Der Mann bei Kirana sah, dass sie sich bemüht hatte respektvoll zu ihm zu sein und beließ es aufgrund gut gewählter Worte dabei bewenden und führte die Konversation nicht weiter fort.
Kirana wollte nach erfolgreicher Jagd so schnell wie möglich zum Dorf weitergehen. War aber durch die vielen Dinge, die sie mit sich schleppte sehr langsam. Es war schon ziemlich dunkel in dem dich bewachsenen Waldstück mittlerweile, in welchem sie sich nun befand.
Der Wald war kurzzeitig sehr still. Vielleicht etwas zu still? Trügerische Ruhe machte sich zu so später Stund breit. Nur Kiranas Stapfen auf vereinzelten Blättern und auf den Untergrund des Waldes war das einzig auffällige Geräusch für einen Moment gewesen. Und dann urplötzlich war ein lautes Stapfen zur Rechten von Kirana zu hören. Sie wollte schon so schnell es ging weg, ob dieser ungewöhnlich und bedrohlich lauten Schritte. Ihr Verfolger schien jedoch offenbar sehr schnell und sie war stark verlangsamt durch die Dinge, welche sie mit sich schleppte.
Plötzlich stapfte etwas Großes aus den Büschen und auch hinter den Bäumen hervor. Etwas, was nun ganz in ihre Nähe war.
Die Kreatur vor ihr war fast drei Meter groß. Das riesige Wesen ist von Warzen und Beulen übersäet. Das Wesen trägt eine Fellrüstung an sich. Das Wesen hat scharfe und lange Zähne, dass sogar ein kleines Stück Holz zerbeißen könnte. Es ist mit einer großen zweihändigen Keule bewaffnet.
Das Wesen brüllt Kirana auf Riesisch folgendes zu, als es sieht, was sie mit dem, was sie gesammelt und gejagt hat davon ziehen will: "Was machst du hier in meinem Waldstück? Das ist alles meins! Was suchst du in Goraks Waldstück!"
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Das Mädchen hatte zuvor zu Erik gesagt: "Ich heiße Melanie. Aber Ihr könnt mich Melly nennen!", dabei hatte sie ein leichtes Lächeln auf den Lippen.
"Und na ja sowas wie 'ne Taverne gibts nicht mehr, die ist leider zerstört worden.", sagt das Mädchen mit einem traurigen Gesicht, bevor sie angestrengt überlegt wie das Mädchen Erik helfen könnte in der Situation "Viele Leute haben zwar ihre Behausung verloren oder einiges davon ist eingestürtzt, so dass sie auf engem Raum leben, aber wenn ihr bei manchen Leuten nett fragt, könnt Ihr vielleicht in ihrem Stall oder so schlafen und auch Eure Pferde etwas abstellen, falls der Stall eben noch nicht abgebrannt ist."
Das Mädchen überlegt dann etwas und sagt zu Erik: "Wenn Ihr Euch eh um diese komischen Insekten-Viecher kümmert, könntet Ihr dann vielleicht Arithel gleich mitbefreien? Er hat viel gutes für unser Dorf getan und in diesen schweren Stunden wäre er für unser Dorf sicher wichtig.", erwartungsvoll blick sie nach ihren Worten Erik an.
Trotz Mellys Hilfe erfährt Erik wenig Neues bei seiner Befragung, welche sich einige Stunden hinzieht. Irgendwie soll der Himmel teilweise dunkeler als sonst gewesen sein. Irgendwie hatte man auch teilweise das Gefühl ein großer Schatten würde am Himmel über den seltsamen Insekten-Truppen fliegen, welcher über ihnen trohnte und das blutige Gemetzel mitverfolgte.
Doch die Spuren, die Erik erblickt hat, bringen ihn bei der Art der Insekten-Angreifer dagegen schon etwas weiter. Obwohl er im ersten Moment doch etwas mit Melly abgelenkt war und schon fast, die eigentlich kaum zu übersehenden Spuren, trotzdem nicht wahrgenommen hätte.
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Rahvin fragte ein kleines achtjähriges Mädchen das etwas abseits der anderen stand, etwas neugierig, aber doch doch mit einer leichten Spur Verunsicherung: "Was bist'n du eigentlich für einer? Du schaust so anders aus als die anderen?"
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Valonidas ist man durchaus dankbar für seine Hilfe, doch der Aereni bleibt in dem kleinen Dorf trotz alledem eine schon ganz große Besonderheit. Einer der Dorfbewohner, ein schwarz-haariger junger Mann mitte Zwanzig, ergreift dann doch an ihn das Wort, obschon Valonidas bisher nicht so sehr den Eindruck gemacht hat, als würde er großartige Konversationen führen wollen: "Woher kommt Ihr eigentlich? Ihr schaut irgendwie so anders aus. Hat etwa jeder solch eine Aufmachung von dort, wo Ihr herkommt?"