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Autor Thema: Die Chroniken  (Gelesen 57073 mal)

Beschreibung: IC-Thread

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Ophelia

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Die Chroniken
« Antwort #750 am: 10.09.2009, 08:50:57 »
Ophelia nickt bei Gareens Worten. "Gut, dann mache ich Morgen diesen Zauber auf euch." Dann setzt sich die Frau noch einmal auf. "Wir sollten vielleicht ein  paar Dinge klären, bevor wir uns hier hinlegen und möglicherweise beide Angst haben, dass der andere einen Dolch zückt und die Bekanntschaft beendet." Die Frau lächelt dabei schief und macht dabei deutlich, dass sie ein derartiges Verhalten nicht für ausgeschlossen hält.
"Wie ich bereits sagte, bin ich hier, weil ich etwas verhindern möchte, was ganz Golarion bedrohen könnte. Ich will ein Ritual verhindern, welches einen mächtigen Magier, einem der alten Runenfürsten aus lange vergessener Zeit, um genau zu sein, die Rückehr hierhin ermöglicht. Deswegen sind meine Kollegen und ich in dieses Gebirge gereist." Die Frau schaut den Halbling nun sehr entschlossen an. "Weswegen seid ihr und eure Begleiter hier?"

Gareen

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Die Chroniken
« Antwort #751 am: 10.09.2009, 10:40:01 »
Der Halbling zuckt zunächst resigniert die Schultern, da er der Frau ebenfalls einen Mord zutraut. "Irgendwann gehen wir alle drauf." krächzt er zischend, um dann mit einem intensiven Blick, der deutlich macht, dass ihm das gar nicht gefällt, was er nun sagen wird, hinzuzufügen. "I-ich b-bin auf Eu-Eure Fäh-Fähigkeiten angewiesen."

Das Motiv der merkwürdigen Frau überrascht ihn jedoch sichtlich und er überlegt, ob einer der anderen deshalb nach den Ruinen sucht...

"W-wir su-suchen Wissen und das Neue. Den Pfad eben." Mit dieser knappen Aussage verweist er auf seine Zugehörigkeit zu den Pfadfindern und lächelt das erste Mal für den Bruchteil einer Sekunde, als er der Frau seine Hand entgegenstreckt "Gareen."

Wenn die Hexe etwas von den Pfadfindern weiß, müsste sie meinen Namen kennen. Oder sie ist unfähig. Scharf beobachtet Gareen die Reaktion der Frau[1].    
 1. Ich mache Mal einen Sense Motive Check - Ophelia kann das Ergebnis ja in ihrem Post aufgreifen. Ich weiß, dass das von manchen zwischen SC nicht gern gesehene wird. Wenn Du das also nicht willst, ignoriere den Würfelthread einfach

Ophelia

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Die Chroniken
« Antwort #752 am: 10.09.2009, 11:35:27 »
Eine seltsame Regung geht durch das Gesicht der Frau, als Gareen sagt, er sei ein Pfadfinder. Fast scheint es so als wäre es Erleichterung, aber auch als wäre die Frau auf der Hut. Vielleicht wirkt es aber auch nur so, weil die Frau sehr genau weiß, dass es solche und solche Pfadfinder gibt. Jedenfalls ergreift sie die Hand, die ihr dargeboten wird.
"Ich bin Ophelia. wenn ihr ein Pfadfinder seid und Korvosa kennt, kennt ihr mich vielleicht als Magisterin Ophelia oder als rot-blonde Schlampe oder Schlange, je nachdem mit wem ihr verkehrt." Die Frau scheint wenig darum zu geben, dass sie wenig schmeichelhaft tituliert wird. Fast scheint es so, als würde etwas wie Stolz mitschwingen bei der Vorstellung.
"Wenn ihr so wollt Gareen, suche ich und meine Kollegen auch einen Pfad. Wir suchen den Weg, um die Rückkehr eines Runenfürsten zu verhindern, der über Riesen und Schlimmeres gebietet." Die Frau beobachtet den Halbling genau. Dann erzählt sie weiter: "Ein guter Freund von mir, bat mich vor einiger Zeit um Hilfe. Es gab Gerüchte um Riesen, die aus diesen Bergen kamen. Ich suchte den Freund auf und kam gerade rechtzeitig, um seinen Wohnort vor einem Angriff der Riesen zu schützen. Mit mehreren Freunden folgten wir den Riesen und erfuhren von dem Plan des Runenfürsten Karzoug auf Golarion zurück zu kehren. Wenn ihr so wollt, bin ich eine Expertin auf dem Gebiet der Runenfürsten. Ich weiß, was uns blüht, wenn dieser Fürst mit seinem Plan Erfolg hat!" Die Augen der Frau leuchten, doch dann wird der Blick fast stumpf, als sie Ernüchterung verspürt.
"Mit diesem magischen Effekt, der uns von unserem jeweiligen Verbündeten getrennt hat, habe ich nicht gerechnet. Wenn wir keine Unterstützung finden, werden wir kaum eine Möglichkeit finden, etwas zu verhindern und ich habe nicht vor mich zu opfern für das Allgemeinwohl." Wieder begleitet dieses schiefe Lächeln die Aussage der Magierin.

