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Autor Thema: Bastion of Broken Souls  (Gelesen 79272 mal)

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Sylvester Stinkfuß

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #435 am: 13.05.2009, 15:47:09 »
Erleichtert blickt Sylvester sich um. Eine seltsame Ebene war dies - sie schienen völlig frei zu schweben und es gab keine ersichtlichen Anhaltspunkte, außer das Seelentotem welches wie eine Kompassnadel die Richtung anzuzeigen schien. Als Sylvesters Blick Bertsinda streift, fällt ihm ein, dass er diese noch immer am Ärmel ergriffen hat. Hastig zieht er seine Hand zurück und stammelt ein Entschuldigung. Sofort setzt er sich in Bewegung - in der Hoffnung das dies hier ganz gewöhnlich funktionieren würde - und schreitet in die angezeigte Richtung. "Auf gehts." "Man war das peinlich. Hoffentlich denkt sie nichts falsches..."

Uskale folgt nachdenklich: "Wir sollten, was auch passiert, erstmal dicht zusammen bleiben. Sobald jemand von euch etwas sieht, kann ich uns unsichtbar machen.
Wenn Tyrs Magie von uns gebannt werdem sollte, schaffe ich eine Ruckzugmöglichkeit für uns, wo wir vor den Auswirkungen dieser Ebene und Feinden geschützt sind. Wenn ich euch zu mir Rufe, müsst ihr euch sofort ganz dicht um mich herum versammeln können und dürft dann nicht mehr von mir weichen."

Lord Aldebaran

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #436 am: 13.05.2009, 19:01:33 »
Nachdem die Helden nicht mehr geblendet sind und vor den negativen Eigenschaften der positiven Energieebene geschützt sind (welch Ironie), machen sie sich das bekannte Prinzip der subjektiven Gravitation zu Nutze, welches auch auf dieser Existenzebene wirkt, und schlagen die Richtung ein, die ihnen das Seelentotem weist.

Nach 10 Minuten freiem Fall bzw. Flug türmt sich ein Gebilde auf, welches nur die ominöse Bastion sein kann. Stränge aus träge und grell pulsierendem Kristall, mehrere Meilen lang und hunderte Fuss dick bilden den Umriss einer, in Ermangelung eines besseren Vergleiches, gigantösen Schneeflocke. Das Zentrum dieses 10 Meilen Durchmesser messenden Gebildes geht in dem strahlenden Pulsieren unter, so dass nur der Umriss zu erkennen ist.

An einer Stelle, an der mehrere der Kristallstränge zusammenstossen, haben sich einige dunkle Schemen versammelt. Vorsichtig nähert sich die gerechte Faust dieser Ansammlung. Inmitten der Gestalten ist ein 40 Fuss grosses schwach schimmerndes Portal mit seltsamen Glyphen und Intarsien. Über diesem Portal wacht schwebend ein riesiges Spinnen ähnliches Monster von 70 Fuss Durchmesser und Schlachtmesser grossen Klauen. Ein kunterbunt zusammengewürfelter Haufen dämonischer Kreaturen schwebt oder steht neben dem Portal. Jede von ihnen trägt eine einfache Augenbinde und ein seltsam klickendes Amulet unter dem langsam Blut oder Eiter über die Haut hervorrinnt.

Mit den meisten Wesen hat die gerechte Faust bereits früher Bekanntschaft gemacht. Ein Hezrou, vier Glabrezus und ein Nalfeshnee sind auszumachen. Über dem Portal thront ein gewaltiges Konstrukt.

Sylvester Stinkfuß

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #437 am: 16.05.2009, 09:49:03 »
Noch war die gerechte Faust in sicherer Entfernung zu den Dämonischen Schargen und schwebte frei im Raum.

Sylvester holt sein Fernglas heraus, während Uskale die Gefährten um sich herum versammelt und ihnen die Taktik erklärt. Er würde ein Antimagische Feld um sie beschwören, dabei jedoch sein Feld, den Raum direkt vor, hinter und neben ihm sowie einen Kanal über seinem Kopf von dem Zauber ausnehmen. Anschließend würde er eine Sphäre der Unsichtbarkeit um sie legen und durch den Kanal eine Illusion der Gefährten in zwanzig Fuß Entfernung erstellen. So könnten sie sich sicher den Schergen nähern.

Einiege Zauber legen die Gefährten noch auf sich und Sylvester trinkt einen Trank, nachdem seine Haut hart wie die Rinde einer alten Eiche wird. Dann blicken sie nacheinander durch das Fernglass und betrachten die Lage - das Spiegelbild welches Uskale erschaffen hat steht noch Still und scheint zu debattieren.

"Diese Amulette. Es scheint, als fügen sie ihnen Konstant Schaden zu um sie so vor den Auswirkungen der Ebene zu schützen. Wenn wir sie zerstören können, müssen sie fliehen. Ich denke, dies ist einem Kampf vorzuziehen." erläutert Uskale.

"Sorgen bereitet mir jedoch dieses Konstrukt. Das Antimagische Feld schützt uns nicht davor und meine Zauber können ihm wahrscheinlich wenig anhaben."

Sylvester hört angeregt zu und blickt erneut durch das Fernglas, welches Brottor ihm zurück gegeben hat. "Wieso warten sie vor dem Portal? Können sie es wohlmöglich gar nicht selbst öffnen?"

Lord Aldebaran

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #438 am: 28.07.2009, 22:14:37 »
"Es íst soweit! Macht euch bereit, ich werde nun eine Illusion von uns erschaffen und dann langsam weiter vorgehen. Bleibt DICHT bei mir, nicht das ihr in den Bereich des Anti-Magischen Feldes gelangt. Sollten sie unsere illusionären Doppelgänger angreifen, lasse ich es so aussehen, als würden sie sich hinfort teleportieren.", warnt Uskale die Gefährten. Kurz darauf erscheint ein perfektes Abbild der Gefährten senkrecht über ihnen, gut dreißig Fuß entfernt. Langsam bewegt sich Uskale auf das Gebilde zu, wobei die Illusion auf gleicher höhe bleibend folgt - selbst dem geübten Auge dürfte kein Zweifel kommen, schließlich ist Uskale ein Meister seinesgleichen auf diesem Gebiet.

