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Autor Thema: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...  (Gelesen 80176 mal)

Beschreibung: Wer ist schneller als sein eigener Schatten?

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Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #150 am: 31.07.2009, 12:18:21 »
Irial kann den Ausbruch von Quae gut verstehen. Sie kannte M7 laenger als er und selbst fuer ihn war es schon sehr schwer nicht sofort durch die Tunnel zu laufen und sie zu suchen. So versucht er Quae etwas zu beruhigen und legt ihr etwas unbeholfen den Arm ueber die Schulter und versucht sie zu troesten. "Keine Sorge, sie kann sonst auch gut auf sich aufpassen und sie ist viel zu zaeh, als das sie sich einfach so umbringen liesse. Wir werden sie wiederfinden und diese Goblins werden dafuer bezahlen. Aber wir haben bessere Chancen, wenn wir uns jemanden suchen der uns durch diese Tunnel fuehren kann. "

Quae

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #151 am: 31.07.2009, 15:54:38 »
Quae schaute in die Augen des Magiebegabten. Sie wollte, dass ihre Augen Dankbarkeit ausdrückten, konnte aber nicht aufhören an M7 zu denken und so kam kein Glanz in ihre Pupillen. Nicht sichtbar von einem ihrer Gefährten ballte sie die Faust aus zwei Gründen. Erstens wusste sie, dass Irial's Sätze nur dazu gedacht waren sie zu beruhigen und zweitens wusste sie, dass 2 Personen ihrer Gruppe wieder zur Tagesordnung übergehen würden, sobald die nächsten 5 Minuten verstrichen waren.

Diese hochwohlgeborenen Drachenmalträger - wie ich sie hasse. Keiner der Beiden soll glauben, dass ich einen Finger rühren werde, wenn sie in ihrem eigenen Blut vor mir liegen. Na vielleicht trete ich nochmal in sie hinein, um auch sicher zu gehen, dass sie ihren letzten Atemzug gehaucht haben.

Immer noch wütend und mit leerem Blcik, wartet die Seren darauf, dass Leana oder der ihr verhasste Gnom sagen würden, wie es weitergeht.

Leana d'Deneith

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #152 am: 31.07.2009, 21:32:50 »
Leana lässt sich von Quae nicht aus ihrer Ruhe bringen. "Wenn ihr meint dass blind hinterher stürzen etwas bringt, bitte" mit einer einladenden Geste zeigt Leana zu dem Tunnel.  "oder war es der andere Tunnel...", mit der Klinge deutet sie auf den nächsten. "Wenn ihr eine konstruktive Idee habt wie wir helfen können, bitte jederzeit heraus damit. Mir gefällt es auch nicht sie den Goblins oder Khyber weiß wem zu überlassen. Sie wird uns bei unseren kommenden Aufgaben fehlen und ich durchaus bereit Risiken in Kauf zu nehmen um sie wieder zurück zu holen, aber das beinhaltet sicherlich nicht dass wir sinnlos unser alle Leben in einer uns völlig unbekannten Umgebung riskiere. Das einzige was jetzt hilft ist, dass uns schnell ein Gegenstand einfällt den M7 und möglichst nur sie trägt, bevor sie außerhalb der Reichweite des Zaubers gebracht wird, wenn das noch nicht geschehen sein sollte."
Mein Schwert ist käuflich.
Meine Magie ist käuflich.
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Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #153 am: 01.08.2009, 17:58:36 »
"Sie hat ein paar Messer dabei, aber ich nichts was ich so gut beschreiben koennte, das der Zauber es findet. Weiss einer von euch was? Sonst finde ich sollten wir einen der Gaenge ausprobieren, vielleicht haben wir Glueck und finden etwas."

Makotash

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #154 am: 01.08.2009, 22:05:31 »
Könnt Ihr verstehen, um was es da oben geht?, will Makotash wissen, als er bemerkt, wie Morena sich auf das Gespräch im oberen Stockwerk konzentriert. Dann bemerkt er die Schritte, die auf sie zukommen, und wirft seiner Begleiterin einen alamierten Blick zu. Schnell, wir sollten und verstecken...Oder zumindest ein paar Schritte in Deckung gehen. Es kommt jemand! Er blickt schnell im Raum herum. Dort, wie wäre es mit dem Geländer?
« Letzte Änderung: 01.08.2009, 22:10:38 von Luther Engelsnot »

