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Autor Thema: Halle des Abenteuers  (Gelesen 128897 mal)

Beschreibung: Der Inplaythread

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Arvilar Naqastra

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Halle des Abenteuers
« Antwort #825 am: 25.11.2009, 15:16:52 »
Sobald die Fürstin zu verblassen beginnt, erhebt auch Arvilar seine Stimme: "Habt dank für eure Hilfe, Fürstin."
Anschließend tritt er näher zu Darvin und Selvan: "Ich kann ziemlich genau sagen, wo Oreme liegt, es sind etwa 120 Meilen in nordöstlicher richtung von hier aus. Allerdings gibt es auf der ganzen Strecke keine Anahaltspunkte, die ich nutzen könnte um uns dorthin zu teleportieren. Uns wird also nichts anderes übrig bleiben als die Reise zu Fuß zu bestreiten. Obwohl es vermutlich klug wäre, wenn wir uns einige Reittiere beschaffen würden, und erst dann aufbrachen, da dies unsere Reise wohl um einen nicht unwesentlichen Teil verkürzen könnte."
Arvilar denkt zugleich bereits über einen Ort nach an dem man zu dieser Zeit Bedinen antreffen könnte um von ihnen Tiere zu erwerben, die für eine Reise in der Anauroch geeignet waren. Schließlich fällt ihm auch eine ein, die ähnlich weit von Oreme entfernt ist, wie Sahalgard: "Ich wüsste einen Oase an der wir auf Bedinen treffen dürften, die uns Kamele verkaufen könnten, mit deren Hilfe wir dann sehr viel schneller nach Oreme gelangen könnten, da die Oase ähnlich weit von unserem Ziel entfernt ist, wie unsere jetzige Position."
« Letzte Änderung: 25.11.2009, 15:47:05 von Arvilar Naqastra »

Selvan

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Halle des Abenteuers
« Antwort #826 am: 25.11.2009, 18:21:37 »
Mit den Worten "Wir danken Euch, Lady Saharel. Wünscht uns Glück." verabschiedet sich auch Selvan von der untoten Fürstin und wendet sich dann an die anderen.

Nachdem er Arvilars Vorschlag einen Moment lang überdacht hat, schüttelt Selvan den Kopf. "Ich glaube, dass wir in diesem Falle nicht auf Eure Expertise bezüglich der lokalen Oasen zurückgreifen brauchen, Arvilar. Wenn mich nicht alles täuscht, müsste Wissenshüter Darvin hier über Mittel und Wege verfügen, uns sicherer und schneller an unser Ziel zu bringen. Und so sehr ich auch zugebe, selbst ein Freund des langsamen Reisens zu sein, muss ich doch eingestehen, dass wir angesichts unserer prekären Lage uns für die magische Art des Reisens entscheiden sollten. Denn NOCH können und sollten wir das Gewebe nutzen und damit das auch so bleibt, dürfen wir nicht noch mehr Zeit verschwenden."

Abwartend schaut Selvan den Kleriker an, was dieser zu seinem Vorschlag zu sagen hat.

Darvin Zoran

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Halle des Abenteuers
« Antwort #827 am: 25.11.2009, 18:43:48 »
"Vielen Dank für Eure Hilfe, Fürstin Saharel!", sagt Darvin voller Respekt, steht dann wieder auf und macht seine Kleidung wieder etwas sauber.