"Wir sind die Gerechte Faust! Wir klagen euch an, den Bann der Ungeborenen Seelen gebrochen zu haben! Legt eure Waffen nieder und Ihr sollt der Gerechtigkeit Tyrs vorgeführt werden. Widersetzt ihr Euch, müssen wir an seiner statt für Gerechtigkeit sorgen." ertönt die laute Stimme des illusionären Lord Thorranaga.

Als die Daemonen der Gruppe (bzw. des Image) gewahr werden, nehmen sie Kampfhaltung ein. Der Nalfeshnee konzentriert sich kurz und schon schlagen Blitze auf die Gruppe ein. Uskale laesst es so aussehen, als ob die Ankömmlinge hinfortteleportieren. Die Dämonen sehen weiterhin kampfbereit aus.

"Nun, das war eindeutig! Das bedeutet wohl einen unangenehmen Kampf." denkt Brottor bei sich als er die Lederrolle hervor holt mit den heiligen Texten der Tyr Kirche.
Leise rezitiert er einen Psalm wobei die Helden von der Macht Tyrs durchflutet werden.

Der Kampf scheint nun unausweichlich geworden. Rasch greift Bertsinda nach ihrer kleinen Miniaturzielscheibe in ihrer Tasche. Lange musste sie keinen Gebrauch mehr davon machen, doch darf ihr jetzt kein Fehler unterlaufen. Einige arkane Worte später spürt die Elflingsdame bereits den erhofften Effekt: Ihre Ziele zeichnen sich noch klarer und deutlicher von ihrer Umgebung ab und machen es fast unmöglich sie zu verfehlen.
Auch Thorranagà beginnt nun mit den unmittelbaren Kampfvorbereitungen. Er schließt die Augen und konzentriert sich auf seine innere Stimme, die ihm Kraft gibt. Und tatsächlich schwellen die Muskeln Thorranagàs unnatürlich stark an. Jetzt kann es losgehen denkt sich der Kämpfer.

"Macht euch bereit, ich werde nach diesem Zaube einen Doppelgänger erschaffen und langsam näher an den Gegner heranrücken." flüstert Uskale uns beginnt einen Zauber zu wirken. Mal sehen, ob etwas verborgen liegt.
"Ich werde bei Dir bleiben um Dich zu schützen.", gibt Sylvester an Uskale gewandt bekannt und macht sich bereit, ihm auf Schritt und tritt zu folgen.
Leise murmelt Geran einige Worte an seinen Schutzpatron. Schon wenige Augenblicke später verspüren die Gefährten eine Welle des Wohlbefinden, die die Sorgen der einzelnen verdrängt.

Uskale erschafft nun, wie angekündigt, einen Illusionären und unverwundbaren Doppelgänger außerhalb des antimagischen Feldes. Kraft eines einzigen Gedankens blickt er durch die Augen seines Spiegelbildes auf die Schurken, gespannt ob seine Magie noch mehr aufdeckt. Brottor betet zu Tyr. Ein ungewöhnliches Gebet, eins das die Helden noch nie zuvor vernommen haben. Plötzlich hebt der Zwerg vom Boden ab und schwebt neben Usk her. Dann scheint ein lautloser Sturm aufzuziehen. Doch dieser seltsame magische Sturm umströmt den Priester ohne einen sichtbaren Ursprung oder eine anderweitige Richtung zu haben. Dann sehen die Abenteurer wie Blitze in den Pupillen des Gefolgsmannes des Gerechten zucken - als wenn sie eingesperrt waeren und versuchen heraus zu bersten.

Langsam folgen Bertsinda und Thorranagà Uskale. Immer darauf bedacht sich nicht zu weit von ihm zu entfernen, um den Überraschungseffekt nicht zu verlieren. "Gebt mit ein Zeichen wann ihr mit euren Vorbereitungen fertig seid und ich angreifen soll", flüstert die Elflingsdame den magiebegabten Begleitern zu.

Der Hezrou begibt sich von der anderen Seite des Portals in die Nähe des Nalfeshnees, den eine dunkle Aura umgibt. Die Glabrezus erschaffen aus dem Nichts 4, 4, 7 und sogar 8 Abbilder ihrer selbst, die um sie herum kreisen. Das Spinnenartige Wesen schaut in Richtung Usks und scheint auf etwas zu warten.

Brottor erbittet Kraft und Grösse von Tyr. Er wächst zu der Grösse der Dämonen heran. Doch noch ist Brottor nicht zum Angriff bereit - der Zwerg wartet auf das strategische vorgehen des Magiers. Wieder würde es zu einem Kampf kommen, seine Hoffnung ungesehen in die Festung zu kommen schwanden. Herr, gib mir die Kraft und  Stärke gut durch diesen Kampf zu kommen.

"Das Konstrukt kann Magie wirken und auf dem Nafelshnee wirkt Schützende Magie. Die Amulette scheinen indes nicht magisch zu sein - sie sollten leicht zu zerstören sein." berichtet Uskale kurz, was er gesehen hat. "Lasst uns loslegen. Ich werde versuchen, das Konstrukt am Zaubern zu hindern. Am besten, ihr tretet aus dem AMF heraus zum Kämpfen, so bleibt euch die Möglichkeit in die Unsichtbarkeitssphare zu fliehen" Besser, ich halte meine Augen und Ohren im Spiegelbild. Das Antimagische Feld sollte mich zunächst sicher genug halten. Sylvester nickt sein Einverständnis und wartet ab, bis die anderen soweit waren. Wenn sie hervortreten, würde er das selbe tun.

Brottor schiesst wie ein Pfeil in die Luft. Als der riesige Zwerg das Unsichtbarkeitsfeld verlässt wird er sichtbar. Seine Augen fixieren die Dämonen, wobei die Blitze noch aufgeregter in seienn Pupillen zucken. Doch statt Blitze auf die Gegner regnen zu lassen beschwört der Priester des Gerechten ein anderes Naturschauspiel.
Seine Hand erhebt sich zu einem Punkt über den Dämonen. Ein lärmender hell leuchtender Komet erscheint und fällt mit ohrenbetäubendem Getöse auf die Wesen aus dem Abgrund nieder. Einen hellen Schweif zieht der Komet hinter sich her der zu einer blendenden Explosion von Licht wird als der Broken aus Stein und Eis einschlägt.
Einer der Dämonen und das Konstrukt standen an der Stelle wo nun ein Krater klafft und Geröll aufgeworfen ist. Die beiden Betroffenen erheben sich aus den Trümmern, sichtbar angeschlagen.