Morena

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #155 am: 01.08.2009, 22:24:17 »
Wieder ist die Druidin zunächst irritiert wie Makotash unschwer erkennen kann.
"Es geht um Kalashtar. Ich vermute dies sind eure Stammesangehörigen. Eine Belohnung, ein Abkommen und eine Wandlerin. Aber es ist zu weit hinter der Tür, um etwas deutlich zu verstehen." Die Frau schaut sich nach dem Hinweis auf die sich nähernde Person nach einem Versteck um.[1]
"Wenn wir entdeckt werden, müssen wir den Mann schnell zum Schweigen bringen. Macht Euch bereit." Die Druidin lässt von ihrer ganzen Körperhaltung erkennen, dass sie damit wohl meint den Ankömmling umzubringen.
 1. Ist hier ein Versteck?
"They do not bow to my authority—or, indeed, to any authority." The Great Druid Oalian

Luther Engelsnot

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #156 am: 03.08.2009, 18:57:19 »
Morena entdeckt auf dieser Ebene leider kein Versteck, aber dem Zeig des Kalaschtar folgend, sieht sie die Treppe nach oben an und dort fällt ihr auf, dass am Ende der Treppe, auf der nächsten Etage einige alte Laken über dem Holzgeländer hängen und halb abgestorbene Pflanzen sich dort ebenfalls befinden. Sie liefern ein besseres Versteck als alles andere und mit einem beherzten Sprung wäre man trotzdem an der Luke. Außerdem ist der gesamte Raum einsehbar.
Schnell gehen beide nach oben und bringen sich in Position, wobei sie sehen, dass es durch die offene Tür in einen Gang geht mit etlichen abgehenden Türen. Die Stimmen scheinen von einer dieser zu kommen. Aber noch warten sie auf die Wache und dann kommt sie auch. Es sind zwei kräftige Männer mit wuchtigen Schwertern und nur mit einigen abgerissenen Lederrüstungen. Sie unterhalten sich lautstark in einer unbekannten Sprache. Aber als sie in der Mitte des Raumes ankommen, stockt einer von ihnen und scheint zu überlegen. Aus irgendwelchen Gründen wechseln sie die Sprache und plötzlich versteht sowohl Morena als auch Makotash sie.
„Was hältst du von diesen Fremdblütern und dem Abkommen?“
Der andere spuckt nur auf den Boden.
„Wir sollten sie töten wie alle Anderen...aber wenn Ehrwürdige es befiehlt und so sieht müssen wir uns dem beugen. Er ist nicht umsonst der Ehrwürdige. Also keinen Sinn sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Aber hoffentlich passiert bald was oder wir kehren endlich zurück.“
Schnaubend antwortet sein Partner nur.
„Stimmt, aber es gefällt mir nicht. Vor allem nicht seid den letzten Fremden.“
Sie gehen weiter und verlassen den Raum durch die andere Tür ohne die beiden Eindringlinge zu bemerken.

Nachdem die Ermittler die Spur mehr oder wenig verloren hatten und sich in keinem der abzweigenden Gänge irgendein Hinweis finden ließ, müssen sie die Verfolgung der Wandlerin wohl oder übel aufgeben. Dennoch haben sie wenigstens einen schwachen Hinweis und eine Idee. Schnell verlassen sie die Kanalisation und inzwischen ist die Sonne schon komplett am Horizont verschwunden. Nach einer kurzen Beratung versuchen die Ermittler noch jemanden zu finden, aber die sich leerenden Straßen und die Schließungen der meisten Gebäude lassen sich jedoch nach einigen Versuchen aufgeben und für heute in das Gasthaus zurückkehren.
Es ist inzwischen schon geleert und schnell werden die geforderten Annehmlichkeiten bereit gestellt bis alle Ermittler sich auf ihre Zimmer zurückziehen und in den Schlaf fallen. Erholsam oder nicht.
Am nächsten Morgen finden sich alle Ermittler wieder unten im Schankraum ein. Der Wirt geht seiner Arbeit nach und putzt einige der Tische und ansonsten herrscht gähnenden Leere, bis auf eine andere Person. An einem der Tische sitzt eine Frau von einer durchaus exotische Erscheinung. Zum größten Teil ist ihre Gestalt, nicht zu groß, nicht zu klein, von weiten Gewändern bedeckt. Weite Hose, ebenso weiter Kaftan über festem, schurwollenem Hemd und um Kopf und Mund gewickelter Schal, alle in ruhigen, olivefarbenen bis braunen Tönen gehalten, lassen nur die Hände und die Augenpartie der Frau unverschleiert. Zum Teil auch dadurch wirken ihre tiefgrünen Augen umso faszinierender und ihre wie bronzen glänzende Haut mysteriöser. Zudem umrahmen schwarze Kohlestriche diese Augen, betonen sie noch mehr. Im breiten Gürtel der Fremdländerin steckt ein geschwungener Dolch, Griff und Scheide juwelenbesetzt, mehr Zierde als Waffe wie ihr vermutet. Niemand anders ist sonst noch hier.
« Letzte Änderung: 03.08.2009, 20:04:23 von Luther Engelsnot »
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Yasine Echelesh