Sithkar

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« Antwort #753 am: 10.09.2009, 23:31:35 »
"Leider bringt es uns nichts Hohepriester, jetzt zu einem unserer Refugien zu reisen. Auch ich verfüge nicht über die Macht hierher zurück zu kommen. Auch fällt mir partout keine Lösung für unsere Misere hier ein. Ich werde zu dem morgigen Tag andere Zauber vorbereitet haben, welche mir Informationen zu dem Verbleib von Syeiron und Gareen geben können. Ausserdem muss ich wissen, was es mit diesem Fluch hier auf sich hat und welchen Zauber Karzoug hier gewirkt hat."
Sithkar schaut den schwer gerüsteten Morpheus lange, durchdringend an.
"Welche Macht gibt Euch Gorum, mit den Widrigkeiten des Lebens fertig zu werden? Und in welchem Rang steht ihr in seinem Klerus?"
Der plötzliche Themenwechsel kommt recht unerwartet, jedoch macht sich Sithkar bereits daran, einen passenden Lagerplatz zu suchen.

Gareen

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« Antwort #754 am: 11.09.2009, 08:39:27 »
Der Halbling hat von der Schlange Ophelia tatsächlich schon gehört und zieht eine Augenbraue hoch. Ah, Ihr seid das. Zumindest wird behauptet, sie sei nicht völlig unfähig.

Ihre Rede überzeugt ihn jedoch davon, dass sie es ernst meint und nicht ganz so naiv ist, wie sie ihm zuerst vorgekommen war. Dennoch ist der Schurke Magierinnen gegenüber prinzipiell misstrauisch eingestellt, eine Meinung, die Caladrel mit ihrem Verhalten weiter gefestigt hat.
   
"Ka-Ka-Karzoug. Sithkar sa-gt er verfolgt uns." stößt Gareen krächzend und mit leiser Stimme hervor, um dann zu einem heiseren Flüstern zu wechseln: "Lasst uns schlafen und bis morgen Mittag warten. Entweder finden uns die anderen, oder wir reisen zur Mine. Wir werden den Runenfürsten stoppen und Xin-Shalast erkunden. Auch wenn wir wahrscheinlich dabei draufgehen."
Die Überzeugung des Halblings rührt von den Gedanken an Sithkar, Der würde es bestimmt so sehen und Morpheus und Syeiron waren für jeden Anlass dankbar, der ihnen die Möglichkeit bot, jemand den Schädel zu zertrümmern.

