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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"  (Gelesen 77548 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Thamam

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« Antwort #30 am: 09.07.2009, 08:22:00 »
Als Thamam vor dem Wagen steht, wandert sein Blick zu dem Waldläufer Dashki, der ihn hinter einem Wagen stehend kritisch beobachtet. "Nun, mit diesem Sonderling sollte ich sprechen. Er sollte verstehen, das wir hier in der Wüste besser gemeinsam gegen Feinde vorgehen sollten und mich nicht als Konkurrenz sehen" denkt sich Thamam, als er sich von ihm abwendet, aber dessen Blicke auf seinem Rücken spürt, selbst wenn Garavel mehrfach angedeutet hat, das seine Kindheit hart war und er in jungen Jahren viele Greueltaten sehen mußte. Aber momentan kann er keine gute Gelegenheit finden, dies zu tun. Noch sind viele Arbeiten nach dem missglücktem Versuch des Magiers zu erledigen. Als der Magier ihn aber ohne Worte stehen läßt und ihn einfach ignoriert, kommt ein leises Schnauben über seine Lippen. "Diese verdammten Magier. Einer wie der andere, hochnäsig und eingebildet" blickt er diesem wütend nach.

Als sich Durriken nähert und seine Hand auf seine Schulter legt, scheint sein Ärger wie weg geflogen. Er wendet seinen Blick diesem zu und in seinem Antlitz ist nun keine Spur mehr von dem Ärger über die Magier zu sehen. "Habt Dank, Durriken. Wir haben nur das getan, was uns die Ehre gebietet. Und es werden die Tage kommen, in denen sie das erkennen werden." Aber der Unterton in Durrikens Stimme entgeht dem Orkblüter nicht und er blickt ihn wissend und mitfühlend an. Dann folgt er ihm still zu der Prinzessin, und bei den verächtlichen Worten des Magiers über nur drei Tote, schluckt er erneut seinen Ärger herunter. Und als bereits der alte Priester ihn maßregelt, legt sich ein zufriedenes Antlitz auf sein Gesicht.  

Die restlichen mit von der Sonne erhellten Stunden verbringt Thamam damit, das Lager wieder aufzuräumen und in einen Zustand zu bringen, der ihnen eine gute Rast und am nächsten Tag eine schnellen Aufbruch ermöglicht. Schließlich als seine Beine nun fast den Dienst versagen, vor Schmerzen, setzt sich Thamam ebenfalls an das wärmende Feuer, während sein müder Blick den lodernden Flammen und den Funken folgt. Obwohl der Tag hart und lang war, ist sein Hunger nicht besonders groß und als sein Blick auf den verkohlten Baum und den Aasgeier fällt, steht er auf und nimmt den Rest seinen Hirsebreis mit. "Nun, Bote des Todes, an diesem Tag sollst du dich nicht an dem Fleisch unserer Toten laben" während er ein wenig abseits der Herde seinen blechernen Topf, halbvoll mit Hirsebrei stehen läßt, und sich die Aufmerksamkeit des Aasgeiers mit einem kurzen Pfiff sichert und anschließend sich wieder zu seinen Gefährten an das Feuer begibt.
« Letzte Änderung: 09.07.2009, 08:24:56 von Thamam »

Naadhira

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« Antwort #31 am: 09.07.2009, 08:56:01 »
Naadhiras Stimmung lässt sich nicht so leicht aufheitern, wie es womöglich die anderen Mitglieder der Karawane erhofft haben. Zwar nickt die junge Frau dankbar über jeden aufmunternden Kommentar, aber es ist auch klar, dass sie nicht so leicht in der Lage ist zum normalen Leben zurück zu kehren.
Fast demütigt hilft sie dabei dem alten Priester sich um die Toten zu kümmern und immer wieder laufen ihr Tränen über die Wangen.
Die Priesterin Abadars versteht nicht, was sie falsch gemacht hat, hatte sie sich doch an die Gebote Abadars gehalten. Es heißt nämlich in den 111 goldenen Regeln: "Schütze deine Waren, um das Geschäft zu fördern." Hatte sie sich nicht entsprechend verhalten? Hatte sie nicht durch ihre Zauber verhindert, dass das Feuer eventuell mehr Karawanenmitglieder tötet? Die Frau ist einfach überfordert mit diesen Dingen. Sie hatte gedacht, dass der alte Priester alles im Griff hatte. Warum hatte der Mann nicht um Hilfe gerufen.
Die Frau verbringt die meiste Zeit des restlichen Tages alleine mit ihrem Schmerz und beteiligt sich wenig an aufkommenden Gesprächen. Obwohl sie offensichtlich müde und abgespannt ist, geht die Frau nicht zu Bett. fast könnte man meinen, die Frau fürchte sich vorm Schlafen. Offensichtlich hat sie Angst, dass die Bilder des Tages sie im Schlaf wieder heimsuchen. Aber die Frau scheint auch nicht in der Lage, um Hilfe zu bitten. So sitzt sie in ihrem Schmerz gefangen am Feuer und stochert eher lustlos in ihrem Essen herum.
« Letzte Änderung: 09.07.2009, 13:39:17 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #32 am: 09.07.2009, 14:01:15 »
Gierig stürzt sich der Geier, sich in Sicherheit fühlend als der Orkblüter Abstand zum Topf gewinnt und pfeift, im Sturzflug auf den Topf und wirft ihn ungestüm um, um sich anschließend daran statt zu fressen.
Thamam, welcher gerade auf dem Rückweg zum Feuer ist, dreht sich nochmal um, um den Aasfresser beim Fressen zuzuschauen, als er etwas weiter weg Dashki mitten in der Dunkelheit sitzen sieht, welcher ebenfalls gerade isst und dabei nickend zum Halbork kurz rüberschaut, um anschließend mit den Händen gierig weiter zu essen und gierig den Teller auszulecken.

