten leider kämpfen. Die Gänge dort unten sind sehr weit verzweigt und wir brauchen Ruhe, Rast und ein wenig Heilung für Lamur."
Mit fragendem Blick schaut er Keygan an, ob dieser eventuell helfen könnte.

Celeste

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Verschwunden in der Nacht
« Antwort #293 am: 17.03.2009, 22:26:14 »
Keygan nickt, dann beginnt er seinerseits wieder auf dem Blatt zu schreiben.

"Kann Euch Zimmer in Ertrunkenem Morkoth beschaffen. Auf meine Kosten. Heilung: Tempel?"
Erzählen zu können  heisst, überlebt zu haben.

Lorgalis

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Verschwunden in der Nacht
« Antwort #294 am: 19.03.2009, 00:00:46 »
"Zimmer wären gut.

Welchen Tempel schlägst Du vor?
Und welchen Tempel bevorzugt ihr, Lamur, Odis, Sorekastis und Leoorin?"

Den Zettel zeigt Lorgalis auch den anderen Gefährten, damit auch sie auf seine Frage hin antworten können. Die Feder legt er neben das Stück Papier.

Father Sorekastis

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Verschwunden in der Nacht
« Antwort #295 am: 21.03.2009, 08:10:51 »
Der Priester nimmt Zettel und Stift: "Heilung ist nur eine Frage der Zeit ... die Kraft meines Gottes wir euch helfen. Sobald ich meditiert habe."

Lamur

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Verschwunden in der Nacht
« Antwort #296 am: 21.03.2009, 13:38:14 »
Immer noch von Schmerzen gepeinigt, kritzelt der Halbelf "Erst Tempel. Wee-Jas." auf den Zettel, den sein Freund herumgibt.

Lorgalis

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Verschwunden in der Nacht
« Antwort #297 am: 22.03.2009, 11:01:40 »
Lamur sorgenvoll zunickend schiebt der taube Elf den Zettel dem Zwergen zu und quittiert Sorekastis Angebot mit einem dankbaren Lächeln.

Celeste

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Verschwunden in der Nacht
« Antwort #298 am: 24.03.2009, 20:47:16 »
"Wee Jas. Kathedrale gar nicht weit von hier. Kommt, lasst uns gehen."

Kritzelt Keygan auf das Papier und fordert dann seine Gäste mit einer Handbewegung auf, ihm zu folgen. Wie versprochen ist die Kathedrale, im Ostteil der Stadt gelegen, gar nicht mal so weit von Keygans Heim entfernt. Die Kathedrale ist ein beeindruckendes Gebäude, scheinbar aus einem einzigen, riesigen Block Obsidians herausgemeißelt.

Drinnen bedeutet Keygan den anderen kurz zu warte und spricht eine junge Adeptin an, um ihr kurz die Situation zu schildern. Diese hört zu, nickt und verschwindet dann für einen Moment. Kurz darauf kommt sie mit einem in ein kostbare Priestergewand gekleideten Mann zurück. Dieser tritt ohne zu zögern auf die kleine Gruppe zu, mustert alle für einen Moment, dann formen seine Lippen di stummen Worte:

"Ihr braucht Hilfe?"
Erzählen zu können  heisst, überlebt zu haben.

Lamur

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Verschwunden in der Nacht
« Antwort #299 am: 24.03.2009, 20:59:23 »
Der Halbelf nickt und kniet demütig vor dem Kleriker des Totengottes nieder.
Wie immer wird ihm angesichts Wee Jas heiliger Stätte warm ums Herz, die Last seines Fluches scheint abzunehmen und gelegentlich verschwindet dieses dumpfe Gefühl sogar zur Gänze - ohne, dass er seine Macht nutzt.
Die Präsenz, die Lamur sonst ausstrahlt, scheint angesichts der Ruhe und Düsternis des Tempels zu verdämmern.

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