Ivana folgt den anderen Auserwählten in den Raum. Als sie die seltsamen Wesen sieht geht sie entschlossen nach vorne und greift das nächststehende Wesen an. "Vorwärts, für Cormyr!" Der erste Angriff ist eher ein abtasten der Fähigkeit des Wesens zur Verteidigung.
Farion erinnert sich dunkel, an die alten Geschichten über den Untergang des Nesseril-Reiches und denkt sich: Wenn die Umbravar Kreaturen versklavt haben, die am Untergang der Nesseril beteiligt waren, dann sieht es düster für uns aus. Tymora, steh mir bei.
Leichten Schrittes gleitet er neben Ivana. Mit einer schnellen Bewegung saust der Krummsäbel hinab auf einen Arm der Bestie.
Während seiner Ausbildung wurde Deryl immer wieder eingeschärft: Taktik ist nicht gleich Feigheit. Und kurz bevor er seinen Mund aufmachen kann um "Halt!" zu brüllen, als er das Böse wahrnimmt in der Richtung des Raumes, sind der Schurke und die Kämpferin bereits vorgestürmt. Kopfschüttelnd trottet er hinterher. In der Theorie läuft scheinbar nicht immer alles so, wie in der Praxis...
Der Drachenerbe läuft an den beiden waghalsigen Abenteuerern vorbei, in eine Position in der er alle drei dieser Gezüchte mit seinem Odem erwischt. Dann ergießt sich eine Welle aus übernatürlichem Feuer über die Feinde und die teuflische Apparatur.
Während Ivana und Farion ihre Klingen in das kalte schwarze Fleisch des ersten Monsters schlagen können, wobei Farion von einer kalten Klaue getroffen wird, welche ihn schwächt, versucht Deryl Brightwood die Feinde mit seinem Odem zu verbrennen, jedoch nur mit schwachen Erfolg, denn sowohl die Schläuche als auch die daran hängenden Phaerimm entgehen dem größten Feuerschaden, wobei der Paladin froh sein kann, dass er seine Fähigkeit, böse Auren zu entdecken bzw. zu spüren, beendet hat, denn diese mächtige Aura hier hätte ihn wohl seinen Verstand zerfressen oder ohnmächtig werden lassen.
Darvin folgt den anderen in den Raum. Er zieht beim hineingehen einen Stab des gleißenden Lichts. Darvin schaut sich für einen Moment die Szenarie an und überlegt für einen Augenblick. Er sagt dann noch zu den anderen: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Kreaturen freiwillig Schattengewebebenutzern dienen. Ich will mal eine Theorie überprüfen, ob nur die Maschine sie am Leben erhält." Dann feuert Darvin mit dem Stab auf Schlauch, an dem der Phaerimm bei Ivana und Farion hängt.
Mit einer leise Explosion, da schwarze flüssige Energie aus dem zerstörten und ausplatzenden Schlauch hinausspritzt und -strömt, gefolgt von einem schmerzerfüllten Aufheulen des Phaerimm fängt der nun abgetrennte Schlauch an Eigenleben zu entwickeln wie eine wildgewordene Schlange, da der Druck der Schattenmagieflüssigkeit nun willkürlich hinausfährt aus dem Schlauch, wobei Ivana und Farion einen wahren Regen von Schattenmagieflüssigkeit abgekommen.
Währenddessen blutet der schlauchlose Phaerimm langsam aus und fängt an wie verrückt um sich zu schlagen und laut mehrfach zu schreien.
Vermutlich handelt es sich um Konstrukte, die durch Schattenmagie gespeist werden, teilt Kazim den anderen auf den sein Zauber liegt mit. Als er sieht, das Davins Zauber der die Verbindung kappt diese Theorie bestätigt, huscht kurz ein grimmiges Lächeln über das Gesicht des Genasi und er visiert eine weitere Verbindung an, um diese zu zerstören, Fünf magische Geschosse verlassen die Hände des mittlerweile in den Raum eingetretenen Magiers um die Verbindung zwischen der nördlichsten Kreatur und der Maschine zu zerstören.
Mit Erfolg, denn die magischen Geschosse von Kazim verursachen das gleiche Schauspiel kurz darauf wie Darvin's magischer Angriff gegen die Schläuche zuvor beim Monster in der Nähe von Ivana und Farion.
Etwas in Gedanken versunken folgt Salah al Din dem Rest der Gruppe, wobei er, als Schreie und Tumult losbrechen, einen neugierigen Blick um die Ecke wirft, was da wohl solch Chaos verursachen mag.
Interessiert die magische Konstruktion anstarrend, notiert er geistig die Anwesenheit und Gefahr der Phaerimm, weshalb er auch automatisch an seinem magischen Ring spielt und das magische Wort seine Lippen verlässt, welche die Kräfte des Gegenstandes aktivieren.
Rasch spürt er den Sog des Äthers, der an seinem Körper zerrt, wobei er das leichte Übelkeitsgefühl unterdrückt, was ihn bei dieser Zwiegespaltenheit zwischen den Ebenen immer wieder überkommt.
Flackernd und blinkend für die anderen Anwesenden, bewegt er sich an seinen Genossen vorbei, um einen besseren Blick auf die Gegner zu bekommen, wobei er in der Bewegung einen seiner Stäbe zieht.
Arvilar stößt etwas weiter in den Raum vor und zieht derweil mit seiner freien Hand einen Stab der schwächeren Säurekugeln hervor. Mit diesem beschießt er den Phaerimm bei Ivana und Farion.
Mit Erfolg, denn das bereits ziemlich wahnsinnig gewordene und langsam ausblutende Ziel fängt an, wie ein Tornado sich um seine eigene Achse laut jaulend zu drehen und wird dabei immer schnell, wobei er wie wild mit seinem Armen um sich schlägt.
Zufrieden warnt jedoch der Elf seine Gefährten:
"Nehmt Euch bitte für ihrer Phaerimm- und ihrer Schattenmagie in Acht!"
Doch zu spät, denn der dunkelhäutige fast vollkommen pechschwarze Feind, welcher bisher als Einziger noch nicht von den Helden angegriffen worden ist, holt auch einmal tief Luft, um anschließend einen schwarzen Strahl, gemischt aus negativer Energie und heißer Luft und Sand, welcher jeden Ziel das Fleisch förmlich von den Knochen zu reissen bzw. sprengt, gezielt auf Kazim zu richten.
Doch Kazim kann Farion für sein vom Schurken erhaltens Zepter bzw. seinen Göttern danken, denn der mächtige Nekromantiezauber verfehlt dank seiner gezogenen magischen Gegenstand seine tödliche Wirkung und wird aufgesaugt.
Aber auch der etwas weniger angeschlagene Phaerimm der beiden ausblutenen Feinde ohne Verbindung zum Schattenmagiestein beginnt einen Zauber zu wirken, dessen Wirkung sich wohl erst noch die nächsten Sekunden zeigen wird.