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Autor Thema: Halle des Abenteuers  (Gelesen 130854 mal)

Beschreibung: Der Inplaythread

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Susi

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Halle des Abenteuers
« Antwort #810 am: 23.11.2009, 20:44:05 »
"Definitiv. Und am Ende glauben sie ernsthaft, dass sie richtig mit angepackt haben, dabei sind sie bei ihren Spielereien nicht mal ins Schwitzen gekommen." Antwortet Susi, die ihre Arbeit kurz unterspricht, leise ihrer Kollegin und kommentiert dann mal ihren eigenen Zustand. "Nachher werde ich auf jeden Fall ein Bad brauchen, denn sonst ersticke ich heute Nacht an mit selbst.
Leider kann ich jetzt die Jacke nicht ausziehen, denn dann könnt ihr mich Morgen wieder nach Halruaa bringen und dann in ein großes, warmes Bett stecken und vielleicht hoffen, dass ich in einer Woche wieder halberwegs fit bin."
Kurz schnuppert die Kämpferin unter ihre Jacke und verzieht dann ihr Gesicht, als sie feststellt, dass ihre Vermutung nicht falsch ist und sie dringend ein Bad brauchen wird.
"Und ganz ehrlich, wenn wir ein Gerüst hätten, dann könnten wir die Arbeit auch locker machen. Das schwächlich sein haben die Herren schließlich für sich gepachtet, dabei müsste es andersrum sein und die großen starken Jungs, die lieblichen und hübschen Damen beschützen. Egal." Sagt Susi noch und winkt dann ab, während sie das kurze Spektakel beobachtet, welches die Erdelementare machen.
Ganz kurz kommt ihr der Gedanke, was Farion wohl nun tun würde, weil dieser nicht wie ein Wilder herumposen hätte können, doch verkneift sich Susi diesen Kommentar, denn sie ist froh, dass die Cormyrerin inzwischen wieder an etwas anderes denkt, als das Leid, was ihr widerfahren ist.
Stattdessen spricht sie Dogrum haben: "Herr Dogrum, können sie kurz kommen her?" Wenn der Zwerg bei ihnen ist, fragt sie ihn nicht allzulaut. "Können wir haben Wasser für waschen uns später? Wir stinken. Wir arbeiten und nicht nur spielen mit Magie, wie große starke Männer da." Die Halruaanerin ist sich sicher, dass der Zwerg versteht, was sie sagen will, denn der Zwerg hatte nicht den Eindruck hinterlassen ein Mann der Magie zu sein, sondern seine Muskel lieber zu benutzen.
« Letzte Änderung: 23.11.2009, 20:44:18 von Susi »

Ivana

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Halle des Abenteuers
« Antwort #811 am: 23.11.2009, 21:41:21 »
Ivana nickt bei Susis Worten: "Ein Bad wäre wirklich gut. Ich denke Leona würde ganz schön schimpfen, wenn sie mich so sähe." Die letzten Worte klingen erstaunlich liebevoll. Dann ist die Cormyrerin wieder ernst und beobachtet weiter das Spektakel, was Darvin veranstaltet. Als Susi den Zwerg nach einem Bad fragt, nickt die Kämpferin.
"Ja, wenn es die Möglichkeit eines Bades gäbe, wäre ich sehr dankbar. Gäbe es die Möglichkeit für uns ein solches zu erhalten?" Die Frau schaut den Zwergen hoffnungsvoll an.

Selvan

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Halle des Abenteuers
« Antwort #812 am: 23.11.2009, 22:33:07 »
Ehrfürchtig beobachtet Selvan die fünf riesigen beschworenen Erdelementare bei der Arbeit. Scheinbar mühelos versetzen sie mächtige Steinblöcke, die niemand von ihnen je angehoben bekommen hätte und so wächst die Mauer für die kurze Zeit der WIrkungsdauer im Rekordtempo. Selvan ist höchst beeindruckt von der Macht, über die Darvin mit seinen Zaubern gebietet. Selbst wenn Selvan ein Beschwörer wäre, wäre er wohl nicht in der Lage, einen vergleichbar mächtigen Zauber zu wirken.
"Das war eine sehr beeindruckende Machtdemonstration, Wissenshüter Darvin. Ich denke, dass dies auch Lady Saharel nicht entgangen sein kann."