Ophelia

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Die Chroniken
« Antwort #755 am: 11.09.2009, 09:09:43 »
Die Magierin überlegt bei den Worten von Gareen, was sie über den Mann weiß. Die Erinnerungen sind ein wenig nebulös. Sie ärgert sich etwas darüber. Ihr ist als hätte sie gehört, dass der Halbling ziemlich gefährlich sei, aber sie erinnert sich auch, dass man eigentlich wenig davon hörte, was der Mann eigentlich tat. "Wahrscheinlich bist du also ein kleiner aber feiner Dieb." Der Gedanke ist fast freundlich, weil sie irgendwie glaubt, dass sie beide einen guten Weg gefunden haben durchs Leben zu kommen.
Dann wird ihr Lächeln breiter. "Sithkar heißt also einer deiner Begleiter, Kleiner." Die Frau überlegt, ob sie diesen Namen schon einmal gehört hat.[1] Während sie diesem Gedanken nachgeht, legt sie sich wieder hin. "Hoffen wir, dass eure Freunde oder meine Kollegen uns finden, wobei ich nicht wüsste, wie sie dies anstellen könnten."
 1. Wer verflucht noch einmal ist Sithkar? Knowledge (local): 1d201d20+14 = (4) +14 Gesamt: 18

Morpheus

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« Antwort #756 am: 11.09.2009, 17:25:23 »
Sithkar kann deutlich erkennen, dass gerade seinen letzten Worte und Fragen sein Gegenüber ins Reiche der Träume wandeln lässt, denn Morpheus beginnt kurz über etwas nachzudenken und findet sich wohl in einem Tagtraum wieder, während der Gorumhohepriester seinen verzierten und hochmagischen brennenden Adamantidzweihänder, welchen er schon länger wieder gezogen hatte und fest umklammert, betrachtet.
Etliche Minuten verharrt Morpheus unbeweglich und scheinbar träumend in dieser Haltung, bis er aufeinmal Sithkar anschaut und knapp antwortet:
"Ich habe Dein Hand Eurer Gottheit verlassen, um seine Klinge zu sein...", wobei Morpheus Augenschlitze in seinem Helm wieder einmal anfangen zu glühen, während er mehrfach das Wort Gorum auf seiner Muttersprache immer lauter werdend als Gebet knurrt, jedoch dies ruckartig wieder beendet und weiterspricht:
"Wir sollten irgendwo langsam unser Lager aufschlagen, damit wir Ruhe und Schlaf finden. Lasst mich bitte die ersten zwei Stunden schlafen, Hohepriester Sithkar, denn dann kann ich über Euch wachen und mit Euch ein paar Zauber und Gebete planen, sobald auch ihr wieder wach seid!"
Ohne fast eine Antwort abzuwarten, versucht auch Morpheus einen passenden Ort für die Rast zu finden und schnauft mehrfach wie ein Drache seinen Atem sichtbar in die kalte Bergluft aus, wobei Morpheus darüber nachdenkt, wie oft er für den nächsten Tag den Schutz vor der Kälte überhaupt noch vorbereiten müsste bzw. wie die verschwundenen Gefährten überhaupt diese gottlose Gegend ohne Sithkar und ihn überleben sollten, falls sie überhaupt noch leben sollten.
Aber um dies endlich sicher zu wissen überlegt auch Morpheus, wie und mit welchen Zaubern er dies vielleicht her rausfinden könnte, wenn sein scharfer Verstand dafür allein nicht reichen würde.
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Rovagug

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Die Chroniken
« Antwort #757 am: 12.09.2009, 17:51:43 »
Als es dunkel wird, begeben sich die im Kodargebirge verstreuten Pfadfinder und ein Gorumkleriker zur Nachtruhe. Die ganze Nacht heult der Schneesturm unheilverkündend und lässt sie kaum erholsamen Schlaf finden. Am nächsten morgen bedecken zwei Fuß Neuschnee die Berge und lassen diese mörderische Gegend fast friedlich aussehen. Der Sturm hat sich beruhigt, doch weht noch immer ein eisiger Wind.
« Letzte Änderung: 13.09.2009, 12:02:28 von Rovagug »
Free me and delight in the destruction of all.