"Ich kann solch eine Magie wirken, Selvan, die unsere Reise enorm beschleunigen würden. Ich kann Oghma darum bitten, dass er mir sicher den Weg nach Oreme weißt und ich kann die Kräfte des Windes durch seine göttliche Gunst nutzen, um unsere Geschwindigkeit enorm zu beschleunigen, so dass eine Reise von hunderzwanzig Meilen, die normalerweise einige Tage dauert, in zwei Stunden zu Ende ist. Doch ein Wegfindungszauber allein, hätte uns vermutlich ohne die Unterstützung der Fürstin wenig geholfen, denn der Zauber hält nicht mehrere Stunden oder Tage an und wir hatten keinerlei Anhaltspunkt, wo Oreme ungefährt liegt, falls Ihr Euch fragt, warum ich dies nicht gleich probiert habe. Leider habe ich diese Art der Magie für heute nicht erbeten von meiner Gottheit. Es hätte ja sein können, dass wir hier etwas länger am Heim der Fürstin Saharel hätten arbeiten müssen, bis sie uns erscheint. Ich war mir einfach nicht sicher. Deswegen habe ich diese Arten von Magie noch nicht vorbereitet und könnte sie erst am kommenden Morgen vorbereiten. So oder so kann es aber nichts schaden, wenn wir uns hier noch etwas ausruhen oder beispielsweise in Silbrigmond. Je nach dem, wo die Mehrheit hin will."


Selvan

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Halle des Abenteuers
« Antwort #828 am: 25.11.2009, 21:10:29 »
"Ich denke, es ist durchaus sinnvoll, bis morgen früh zu warten mit dem Aufbruch. Lasst uns also zunächst rasten."
Silbrigmond... beim Klang dieses Namens schweifen Selvans Gedanken für einen Moment in träumerische Ferne. Zu gerne würde er der legendären Schwesterstadt Myth Drannors einen Besuch abstatten, doch würde es auch einen wertvollen Teleportzauber kosten, wieder hierher zurückzukehren. Wehmütig muss Selvan sich eingestehen, dass es wohl sinnvoller - weil ressourcenschonender - wäre, direkt hier im Hause des Präzeptors zu rasten.
"So gerne ich auch das Juwel der Silbermarken einmal mit eigenen Augen sehen möchte, werde ich doch dafür stimmen, dass wir die Nacht hier verbringen. Ich denke, die Gefahren hier draußen sind überschaubar und im Hause des Präzeptors ist es zumindest warm. Zudem könnte ich uns mit einem Zauber einen extradimensionalen Raum erschaffen, in dem wir vor den meisten Formen magischer Ausspähung geschützt wären, sollte der Feind uns bereits auf der Spur sein."
« Letzte Änderung: 25.11.2009, 21:12:42 von Selvan »

Ivana

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Halle des Abenteuers
« Antwort #829 am: 25.11.2009, 21:16:55 »
Ivana beobachtet das Verschwinden der geisterhaften Fürstin mit Argusaugen. Der Ritterin gefällt es nicht von einem Mächtigen zum nächsten geschickt zu werden. Sie ist sich nicht sicher, ob alles was die Fürstin erzählt hat, stimmt. Sie traut der Frau nicht soweit, wie sie sie werfen kann. Doch es machte keinen Sinn dazu etwas zu sagen. Die Entscheidungen waren so gefallen.
Erst als es an die weitere Planung geht, hört die Frau aufmerksamer zu. "Ich denke, wir sollten hier rasten. Alle 'sicheren' Orte der letzten Tage haben sich als gefährlich für uns erwiesen. Vielleicht erwarten die Umbravar, dass wir genau diese 'sicheren' Orte aufsuchen? Daher glaube ich, dass wir hier bleiben sollen." Dann verneigt sie sich kurz vor Selvan. "Euer magischer Seiltrick ist zwar verlockend, aber ich würde ein richtiges Bett vorziehen. Wer weiß, wann ich die Gelegenheit sonst noch einmal bekomme. Auch das Bad, was Susi und mir versprochen ist, möchte ich ungern missen."