Als sich wenig später jenseits des Lichtzaubers Dunkelheit über die Ruinen gelegt hat und die ersten Sterne am Himmel zu sehen sind, betrachtet Selvan erneut zufrieden das vollbrachte Tagewerk und wendet sich an seine neuen Gefährten. "Nun dauert es hoffentlich nicht mehr lange, bis sich Lady Saharel uns zeigt. So ihr es wünscht, geht ruhig hinein, legt eine wohlverdiente Pause ein und macht Euch frisch. Ich werde hier draußen warten", sagt er und reibt seine Hände aneinander ehe er sie wieder im warmen Stoff des Mantels vergräbt. Die Kälte hat plötzlich etwas Unnatürliches an sich...
« Letzte Änderung: 23.11.2009, 23:13:04 von Selvan »

Schreckensjul

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Halle des Abenteuers
« Antwort #813 am: 23.11.2009, 22:38:32 »
Dogrum und Darvin beratschlagen sich noch kurz, dann ruft der Oghmarit einige riesige Elementare herbei. Auf seinen Ruf hin erheben sich gewaltige, riesige Steinhaufen aus dem Boden, die vage eine humanoide Form besitzen. Mit Hilfe des Zaubers von Selvan stimmt Darvin eine seltsam klingende Sprache an, die wie das Knirschen und Reiben von Steinen aneinander klingt und nicht für menschliche Kehlen gemacht scheint. Sofort folgen die Elementare dem Befehl, heben Steine auf welche für die Gruppe kaum zu tragen wären und heben Darvin in die Höhe um seine Arbeit zu erleichtern. Dogrum steht vor Erfurcht erstarrt still und blickt das Schauspiel mit offenem Mund an.

Die Erde erzittert unter den steinernen Füßen der Elementare, geistesabwesend wendet sich Dogrum den beiden Frauen zu: "Äh was? Wasser? Ein Bad? Öhm ja das wird sich nachher schon einrichten lassen ... sicherlich." dann geht sein Blick wieder herüber zu dem Schauspiel welches sich da bietet. Fern im Westen beginnt die Sonne unter zu gehen und taucht die Szenerie in ein rotes Licht. Doch dank Selvans Zauber würde der Sonnenuntergang die Arbeiten nicht sonderlich stark behindern. Stolz erhebt sich das Werk der Gruppe, ein ganzer Mauerabschnitt der mit Magie und Muskelkraft wieder hergerichtet wurde, wenngleich es noch immer Schäden und Lücken im Mauerwerk gibt. Das Spektakel endet schließlich und die Elementare versinken in dem Boden aus dem sie hervorgebrochen kamen. Auch wenn ihre Anwesenheit nicht lange betrug, so haben sie doch Beachtliches bewirkt.

Die Gefährten wollen sich schon wieder an die Arbeit machen, als alle plötzlich eine unangenehme Kälte spüren. Doch es ist eine andere Kälte als die der Anauroch, eine übernatürliche Kälte welche durch die Kleidung hindurchdringt und einem die Haare hochstehen lässt. Das Dunkel der einbrechenden Nacht vermischt sich mit einem gespenstischen Licht, als langsam etwas Gestalt annimmt. Aus dichten, unheimlich schimmernden Nebelschwaden formt sich die Silhouette einer Frau mit ausgemergelter Gestalt, leeren, weißen Augen und altertümlichen aber zerschlissenen Gewändern.

"Zeit zu gehen Dogrum." sagt der Präzeptor und schleift den Zwerg mit sich fort um die Gruppe ihren Angelegenheiten zu überlassen. Schließlich spricht die geisterhafte Frau die Ringträger an, wobei sie langsam näher heranschwebt. Ein jeder kann dabei die Worte in seiner Muttersprache verstehen. Ivana und Darvin vernehmen Chondathanisch, Arilvar und Selvan elfische Worte, während Susi die Anrede auf Halruaanisch vernimmt. "Ihr habt meinem verfallenem Heim ein Stück weit zu früherer Größe verholfen. Solch edle Absichten bleiben nicht unbemerkt. Gibt es etwas dass ich im Gegenzug für euch tun kann? Ich spüre dass euch Fragen auf euren Zungen liegen."

