Sehayne hat mit ihrem Gesang das ihrige getan, um Marduk zu stärken und die Gegner zu schwächen, nun gilt es, sich auf andere Dinge zu konzentrieren. Da wäre zum Beispiel der Neuankömmling, der sich Marduk in den Rücken geschlichen hat und diesem auch sofort heftigst zusetzt. Die Bardin erkennt die Klemme, in der der Kampfgefährte steckt, und da sie kaum eine Option sieht, etwas gegen das Teufelswesen ausrichten zu können, läuft sie aus dem Hintergrund nach vorne und schickt in schneller Folge zwei Bolzen in die Richtung des Attentäters. Der erste bohrt sich mit bereits bekanntem Kreischen und für die Gegner hoffentlich schmerzhaften Wirkung in dessen Fleisch, und auch der zweite findet sein Ziel.
Doch der verückte dickliche Adelige, versetzt sich laut vor Zorn schreiend der Magie der Bolzen, welche ihn getroffen haben, wobei er seine dünne lange geliebte Klingenwaffe aus magisch verstärkten thranischen Silber - sein Phallussymbol und das Wichtigste in seinem Leben, fest weiter umklammert.
Durmast sieht das hässliche Abbild einer Teufelin direkt vor sich aufragen, sodass er umsteigt auf den Nahkampf. Er weiß zudem nicht, was er noch an Zaubern wirken könnte, die dieser Kreatur schaden würden.
Mit zusammengebissenen Zähnen lässt er seinen magischen Hammer, das schwere Schild über seinen Kopf hebend, zum Schutz vor der Kette, gegen den Unterleib der Teufelin schnellen, um ihn zu zertrümmern.
"Blöde Ziege!" Die Cannithin ist wenig damenhaft zu der Teufelin, die ihr einen heftigen Treffer verpasst hat. Sie geht einen Schritt zurück und richtet ein weiteres Mal ihr Langschwert auf das untote Wesen aus dem Säurebecken.
"Hoffentlich reicht dies bald, sonst bekommen wir noch ein Problem." Die Hexenmeisterin ist erstaunlich ruhig und abgeklärt. Dies ist nichts anderes als ein Kampf in dem Krieg, der solange auf Khorvaire gewütet hat. Es gibt keinen Grund panisch zu werden.
Havelock ist einer Panik ziemlich nahe. Irgendwie scheint nichts so zu funktionieren, wie er sich dies in seinen Träumen vorstellt. Aus den Augenwinkel sieht er wie die Teufelin seine heimliche Geliebte wütend attackiert, während diese das Wesen auch noch provoziert.
"Was tut sie da? Will sie sich umbringen?" Dem Medani ist die Taktik der Hexenmeisterin nicht klar und so schießt er weiter magische Geschosse auf den Untoten vor sich.
Marduk hat zu hoch gepokert und jetzt zahlt sein Körper den Preis. Durch die Wut benebelt, spürt er die Schmerzen kaum. Das Blut sickert viel zu schnell aus seinen Adern und sein Körper fühlt sich schwächer an. Durch die Wut des Rausches merkt er davon aber nicht viel. Entschlossen greift er trotz der Gefahr nach seiner Axt und lässt sich vom Boden aus in Richtung des dreckigen Adligen sausen.
Während Durmast vergebens gegen das Rüstungsbollwerk von Teufelin vorgeht und Marduk schmerzhaft sich weitere Angriffe durch das Aufheben seiner Waffe zuzieht, richtet Sir Jarané den bereits deutlich geschächten Untoten, da Lady Faena und Sir Havelock diesen nur knapp nicht zerstört haben.
Kurz darauf schlagen die Feinde zurück.
Während Marduk mit viel Glück dem Angriff des dicken Menschen nach dessen erfolgreicher Finte ausweichen kann, was den Spitzbartträger laut fluchen lässt, trifft es Durmast sehr bitter, denn der Zwerg findet sich innerhalb von Sekunden gewürgt durch den weiblichen Kettenteufel und deren Ketten wieder, wobei die Teufelin den Priester wohl in Richtung Säurebecken ziehen möchte.