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #157 am: 03.08.2009, 20:26:18 »
Die einsame verhüllte Frau hat vor sich auf dem Tisch eine dampfende Tasse Tal stehen. Merkwürdig - denn der Mund der Unbekannten bleibt verdeckt und sie macht keine Anstalten, den Wickelschal herunterzuziehen. Scheinbar genügt es ihr, die beringten Hände an der Tasse zu wärmen.
"Schlafmützen," denkt sich Yasine beiläufig, als die Personen, auf die sie schon seit Stunden gewartet hat, im Schankraum eintrudeln. Seit Jahren trägt die Riedranerin bereits einen Ring, der ihren Schlafbedarf drastisch verkürzt, und mittlerweile hat sie beinahe vergessen, wie man länger als zwei-drei Stunden schlafen kann.
Ein Gesicht nach dem anderen mustert die Frau mit festem Blick. Jedes passt Haargenau zur Beschreibung, die sie erhalten hatte. Nur ein Gesicht fehlt - das der luchsartigen, kleinen Wandlerin. Yasine unterdrückt ein unangenehmes Kribbeln im Nacken. Diese angeblich im Schleichen begabte Katze irgendwo im Rücken zu haben ist kein Gedanke, der ihr gefällt.
Doch sie sucht die Ermittler nicht als Feindin. Sie bleibt einfach ruhig da sitzen, Hände an der warmen Tasse, und beobachtet die illustre Truppe weiterhin, während sie im Kopf die gelesenen Aufzeichnungen über sie durchgeht. Noch macht die Riedranerin keine Anstalten, auf die Gruppe zuzugehen oder sie herbeizurufen, doch durch ihre Blicke deutet sie unmißverständlich an, dass sie gewisses Interesse an der Versammlung hegt.
"Wo bleibt die Katze?"
Ohne Preis kein Fleiß.
Tapferkeit ist aller Laster Anfang.
Amöben bestehen aus Ektoplasma.

Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #158 am: 03.08.2009, 20:40:29 »
Irial hat unruhig geschlafen. Immer wieder gingen ihm die Goblins und ihr komisches Verhalten durch den Kopf, der merkwuerdige Elf aus Sharn und die anderen komischen Ereignisse. Er versucht sich einen Reim auf die Ereignisse zu machen, aber die wichtigen Stellen des Puzzles scheinen noch zu fehlen. Irgendwann driften seine Gedanken ab und er beginnt langsam zu schlafen. Doch auch im Schlaf lassen ihn die Goblins nicht los. Vor ihm steht auf einer Haengebruecke ein Goblin mit fiesem Grinsen. Doch bevor Irial etwas unternehmen kann, durchstoesst eine Klinge des Kopf des Goblins von innen und spaltet den ganzen Goblin in zwei Haelften. Aus ihnen steig der Halbelf empor, aber statt Beinen hat er eine komische schwabbelige Masse, wie sie sie in der Giesserei getroffen haben. Mit einen ploetzlichen Knall gehen beide in Flammen auf und durch die Flammen tauch sein alter Meister, ir'Kaltor, auf der mit einem halb gehaeuteten Elfen Arm in Arm zusammen aus zwei Kelchen irgendeine schwarze Fluessigkeit trinkt.
Mit einem keuchen wacht Irial aus seinem Alptraum auf und stellt fest, dass es zum Glueck schon morgen ist. Etwas benommen macht er sich fertig und begibt sich dann zu den anderen nach unten. Bevor er sich zu den anderen setzt und sich etwas zu fruehstuecken nimmt, laesst er seinen Blick durch den Raum schweifen und sein Blick bleibt kurz auf der fremdartig aussehenden Frau haengen. Eine Sekunde schiesst durch seinen Kopf, dass sie nicht wirklich in das Sharner Stadtbild passt, bis ihm wieder klar wird, dass sie das auch gar nicht muss. Sie waren schliesslich nicht mehr in Sharn.
Am Tisch der anderen an angekommen setzt er sich. . "Morgen. Habt ihr schon besprochen, was wir weiter machen?"
« Letzte Änderung: 03.08.2009, 21:36:59 von Irial Sorr'Ash »

