"Ist dieser Deneith denn völlig übergeschnappt? Was hat er denn da bloß angestellt? Das Innere von Varans wäre der einzige sichere Ort für eine entsprechende einigermaßen ungefährliche Absprache gewesen und eine Trennung sehr riskant. Aber durch seine Worte hat er Varan noch viel misstrauisch gemacht! So langsam ist er wirklich drauf und dran das 'Erbe' des Lhazaars und des Halblings anzutreten. Khyber! Denkt denn hier niemand mit!"
Auch wenn Daellin es verbarg, so war er doch wegen der Worte des Deneiths, den Varan als Drachenmalträger offenbar als solchen schon nicht mochte, sehr wütend. Daellin redete sich ein, dass sich eine größere Dickköpfigkeit Varans nur durch ihn verursacht wurde.
Daellin erwähnte gegenüber Varan nur: "Nun, ich denke, dass Eure letzte Frage mich doch vermuten lässt, dass Ihr die Antwort auf die erste Frage schon längst erahnt. Und Eure zweite Frage ist dann natürlich berechtigt. Tatsächlich kann man jedoch nur den retten, dem auch noch geholfen werden kann; dies ist gewiss. Aber wie ich schon sagte, spiele ich nicht mit verdeckten Karten, auch wenn es mir sehr unwohl dabei ist, solche Dinge mit vor Eurer Tür besprechen muss, wo sonst irgendwer uns belauschen könnte. Aber wenn Ihr dies unbedingt wünscht und um nicht mehr allzu um den heißen Brei herumzureden:
Ich bin weder so töricht wie das Blut der Vol oder die Smaragdklaue und glaube ernsthaft daran, dass man mit der Fraktion, die Sturmkap zur Zeit in ihrem dunklen Griff hält, ein gleichwertiges Bündnis eingehen könnte. Und bloßer Sklave und Diener einer fremden Macht sein zu müssen, wäre ehrlich gesagt nie und nimmer nach meinem Geschmack. Selbst wenn es Untote großer Macht sind.
Und tatsächlich bin ich kein Paladin auf dem weißen Rosse. Wenn Ihr das auch noch andeuten wolltet, habt Ihr sicherlich vollkommen recht mit Eurer Einschätzung. Tatsächlich kam es mir bei meinen Worten leidiglich darauf an, zu wissen mit wem ich spreche und welche Einstellung Ihr habt in diesen Zeiten voller Gefahr. Ich muss ganz ehrlich gesagt sagen, dass ich in diesem momentanen Chaos für die meisten Organisationen Sturmkaps nicht wirklich einen Vorteil sehe, um es einmal so auszudrücken. Diese Anarchie-artigen Zustände würden für gar viele etwaige Nachteile mit sich bringen. Womöglich haben sogar alte Feinde von mir große Macht in ihren Händen.
Denkt aber an eines Varan: Wenn wir in Dolurrh sind, kämen die nächsten dran, die irgendwas mit der ganzen Angelegenheit zu tun haben. Das ist dann aber keine Sache, die sich nur auf Sturmkap beschränkt bei den jeweiligen Organisationen.
Und falls Ihr mich nun kritisiert: Ihr wolltet, dass wir das ganze mitten vor der Tür besprechen! Auch wenn ich nicht gerade allzu laut rede, ist das nicht wirklich die sicherste Unterhaltung, die ich je geführt habe in Zeiten wie diesen."