Naadhira wird fast zeitgleich aus ihrem Zustand gerissen als aufeinmal ein kleiner geworfener Stein sie schmerzend an der Schulter trifft, was außer ihr niemand mitbekommt.
Als die Priesterin sich umdreht, sieht sie Garavel hinter einem Wagen und zwei Zelten sich in Deckung bringen, wobei der alte Karawanenführer die Priesterin noch schnell einmal zu sich winkt, bevor er sich hinter dem Wagen versteckt.

Durriken, welcher wie die restlichen Abenteurer am wärmenden Feuer erholt und ausruht, bemerkt nach dem Essen aufeinmal eine sonderbare Spur im Sand, welche raus aus dem Lager führt.
Es sind die Spuren eines Paarhufers und von einem Reptil.
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Naadhira

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« Antwort #33 am: 09.07.2009, 14:06:10 »
Naadhira wird völlig überrascht von dem kleinen Stein. Eher reflexartig, als dass es wirklich einen Grund dafür gibt, sagt sie kurz: "Autsch!". Der Ausruf ist allerdings nicht sehr laut. Dann schaut sie sich um und ist leicht irritiert über den Karawanenführer, der anscheinend mit dem Stein geworfen hat. Sie fragt sich, warum der Mann nicht einfach zu ihr gekommen ist, wenn er mit ihr sprechen wollte. Doch dann überlegt sie schließlich, dass er ihr Auftraggeber ist und er damit im Recht ist. wenn er so Kontakt zu ihr aufnehmen will, warum nicht. Noch einmal schaut sie ans Lagerfeuer, wo die anderen den Geier beobachten, der sich über den Topf hermacht. Dann stellt sie ihre eigene Schale ab und zieht sich langsam aus dem Lichtkreis zurück. Schließlich dreht sie sich um und geht in Richtung der Stelle, wo Garavel verschwunden ist. Sie ist neugierig, was der Mann von ihr will.

Sensemann

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« Antwort #34 am: 09.07.2009, 14:33:08 »
Verschwörerisch und mit einem Lächeln erwartet der alte Schwertmeister die junge Priesterin bereits im Schutz und im Schatten des Wagens, wobei er seinen rechten Zeigefinger vor seinen Lippen hält und ein leises "Psssttt..." Naadhira zupfeift.
Leise flüsternd und sich immer wieder umschauend, ob nicht vielleicht jemand hinter einem anderen Wagen, Zelt oder Kamel sich beobachten kann oder mithört, offenbart Garavel seine Beweggründe für dieses Treffen der rundlichen Frau aus Katapesh:
"Junge Geistlichkeit, entschuldigt dieses recht sonderbare heimliche Treffen, aber ich brauche Eure Hilfe und Eure Verschwiegenheit!", wobei der alte Mann sich leicht undf kurz verneigt.
"Prinzessin Almah hat mir den Auftrag gegeben Nachforschungen zu betreiben, da sie nicht glaubt, dass ihr...geliebter Freund und Kartenleger wirklich Opfer eines natürlichen Feuerausbruches geworden ist.
Ich bin zwar anderer Meinung, aber der alte Priester, welcher den Elf für seine Gedichte und Lieder aus Absolom und seine hohe Weisheit ebenfalls geschätzt hat, und die Prinzessin sind der Meinung, dass es Brandstiftung und damit ein Mord war..."
Das Gesicht des Mannes verzieht sich widerwillig und er rollt kurz mit den Augen, um anschließend Naadhira wieder tief in die Augen zu schauen.
"Wie dem auch sei...wir werden jedenfalls drei Tage hier nur rasten...offiziell um den drei Toten zu gedenken...aber ich möchte, dass Ihr mit aller Verschwiegenheit versucht ein paar Nachforschungen und Ermittlungen für mich heimlich zu betreiben.
Fühlt einfach jedem auf den Zahn...wirklich jedem...ich vertraue Euch und schließe aus, dass ihr es wart...auch mir könnt ihr vertrauen, doch vertraut nicht den anderen Abenteurern, vorallem nicht den beiden Sklaven und auch nicht dem Waldläufer aus Solku - sie taugen nichts!"
Worauf der alte Karawanenführer beginnt sich zu entfernen, doch nochmal kurz zurückkommt.
"Seid Euch sicher, dass ich Euch für diese Dienste mehr als nur dankbar bin und reich belohnen werde..."
Kurz darauf ist die junge Priesterin wieder allein.
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Cephros al'Varakar

