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Autor Thema: 7 Von zu vielen Augen  (Gelesen 42110 mal)

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Tael

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #120 am: 23.04.2009, 16:40:35 »
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Yakra

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #121 am: 23.04.2009, 23:16:13 »
Yakra lässt sich mit einem Seufzer an einer Wand zu Boden gleiten nachdem sie ihren Blick einmal kurz durch den Raum wandern lässt. Der anstrengende Marsch hat auch an den Kräften der ausdauernden Waldorkin gezehrt und so ist diese Gelegenheit zur Rast an einem zumindest vor der Witterung einigermaßen geschützten Ort mehr als willkommen.

"Vermutlich dachten sie sie könnten euch in eine Falle locken, ja. Ich habe zwar noch nie gehört das sie versucht haben intelligente Kreaturen mit Hilfe von Futter in Fallen zu locken, aber vielleicht dachten sie ihr fallt auf sowas rein weil sie euch hier noch nie gesehen haben."

In die eigenen Gedanken vertieft und erschöpft sinkt Yakra schnell in einen tiefen Schlaf. Ihre letzten bewussten Gedanken kreisen um ihren Auftrag und den mystischen Ort an dem sich die Gruppe befindet.

Die Ältesten sind tot... hier lebt nichts mehr... Was machen wir noch hier?...

Aomori

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #122 am: 24.04.2009, 01:38:23 »
Ein lautloser Schrei quält sich über Aomoris Lippen. Sein Körper ist schwer und wie betäubt. Als er seinen Blick endlich von der Höllenspinne losreißt um zu fliehen, stellt er mit Entsetzen fest, dass seine Arme und Beine von klebrigen Fäden gehalten werden, die ihn unbarmherzig immer weiter zu Boden ziehen. Ein heißer Schauer aus Todesangst durchläuft seinen Körper und er beginnt unkontrolliert zu zittern. Langsam bringt die Bestie ihren aufgedunsenen Leib über ihrem hilflosen Opfer in Stellung und das gifttriefende Maul öffnet sich genüsslich zum tödlichen Biss. Diesmal durchdringt Aomoris Schrei den bluroten Schleier des Traumes und bahnt sich seinen Weg in die Wirklichkeit.

Schweißgebadet wacht er auf und blickt panisch in die Gesichter der anderen. Es war nur ein Traum. Doch immer noch wird der Killoren von den Wogen der Furcht geschüttelt. Ängstlich kauert er sich zusammen, vergräbt sein Gesicht in den Armen und beginnt hemmungslos zu weinen.

Varag

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #123 am: 24.04.2009, 06:56:12 »
Die anderen ließen sich fast augenblicklich, wo sie die vermeintliche Sicherheit des Tempels erreicht hatten, auf den Boden sinken und verschwinden in das Reich der Träume. Varag ist dafür jedoch noch zu aufgekratzt. Diese Umgebung war fremd und ihm potentiell feindlich eingestellt, daher würde er die erste Wache übernehmen.

"Legt dich auch ruhig schlafen" meint er noch kurz zu Gorn, bevor er damit fortfährt den Tempel kreisförmig von der Ruhestätte der Anderen zu erkunden.
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Tael

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #124 am: 24.04.2009, 07:40:16 »
Auch Gorn kommt nicht umhin einzuschlafen, Varag hatte die langsame Reisegeschwindigkeit am wenigsten beklasted und so schafft er es tatsächlich noch eine bis zwei Stunden länger wach zu bleiben als die anderen, doch auch seine Kräfte sind begrenzt, so das er irgendwann eine Ablösung finden muss, weil ihm schon die Agen zufallen.

Die Gruppe gönnt sich ine besonders lange und erholsame Nacht, bis auf Aomori, der im Schlaf ab und zu leise aufschreit und auf einer unbekannten Sprache spricht.

Doch schließlich erwachen die ersten Reisenden einzig aus dem Grund das sie ausgeschlafen haben, ein ungewohnter Luxus.