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Susi

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Halle des Abenteuers
« Antwort #814 am: 23.11.2009, 23:05:48 »
Susi brennen Fragen auf der Zunge, aber keine ist für die untote Fürstin bestimmt, welche auf einmal erschienen ist. Aus diesem Grund erscheint es der Halbelfe unheimlich dumm, dass die Fürstin die Gruppe auf Halruaanisch anspricht und nicht in einer Sprache, die mehr Personen in der Runde verstehen.
"Ihr solltet vielleicht darauf verzichten mit mir zu sprechen und lieber den Menschenmann fragen. Er weiß bescheid." Weißt die Halbelfe, unwissend von möglicher Magie die im Spiel ist, die Fürstin hin und hofft dann, dass die Fürstin nicht weiterhin sie fragt, was los ist. "Oder soll ich übersetzen?"
Dann stellt sich Susi eine neue Frage: Warum kann sie halruaanisch, wenn sie schon quasi ewig tot ist? Wenn ich es richtig verstanden habe, stammt sie noch aus der Zeit, als es Halruaa gar nicht gab."
Ihre andere Fragen stellt Susi ebenso nicht, denkt sie nicht mal. sondern wartet darauf, bis sich die Fürstin von ihr abwendet, damit sie Ivana fragen kann.

Darvin Zoran

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Halle des Abenteuers
« Antwort #815 am: 23.11.2009, 23:17:04 »
Darvin erfährt ein übernatürliches Kribbeln an seinem ganzen Körper. Es ist ihm klar gewesen, wen er hier antreffen musste, aber es ist ein Unterschied von dem Gespräch zu reden und es tatsächlich zu erleben. Er sieht hier vor sich zweifelsohne eines der mächtigsten Geschöpfe ganz Torils, vor der Fürstin Saharel höchstselbst nämlich. Darvin bekommt Susis Anfrage gerade noch mit und fast schon wie in Trance wirkend sagt er zunächst zu ihr: "Es handelt sich um einen Verständigungszauber. Alle hören wir sie in der Sprache, die wir am Besten verstehen."

Ehrfürchtig geht Darvin dann vor der Fürstin auf die Knie und senkt sein Haupt zu ihrer Begrüßung und sagt wegen Susi weiterhin in elfischer Sprache: "Seid gegrüßt, werte Fürstin Saharel und ich danke Euch aus tiefstem Herzen, dass Ihr uns eine Audienz gewährt habt!" Darvin spürt förmlich die Macht, die von der Fürstin ausgeht und er braucht erst einige Zeit bis er wieder weiterreden kann und sich gefasst hat.

"Wie Ihr mittlerweile wohl schon erfahren habt, suchen wir ein mächtiges Wesen mit Namen 'Terraseer'. Solch einer mächtigen Person, wie Ihr es seid, wird er bestimmt ein Begriff sein. Nur er soll wissen, wo der Kelch des Amaunator ist, um das Gewebe vor der Zerstörung durch die Diener Shars zu retten, wie wir durch Visionen der Seherin Augathra erfahren haben. Ist der Terraseer tatsächlich noch in Oreme? Wo genau liegt eigentlich Oreme? Wie kann man am schnellsten dorthin gelangen? Wo genau in Oreme lässt der Terraseer sich finden; muss man dabei etwa irgendeine spezielle Prozedur beachten, um ihn dort zu finden? Der Terraseer ist ein unheimlich mächtiges Wesen, was könnten wir ihm geben oder für ihn tun, damit er uns dabei hilft den Kelch des Amaunator zu finden?"     