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« Antwort #35 am: 09.07.2009, 15:47:44 »
Verwirrt ob der Tatsache, dass sowohl der Sklave, als auch der Halbork ihn ignorieren und stehen lassen, setzt sich Cephros in den Sand und schaut sich das bunte Treiben und die verkohlten Ruinen der Wagen an. Nur um schnell wieder aufzuspringen. Zügig begibt er sich zu dem Wagen der Prinzessin und klopft dort vorsichtig an.
"Verzeiht Euer Hoheit, ich möchte nicht stören. Nun wollte ich mich nach Eurem Wohlbefinden erkundigen und fragen, ob Ihr alles gesund überstanden habt."
Auf eine Antwort wartend steht er vor ihrem Wagen und schaut dem Geier bei dessen kleinen Erfolg am Lagerfeuer zu.

Sensemann

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« Antwort #36 am: 09.07.2009, 15:54:53 »
Doch der Hexenmeister bekommt eine verbale Ohrfeige, als er mitten in der Nacht am Wagen der Prinzessin klopft, welche mit verwaschener und schlaftruckener Sprache schimpft:
"Wer wagt es so unverblümt meine Nachtruhe zu stören? Schämt Euch eine Frau nachts so zu belästigen!"
Nur in ihre Nachtgewänder gekleidet blinzelt die Prinzessin nach draußen und fragt unfreundlich Cephros al'Varakar:
"Was wollt ihr von mir, Cephros al'Varakar?
Geht zurück ans Feuer zu Euren Gefährten Pharak  - wir können morgen früh reden! Gute Nacht!"
Worauf die junge Frau wieder ins Innere des Wagens verschwindet.
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Cephros al'Varakar

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« Antwort #37 am: 09.07.2009, 15:59:27 »
Überrascht schaut sich der junge Hexenmeister um und registriert erst jetzt, dass er wohl länger im Sand gesessen hatte, als er dachte.
"Oh verzeiht Euer Hoheit, ich bin untröstlich... ich... äh..." Und er ist sichtlich froh, dass ihm die Tür vor der Nase zugeschlagen wird, somit seine Ausflüchte abrupt beendet.
Wieder am Feuer angekommen geht er, als wäre nichts passiert seiner Arbeit nach und richtet das Feuer und den Topf wieder her.
Nachdem er fertig ist, rollt er eine lange Schriftrolle aus und liest aus dem heiligen Buch Nethys'.
Dabei nimmt er eine gemütliche Position ein und backt derweil ein kleines Stockbrot, ihm scheint der Schrecken des Tages langsam von den Knochen zu fallen. Seine Reisegefährten betrachtet er bei ihrem Treiben und lädt sie einen nach dem Anderen zu sich an das gemütliche Feuerchen ein.
« Letzte Änderung: 09.07.2009, 16:07:46 von Cephros al'Varakar »

Sensemann

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« Antwort #38 am: 09.07.2009, 16:21:56 »
Immer wieder hämmert sich das Wort Kelmarane in die Gehirnwindungen des Hexenmeisters, welcher auch ständig an das Wunder des heutigen Tages zurückdenken muss, denn eigentlich hätte das Feuerinferno ihn erwischen und die Explosion in Stücke reissen müssen, doch wie durch ein Wunder hatte Cephros nicht einmal einen kleinen Kratzer oder eine Brandblase davongetragen.
Vielleicht wäre es jetzt der beste Zeitpunkt seinen Glaubensbruder Pharak, welche als Nethyspriester über so viel Wissen und Weisheit verfügt, auf diese Fügung einmal anzusprechen und um Rat zu fragen.
« Letzte Änderung: 09.07.2009, 16:22:30 von Sensemann »
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Naadhira