Auch Bertsinda sticht nun aus der Sphäre der Unsichtbarkeit heraus. Leider sind die Dämonen mit den Amuletten noch zu weit für sie entfernt, daher nimmt sie sich das riesige Konstrukt vor. Thorranagà bewegt sich ebenfalls auf die Dämonen zu, allerdings ist er deutlich offensiver als Bertsinda. Die Zeit spielt gegen ihn, da seine aufgeputschten Muskeln ihm nur wenige Sekunden zur Verfügung stehen.  Im Handumdrehen legt er die halbe Distanz zwischen den Feinden und der Gruppe zurück.
Jetzt kann der Spass losgehen schießt es ihm durch den Kopf.

"Herr, ich bitte Dich um Unterstützung in diesem Kampf. Lass uns nicht schon am Anfang vom Ende scheitern." Geran versinkt in  melodischem Gebrummel. Lockende Klänge schwirren durch die Sphären. Und sein Rufen zeigt Erfolg. Außerhalb des Schutzschild beginnt die Luft zu Flimmern und gelbes sphärisches Wabbern mit enormen Ausmassen manifestiert sich. Zum Höhepunkt seines Lockruf betritt ein 10 Tonnen schwerer Saurier aus den himmlischen Gefilden die Ebenen.
Der von Brottor beschworene Komet explodiert zwischen Nalfeshnee und Konstrukt und nur noch kleine Trümer schweben umher. Fast sieht es so aus, als könnte sich der Nalfeshnee nicht auf seinen Beinen halten, doch irgendwie scheint er seine Balance wiederzufinden. Das riesige Konstrukt weicht ziemlich geschickt für seine Grösse aus, und nur kleine Brocken werden von einem Bein abgesprengt, bevor auch Bertsindas Geschoss sein Ziel findet und weitere Kratzer am Konstrukt hinterlässt.
Aus den Augen des Konstruktes rast ein Strahl auf Thorranaga zu und trifft ihn direkt am Kopf, zeigt aber keine Wirkung.
Sowohl der Hezrou und der Nalfeshnee, als auch die Glabrezus machen Anstalten zu zaubern. Sylvester nimmt sich den Nalfeshnee als Ziel und versucht ihn am zaubern zu hindern. Ein geschleuderter Stein trifft den Nalfeshnee, prallt jedoch wirkungslos von der dicken Haut ab. Sofort schleudert Sylvester eine Kugel auf den Nalfeshnee, um in am Zaubern zu hindern. Zeitgleich spricht Uskale einen starken Bannzauber durch sein Spiegelbild, um das Konstrukt am Zaubern zu hindern.

Ein 30 Fuß langer Blitz entspringt aus dem Nichts und schlägt durch den Samurai und den Dinosaurier. Das Konstrukt bewegt sich, wie auch die übrigen Dämonen, in Eure Richtung und schlägt den winzig erscheinenden Dinosaurier mit einer Klaue und reisst eine grosse Wunde.

Brottor beschliesst die Flanke der Dämonen anzugreifen. Er stürmt leicht nach links ausfallend auf die Glabrezu Spiegelbilder zu um dann in angemessenem Abstand über den Wesen aus dem Abgrund zu verharren. Der Zwerg beschwört eine geisterhafte heilige Waffe. Das spektrale Langschwert schiesst auf eines der Spiegelbilder zu, welches daraufhin verschwindet.

Die Spiegelbilder der Dämonen machen die Situation sehr unübersichtlich für die Gruppe. So beschließt Bertsinda das erste mal in ihrem Leben eine Fähigkeit einzusetzen, welche ihr übernatürliche Geschwindigkeit verleiht. In Bruchteilen von Sekunden feuert die Elflingsdame Pfeil um Pfeil aus ihrem Köcher.
Es scheint fast so als würde der Pfeilhagel niemals enden. Neun Pfeile verlassen die Sehne der Bogenschützin und fliegen auf die ersten beiden "Gruppen" von Glabrezus zu. Nur ein Pfeil Bertsindas verfehlt sein Ziel und 6 der bedrohlichen Spiegelbilder verschwinden laulos.
Mit aller Gewalt prescht Thorranagà nun nach vorne um entsprechend dem Plan das erste Amulett zu zerstören. Unterstützt durch seine noch vorhandenen übermenschliche Muskelkraft prallt sein Katana von beiden Händen geführt auf die Kette des Dämons.
Mit einem wütenden Schnauben registriert der Saurier den Kratzer, den das Konstrukt an ihm angerichtet. Wütend senkt es sein Horn, stürmt los und rammt sein Horn in das Konstrukt. Zufrieden sieht Geran wie seine Kreatur zwei Dämonen aufhält. Rasch spricht er ein Gebet und ein schillernder Zauberstecken erscheint bei dem doppelten Dämon.

Uskale beobachtet das Konstrukt grimmig. Es schien, er konnte seiner Magie wenig entgegensetzen. Nun denn.. Kurz schaut Uskale sich die Glabrezu genauer an um zu erkennen, welche der viele Abbilder die Aura einer Illusion tragen und wichtiger, welches nicht. Einen Augenblick später fliegen fünf kleine Geschosse auf die Glabrezu zu. Das erste findet ein Spiegelbild bei dem der Gruppe am nächsten, welcher bereits zuvor duch Bertsindas Pfeilhagel fast bloß gestellt wurde. Die restlichen Geschoße rasen an ihm vorbei und lassen 4 weitere Spiegelbilder entschwinden. "Auf den nächsten Sylvester!" ruft Uskale, der nun ebenfalls zweimal zu sehen ist. Der Angriffszauber hatte die Unsichtbarkeit aufgehoben.