Schreckensjul

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Halle des Abenteuers
« Antwort #816 am: 24.11.2009, 00:05:30 »
Auf Susis Einwurf reagiert die Geisterfürstin überrascht. So selbstverständlich ist der Umgang mit Magie für sie (so ist sie doch selbst ein magisches Wesen) dass sie die Reaktion eines Nichtmagiebegabten nahezu gar nicht verstehen kann. Doch dann löst Darvin die Sache bereits auf. Ganz wie Susi es erwünscht hat, richtet sich die Aufmerksamkeit der Geisterfrau dann auch auf Darvin, welcher eine ganze Reihe von Fragen an diese richtet. Eine lange Zeit scheint sie zu überlegen, die leeren Augen starr nach vorn gerichtet, entrückt und unnahbar. Selvan konnte sich noch an die Begegnung mit dem Geist Sylunès erinnern, doch während die Auserwählte der Mystra eine Aura der Güte und Freundlichkeit ausstrahlte, so wirkte Fürstin Saharel kalt, distanziert und weltfremd, ihre spürbare, arkane Macht zugleich erdrückend und beängstigend. Die Geisterfürstin war nur ein Echo vergangener Zeiten.

"Das ist es also?" sagt die Fürstins schließlich mit leiser Stimme, nachdem Darvin ihr die Pläne der Umbravar enthüllt hat. Schließlich setzt sie zu einer Antwort an "Die Ruinen von Oreme liegen 120 Meilen von hier, in jenem Grenzgebiet wo das gefrorene Meer, die Ebene der Steine und der Sand des Schwertes sich treffen. Lauft einfach nach Nordosten und haltet nach hohen weißen Türmen Ausschau. Der Terraseer lebt jedoch nicht in den Ruinen selbst, sondern darunter: In der Krypta der träumenden Echsen. Ich erinnere mich an ihn, an Arthindol den Terraseer. Er erschien uns als ein Erzmagier von menschlicher Gestalt, doch sein wahres Selbst verbarg er mittels Magie. Es gibt Wesen die länger auf der Erde wandeln als Menschen oder gar Elfen. Selbst ich vermag euch nicht zu sagen womit ihr ihn am ehesten gewogen stimmen könnt, wenn er Wünsche hat, so wird er euch diese nennen." keine weiteren Fragen zum Vorhaben der Gruppe kommen über die körperlosen Lippen der Fürstin. Ruhig bleiben ihre Augen auf Darvin haften, abwartend ob er noch weitere Fragen hat.
« Letzte Änderung: 24.11.2009, 00:10:08 von Schreckensjul »
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Susi

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Halle des Abenteuers
« Antwort #817 am: 24.11.2009, 11:40:13 »
Ahja. Denkt Susi, die zwar tagtäglich mit Magie zu sehen bekam, aber sie nie ganz verstanden hatte und deshalb nicht zwangsläufig sie immer erkannte. Ihr hatte sich schlichtweg noch keine Möglichkeit geboten, auf diesem Gebiet Wissen anzuhäufen.
Dann hört Susi der bizarren Gestalt zu, die weitgehend dem Bild entspricht, welches Susi sich gemacht hat, nachdem sie gehört hat, dass die Fürstin ein Untote ist. Nur die Kleidung hatte sie sich moderner vorgestellt. Sie will wissen, was die Frau zu sagen hat, in der Hoffnung etwas mehr vom Ganzen zu verstehen.
Als die Fürstin auf weitere Fragen wartet, stellt Susi die ihrigen, jedoch leise und nur Ivana, nicht der Fürstin: "Wer ist Leona? Und warum zeigt sich die Fürstin jetzt schon? Ich würde mich von den paar Tricks der Herren nicht so beeindrucken lassen. Ich hätte da mehr verlangt, als nur ein Tag Arbeit. Vor allem hätte ich gewartet, bis auch die Herren mal körperliche Arbeit in Erwägung ziehen."
Dann schaut Susi wieder zu der Fürstin hinauf und wartet darauf, dass Darvin oder Ivana spricht. Dabei ist sie guter Hoffnung, dass die beiden nicht gleichzeitig sprechen werden, weil Ivana mit Sicherheit auch alles mitbekommen will, was gefragt und gesagt wird.
« Letzte Änderung: 24.11.2009, 11:40:37 von Susi »

Selvan

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Halle des Abenteuers
« Antwort #818 am: 24.11.2009, 19:52:44 »
Selvan ist ganz eingenommen, von der ätherischen Gestalt Lady Saharels und recht froh, dass Darvin in diesem Moment das Fragenstellen übernimmt. Und der Kleriker hält auch nicht hinterm Berg sondern lässt gleich ein ganzes Trommelfeuer an Fragen auf die Untote Fürstin los, mit dem er offenbar versucht, sämtliche Unklarheiten schon von vornherein abzudecken.