Morpheus

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« Antwort #758 am: 13.09.2009, 14:31:09 »
Morpheus macht der Kälte und der Schneesturm wenig aus, denn der Kriegskleriker kannte dieses Wetter aus seiner Heimat und hatte außerdem mittels Magie weniger Probleme mit Kälte.
Doch dennoch quälten Sorgen den mürrischen Mensch aus dem Mammutlanden, während seinen zwei Stunden Schlaf, welche er dank seines magischen Ringes nur benötigt, denn wie könnten der kleine Halbling und auch sein Waffenbruder ohne jegliche Hilfe in dieser gottlosen Gegend überleben, sollten sie wirklich noch am Leben sein.
Noch im Schutze der Nacht vollendet Morpheus seine Gebete bei Tagesbeginn und wählt sorgsam ein paar Zauber für sich und Sithkar aus, während er Sithkar vertraut, dass dieser mittels seiner Magie vielleicht die verlorenen Gefährten wieder findet.
Sithkar und dessen Gottheit würden Gareen und seinen Waffenbruder schon retten.
Während Sithkar selbst schläft, übt Morpheus ein paar Einheiten mit seinem Zweihänder, während er wachsam die Gegend um ihr Lager immer wieder beobachtet und dem Wind lauscht.
Die restliche Zeit ruht Morpheus sich aus und betet stumm zu Gorum weiter.
Doch ein paar gut gemeinte Ratschläge möchte Morpheus dennoch kurz nach Sonnenaufgang los werden:
"Hohepriester Sithkar: Könnt ihr vielleicht unseren beiden Gefährten eine Nachricht schicken bzw. fragen, wie weit sie vom unserem Standpunkt bzw. von der Hütte der Zwerge ungefähr weg sind?
Ich würde es ja gerne selbst wirken solch ein Gebet, doch mir fehlen die nötigen Opfergaben dafür!
Oder ihr versucht sie auszuspähen...", knurrt Morpheus leicht die Hoffnung weiter verlierend und wirkt ersteinmal einen neuen Schutz gegen das kalte Wetter auf Sithkar und auf sich selbst.
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Ophelia

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Die Chroniken
« Antwort #759 am: 13.09.2009, 14:50:36 »
Als Ophelia nach zwei Stunden erwacht, ist sie einen Moment desorientiert. Sie hatte einen mehr als plastischen Traum von der Nacht mit Ragnar. Einen Augenblick ist es der Frau tatsächlich so, als läge sie noch im Bett in der Kajüte und genieße die Lust, die der Mann ihr bereitete, dann hat sie die Realität und der karge Höhlenboden wieder erfasst. Die Frau achtet darauf zu erkennen, ob ihr unfreiwilliger Reisepartner ebenfalls nach nur so kurzer Zeit erwacht, weil auch dies einiges über den Mann zeigen würde. Nach einiger Zeit stellt sie fest, dass dies nicht so ist und erfährt dadurch, dass der Mann auf erheblich mehr Schlaf angewiesen ist als sie. Vielleicht eine wichtige Information, wenn es sich notwendig erweist, dass Zweckbündnis zu lösen. Während sie sich überlegt, was sie in ihren Zauberbüchern an Zaubern lesen soll, um sie vorbereitet zu haben, denkt sie über die Informationen nach die sie erhalten hat.
Sollte dies also eine weitere Gruppe Pfadfinder sein, welche keinen blassen Schimmer davon haben mit wem sie sich da anlegen? Was wusste sie schon. Gareen war wie die Gerüchte über ihn auch besagten ein Kotzbrocken. Niemand der besonders sympathisch war. Aber er war auch nicht dafür bekannt ein Party-Gänger zu sein. Interessanter schien der Mann zu sein, der Sithkar hieß. Ihr sagte der Name nichts. Ob dies auch ein Halbling war? Womöglich aus irgend einem hinterwäldlerischen Dorf? Sie würde es noch früh genug sehen, auch wenn sie nun auf ganz andere Leute angewiesen zu sein schien. Ophelia überlegte ernsthaft, ob sie nicht einfach flüchten solltr. Entschied sich aber dagegen. Den halben Tag zu warten war nicht schlimm und dann konnte sie immer noch verschwinden.
« Letzte Änderung: 16.09.2009, 14:38:15 von Ophelia »