Susi

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Halle des Abenteuers
« Antwort #830 am: 26.11.2009, 10:37:00 »
Als Susi mitbekommt, dass die Fürstin verschwindet, macht sie einen kleinen Knicks und sagt: "Vielen Dank." Das ganze geschieht ohne viel Eifer, genauso wie Susi sich mit wenig Eifer an den Verhandlung beteiligt, was jetzt zu tun ist.
Kurz wirft sie in die Runde ein: "Ich würde, wenn es geht, gern über Nacht hier bleiben." Dann macht sie mit ihrer Arbeit weiter.
Im Licht von Selvans Zauber läuft Susi hin und her und sammelt nach und nach das Werkzeug ein, welches sie benutzt haben. Wenn sie einen Besen findet, würde sie sogar auch noch beginnen die ganzen Mörtelreste und den Staub zusammenzukehren. Die Halruaanerin scheint im Moment wenig auf soziale Kontakte aus zu sein und größeres Interesse daran zu haben, irgendwas mit ihren Händen zu tun.

Schreckensjul

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Halle des Abenteuers
« Antwort #831 am: 26.11.2009, 20:20:21 »
Nach der erfolgreichen Verhandlung mit der Geisterfürstin und den anstrengenden Stunden der Arbeit, hat sich die Gruppe einen angenehmen Ausklang des Abends wohl mehr als verdient. Auf Susis und Ivanas Bekräftigung hin entscheiden sich die Gefährten die Nacht im Anwesen des Präzeptors zu verbringen, womöglich war die Anwesenheit der Fürstin ein besserer Schutz als man ihn irgendwo sonst erhoffen konnte ... das hatte der Aufenthalt in Halruaa leider allzu deutlich gezeigt. Selvan und Arvilar scheinen die Entscheidung ebenso zu begrüßen und so packen die Auserwählten, nun da die Arbeit verrichtet ist, endgültig ihre Werkzeuge zusammen und verlassen die Baustelle. Wer einen Blick zurück wirft, kann wohl mit einigem Stolz auf den Wall zurückblicken welcher sich trutzig und wehrhaft erhebt.

Aus den Fenstern des Anwesens flackert bereits Licht, eilig durchqueren die Ringträger den von Trümmern übersäten Hof der alten Festungsanlage und suchen sogleich die einzige Zuflucht dieses Ortes auf. Präzeptor Kyrion öffnet die Tür als die Gefährten sich annähern und lächelt freundlich, der Geruch von deftigem Essen dringt zu euch. "Ich hoffe eure Unterredung war erfolgreich. Bisher habe ich jedoch noch niemanden getroffen, dessen Fragen von Fürstin Saharel nicht beantwortet wurden. Kommt nur herein, ihr müsst hungrig sein." Im Hauptraum des Anwesens gruppieren sich Tische um einen großen Kamin, in welchem ein Feuer fröhlich vor sich hinprasselt und wohlige Wärme verbreitet. "Bitte nehmt Platz. Möchtet ihr die Nacht heute hier verbringen?" fragt er freundlich. Dogrum steht derweil am Kamin und wärmt seine schwieligen Hände. Ein unter seinem Bart kaum sichtbares Lächeln zeichnet sich ab als er die beiden Damen erblickt. "Heh Mädels. Das war gute Arbeit, da gibts Frauen in meiner Sippe die nicht so gut anpacken können wie ihr. Da soll nochma einer sagen Spitzohren können nur was mit Holz und Bäumen anfangen." wobei er ein dumpfes Lachen von sich gibt "Hab das mit eurem Bad schonmal vorbereiten lassen, habt ihr euch verdient."
« Letzte Änderung: 26.11.2009, 20:21:16 von Schreckensjul »
- Spielleiter in Forgotten Realms - Maztica
- Lynn Viljan in Die Schatten von Serenno
- Takumi Takanara im Teahouse of Terror

Susi

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Halle des Abenteuers
« Antwort #832 am: 26.11.2009, 21:52:51 »
"Vielen Dank, Herr Dogrum. Für das Bad, wie auch für eure Wörter." Sagt Susi höflich, die sich mal wieder fröhlich durch den Wust der Handelssprache manövrieren muss. "Ich hatte Glück. Mein Vater ist gekommen, als ich eins und zwanzig Jahre alt sein, er nicht hat können mich groß machen?" Aber Ende setzt Susi eine Fragezeichen, weil sie gerade nicht die richtigen Worte finden konnte und sich selbst nicht sicher ist, ob alle sie verstehen können.
Dann legt ihren Mantel ab und sagt dabei: "Vielen Dank. Wir wollen bleiben, wenn es erlauben. Danke." Mehr sagt Susi nicht, denn sie ist nicht in der Stimmung und sprachlich auch nicht so fähig, wie der Rest der Gruppe, der die Fragen besser beantworten kann.

