Auch Airra ist traurig, den tapferen Zwerg so unerwartet einer Herzschwäche erliegen zu sehen. Die Gnomin hat im grausamen Unterreich viele Tode gesehen, und etliche Freunde verloren, weshalb ihre Miene mehr wie eine Maske stiller Trauer wirkt. Durin war der Bardin ein durchaus sympathischer Zeitgenosse, und sein plötzliches Ableben betrübt sie. Für sie ist es eine Selbstverständlichkeit, dass der Krieger ein anständiges Begräbnis bekommen sollte.
"Ruhe in Frieden, mutiger Zwergenkrieger. Mögen die Götter deines ehrbaren Volkes dich wohl empfangen. Ich werde Euch zu Ehren ein Lied dichten," spricht die Svirfneblin ein Gebet und ein Versprechen auf Zwergisch. Ihren trauernden Gefährten unterbreitet sie einen Vorschlag: "Ich wüßte eine Hütte zu beschwören, in der wir Durins Leichnam verwahren können, doch mag ich es nicht hier, nicht in Anwesenheit dieser Drinne tun," deutet sie leicht mit dem Kopf in Richtung der Kreatur.
Der letzteren wendet sich Airra mit einer ernsten Miene zu. "Nur noch einen Augenblick. So sehr wir Eure Hilfe schätzen, solltet Ihr wie kein anderer wissen, wieviel Vorsicht im Umgang mit Fremden wie Verbündeten angesagt ist. Ich werde nun Magie wirken, die mir jegliche Lüge und Trickserei offenbaren wird - doch wenn Ihr ehrlich seid, habt ihr nichts zu befürchten," ermahnt sie das Wesen und lächelt am Ende, ohne dass ihre Augen mitlächeln. Mit Gesang und Zaubergesten tut die Tiefengnomin, als würde sie tatsächlich einen Zauber zur Erkennung von Lügen weben.