Schon von außen ist ziemlich unangenehmer Gestank zu vernehmen. Aber als Akranar und Garnug letztlich das Haus betreten, tritt ihnen ein Gestank von Fäulnis und Verwesung entgegen. Nur ihren starken halb-orkischen Mägen haben sie es zu verdanken, dass sie sich nicht sofort von diesem unangenehmen Geruch übergeben müssen.
In diesem verlassenen Haus fällt Akranar und Garnug, die als erstes das Haus betraten, sofort auf der linken Seite- wenn man reingeht- ein Tisch mit einem Hackbeil auf, an dem deutlich Blutspuren zu erkennen sind. Einige dreckige und auch blutbeschmierte Skalpel liegen verstreut auf demselben Tisch. Daneben befindet sich etwas, was so wie eine Streckbank aussieht. Offenbar hat irgendjemand das einigste Bauernhaus zu einer perversen Folterkammer umfunktioniert, schließen die beiden schnell.
Als sie dann auf die rechte Seite dieses Hauses schauen, erkennen sie dann das wahre Ausmaß des Grauens und die Ursache für den Fäulnis-Geruch. Zusammengepfercht in einem Raum zu ihrer Rechten liegt ein riesiger Haufen Leichen. Die meisten sehen sehr übel zugerichtet aus.
Viele Leichen sehen in dem Haus zerfetzt und auch bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt aus. An einigen Stellen meinen Akranar und Garnug mit ihrer Dunkelsicht sogar tiefe Bisswunden zu erkennen. Generell sind hier drin Entstellung grausamster Art an dem Leichenhaufen zu erkennen, die in dem engen Raum menschenverachtend wie irgendein Abfall zusammengepresst wurden. Ein Meer von Fliegen scheint sich bei den Leichen zu tümmeln, dessen lautes Summen Akranar und Garnug jetzt erst auffällt. Auch geht von dem Inneren des Hauses eine sehr schwüle, unangenehme Hitze aus.
Da Akranar und Garnug zuerst dieser riesige Leichenhaufen- in einer schockierenden Art und Weise- ins Auge stach, bemerkten sie zunächst nicht wie fünf Leichen eigentlich direkt vor ihnen lagen, dessen Ermorderungen gar nicht so lang her zu sein schienen und die wohl noch nicht so lange tot in dem Haus lagen und bei denen man sich bis jetzt wohl gar nicht mehr die Zeit genommen hatte, sie irgendwie in den größeren Haufen mithineinzustecken.
Das eine ist eine menschliche Frau, auf welche drei menschliche und männliche Leichen einfach drauf geworfen wurden. Ganz in ihrer Nähe liegt auch ein Wesen, das zwar sehr übel zugerichtet scheint, aber von dem man Erahnen kann, dass es sich wohl um die Leiche eines Gnomes handelt. Alle Leichen sind nackt und auf den ersten Blick scheinen sie so, als ob sie bis aufs letzte Hemd geplündert worden wären. Aber Akranar und Garnug fällt durch einen puren Zufall noch mehr auf. Es scheint fast so, als ob bei die weibliche Menschenleiche noch einen ziemlich prall gefüllt aussehender Geldbeutel hervorschaut unter dem ganzen Stapel, der darauf schließen lässt, dass der blutrünstigen Hobgoblin-Bande wohl einiges Gold von ihr durch die Lappen gegangen zu sein scheint und dieser Geldbeutel offenbar versehentlich mit in den Anhäufung der Leichen gerutscht ist.
Shadrak, der nur wenige Zeit später auch das Haus betritt, zeigt sich auch recht zäh und resistent gegenüber dem üblen Gestank in dem schlecht gelüfteten Haus. Sein starker Shoanti-Magen bewahrt in vor größerer Übelkeit. Durch das Zwielicht kann Shadrak zwar momentan nicht so viel erkennen wie Akranar und Garnug mit ihrer Dunkelsicht, aber auch er kann die Umfunktionierung zu einer Folterkammer erahnen und auch die übel enstellsten und auf einen Haufen geworfenen Leichen. Auch Shadrak entgehen die fünf vor kurzem gestorbenen Personen, die man weiter vorne hat liegen lassen, nicht. Die weiter vorne liegen und durch das Zwielicht noch etwas besser zu erkennen sind.
Yekare bemerkt außen, dass Ihr- aus irgendwelchen Gründen- Akranar und Garnug aus dem Inneren des Hauses heraus noch immer nicht geantwortet haben, auf die Frage, die sie ihnen zuvor gestellt hat.