Sithkar

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« Antwort #760 am: 13.09.2009, 22:00:40 »
Die kalte Nacht und dan unwirtliche Wetter fahren dem väterlichen Priester in Mark und Bein. Als die unruhige Nacht endlich vorbei ist, bewegt sich Sithkar vorsichtig und belebt seine Knochen. Zum ersten Mal bemerkt er die Auswirkungen des Alters.
Ich werde langsam zu alt für solche Aufträge. Warum bin ich nicht Zuhause und sehe meine Kinder aufwachsen? Warum erfreue ich mich nicht langsam an den friedlichen Dingen des Lebens? Ist gar nicht so leicht, aus seiner Haut zu kommen, alter Mann! Mit einem Lächeln maßregelt er sich in Gedanken selbst und muss an seine Frau denken. Und das Versprechen, welches er ihr gab, damals.

Den Schutzzauber seines Hohepriesterkollegen nimmt er dankbar an.
"Ja, Hohepriester Morpheus. Ich habe bereits für entsprechende Zauber gesorgt. Ich wäre sogar bereit, einen extraplanaren Diener Pharasmas zu rufen, der uns bei der Suche nach Gareen und Syeiron helfen könnte. Ohne die Beiden können wir diese Expedition sicherlich nicht zuende bringen. Zumindest nicht zu einem sicheren Ende.
Ich könnte einem von beiden eine Nachricht zukommen lassen, wo wir sind, dass wir leben und wo wir auf ihn warten. Dann könnte ich wie bereits gesagt, einen Diener Pharasmas rufen, der uns allerdings teuer zu stehen kommen wird. Zu guter Letzt kann ich erneut Kontakt aufnehmen und Fragen stellen. Dieses sollte ich allerdings schlau anstellen, denn ich werde lediglich eine positive oder negative Rückmeldung erhalten, leider keine konkreten Antworten."
Derweil Sithkar seine Aufzeichnungen zu den Ritualen durchschaut und seine Materialkomponenten sichtet.
"Mal ganz davon abgesehen, dass ich langsam knapp an Komponenten bin."
Hätte niemals geglaubt, dass mich diese Expedition derart teuer zu stehen kommt...

Morpheus

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« Antwort #761 am: 13.09.2009, 22:13:35 »
Morpheus nickt nur kurz, denn der Hohepriester Gorums ist scheinbar zufrieden mit den Vorschlägen und vertraut seinem Gegenüber langsam, selbst wenn dieser eine schwächere Gottheit anbetet in den Augen von Morpheus.
Doch eine Sache macht Morpheus scheinbar neugierig, welcher übrigens ebenfalls etwas bereut sich nicht besser auf die Reise vorbereitet zu haben und sich nicht genügend mit Materialkomponenten eingedeckt hatte:
"Warum kommt uns ein Diener Pharasmas teuer zu stehen?", hinterfragt Morpheus blechernd und hält seinen mit einem gehörnten Helm geschützten Kopf neugierig kurz schief, denn der Gorumkleriker fragt sich, was dieses uns zu bedeuten hätte.
Außerdem kommen dem Kriegspriester einige andere Dinge in den Kopf, denn eigentlich wollten sie sich doch über ihre Götter unterhalten, aber diese Unterhaltung müsste wohl noch warten, auch wenn der abergläubige Kellid sowieso schon damit rechnet, dass Gareen und Syeiron Delvar die Nacht ohne die Unterstützung der beiden Hohepriester nicht überlebt haben hier in den eisigen und schneebedeckten Geisterbergen, wo es von Ungeheuern nur so wimmeln sollte.
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Sithkar

