Geschehen am frühen Morgen des 14. Arodus im Jahre 4708 AZ
"Komm nicht zu spät, meine Liebe! Es wäre zu schade, wenn Du meine Eröffnungsrede verpassen würdest." ruft ihr Saul Vancaskerkin gut gelaunt hinterher, während Shirin aus dem Goldenen Goblin eilt, um nicht zu spät zu ihrer Verabredung zu kommen. Doch als sie etwa eine halbe Stunde später - es dauerte etwas, bis ein kleiner Fischkutter sie auf die andere Flußseite überzusetzen bereit war - in der Glyphenloge angelangt ist, stellt sie zu ihrer Überraschung fest, dass sie es ist, die noch ein paar Minuten warten muss, bis ihre heutige Gesprächspartnerin, eine Glyphenmagierin namens Ofrah, sichtlich abgehetzt und mit offensichtlich schlechter Laune das Arbeitszimmer betritt, zu dem Shirin befohlen worden war."
"Tut mir leid, Shirin, ich hatte noch ein kleines häusliches Problem zu lösen. Mein Mündel wollte sich nicht von der Idee abbringen lassen, heute abend an diesem Glücksspielturnier teilzunehmen, dass im Goldenen Goblin stattfindet. Ich hab den Lümmel eingesperrt, aber es würde mich überhaupt nicht wundern, wenn ich später nach Hause komme, um festzustellen, dass der Vogel sein Nest verlassen hat.
Aber das muss euch nicht belasten, wir haben andere Dinge zu besprechen. Bevor wir anfangen, habt Ihr irgendwelche Fragen, die ich euch vielleicht beantworten kann?"
...
Der "Lümmel" hat inzwischen die Vorhersage seiner Ziehmutter in die Tat umgesetzt und hat sich auf die Suche nach seinem Kumpel Zuri gemacht. Wie erwartet trifft er seinen Freund auf dem großen Markt in Windwehr. Doch bevor er sich zu ihm gesellen kann, fängt er einen warnenden Blick Zuris auf, der ihn davon abhält näher zu kommen. Razi ist klar, dass das nur zwei Dinge bedeuten kann. Erstens, dass Zuri noch kein Glück bei der Beschaffung des Goldstücks hatte. Und zweitens, dass dieses Vorhaben aber gerade in Durchführung befindlich ist und Zuri keinesfalls möchte, dass ausgerechnet jetzt jemand auf ihn aufmerksam wird.