Dankend nickt Sylvester, der ein wenig verwirrt war ob der vielen Gegner. Dann stürmt er auf den Glabrezu zu. Blitzschnell erscheint ein Dolch in seiner linken Hand und fliegt auf den Glabrezu zu.
Aus den Augen des Retrievers schiesst ein roter Strahl auf den Triceratops und der Dinosaurier steht für einen kurzen Augenblick in Flammen. Anschliessend haut er mit vier seiner gigantischen Klauen auf den Dino ein und beisst zuletzt noch einmal zu. Der Nahe stehende Glabrezu setzt dem Urzeitlebewesen weiter zu. Tiefe Wunden werden trotz des dicken Panzers geschlagen.
Ein anderer Glabrezu hilft seinem Artgenossen und zaubert auf den Triceratops - der Spruch zeigt aber keine Wirkung. Ebenso ergeht es dem herannahenden Glabrezu[1]. Der etwas entfernt stehende Nalfeshnee, sowie der Hezrou und der letzte Glaubrezu widmen sich ganz dem Samurai. Dem Hezrou will es nicht gelingen einen Treffer zu landen.

Gekonnt fängt Sylvester den Elementardolch wieder auf, während er weiter auf den Glabrezu zustürmt. Als er Nahgenug ist um den Punkt zwischen den Schulterblättern an zu visieren, lässt er den Elementardolch wieder fliegen.
Uskale überlegt kurz. Dies war nicht der wahre Feind. Trotzdem könnte ein wenig Unterstützung nicht schaden. Einen Augenblick später löst schießt eine kleine, gelbe Kugel von Uskales Spiegelbild aus direkt auf das Konstrukt zu, um kurz dahinter als gewaltiger Feuerball zu detonieren.
Brottor sieht eine gute Möglichkeit gekommen. Er fliegt direkt über die Ansammlung von Dämonen und entrollt die Lederrolle mit den heiligen Texten des Gerechten. Der Priester intoniert ein inniges Gebet und zietiert dabei die heiligen Psalme. Sie handeln von Ordnung, Schönheit und Gerechtigkeit, erreicht durch Perfektion und Regelmässigkeit. Es scheint ein Licht geht von dem Priester aus das selbst die Helligkeit dieser Welt noch zu überschtrahlen vermag. Und die Worte Brottors brennen sich in den Geist der Dämonen. In einen Geist der für die Lehre der vollkommenen Ordnung nicht geschaffen ist. Verwirrt starren die Diener des Abgrundes den Zwerg an, unfähig sich abzuwenden oder sich der Worte zu erwehren. Gelähmt stehen die Wesen des Chaos schliesslich da als die Ordnung in den Köpfen die sonst nur Chaos kennen sich seinen Platz sucht.
Zufrieden rollt Brottor die Lederrolle zusamen und blickt die hilflosen Dämonen an. "Keiner kann sich der Gerechtigkeit Tyrs auf dauer entziehen" sagt er mehr zu sich selbst.
Der Samurai nutzt die Gunst der Stunde und versenkt sein Katana tief im Körper des paraysierten Dämonen. Schwarzes Blut klebt an der Klinge, als Thorranagà sie herauszieht. Leblos sackt der Widersacher zu Boden.

Bertsinda kümmert sich weiterhin um die magisch erstellten Spiegelbilder. Nach einer weiteren Angriffswelle von 4 Pfeilen zerspringen 3 Spiegelbilder, doch der letzte Pfeil findet sein wahres Ziel und dringt tief in das Fleisch des Dämonen ein.

Ein blauer Strahl aus den Augen und einige kraftvolle Hiebe lassen den Triceratops zu Boden gehen. Einer der beiden sich noch bewegenden Glabrezus beschwört erneut einige Spiegelbilder herbei und stürmt auf Sylvester zu, so dass er sich in Schlagreichweite befindet. Der andere Glabrezu zaubert auf den Halbling. Doch dieser zeigt sicht unbeeindruckt.

Grinsend empfängt Sylvester den Glabrezu. "Wie du willst." Locker fängt er den Dolch wieder auf und verfällt in eine Verteidigungshaltung. Uskale lässt derweil einen weiteren Feurball auf die Dämonen nieder, wobei er die Stellen auf welchen sich seine Gefährten befinden ausspart.
Weiter geht der Kampfeinsatz des Samurai. Nachdem er seine Position etwas verlagert hatte, schlägt er nun weiter erbarmungslos auf den nächsten Dämonen, den Nalfeshnee ein. Selbst die riesigen Massen eines Nalfeshnee können der schafen Klinge des Samurais nichts entgegensetzen. Und so sackt auch dieser Feind der Gerechtigkeit leblos in sich zusammen.
Abermals fliegen vier Pfeile auf Dämonenspiegelbilder zu. Dieses Mal widmet sich Bertsindas Angriff jedoch der Gruppe Glabrezus, die sich gefährlich nahe ihrer Position nähern. Nur Sekunden nachdem die Geschosse den Bogen verlassen hatten, lösen sich auch schon vier Spiegelbilder wieder auf.

Brottor legt Nordries Frieden an die Kehle des Dämonen. "Um die Bedrohung aus dem Abgrund, den Neun Höllen und von all den andern Welten von denen Gefahr für das Leben in der Heimat droht zu tilgen wurdest du geschmiedet!" beschwört der Zwerg sein Schwert. Dann durchtrennt das Schwert die Kehle des Glabrezus. "...und heute sollst du deinen Zweck mehrfach erfüllen dürfen - für Nordri und das keiner sein Schicksal teilen soll!"
Das hat gesessen. denkt Geran als er die Auswirkungen von Brottors Gebet erblickt. Zeit die Kreaturen in die Hölle zu schicken. Geran fliegt auf seinem Teppich zu einem der betäubten Glabrezu. Unterdessen trischt der magische Zauberstecken weiter auf das Konstrukt ein.
Der nah bei Sylvester stehende Glabrezu schafft es nicht, einen Treffer beim Halbling zu laden. Der zweite Glabrezu stürmt wild auf Sylvester zu und trifft ihn einer seinen Zangen und lässt ihn auch nicht mehr los. Der Retriever feuert einen knisternden Elektrizitätsstrahl auf Thorranaga bevor er ihn mit aller Härte angreift und auch drei Treffer mit seinen Klauen landet. Der Biss geht ins Leere.