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« Antwort #762 am: 15.09.2009, 22:10:31 »
"Nun werter Hohepriesterkollege, wenn ich einen göttlichen Gesandten Pharasmas rufe, so wird er ein teures Pfand für seine Gegenleistung erhalten wollen. Und sein Preis richtet sich primär nach der Gefährlichkeit des Auftrages.
Ich schätze, dass es kein günstiges Unterfangen wird, unsere beiden noch lebenden Gefährten zurück zu holen. Jedoch wäre ich bereit für diese Tat in Vorleistung zu gehen und etwas mächtiges oder auch teures als Pfand zu geben.
Es sollte aber eigentlich kein Problem für uns darstellen, diese Kosten mittelfristig zu tragen. In diesen Bergen sind noch immer alte Artefakte und mächtige Reichtümer verborgen. Es wäre eine Schande, diese hier für alle Ewigkeiten ungenutzt vergammeln zu lassen.
Und wie Ihr mittlerweile sicherlich wisst, bin ich ein großer Freund davon, Ressourcen zu verwalten und sinnvoll einzusetzen. Wichtig jedoch, dass diese Artefakte nicht mehr an ihre sterblichen oder bereits hinübergetretenen Besitzer gebunden sind. Aber das könnt Ihr getrost meine Sorgen sein lassen."
Etwas erwartungsvoll schaut Sithkar den großen Kellid, tatsächlich leicht lächelnd, an.

Morpheus

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« Antwort #763 am: 15.09.2009, 22:34:41 »
"So sei es!", knurrt Morpheus nur kurz und knapp leicht krächzend, um scheinbar Sithkar zu verdeutlichen, dass er als Gorumpriester dem Todespriester und dessen Erklärungen nichts entgegenzusetzen hat.
Jedoch sollte Sithkar in seiner Weisheit nicht wundern, wenn der vom Chaos getriebene Morpheus dies doch noch hinterfragen und anzweifeln würde, wenn die kommende Beute Relikte von Gorum oder gar nützliche Waffen oder Dinge für Morpheus sind, denn solche Kriegsbeute würde Morpheus Sithkar nicht einmfach überlassen.
Aber diese Bären sind nich nicht erlegt und deshalb sollte man sich nicht jetzt schon um die Felle streiten, denkt sich scheinbar Morpheus vielleicht, während er mürrisch und etwas nervös wartet, dass Sithkar endlich mit seinen Gebeten anfängt.
Battle and its tools are the only good things in life.

Sithkar

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« Antwort #764 am: 15.09.2009, 22:53:24 »
So macht sich Sithkar daran, mächtige Gebete vorzubereiten. Seine Schalen, Pülverchen, Gewürze und Kräuter reiht er rituell um sich herum auf und beginnt eine längere Zeremonie, wie Morpheus sie noch nie gesehen hat. Seine Bewegungen, Sprache und Töne sind derart fremd, dass sie weit fremder wirken, als es elfische Rituale je sein könnten. Die harmonische Sprache ist fließend und besitzt erstaunlich viele Vokale, welche ein farbiges, harmonisches und doch äusserst befremdliches Sprachbild hinterlassen.
Dann beginnt er laut in der Sprache der Himmelswesen um Hilfe und Leitung anzurufen. Laut donnernd hallen seine baritonen Worte von den Hängen der Berge wider.
"Pharasma. Schicke Deinen geflügelten Diener. Deine würdigen Sterblichen inmitten des Feindesgebietes benötigen Hilfe Deiner engsten Dienerschaft. Wir erleiden eine nie dagewesene Not und müssen unseren Kampf gegen das unsagbar Böse gemeinsam fortsetzen. Doch setzt uns die Hinterlist und Tücke des Bösen arg zu und wir scheinen verloren in dieser dunklen Stunde. Die Gemeinschaft, die vereint war in dieser dunklen Stunde wurde zerrissen von den Mächten des Bösen.
Herrin schicke uns würdigen Sterblichen Deinen erhabenen Diener.
Mein Leben für Deinen Weg. Meine Hand führt Dein Wort in die Welt der Sterblichen. Erhöre Deinen Priester in seiner Not."
Als Sithkar endet, wirkt er erschöpft und scheint für einen kurzen Moment ausser Kräften zu sein. Doch fängt sich der rüstige Mittfünfziger schnell wieder und nimmt seine gewohnt, ruhige Haltung ein.

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