Varag

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #125 am: 24.04.2009, 10:30:09 »
Mit einem lauten Knurren erwacht Varag, doch hat er dieses nicht selbständig geäußert, sondern meldet sich sein Magen, dass er endlich wieder etwas bekommen möchte.

"Wo finden wir hier wohl was zu essen?"
fragt er in die Runde, in der Hoffnung, dass der laufende Strauch vielleicht etwas weiß.
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Aomori

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #126 am: 24.04.2009, 14:17:44 »
Aomori erwacht mit Kopfschmerzen. Verschlafen steht er auf, lehnt sich an den hölzernen Torbogen des Tempeleingangs und blinzelt hinaus in den Aschekrater, über dem gerade die Sonne aufgeht. Der Geruch nach verbranntem Holz steigt ihm in die Nase und er hustet gequält.

Da meldet sich auch sein Magen und er merkt dass er seit Tagen kaum etwas gegessen hat. Zum vermutlich hundertsten Mal versucht er sämtliche Winkel seiner Taschen nach etwas Essbarem auszukratzen - und seien es nur ein paar Nusskrümel. Doch vergebens.

Auch die anderen müssen hungrig sein. Ein paarmal glaubt Aomori, Worte wie "Hunger" oder "Essen" aufzuschnappen.
'Deine Aufabe ist noch nicht beendet, Aomori', ermahnt er sich in Gedanken selbst. 'Wenn die Fremden hier verhungern, war die gefährliche Reise hierher umsonst.'

Also schmiedet der Druide einen Plan. Er setzt sich hin und beginnt zu meditieren um seinen Geist von den Nachwirkungen der Alpträume zu reinigen und um die Mächte der Natur um neue Zauberkräfte für den Tag zu bitten. Noch nie hat er sie so dringend benötigt wie heute.

Nach etwa einer Stunde erhebt sich Aomori und vollführt das nun schon bekannte Ritual der Wassererschaffung damit die Gruppe wenigstens nicht verdurstet.

Anschließend deutet er erst auf sich und dann nach draußen. 'Aomori Essen suche. Aba... Aomori nicht alleine gehe.'

Yakra

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #127 am: 24.04.2009, 15:17:50 »
Auch Yakra erhebt sich ausgeschlafen, aber mit knurrendem Magen. Die Auswirkungen von Aomoris Alpträumen hatten sie nur kurz aus ihrem Schlaf gerissen.
Die Orkin reibt sich die Augen und betrachtet den Killoren bei der Herbeirufung des Wassers.

Wenn er es nicht schafft seine Dämonen in den Griff zu bekommen macht er es nicht mehr lange. Und er ist nicht der einzige der fast alles verloren hat...

"Ich komme mit dir", entgegnet Yakra unmittelbar nachdem Aomori den Vorschlag gemacht hat nach Nahrung zu suchen. Mit wenigen Handgriffen sucht sie ihre wenige Ausrüstung zusammen und geht an Aomori vorbei in Richtung Ausgang.

"Ich hoffe du hast bessere Ideen als ich. Wie sollen wir in dieser Öde was zu essen finden?"

Venustas

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #128 am: 24.04.2009, 17:04:40 »
Als Venustas aufwacht, hat sie das Gefühl schlecht geträumt zu haben. irgendetwas hat ihren Schlaf jäh unterbrochen. Dann sieht sie mit Schrecken ihren grünen Führer, dem die Tränen in Massen aus den Augen fließen. Er muss etwas Schlimmes in der Vergangenheit durchgemacht haben, denkt sich die Gnomin und geht auf den, der ihr immer noch fremd ist zu. Sie setzt sich neben ihn und beginnt ein Gespräch.