Brottor bleibt auf seiner Position, doch schickt er seine heilige Waffe dem Halbling zur Hilfe. Diese schisst auf den Glabrezu zu und trifft den abgelenkten Dämon an einer empfindlichen Stelle. Doch zur Sicherheit beschwört der Zwerg noch eine zweite Waffe und schickt sie der ersten hinterher. Diese laesst ein Spiegelbild verpuffen.

"Halte durch Sylvester gleich werden sie den Dämon zerstückeln - halte durch!" denkt der Zwerg bei sich.

Bertsinda bemerkt, dass der Samurai inzwischen arg in Bedrängnis ist. So beschließt sie von den Spiegelbildern abzulassen und sich auf das riesige Retriever-Konstrukt zu konzentrieren....
Schmerzen druchfahren den Körper von Thorranagà, als ihm das Konstrukt seine Stärke demonstriert. Nur aufgrund seiner Steinhaut trägt er nicht noch schwerere Verletzungen davon.
Nun beschließt er zum Gegenangriff überzugehen. Unterstützt von den Pfeilen Bertsindas schreitet der Samurai auf den Retriever zu. Auch ein weitere Angriff kann ihn nicht aufhalten, obwohl er abermals schwer getroffen wurde. Da so ein riesiges Ziel fast nicht zu verfehlen ist, konzentriert sich Thorranagà hauptsächlich auf seine Verteidigung. Sein Katana in beiden Händen bohrt sich in den Körper des Feindes, der sich nur noch mit Mühe auf den zahlreichen Beinen halten kann. "Weiter Kammeraden, unser Sieg ist zum greifen nah!"

"Aua" denkt sich der Halbling. Wie ein Aal im Netz versucht er sich aus dem Griff des Dämons zu befreien. Doch der Fischer ist stärker und Sylvester muss resigniert feststellen, dass er gegen riesigen Gegner klein aussieht. "Helft mir"
Uskale beobachtet weiter das Geschehen. Er hatte wenig starke Kampfzauber eingepackt und diese waren für andere Ziele bestimmt. "Gleich habt ihr es!", ruft er daher nur ermunternd zu. "Wenigstens können wir die Wunden gleich einfach heilen. Das Antimagiefeld hält noch eine Weile.
Mit Grauen sieht Geran wie seine beiden Freunde von den Dämonen in die Mangel genommen wird.  "Zeit einen auszuschalten" denkt sich Geran. Seine Hand fährt in die Manteltasche und sein neuer Zauberstab erscheint. "Na dann wollen wir doch mal" murmelt Geran vor sich hin "TELI ARKANUM". 5 magische Kugeln erscheinen an der Spitze des Zauberstab und fliegen auf die spinnenförmige Kreatur zu. Mit einem lauten Knall zerspringen die Kugeln am Kopf der Kreatur. Schon wankt die Kreatur beträchtlich. "Und jetzt noch der Zauberstecken". So schnell das der Dämon den Beweungen gar nicht folgen kann prügelt der Stab auf den Kopf des Dämonenkonstruktes ein. Mit einem lauten Klirren durchdringt der Stab die Verteidigung des Biestes und der Kopf zersprngt bevor die Kreatur zusammenbricht."
Die Glabrezus nehmen sich den Halbling vor und schaffen es auch ihm kleinere Wunden zuzufügen. Mit Schrecken nehmen sie den Fall des Retrievers wahr.
Die heiligen Waffen von Brottor hacken wild auf den Glabrezu ein und zerstören dabei alle verbleibenden Spiegelbilder. Einige Angriffe treffen doch auch direkt das Ziel und fügen dem Dämon Wunden zu.

Brottor sieht dass der Halbling jetzt in grösseren Schwierigkeiteen steckt und schisst selbst auf den Diener des Abgrundes zu. Doch bei der ungewohnten Fortbewegungsart verfehlt er sein Ziel.
Bertsinda wirft ihre Pfeile abermals den Dämonen entgegen. Sie nahm sich die heiligen Waffen Brottors zum Vorbild und zerstört auch von diesem Glabrezu die restlichen beiden Spiegelbilder. Mit den beiden verbleibenden Pfeile trifft sie den nun fast schutzlosen Dämonen mit Leichtigkeit.
Nachdem der riesige Gegner vor ihm besiegt wurde, stürmt auch der Samurai Sylvester zu Hilfe. Aus dem Augenwinkel erkennt er die misglückte Attacke Brottors.
Voller Tatendrang setzt er seinen Ansturm fort, nur um ebenso kläglich an den eigenen Unfähigkeiten zu scheitern. Wütend schreit er den Dämon an:
"TRAUST DU DICH NUR DIE KLEINSTEN VON UNS ANZUGREIFEN?! KOMM HER UND BEWEISE DICH!"

Erneut greift Geran in die Jackentasche und zieht einen alten Stecken hervor und deutet auf den Samurai. "ENGORGIO", ruft er. Ein türkisfarbener Strahl löst sich und trifft Thorra, der beginnt seine Größe zu verdoppeln. Mit einigen Fingerzeigen dirigiert Geran seine Spektralwaffe auf den Glabrezu. Mit einem Surren fliegt die Waffe auf den zangenbewehrten Dämon zu. Doch pralt der Angriff an der Panzerung der Kreatur ab.

Während sich der Halbling des Glabrezus erwehrt, hat der andere Dämon eingesehen, dass er diesen Kampf nicht mehr gewinnen kann. Mit einem leisen Plop verschwindet er und lässt die siegreiche gerechte Faust zurück, die mit den paralysierten Dämon kurzen Prozess macht.

Lord Aldebaran

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #439 am: 28.07.2009, 22:28:13 »
Beim routinierten untersuchen der Dämonen werden ein magischer Ring und ein magischer Umhang nebst 300 GM, 50 PM und einer juwelenbesetzten goldenen Statue gefunden.
Die unaufhörlich klickenden Halsbänder sind mechanischer Art und besitzen einen drehbaren Schlüssel, um den Mechanismus aufzuziehen. Mehrmals pro Minute schnellt ein spitzer Dorn aus dem metallenen Kästchen nach draussen und bohrt sich, sofern man es trägt in die obere Brust. Ein schlimmes Folterwerkzeug, dass einem an diesem gefährlichen Ort, das Überleben zu sichern vermag.