Wenn es dann erlaubt ist, sich zu Tisch zu setzen, würde Susi folgen. Sie möchte erst Essen und dann in Ruhe sich waschen können. Sie hofft in dem Moment, dass Ivana genauso denkt, denn die Halruaanerin will mit Ivana nochmal reden, es nimmt Susi ein wenig mit, dass sie Ivana verärgert hat und die Cormyrerin bisher nicht gezeigt hat, dass sie verziehen hat, trotz der Entschuldigung.

Ivana

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Halle des Abenteuers
« Antwort #833 am: 27.11.2009, 08:55:28 »
Ivana ist froh, dass sich die Gruppe für das Bleiben entschieden hat. Sie hat die Befürchtung, dass dieser Ort vielleicht der letzte friedliche Ort ist, den sie besuchen. Die Heimstatt des seltsamen Sehers hört sich für die Cormyrerin eher nach Ärger an und alles was danach kommen wird, dürfte auch kein Plausch unter Damen bei frischem Gebäck werden.
Als sie den Hauptraum des Hauses betreten antwortet sie dem Präzeptor: "Ja, wir bleiben hier und wir haben erfahren, was wir erfahren wollten." Dann beginnt sie zu lächeln: "Und ob ich Hunger habe. Bevor ich in das Bad steige, brauche ich ein ordentliches Abendessen und etwas zu trinken." Dem Zwergen nickt die Frau ebenfalls freundlich zu:
"Danke für eure Hilfe. Ich glaube ohne eure Anleitung hätten wir weniger geschafft." Obwohl die Frau zu den Bewohnern des Hauses freundlich ist, umgibt sie eine Aura von Traurigkeit. Still schaufelt sie ihre Mahlzeit in sich herein und steht schon nach recht kurzer Zeit wieder auf.
"Ich werde mich jetzt waschen gehen." Sie nickt den Männern der Gruppe zu. "Ich denke wir sehen uns dann Morgen. Kurz streift ihr Blick dabei Susi. Aber die Ritterin des Purpurdrachen sagt kein Wort zu der Halruaanerin. Stattdessen greift sie sich ihre Rüstung und Waffen. Wenn die Kämpferin auch diese Dinge noch reinigen will, wird sie sicherlich noch einiges an Zeit wach bleiben. Dann verlässt sie den Tisch, fragt den Zwergen, wo das Bad für sie stehe und begibt sich schließlich dorthin.

Susi

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Halle des Abenteuers
« Antwort #834 am: 27.11.2009, 09:33:48 »
Susi ist auch ungewöhnlich ruhig, keine dummen Sprüche kommen von der Halbelfe und auch Arvilar bleibt von Sticheleien verschont.
Stattdessen schiebt sie ihr Essen in sich hinein und starrt mißmutig auf ihr Essen.
Kurz nachdem sie aufgegessen hat und nachdem Ivana verschwunden ist, erhebt sich auch Susi und folgt dann ohne ein Wort der Cormeryn - die Wegbeschreibung hat sie auch gehört, als Ivana Dogrum gefragt hatte. Die Halbelfe stürmt jedoch nicht gleich ins Bad, sondern klopft höflich an und hofft, dass Ivana noch nicht nackt ist und sie mit der rothaarigen Kämpferin reden kann.
Nach dem Klopfen fragt sie auf elfisch: "Darf ich kurz mit dir sprechen? Bitte? Die Stimme von Susi klingt dabei selten lustlos und monoton.
Dann wartet Susi auf eine Antwort, dabei die Augen geschlossen und den Kopf an den Türrahmen, mit der Stirn, gelehnt. Sie versucht in diesem Moment sich ein paar Worte zurechtzulegen, denn sie hofft, dass Ivana ihr eine Chance gibt.

