"Ich kann Euch nur zu gut verstehen." erwiderte Mara nachdem auch Olgerkhan das Zelt betreten hatte, "Ihr seid also ein Mann, der nach Wissen sucht und, wenn ich Euch nicht falsch einschätze, dieses Wissen auch gerne an möglichst viele weitergeben möchte." Die aeltere Frau blickte Curt verschmitzt an, wie jemand, der gerade ein wichtiges Geheimnis aufgedeckt hatte. "Nun, ich glaube, dann habe ich etwas, das Euch interessieren koennte: Hier in Vaasa hatte vor vielen, vielen Jahren ein Halbling namens Elyrion Loewenthal ein Kloster eröffnet, aber das wisst Ihr wohl schon. Von diesem Kloster sind aber nur noch die paar Ruinen, die Ihr dort draußen sehen konntet übrig.", Mara macht eine theatralische Pause und fährt dann mit verschwörerischer Stimme fort: "Was aber nur sehr wenige wissen ist, dass Elyrion damals auch so etwas wie Katakomben gebaut hatte."
Während sie erzählte stellte Olgerkhan einen kleinen Tisch in die Mitte des Zeltes und deckte ihn reichlich mit Brot, Schinken, Wein und Käse. Sogar ein Gedeck aus echtem Porzellan gab es für jeden und man hätte niemals gedacht, dass dieser große, grobschlächtige Mann so umsichtig damit umgehen könnte.
"Meister Loewenthal war nämlich stets um das Wohlergehen seiner Schüler besorgt, wisst Ihr?" fährt sie fort, während sie vier Gläser Wein einschenkt. "Doch erzählt einmal, was ihr über das Kloster wisst. Vielleicht können wir ja gegenseitig voneinander profitieren." fordert sie schließlich die beiden auf, und prostet ihnen zu.