Aufmerksam folgt Selvan Saharels Worten und versucht sich vor seinem geistigen Auge eine Karte Faerûns ins Gedächtnis zu rufen. Er hat nur eine ungefähre Vorstellung davon, wo sie sich hier momentan aufhalten und hofft, dass seine Gefährten eine etwas genauere Vorstellung der örtlichen Geografie haben.

Als nach Saharels erster Antwort niemand das Wort ergreift, wirft Selvan selbst noch ein paar Fragen ein: "Was befindet sich außer dem Terraseer noch in Oreme? Ist es bewohnt? Ist es gefährlich?"
« Letzte Änderung: 24.11.2009, 19:53:58 von Selvan »

Ivana

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Halle des Abenteuers
« Antwort #819 am: 25.11.2009, 08:59:11 »
Ivana ist zum einen erfreut, dass die Arbeit, welche sie verrichtet haben, die untote Fürstin zum Erscheinen veranlasst hat, zum anderen gefällt der Frau der Umgang mit einer wahrscheinlich sehr mächtigen Untoten überhaupt nicht. Die Ritterin zieht sich den Umhang enger um ihre Schultern, während Darvin und Selvan mit der Maid verhandeln.
Während sie dem Gespräch folgt, antwortet sie leise auf Susis Frage. "Leona ist mein Kindermädchen." Die Cormyrerin lächelt bei den Worten und fast könnte Susi meinen, dass sie sehr genau darauf achtet, wie die Halb-Elfe reagiert.

Susi

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Halle des Abenteuers
« Antwort #820 am: 25.11.2009, 09:49:13 »
Susi hatte inzwischen wieder die Fürstin Saharel angeschaut und starrte noch ein wenig weiter, als sie die Worte von Ivana hört. Einige Sekunden später mustert Susi die Kämpferin aus dem Augenwinkel, dann schaut sie ganz in die andere Richtung, was Ivana nicht sehen kann, dann wieder kurze Musterung von Ivana aus dem Augenwinkel.
Erst dann neigt Susi ihren Kopf in Richtung von Ivana und nutzt die Gunst der Stunde, dass die Fürstin noch überlegt, um zu sagen: "Kleines reiches Schnöselkind." Kurz zieht Susi daraufhin die Nase hoch und dreht ihr Gesicht zu Ivana, beginnt grinsen und fügt hinzu: "Aber ich mag dich trotzdem."
Dann schaut Susi wieder zur Fürstin, als diese noch immer nicht sagt, neigt Susi wieder ihren Kopf zu Ivana und flüstert: "Hatte auch ein Kindermädchen. Sie hieß Straße."

Ivana

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Halle des Abenteuers
« Antwort #821 am: 25.11.2009, 11:27:57 »
Die Reaktion auf Susis Äußerung ist, dass Ivanas Kopf vor Ärger rot wird. Offensichtlich hat die Frau die Worte ziemlich verletzt. Kurz ballt die Frau ihre Hände, fast als müsse sie sich zwingen nicht auf die Halruaanerin los zu gehen.
"Ich bin weder ein Schnöselkind, noch beherrscht Du gutes Benehmen. Ihr solltet eure Schlüsse nicht ziehen, wenn ihr keine Ahnung habt!" Auch wenn die Worte leise gesprochen sind, lassen sie an Deutlichkeit und Schärfe keinen Zweifel daran, dass Ivana getroffen ist. Sie bringt ein paar Schritte zwischen sich und Susi und macht so deutlich, dass sie nicht mehr mit der Frau zu sprechen gewillt ist.

