Ans Aufgeben denkt der Anführer der Bande offenbar keine Sekunde lang, trotz der Bedrängnis, in die er immer mehr gerät. Seinen Schmerz spuckt er zusammen mit einem schleimigen Blutklumpen aus und strafft, die Zähne zusammengebissen, die Schultern.
[b]"Glaubt ihr, ihr seid uns gewachsen, Gewürm? Wir haben Riesen in Xen'drik getötet, [i]das[/i] sind würdige Gegner!,"[/b] brüstet sich der Schwertkämpfer und umkreist Korhil langsam, bis dieser zwischen ihm und die dunkelhäutigen Elfe gerät. Über die Schulter des Halbelfen gibt Neith der Drow ein nickendes Zeichen und will, bevor sein Opfer den Plan zunichte machen kann, mit seinem ganzen Gewicht vorstoßen. Korhil legt allerdings perfekt geübte Reflexe eines Kriegers an den Tag und weicht dem Schwergerüsteten aus dem Weg, sodass der Angreifer ins Stolpern gerät und mit dem Schwert den drohenden Sturz abfangen muss.
Die schlanke Elfe mit dem leuchten weißen Haar verharrt während dieser Szene mit leicht angehobener Klinge und wirkt völlig gleichgültig. Dass ihr Ziel ihr gar nicht ins Messer gefallen ist, scheint ihr komplett egal zu sein und sie bemüht sich ihreseits kein bisschen, dem Khoravar vor ihr selbst zur Bedrohung zu werden.
Caelaral, der sich in eine sichere Position gebracht hat, will bereits instiktiv den nächsten Pfeil ziehen - dabei spürt er den im Mantel verhedderten Bolzen. Das kurze Geschoss würde es den Elfen daran hindern, den Bogen gescheit zu spannen, deshalb greift er danach und entfernt das lästige Projektil.
Diesen Moment nutzt der nicht allzu mutige Maskierte aus, um einen sorgfältig gezielten Schuss auf den Valenar abzugeben. Der Bolzen rast zwischen geschwungenen Schwertern, erhobenen Armen hindurch und bohrt sich mit hässlichem, fleischigen Geräusch in den Bauch des Tairnadal.
Trotz des Erfolges hält der Schütze es für ratsam, sich noch mehrere Schritt weit vom Schlachtfeld zu entfernen.
Der, offensichtlich zauberkundige, Halbelf aus Neiths Truppe, hat es nicht so eilig, wie sein vermummter Kamerad, und wirkt konzentriert eine weitere Magieformel, indem er Energie um seine Kristallkugel herum bündelt. Die Luft darum verdichtet sich un beginnt zu glänzen und zu knistern - plötzlich streckt der Arkanist die Kugel vor, und ein identisches Abbild dieser, geschaffen aus purer Energie, fliegt auf seinen feindlichen Volksgenossen zu.
Korhils nach langer Untätigkeit endlich wieder erwachte Kriegerinstinkte lassen den Magus erbost die Miene verziehen, als seine Kraftkugel harmlos am Ziel vorbeirauscht und nach mehreren Ellen harmlos mit einem leisen Knall zerfällt.