Morena

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #159 am: 03.08.2009, 23:17:26 »
Die Siegelbewahrerin versucht die unterschiedlichen Eindrücke und Informationen zu verarbeiten. Morena presst die Lippen fest aufeinander fast ist es, als wolle sie leise etwas sagen. Doch dann erinnert sie sich an die seltsame Macht die Makotash einsetzen kann. Die ihnen in dieser Lage eine große Hilfe ist.
"Wir sollten die Leute oben belauschen. Solange wir noch nicht entdeckt sind, machen wir weiter." Kurz sieht die große Frau sich um. Dann schleicht sie zu der Tür, aus der sie die Stimmen gehört hat. Sie hofft mehr erfahren zu können über die Pläne dieser Khyberanhänger. Ein urzes Stoßgebet zu dem großen Schwarzen denkend, macht sie sich vorsichtig auf den Weg. "Bleibt in Deckung, Makotash. Es hilft nichts, wenn wir beide im Flur stehen."
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Leana d'Deneith

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #160 am: 03.08.2009, 23:17:47 »
Zwar ist Leana ebenso enttäuscht, wie die Anderen, dass sie keinerlei Spur mehr von der Wandlerin finden, jedoch hatte sie auch nicht wirklich damit gerechnet, wenn sie ehrlich ist. Zunächst einmal war die Wandlerin für sie verloren. Wenn die Goblins für die Schmuggler arbeiteten, bestand aber wohl noch eine hohe Wahrscheinlichkeit dass sie lebte. Schließlich hatten der elfische Anführer und sie ja eine besondere Beziehung zueinander.

Am nächsten Morgen ist sie trotzdem früh wach und beginnt wie üblich mit leichten Schwertübungen vor dem Waschen. Danach begibt sich hinab und beginnt ihr Frühstück. Als Irial hinab kommt hat sie nur noch einen Tal vor sich stehen, da sie mit Essen bereits fertig ist. "Nein. Vielleicht hat Goldklinge Garrot d'Deneith bereits etwas herausgefunden. Oder kann uns weiterhelfen was einen Kontaktmann angeht. Ansonsten können wir noch einmal einen Versuch starten M7 zu finden. Das Blatt das ihr gefunden habt vielleicht wächst die Pflanze nur in bestimmten Regionen...", kurz zuckt sie mit den Schultern, wirkliche Gedanken hatte sie sich noch nicht gemacht.
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Luther Engelsnot

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #161 am: 04.08.2009, 00:33:27 »
Morena bewegt sich geschickt in den Gang hinein und versucht auf dem alten Teppich möglichst keine Geräusche zu machen. Langsam nähert sie sich der Tür und sieht einige merkwürdig verdrehte Landschaftsbilder in dunklen Tönen an der Wand hängen. Sie bewirken bei der Druidin ein ungutes Gefühl, aber ehe sie sich wirklich darüber bewusst werden kann, erreicht sie schon die Tür. Deutlich hört sie die Stimmen. Eine relative tief, ruhig und irgendwie auch gefährlich, die andere becircend, fast schon einladend und irgendwie unnatürlich. Die gefährliche Person spricht gerade.
„Nun wie schon einmal gesagt die Kalaschtar sind in unserer Gewalt und sobald unsere Partnerschaft als besiegelt gilt, händigen wir sie aus und natürlich werden wir auch weiterhin zu eurem Erfolg beitragen wie ihr uns helft. Also ich bin der Verhandlungen müde und wir wissen beide, dass dies nur Geplänkel ist.“
Darauf ertönt ein belustigtes Lachen des anderen Mannes.
„Wie immer der ruheloser Jäger. Aber haltet euch nicht für zu schlau...es gibt immer einen größeren Jäger. Aber nun gut. Ihr habt eure Bedingung erfüllt und wie versprochen wurden die Geräte von uns bereitgestellt. Wir werden sie in eurer Lager liefern. Sehen wir diesen Handel als besiegelt. Auf eine fruchtbare und lange Partnerschaft.“
Seine Worte triefen nur so vor innerlich Falschheit für die Druidin auch wenn sie gleichzeitig süß wie Honig sind und ebenso lockend. Morena versucht einen Blick in das Zimmer zu wagen, als sie glaubt ungesehen zu sein. Von dem Mann mit der gefährlichen Stimme kann sie nur den Rücken und sein schwarzes Haar sehen. Der andere hingegen...er lässt das Blut in ihren Adern gefrieren. Seine Züge sind zwar schön, seine Kleider elegant, aber seine säuregrünen Augen sind einfach unheimlich stechend und selbst durch diesen indirekten Blick fühlt sie sich beobachtet und lauter kleine Nadeln in ihr Gehirn stechen. Doch der Mann mit den stechenden, grünen Augen spricht weiter.
„Nun aber die Wandlerin, welche ihr gefangen habt...ich würde sie gerne sehen, wenn ihr mit ihr fertig seid. Auch wenn es schon mehr als erheiternd ist, dass ihr diese Störenfriede so leicht blenden konnte. Setzt euren Trumpf weise ein.“
Der Mann in Schwarz nickt ruhig.
„Wir werden sehen...“
Morena lauscht gespannt weiter, auch wenn sie sich wieder etwas zurückzieht.
„Aber nun sollten wir uns um dieses lästige Insekt kümmern, dass sie hier eingeschlichen hat. Diese überhebliche Wächterin der Natur...“
Mit einem Mal reißt der Mann in schwarz den Kopf herum und Morena sieht sein Gesicht. Die spitzen Ohren und die Narbe über dem rechten Auge. Aber dann ehe sie reagieren kann bohren sich die grünen, stechenden Augen mitten in ihren Kopf. Sie taumelt unter dem geistigen Ansturm und versucht in mit aller Macht zurück zu drängen. Doch dann bohrt sich schmerzhaft, brennend etwas in ihrem Arm und der Bann ist gebrochen. Sie sieht nur noch das feingearbeitete, entflammte Messer in die Hand des Elfen zurückgleiten und spürt das Pochen ihrer Schulter. Aber dies hat ihr die Kraft gegeben den Angriff abzuwehren. Nur erscheint ihr bleiben eine schlechte Idee angesichts der Feinde.
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Morena