" Alles in Ordnung ? Was ist passiert ? Was hast du erlebt ? "

Venustas spricht die Worte sehr langsam und verzieht extra den Mund so extrem bei den Worten, dass Aomori ihr fast von den Lippen ablesen kann. Sie möchte ihm auf jeden Fall das Gefühl geben, dass er nicht nur als Führer durch diese gefährliche Umgebung Verwendung findet. Deshalb legt sie ihm auch nach ihrer Frage vorsichtig den Arm um die Schultern.
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir
Lächle und sei froh,
denn es könnte schlimmer werden !
Ich lächelte und war froh
und es kam schlimmer !!

Gorn

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #129 am: 24.04.2009, 19:13:49 »
Gorn ist so erschöpft von dem Stunden langen marsch, dass er nicht einmal mehr mitbekommt, dass über ihn gesprochen wird. Umso glücklicher scheint er, als sie endlich am Ziel angekommen sind und der Minotaure den ersten Schritt in den Tempel macht. Auch wenn die Umgebung mehr als einladend aussieht ist, grinst Gorn, da er sich sicher ist, dass  man jetzt eine Pause einlegen kann. So stellt er den Speer ab und bevor Aomori etwas von schlafen erzählt hat ist Gorn schon niedergesackt und ruht sich aus.


Von Aomori kriegt der mpde Gorn nichts mit und da sein schlaf so außerordentlich lang ist, kann er sich auch nicht mehr an die Träume erinnern in denen das Aufschreien und weinen verarbeitet wurde. So steht Gorn wieder energiegeladen auf und streckt sich. Als er jedoch das Knurren der anderen vernimmt, muss er sich auch daran erinnern, dass er einen eigenen Magen besitz, welche sich dann auch sofort meldet.

"Ich such auch mit. Je mehr wir suchen desto schneller finden wir etwas."

Als dann Yakra ihn erinnert, dass sie in einer Einöde sind senkt sich Gorns neu gewonnener Euphemismus wieder ein bisschen, doch hofft er auf die Wunderkräfte des Waldwesens, welche ihnen immerhin auch Wasser erschaft.

Pieron

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #130 am: 24.04.2009, 20:41:02 »
Sie kennt ihn kaum, sie können sich nicht einmal verständigen... Pieron schaut verwundert zu der Gnomin und Aomori hinüber. Er kann die Situation nicht verstehen, er hat Aomori, wie die Anderen meistens auch, eher als ein Mittel zum Zweck gesehen. Zuneigung und Beistand sind Pieron weitläufig unbekannt, er begegnet ihnen irritiert oder abschätzig.

Morgens wird Pieron nur schleppend wach, die Glieder schmerzen ihm sehr von den Strapatzen der letzten Tage. Als er sich sitzend umblickt erkennt er den Zustand des Tempels. Gestern war er zu erschöpft gewesen um über den Tempel nachzudenken. Seine Stirn verzieht sich in Falten des Zorns und der Verärgerung. Er steht auf und ballt die schmerzenden Fäuste.

"Dieses ewige hin und hergelaufe, Tempel, Götter... Für Weise oder Geister. Mein eigener Heer bin ich immer noch nicht. Ich werde nicht mehr unterfolter zu Dingen gezwungen, aber freiwählen kann ich auch nicht, da es die Umstände nicht zulassen. Immer muss ich mich anpassen, wenn nicht ist das mein Ende.Ob durch Hitze, Hunger, Monster oder Tentakler... macht auch keinen Unterschied mehr. Bisher hat sich nicht viel geändert. Und ich bezweifle, dass sich bald daran etwas ändern wird. An Götter zu glauben die einem ein Leben nach dem Leben schenken, wie es in manchen Büchern zu lesen war, fällt mir schwer. Beinahe jedes Mal wiedersprachen sich die einzelnen Texte, von Region zu Region, von Kultur zu Kultur, von Gottheit zu Gottheit. Ob ich überhaupt etwas von all diesem WISSEN kann ist zu bezweifeln... Ich muss ingewisser Weise darauf vertrauen, um nicht gänzlich den Halt zuverlieren. Ob dies nun die Gottheiten und den Inhalt der Bücher gleicher Maßen betrifft weiß ich nicht..."