Susi

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Halle des Abenteuers
« Antwort #822 am: 25.11.2009, 11:50:10 »
"Oh schöne Bescheidenheit. Flucht Susi geradezu gepflegt in ihrer Heimatsprache leise vor sich hin, bevor sie sich daran macht die Meter, welche sich Ivana von ihr entfernt hat, wieder zu schließen.
Als Susi wieder neben der rothaarigen Kämpferin steht, presst sie durch die Zähne hindurch: "Das war doch nur ein Scherz. Ich dachte, mein blödes Grinsen danach hätte dies dir gesagt. Entschuldigung." Kurz schaut Susi betreten zu Ivana rüber und fügt dann hinzu: Offengestanden konnte ich mir auch nicht vorstellen, dass du mich für fähig hälst, dich für ein eingebildetes Etwas zu halten. Du brauchtest bisher keinen zwingenden Grund, um mit der dummen Halruaanerin zu sprechen, wie Arvilar. Der Bursche, der ist eingebildet. Du dagegen bist wirklich in Ordnung, vor allem weil du dir nicht zu schade bist richtig anzupacken, wie unsere Männer, die nach Möglichkeit alles mit Magie machen, damit ihre Finger sauber bleiben." Das Darvin auch mal zugepackt hatte, sofern seine Kräfte es zuließen, unterschlägt Susi in dem Moment geflissen. "Es tut mir leid. Und glaube mir, ich mag dich wirklich, auch wenn ich vorhin sauer auf dich war."
Dann schiebt sich Susi wieder weg von Ivana und beginnt langsam in der Dunkelheit aufzuräumen. Dabei bemüht sie sich immer leise zu sein und das Gespräch nicht zu stören und nimmt dafür in Kauf, dass sie einige Minuten länger für die Arbeit brauchen wird.

Arvilar Naqastra

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Halle des Abenteuers
« Antwort #823 am: 25.11.2009, 14:46:11 »
Das Erscheinen der Fürstin lässt Arvilar sich leicht verneigen und ruft Erinnerungen an seine Zeit als Grabwächter Immereskas wach. Das eine oder andere Mal waren sie auf Elfengeister gestoßen, die über eine ähnliche Präsenz wie die Fürstin verfügten, ihr an Macht jedoch niemals das Wasser hätten reichen können. Doch die Atmosphäre war die gleiche gewesen. Auch wenn sie keine Elfe gewesen war, so hat der Klingensänger vor ihr ebensoviel Respekt, wie er vor einem jeden Mitglied seines eigenen Volkes hatte. Gebot sie doch über magische Kräfte, die jemals zu besitzen Arvilar selbst niemals hoffen konnte.
Stumm beobachtet lauscht er Darvins Fragen und auch der Antwort Lady Saharels. Als sie die Lage Oremes beschreibt, kann Arvilar sich einen recht genaue Vorstellung machen, wo die versunkene Stadt sich befindet und überlegt bereits von wo aus sie am besten ihre Reise dorthin beginnen würden.
So ist er auch noch immer in Gedanken versunken, als Selvan zu sprechen beginnt und wird von der Stimme des anderen Sonnenelfen wieder in das Hier und Jetzt zurückgeholt.

Schreckensjul

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Halle des Abenteuers
« Antwort #824 am: 25.11.2009, 15:00:09 »
Die Aufmerksamkeit der Fürstin ist glücklicherweise so stark auf Selvan und Darvin gerichtet, dass sie das Getuschel von Susi und Ivana nicht zu stören oder irritieren scheint. Dennoch scheint sich ihre Geduld und Hilfsbereitschaft nun erschöpft zu haben. An Selvan gerichtet antwortet sie noch. "Stämme von Asabiechsen bewohnen seit langer Zeit die Ruinen dieser Stadt. Warmblütigen Kreaturen stehen sie nicht immer freundlich gegenüber, ihr solltet euch vorsehen. Ich wünsche euch noch viel Erfolg auf eurer Suche, möget ihr Arthindol finden und seine Hilfe erhalten. Nach euren Worten vermag ich zu erahnen welchen Plan die Umbravar verfolgen, es scheint fast von so schicksalhafter Bedeutung zu sein wie die Taten des Karsus. Doch dies sind die Angelegenheiten der Sterblichen, ich bin längst nur noch ein Beobachter dieser Welt. Ich danke euch noch einmal für die Arbeit die ihr hier geleistet habt. Mögen alle guten Götter über euer Vorhaben wachen." mit diesen Wort verblasst die Gestalt der Fürstin und kehrt in den Äther zurück. Dunkelheit senkt sich über die Baustelle ...
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