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #162 am: 04.08.2009, 07:59:39 »
Die Siegelbewahrerin schreit auf, als der Elf sie mit seinem Dolch trifft. Wäre sie eine verschüchterte junge Frau aus der Stadt, würde sie angesichts der Gegnerschaft verzweifeln. Doch Morena weiß, dass sie siegen wird. Mit einem vor Wut verzehrten Gesicht brüllt sie die beiden Männer an. Sie ist hierbei vielmehr wildes Tier als Mensch.
"Ihr seid tot, Khyberbrut!", brüllt sie dem Elfen entgegen. Gleichzeitig gibt sie über die geistige Verbindung zu Makotash, diesem eine Nachricht:
"Fliehe mit Niobe! wenn du sie beim Namen nennst, wird sie dir folgen." Dann weicht die Druidin zurück. Sie möchte lieber einen anderen Weg fliehen, als den Weg, den Makotash und Niobe einschlagen müssen. Solange ihre Feinde diese noch nicht gesehen haben, wird es für diese einfacher werden. Die Druidin schaut nach einem Fenster. Sie hat eine klare Vorstellung wie sie fliehen möchte.
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Luther Engelsnot

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #163 am: 04.08.2009, 12:32:18 »
Morenas Sinne sind trotz der Gefahr noch scharf genug und in einem Moment der Klarheit kann sie im Zimmer rechts hinter ihr ein Fenster erblicken. Es ist ziemlich groß, wenn es auch leider geschlossen ist. Jedoch könnte es wohl mit genügend Krafteinwirkung brechen. Verbleibt nur noch das Problem, was sie unter dem Fenster erwartet. Allerdings hat sie auch kaum noch Zeit, denn der Körper des Elfen spannt sich bereits für seine nächste Bewegung und der Blick des Mannes mit den grünen Augen wird starrend. Morena fängt schon wieder an ein unangenehmes Stechen im Kopf zu spüren.
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Quae

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« Antwort #164 am: 04.08.2009, 12:52:31 »
Quae war nicht damit einverstanden, dass sie einfach so aufgegeben haben nach M7 zu suchen. Immer wieder wachte sie nachts auf, aus einem, dem Weißen sei dank, traumlosen Schlaf. Die Bilder ihrer Gefährtin verfolgt sie schon während des Tages, und sie muss sich immer wieder schütteln, um nicht in diesen Bildern gefangen zu sein. Sie erinnerte sich an den Seher, vom Volk des roten Drachen, welches aus einer Trance nicht mehr aufwachte und seither in einem unbeschreiblichen Zustand vor sich hinvegetiert. Was das Sprechen angeht, so war die Seren schon immer etwas wechselhaft, aber seitdem die Gruppe den Ort ihrer Schande und Verzweiflung verlassen hatte, hat die Klerikerin noch kein einziges Wort gesprochen. Sie fühlte sich zu leer und hoffte nicht, dass einer der Drachenmalträger dies zum Anlass nehmen würde, um sie zurechtzuweisen. Besonders bei Tomjon würde sie nicht wissen, was sie in ihrer Verletztheit tun würde.

Ich traue mir zu, dass ich zwei oder drei Affen rufen würde, um ihn in die Arme seiner Ahnen zu befördern.

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