Der Gnom setzt sich wieder und versucht krampfhaft seine Zweifel und seinen blinden Ärger runterzuschlucken und sich nichts anmerken zu lassen. Bald schaut er wieder auf seine normale eklige sowie hinterhältige Art umher. Ein läuft ein wenig durch den raum und schaut die Überreste des Baumes genauer an.

Varag

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #131 am: 25.04.2009, 14:12:25 »
Es hatten sich bereits genügend Leute gefunden, die dem laufenden Strauch helfen wollten, also musste er sich nicht auch noch mit der Nahrungssuche beschäfftigen, daher setzt er seine Erkundungen des Tempels fort. Es musste hier doch noch mehr geben als die beiden Türen.
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Aomori

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #132 am: 25.04.2009, 14:48:22 »
noch in der Nacht...

Dankbar tätschelt Aomori, die kleine Hand auf seiner Schulter. Auch wenn er die ungewöhnlich langsam gesprochenen Worte der kleinen Frau nicht komplett versteht, so erkennt er doch an ihrem freundlichen Tonfall, dass sie sich Sorgen um ihn zu machen scheint. So nickt er einfach, schaut Venustas dankbar an und sagt. "Alle tot. Aomori nicht gut schlafe. Große Spinne komm. Da." Er deutet auf die verkohlte Kellertreppe, die in die Dunkelheit hinab führt und sein Blick lässt erahnen, dass ihm dieser Weg alle andere als geheuer ist.

am nächsten Morgen...

Als sich ein paar Leute bereit erklärt zu haben scheinen, Aomori bei der Nahrungssuche zu begleiten macht er einen Schritt hinaus aus dem Tempel, spricht einen Zauber, der ihn kurz in ein warmes goldenes Licht hüllt und dann einen weiteren, woraufhin Aomori seine Augen schließt und sich zu konzentrieren scheint, wobei er die rechte Hand nach vorn streckt als wolle er etwas ertasten.

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Tael

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #133 am: 25.04.2009, 16:40:28 »
Pieron ist der einzige der sich um seine neue Umgebung kümmert, so ist er auch der erste der die Rillen und Kanten im Boden bemerkt, und da er der einzige Anwesende ist der des Lesens mächtig ist weiß er auch was er gefunden hat, in dne Boden eingelassene Schriftzeichen.
Aber sie sind in einer Sprache gehalten die Pieron nicht kennt.
Auch kann der Gnom nicht sagen ob die Schrift den Brand überdauert hat, währenddessen entstand oder nachträglich angefertigt wurde.

Währendessen stellt Varag fest das es zwischen den beiden Treppen scheinbar etwas gegeben haben musste.
Der Boden ist dort nicht verbrannt, weil er wahrscheinlich während des Feuers bedeckt war, wovon lässt sich nicht mehr sagen, aber auch einige quadratmeter Wand sind verschont geblieben und Varag sieht wie schön ebenmäßig und kunstvoll gemasert der ganze Tempel früher ausgesehen haben musste.

Aomori

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #134 am: 25.04.2009, 21:50:17 »
Geschlagene 5 Minuten steht Aomori mit geschlossenen Augen im Torbogen und scheint sich auf irgendwas zu konzentrieren. Ab uns zu schüttelt er kaum merklich mit dem Kopf.
Dann geht er sehr langsam los doch er entfernt sich nicht vom Baum sondern umrundet ihn lediglich einmal wobei er den konzentrierten Gesichtsausdruck beibehält.

So kommen sie nach etwa 5 weiteren Minuten wieder am Eingang an, wo Aomori einmal durchschnauft, den rechten Arm wieder fallen lässt und schließlich kopfschüttelnd sagt: "Aomori keine Essen sehe." Stattdessen deutet er auf die Kellertreppe und zuckt mit den Schultern. "Da Pflanze. Vielleicht auch Essen."

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