Der riesige undurchsichtige ovale Kristall in seinem runenverzierten Rahmen ist der lange gesuchte und endlich gefundene Zugang zur Bastion - das ist ganz eindeutig. Eine kreisrunde Vertiefung zwischen den Runen lädt gerade dazu ein, das Seelentotenfragment hineinzulegen. Auch wenn anscheinend das ganze Seelentotem darin Platz finden sollte, um den Zugang zu aktivieren, so sollte nun ein Fragment dem Zweck genügen. Wie auch sonst sollte Ashardalon in den Urspungsort der Seelen eingedrungen sein?

Brottor

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #440 am: 28.07.2009, 23:54:34 »
Brottor betrachtet zunächst zweifelnd das Portal unter seinen Füssen.
"Ich habe die Bedrohung durch die Dämonen aber vorallem durch das riesige Konstrukt weit überschätzt. Ich habe mehr der mächtigen Gaben von Tyr genutzt als notwendig gewesen wäre. Auch habe ich einige Gebete erbeten die an diesem Ort wenig Wirkung zeigen - da ich ja nicht sicher sein konnte wo es uns hin verschlägt.
Ich weiss nicht ob ich mich direkt auf einen Kampf mit Ashardalon einlassen möchte - wenn wir scheitern sind die Folgen undenkbar.
Ich würde vorschlagen dass wir das Innere der Bastion erkunden bis wir den Aufenthaltsort des Roten kennen und uns dann zurück ziehen um mit dem neuen Wissen uns einen Plan zu überlegen.

Was haltet ihr davon?"


Bei diesen Worten zieht Brottor das Fragment hervor welches blitzend an seiner Kette baumelt.
"Stärke und Weisheit sind kein Widerspruch, sondern der Weg zur Gerechtigkeit"

Geran

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #441 am: 29.07.2009, 11:23:50 »
Geran nickt zustimmend, während er sich um die Wunden kümmert.[1]

"Vielleicht finden wir auch in der Bastion eine gute Möglichkeit uns zu erholen oder vielleicht hat aber auch Uskale eine Möglichkeit uns eine angenehme Erholungspause zu organisieren. Ich kann mir gut vorstellen das wir uns evt. wieder mit Dämonen herumprügeln müssen wenn wir wieder durch diesen Eingang in die Bastion gelangen wollen. Heilzauber sollten überall so gut funktionieren wie hier..."

"Achja bevor ich es vergesse...". Geran geht auf den Halbling zu, der nach dem Ringkampf immer noch leicht mitgenommen aussieht. "Herr, gewähre meinem Freund die Gnade, das die Großen ihn nicht so einfach in die Zange nehmen können. Schütze ihn, damit sein großer Mut ihn nicht in aussichtslosen Lagen stranden lässt."
Zufrieden beobachtet Geran wie eine durchsichtige blaue Schicht den Halbling einhüllt und kurz darauf verschwinden. "Solange dieser Segen wirkt sollte niemand in der Lage sein, Dich gegen seinen Willen festzuhalten. Auch magische Netze oder ein Verlangsamen Zauber perlen an dieser Schutzschicht ab."
 1. Heal auf Thorra, Maximized Cure Serious wounds auf Sylvester (24+15 = 39 HP
« Letzte Änderung: 30.07.2009, 10:10:39 von Geran »

Sylvester Stinkfuß

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #442 am: 29.07.2009, 22:58:53 »
"Danke!", ist alles was der Halbling hervorbringt. Seit er mit der gerechten Faust unterwegs war, hatte er schon einige Magie kennen gelernt. Nach der unerfreulichen Begegnung mit den Glabrezu fühlte er sich trotz dessen wie ein Kind beim Zuckerklauen.

Uskale antwortet derweil Brottor: "Ich habe mich mit meinen Zaubern zwar noch zurückgehalten, aber trotzdem möchte ich euch Recht geben. Ich habe eine Möglichkeit vorbereitet, um uns binnen Sekunden in Sicherheit zu bringen. Wir können also erst mal ein wenig auch Tuchfühlung gehen. Bleibt nur schön nah bei mir"


Brottor

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #443 am: 30.07.2009, 21:01:26 »
"Dann sind wir uns ja einig." antwortet Brottor mit einem zusprechenden Nicken. "Ich verfüge ebenfalls noch über eine solche Fluchtmöglichkeit. Falls es die Situation also erfordert wartet nicht auf mich und die die in meiner Nähe sind."

Mit diesen Worten geht der Zwerg zum Portal betrachtet die Ausspahrung und holt das Fragment hervor. Noch einmal blickt er über die Schulter um sich zu versichern dass alle bereit sind.

Dann legt er das Fragment an die passende Stelle...
"Stärke und Weisheit sind kein Widerspruch, sondern der Weg zur Gerechtigkeit"

Lord Aldebaran

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #444 am: 30.07.2009, 21:12:22 »
Sofort beginnt der riesige Kristall zu verblassen und an seine Stelle tritt eine matte, leicht wellige Oberfläche - noch immer nicht transparent, aber eine grosse Ähnlichkeit mit der Art von Portalen aufweisend, wie ihr sie zuletzt auf der Ebene des Schläfers beobachten konntet. Ihr seid Euch sicher, dass ihr diese wabernde Fläche durchschreiten könnt.

Thorranaga

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #445 am: 01.08.2009, 11:12:15 »
"Das ist es als. Hier hat uns das Schicksal, unsere Bestimmung, her geleitet."

Der Krieger lässt einen Augenblick der Stille vergehen, bevor er ohne zu zögern duch das Portal schreitet, gespannt was ihn auf der anderen Seite erwarten würde.

