Unentschlossen, was denn nun mit der Wilden passieren soll, fragt ihr euch erst Mal zum Alten Juan durch. Wo ihr in Salzgrund für Aufsehen gesorgt hättet – fünf zerlumpte Gestalten, die eine Wilde mitzerren und ein großes Wolfsfell tragen, das immer noch ein wenig blutfeucht und gedärmlich ist – gewährt man euch hier höchstens einen zweiten Blick, aber kein Gestarre.
Die "Wege" der Zeltstadt sind wahrscheinlich dauerverschlammt, was sich nur ändern wird, wenn der Winter sie für ein paar Tage gefrieren kann. Insgesamt herrscht hier eine geschäftige, aber keine aufdringliche Betriebsamkeit. Anders als auf der Brücke von Ritterdurst werdet ihr hier nicht ständig angesprochen, ob ihr etwas kaufen wollt. Vierwege ist tatsächlich ein Umschlagplatz, und Geschäfte werden in größerer Menge getätigt, als man sie euch zutraut.
Der Alte Juan, so erfahrt ihr endlich, ist der Inhaber des "Kannibalen", von dem euch Sancho schon erzählte. Das Badehaus steht ganz im Osten innerhalb der stets geöffneten Palisade von Vierwege. Trotz eurer Befürchtungen behelligt man euch auch an den Toren nicht. Der "Kannibale" ragt teilweise in den Seitenarm des Flusses hinaus – anscheinend hat es "Frischwasserzugang". Da ihr gegen den Strom auf das Haus zugeht, könnt ihr die Mischung aus Schmutz und Seife sehen, die dort in den Fluss zurückfließt und sich mit dem restlichen Wasser vermischt.
Der große Haupteingang wird von zwei Wachleuten bewacht, die allem Anschein nach sesshaft geworden sind. Mit ihren großen Bäuchen sehen sie jedenfalls nicht so aus, als gingen sie noch auf große Fahrt. Beide sind so glatt rasiert, dass sie aussehen, als hätten ihre babyhaften Gesichter noch keinen Bartwuchs. Sie sind in saubere Stoffrüstungen gewandet (kein Helm) und tragen Knüppel.
Einen dieser Knüppel kriegt der vorderste von euch direkt mal auf die Brust gesetzt. "Was glaubt ihr, wo ihr hingeht?"