Ivana

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Halle des Abenteuers
« Antwort #835 am: 27.11.2009, 09:40:30 »
Ivana hat ihre Ausrüstung gerade hingelegt, als sie die Stimme von Susi hört. Während sie sich auszieht, um in den bereitgestellten Zuber zu klettern, überlegt sie ernsthaft, ob sie überhaupt mit der Frau reden will, die so derartig sensibel sein kann, wie ein Stück Stein. Doch dann ist der Ritterin auch klar, dass sie es sich nicht leisten kann auf jemanden sauer zu sein, der mit ihr anscheinend die Welt retten soll.
Nachdem sie sich in den Zuber gesetzt hat, ruft sie daher: "Komm rein, Susi."

Susi

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Halle des Abenteuers
« Antwort #836 am: 27.11.2009, 10:00:29 »
Noch einmal atmet Susi tief durch und atmet zur Sicherheit nochmal tief durch. Dann fühlt sie sich halberwegs bereit mit Ivana zu sprechen und betritt das Zimmer mit dem Badezuber.
Kurz sucht sie Ivana und schließt erstmal die Augen, als sie die Cormyrerin nackt sieht. Susi kann sich sofort tausend schlimmere Sachen vorstellen, als eine nackte Frau, jedoch ist es für Susi ungleich schwerer sich zu konzentrieren, denn entbößte Haut lässt Gedanken schweifen.
Als Susi ihre Augen öffnet schau sie starr in Ivanas Augen und sagt dann: "Ich möchte mich nochmal ausdrücklich für vorhin entschuldigen. Es war ein sehr dummer Scherz von mir, aber du musst mir glauben, es war nur ein Scherz. Du bist kein eingebildeter Schnösel. Du bist ein echt toller Mensch. Und ich will nicht, dass du sauer bist, denn ich wäre gern mit dir befreundet. Dann senkt Susi ihren Kopf und ihren Blick und lässt dabei für einen Sekundenbruchteil doch ihre Augen über Ivanas Körper gleiten, der Versuchung konnte sie nicht wiederstehen. Doch an das, was sie gesehen hat, denkt Susi nicht mehr, sondern wartet auf eine Reaktion von Ivana, eine hoffentlich positive Reaktion.

Ivana

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Halle des Abenteuers
« Antwort #837 am: 27.11.2009, 10:43:10 »
Ivana genießt einen Augenblick das warme Wasser auf ihrem Körper und schließt die Augen. Dadurch entgeht der Frau vollkommen, dass Susi in irgend einer Weise ein Problem mit der Situation hat. Stattdessen verschärft sie eher unwissentlich die Situation, indem sie den im Wasser schwimmenden Schwamm aufnimmt und hoch hält.
"Setzt dich hinter mich dann kannst du mir den Rücken schruppen." Wenn die Frau ihrer Aufforderung nachgekommen ist, beugt sie sich nach vorne, um die Aufgabe der anderen Frau zu erleichtern. Nachdem Susi mit dem Waschen angefangen hat, beginnt die Frau zu erzählen. Die Stimme ist ziemlich traurig:
"Als ich sechs Jahre alt war, reiste meine Mutter mit mir und meiner Schwester zu meinem Vater. Er richtete unser Handelshaus ein und war mit meinem Bruder voraus gereist. Wir wurden von Goblins überfallen ..." Einen Moment schweigt die Ritterin. "Wir hatten keine Chance unser bester Kämpfer starb sofort, der Rest waren eher Bauern in einem Waffenrock, als wirkliche Kämpfer. Ich bekam meine Wunde und verlor das Bewusstsein ..." Wieder stockt die Stimme der Frau. "Als ich erwachte, stellte ich fest, dass ich die einzige Überlebende war. Meine Mutter, meine Schwester, alle waren tot ..." Fast scheint es, als wolle die Frau nichts mehr sagen. "Deswegen hatte ich verzogenes Mädchen ein Kindermädchen."