Lord Aldebaran

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #446 am: 01.08.2009, 21:11:23 »
Teil V: Die Bastion der ungeborenen Seelen

Gemeinsam eilen die Gefährten durch das riesige Portal und suchen sofort hinter einem Zelt links des Zugangs Schutz. Angenehmerweise herrscht normale Schwerkraft. Das vorherrschende taghelle Licht trifft überall auf bunte, grösstenteils blaue und weisse Kristalle. Bäume aus Kristall stehen hier und da mit mächtigen Stammdurchmessern. An den Astenden und kleineren Zweigspitzen hängen blattgleich grellweisse Lichtpunkte. Ein dünnes hellklingendes Gesäusel wie von tausend winzigen Glöckchen durchzieht die Luft.
Einige Kristalle jedoch sind pechschwarz und liegen in Scherben auf dem Boden. Ein ekliger Gestank von über Feuerstellen geröstetem Monsterfleisch lässt den Magen rebellieren. Neben zwei Zelten sind tatsächlich solche Feuerstellen auszumachen.
Aber das Interesse gilt weniger der Einrichtung, sondern mehr den Besetzern dieses Ortes. Leider ist die Ankunft der gerechten Faust nicht unbemerkt geblieben.
Ein flüchtiger Blick in Richtung des Portals jagt eiskalte Schauer des Entsetzens über die Haut und stellt die Nackenhaare aufrecht - von dieser Seite ist das Portal durchsichtig wie eine Scheibe! Wie lange schon haben die hier lauernden Unwesen interessiert den Kampf mit den Dämonen verfolgt, Schwächen ausgelotet und sich vorbereitet?

Immerhin ist es nicht der grosse Rote selbst, der sie auf falschem Fuss erwischt. Ein Ettin steht an der rechten Seite des Portals. In seinen Händen jeweils eine Grossaxt. Auf den Gesichtern seiner beiden Köpfe ist die Freude über den bevorstehenden Kampf und die Lust zu Töten mehr als deutlich abzulesen. Rote Drachenschuppen bedecken den Körper des Riesen und demzufolge muesste es sich um einen der Lakaien Ashardalons handeln.
In südlicher Richtung stehen ein riesiger Schreckensbär mit rotbeschuppten Flügeln und eine riesige Chimäre, die mit ihren drei Köpfen das Eindringen sofort bemerkt und sich fliegend in die Höhe schwingt.
Ein kleiner rotschuppiger Kobold mit gefährlich spitzen Zähnen steht südöstlich des Schutz versprechenden Zeltes, nähert sich etwas und speit eine grosse Feuersbrunst aus seinem weitaufgerissenen Mund auf die Helden.
Der Ettin fliegt in Bodennähe in Richtung Zelt und versperrt den Zugang zum Portal und bedroht den Samurai und den Zwergenpriester. Seine Muskeln sind bis zum Bersten gespannt und die Grossäxte wirken äusserst bedrohlich.
Auch der Bär nähert sich Brüllend, hält sich mit einem Angriff noch zurück.

Lord Aldebaran

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #447 am: 03.08.2009, 15:27:29 »
Plötzlich entscheidet sich der Bär um, und geht zum Angriff über, wobei er das brennede Zelt ignoriert und mit seiner Masse die Plane einfach niederdrückt. Ein gewaltiger Prankenhieb trifft Brottor von der Seite und schüttelt ihn ordentlich durch.

Thorranagà stellt sich dem zweiköpfigen Riesen. Da er seine Kampfkraft noch nicht so reicht einzuschätzen vermag beschließt er lieber erstmal auf seine Verteidigung zu achten und die Verteidigungskünste des Ettins zu prüfen.
Es sieht fast schon kläglich aus, wie ein Krieger von Thorranagàs Format wieder und wieder an dem Brustpanzer des Ettins scheitert. Lediglich mit seinem Wakizashi gelingt ihm ein kleinter Treffer auf Hüfthöhe des Riesen.

Als die Chimäre ihre Flughöhe erreicht hat, reisst sie ihr rotes Drachenmaul auf und speit - wie zu erwarten war - Feuer auf die gerechte Faust. Der Löwenkopf fletscht dabei die Zähne und der dritte schaut grimmig. Anschliessend dreht sie ab und landet ein gutes Stück hinter dem Ettin, dessen Amulett gerade klickt und eine nicht sichtbare Nadel in seine Haut sticht.

Geschickt weicht Sylvester den Flammen aus. Uskale ist nicht so glücklich, doch dank dem magischen Schutz vor Flammen holt er sich nur leichte Verbrennungen. Sylvester turnt unter dem Grizzly hindurch und lässt dabei seinen Dolch in die ungeschützte Unterseite des Bauches fliegen. Auf der anderen Seite angekommen fängt er den Dolch lässig wieder auf und geht in eine defensive Haltung. 

Wie ein wilder drischt der Ettin mit seinen Äxten auf Thorranaga ein, der gar nicht weiss, wie er sich der unzähligen Schläge erwehren soll. Nicht weniger als sechs harte Treffer muss Thorranaga einstecken und hat ist zwei weiteren Treffern nur knapp entronnen. Zuletzt schnappen noch beide Köpfe nach dem Samurai, der von dem ersten Biss so überrascht ist, dass er eine weitere Wunde am Kopf erhält. Schwankend kann sich der Samurai gerade noch auf den Beinen halten.

Brottor sieht geschockt zu wie der Ettin die Verteidigung des Samurai mit Leichtigkeit durch rohe Gewalt durchbricht.
In dieser Position haben die Helden keine Chance - doch die Gefahr das einer der Abenteurer zerfetzt wird zwischen den Halbdrachen ist sehr gross.

"Rückzug!" ruft Brottor aus. Dann blickt er Geran und Usk an. "Bringt sie hier raus! Ich hole Sylvester - wir treffen uns im Tyr-Tempel!

Mit diesen Worten erhebt sich Brottor in die Luft. Die Blitze in seinen Augen zucken wild - sie wollen endlich gegen das Böse entfesselt werden, doch dafür ist keine Zeit.
Im Flug schwingt der Bär seine riesige rechte Pranke nach dem Zwerg und dellt dem Priester die Plattenruestung tief ein.

Als Brottor endlich bei Sylvester ankommt spricht er sein Gebet und die beiden sind verschwunden.

Der kleine Kobold vollführt einen kleinen Schritt in Gerans Richtung. Voller Übereifer attackiert er mit seinem Schwert den Boccobpriester. Doch ist er wahrlich zu übereifrig und ihm gelingen nur wenige Treffer. Mit seinem gewohnten Klauenangriff und dem BIss fügt er Geran weitere Wunden zu. Viele Runden würde er das nicht aushalten.

Grimmig beißt Geran die Zähne zusammen. Verdammte Schuppenkreatur! Kobolde waren immer klein und leichte Gegner...dieser hier war von einer anderen Sorte...
Dankbar nimmt Geran zur Kenntnis das Bertsinda an seine Seite gekommen ist um ihm einen Rückzucksplatz anzubieten. Dankbar nutzt er die Chance sich aus der Reichweite des Kobold zurückzuziehen. "Reich mir Deine Hand, Thorranaga! Und auch ihr, Uskale." Mühsam hebt der Samurai seine gepanzerte Hand und streckt sie Geran zu. Auch Uskale geht an die Seite des Klerikers.

Nachdem alle Geran berühren, wirkt Geran ein Gebet und die restlichen Gefährten der GERECHTEN FAUST verschwindet aus der Bastion...

Brottor

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Bastion of Broken Souls
« Antwort #448 am: 03.08.2009, 15:38:37 »
Inmitten einer Wiese mit etwa 1 Meter und 20 hohem Gras tauchen plötzlich ein Zwerg und ein Halbling auf.
Brottor, der besagte Zwerg kann im Gegensatz zu seinem noch kleineren Freund über die Spitzen der Graslandschaft schauen.
Doch was er erblickt erfreut ihn nicht gerade.
"Gut, es hätte schlimmer sein können." denkt er bei sich.

"Du hast nicht zufällig etwas zum teleportieren dabei?"

Der Halbling schüttelt verneinend den Kopf.

"Nun, dann sollten wir schauen dass wir so weit wie möglich kommen solange ich uns noch fliegen kann."

Missmutig blickt Sylvester Brottor an, als ihm klar wird dass ein Zwerg sein Reittier für die nächsten Stunden sein wird.
Brottor zieht eine Braue hoch als er den Blick des Halblings sieht.
"Ich würde eine andere Art der Fortbewegung auch mehr schätzen, glaube mir. Doch wir sind im Moment vollkommen ungeschützt. Sollte die Cathezar nicht inzwischen aufgegeben haben nach uns mit magischen Mitteln zu suchen, so wird sie uns zwei auf der materiellen Ebene alleine und nach den Kämpfen geschwächt vorfinden. Ein gefundenes Fressen könnte ich wetten!"

"Das ist richtig, daran hatte ich nach den letzten Ereignissen nicht mehr gedacht." gibt der Späher des Königs nachdenklich zu.

Das seltsame Gespann fliegt schliesslich Richtung Norden dahin - immer in die Richtung in der sich nach den am Horizont zur Rechten zu erkennenden Bergkette Grayhawk befinden sollte.
Nach über zwei Stunden Flugzeit sehen sie ein Dorf an einer Strasse zu ihrer Linken.

"Das ist genau worauf ich gehofft hatte!" ruft Brottor aus als er zur Landung ansetzt. "Wir werden versuchen in dem Dorf ein Pferd zu erstehen - dann können wir reiten bis Gefahr auftaucht. Sollte dies passieren können wir mit der mir verbleibenden Gabe Tyrs durch die Luft flüchten!"

Schnell wird man sich mit einem Bauern einig und ersteht ein ordentliches Pferd, auch wenn dieses mehr für die Arbeit auf dem Feld geeignet ist als als schnelles Reittier.
Doch auch wenn der Handel schnell von Statten geht, kommt es den Abenteurern wie eine Ewigkeit vor. Immer wieder blicken sie sich um, überall einen Dämonen erwartend.

Viele Stunden reiten die beiden dahin. Schliesslich wird es dunkel und nur Brottors Dunkelsicht und der Tatsache dass das Gebiet südlich von Grayhawk hauptsächlich aus Ackerland besteht und somit das Mondlicht die meiste Zeit den Weg erhellt, ermöglichen langsames Reiten überhaupt.
Als der Priester und der Späher schliesslich an einen Wald kommen in dem das Reiten unmöglich wäre steigt Brottor ab. Er hilft Sylvester aus dem Sattel.
"Es ist nicht mehr weit, den Rest können wir fliegen. Ich hoffe in etwas mehr als einer Stunde Grayhawk zu erreichen."

Sylvester nickt resigniert und nimmt seine Position auf Brottors Rücken ein. Erschöpft, aber lebendig kommen die Beiden am Tyr Tempel an, wo die restlichen Mitglieder der gerechten Faust schon besorgt warten.
« Letzte Änderung: 03.08.2009, 23:36:52 von Brottor »
"Stärke und Weisheit sind kein Widerspruch, sondern der Weg zur Gerechtigkeit"

Geran

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« Antwort #449 am: 05.08.2009, 11:50:22 »
Schlaflos wälzt sich Geran in seinem Bett hin- und her.
Viel hatte sich an diesem Tag ereignet als das man es leicht vergessen könnte. Zuerst schafften sie es die Bastion der Seelen zu finden und sich gegen eine Reihe von Dämonen durchzukämpfen, dann schafften sie es in die Bastion einzudringen nur um dann binnen weniger Herzschläge wieder zu fliehen.
Geran schüttelt sich als er an die riesigen Wunden von Thorranaga dachte.
Sicher er hatte sie sofort nach der Flucht behandelt, aber noch so eine Schlagfolge hätte der tapfere Samurai nicht überstanden. Brottor hatte angekündigt am nächsten Morgen eine Taktikbesprechung anzusetzen. Gemeinsam würden Sie eine Taktik erarbeiten, die ihre Chance auf einen Sieg erhöhen würde. Was der geflohene Dämon wohl nach der Niederlage unternommen hat? Würde er seinem Boss Bescheid geben? Oder eher nicht? Würden die Dämonen ersetzt werden? Zweifelsohne würde so eine wichtige Stelle nicht ohne Aufsicht bleiben. Anderseits leisteten die Wächter im Inneren gute Dienste...viel zu gute, sogar...

Bisher hatten die Gerechte Faust alles überwunden was sich ihnen in den Weg gestellt hatte. "Und das wird auch so bleiben!"

Und morgen würden sie diesen Worten Taten folgen lassen.

Mit diesen Gedanken fand auch endlich der Schlaf zu Geran und er nickte zufrieden ein.

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