Susi

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Halle des Abenteuers
« Antwort #838 am: 27.11.2009, 11:04:33 »
Ähhhhh... Denkt Susi gedehnt, als sie die Aufforderung von Ivana hört, und sagt sich dann, dass sie das wohl als ein gutes Zeichen werten sollte.
Auch wenn sie es im ersten Moment etwas seltsam findet, dass sie der Kriegerin den Rücken waschen soll, nähert sie die Halruaanerin und kniet sich neben Zuber hin - auf eine wörtliche Umsetzung der Anordnung von Ivana verzichtet sie, denn sie weiß nicht, ob Ivana dazu wirklich bereit wäre. Dann beginnt sie Ivana zu waschen und nutzt den Moment des nicht gesehens werden, um den alle Lebewesen angeborenen Voyerismus zu fröhen und soweit es möglich ist Ivanas Körper zu mustern. Dabei hört sie der Cormyrerin zu.
Am Ende von Ivanas Erzählung, schämt sich Susi ein wenig dafr, dass sie die Situation gerade ausgenutzt hat, denn wirklich schön sind die Erinnerungen der Cormyrerin nicht, da hatte Susi geradezu eine idyllische Kindheit.
"Tut mir sehr leid. Ich habe nicht daran gedacht, dass es auch einen anderen Grund geben könnte, als reiche Eltern, um von einem Kindermädchen aufgezogen zu werden. Entschuldige." So weit hatte Susi nicht gedacht, Mystra könnte ihr das bestätigen.
Irgendwie ist Susi versucht Ivana dann zum Trost zu drücken, aber das wäre jetzt mehr als komisch und wollte außerdem vorher schon nicht klappen. Stattdessen beginnt Susi die Schultern der Kriegerin zu massieren, um ohne Worte noch weiterhin zu zeigen, dass sie Ivana nicht allein lassen will - vielleicht bekommt sie zum Dank später selbst eine Massage, hofft sie uneigennützig dabei.

Ivana

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Halle des Abenteuers
« Antwort #839 am: 27.11.2009, 15:01:11 »
Es ist offensichtlich, dass Ivana die Massage geniesst. Einige Augenblicke lässt sie einfach diesen angenehmen Augenblick laufen, dann dreht sie den Kopf so, dass sie Susi sehr genau beobachten kann. Der Blick hat wieder diesen abschätzenden Blick, den sie bereits aufgesetzt hatte, als sie ihr Kindermädchen zum ersten mal erwähnt hatte. Der Blick, der deutlich machte, dass die nächsten Worte von Susi wichtig waren.
"Die Familie Dundragon ist reich. Ich hätte ohne Probleme diese Wunde wegmachen können, wenn ich gewollt hätte." Einen Augenblick schließt die Frau die Augen, als müsse sie sich sammeln. Als sie die Augen wieder öffnet, glänzt es feucht in ihnen. "Ist es nicht total bescheuert? Farion war ein hoffnungsloser Romantiker und verliebt sich in mich, weil er mich in einem Kleid gesehen hat und jetzt fang ich an zu heulen, nur weil ich an mein Haus in Arabel gedacht habe und mir einfiel das Farion mein letzter Gast war?" Die Kriegerin schüttelt den Kopf.
"Ich habe mich nie heilen lassen, weil ich nicht vergessen wollte und weil ich mir geschworen habe, dass ich mich selbst verteidigen will und keine vornehme Dame werde, wie meine große Schwester. Denn geholfen  hat es ihr nicht."
Die Ritterin schüttelt den Kopf. "Genug geredet, du solltest auch noch baden. Gibst du mir das Handtuch bitte?" Ivana steht auf und deutet auf das Handtuch, welches nicht weit von dem Zuber liegt. Die rothaarige Frau scheint gar nicht zu bemerken, dass Susi nicht so genau weiß, wo sie hinschauen soll.

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