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« Antwort #39 am: 09.07.2009, 18:56:15 »
Naadhira hört dem Karawanenführer aufmerksam zu. Sie nickt und dann stiehlt sich tatsächlich ein kurzes Lächeln auf ihr Gesicht, als der Mann versucht ihr mit dem Titel zu schmeicheln. Sie verbeugt sich leicht vor dem mann und antwortet ihm.
"Selbstverständlich werde ich machen, um was ihr drei mich bittet. Abadar ..." wieder macht sie das Zeichen des Schlüssels in die Luft vor sich, " ... wird mich führen und ich hoffe euch gefallen zu können, Karawanenführer Garavel." Ein wenig amüsiert sind diese letzten Worte. Damit spielt die junge Frau darauf an, dass der Karawanenführer sie nach ihrem Anheuern und der Verhandlung nie wieder so förmlich angesprochen hatte und selbst darauf bestanden hatte, nur mit Garavel angeredet zu werden.
Sie schaut dem verschwindenden Mann noch einen Augenblick hinterher und dabei überlegt sie, wie sie diese Aufgabe eigentlich angehen soll. Verschiedene Herangehensweisen überlegt sie, doch dann fällt ihr etwas ein, was sie fast vergessen hatte, so war sie von ihrer Trauer geblendet worden. Jetzt als ihr Kopf sich wieder mit anderen Dingen beschäftigte fiel ihr aber ein, was es war. Sie geht zurück zu ihrem Platz. Wenn der Mann noch wach ist, könnte sie mit einer Frage an diesen Abenteurer beginnen. Es ist zumindest sehr verdächtig, was passiert ist.
Daher geht sie mit ihrem üblichen leicht wiegenden Schritt auf den Hexenmeister zu, der offensichtlich an einem kleinen Feuer sitzt. Leicht verbeugt sie sich vor ihm, bevor sie sich mit einer fragenden Geste an ihn wendet:
"Darf ich mich  zu euch setzen, Cephros?" Wenn der Mann es der jungen Frau erlaubt, setzt sie sich fast auf der Seite liegend ihm gegenüber hin und mustert ihn einen Augenblick bevor sie anfängt. "Ihr habt doch bei dem Feuer fiel weiter vorne gestanden, unmittelbar in dem Bereich der ersten Explosion. Wer hat eure Wunden versorgt? welchem Heiler habt ihr zu verdanken, dass ihr noch unter den Lebenden weilt?"
« Letzte Änderung: 09.07.2009, 21:39:55 von Sensemann »

Cephros al'Varakar

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« Antwort #40 am: 09.07.2009, 19:51:05 »
Der jungen Priesterin gerne einen Platz anbietend, hört der Halbkeleshite der hübschen Frau aufmerksam zu und fixiert sie ebenso zurück. Ein kurzes Lächeln stiehlt sich auf seine Züge, als er zu begreifen scheint.
"Ach Naadhira, Du brauchst Dir doch bitte keine Sorgen um mich zu machen. Auch wenn Zastoran Dir Vorwürfe machte, so richte ich Dich frei von Schuld. Du hast Dein Menschenmöglichstes getan und nur weil Du nicht die Möglichkeit hattest, mir zu helfen, müssen Dich Deine Gedanken nicht plagen."
Mit einem gewinnenden Lächeln versucht der hochgewachsene Hexenmeister sie ihrerseits zu einem Lächeln zu bewegen. Seinen mystischen Charme spielen lassend.
"Und was das Feuer angeht, so kann ich lediglich sagen, dass das allesverzehrende Feuer mich schlicht verschonte. Als hätte die Gunst meines Gottes gewirkt und mich Nethys schützende Hand behütet. Ein Wunder geradezu. Ein Wunder von Vielen in meinem Leben."
Kurz stockt er, als wolle er nochmehr erzählen, doch ein trauriger Schatten huscht über sein Gesicht. Unheimlich mag man meinen, im Zusammenspiel mit den Schatten durch die züngelnden Flammen des Feuers. Dann nimmt Cephros langsam seine Kapuze ab, schüttelt sein volles, schwarzes Haar und blickt wieder fröhlich in Richtung von Naadhira.

Durriken

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« Antwort #41 am: 09.07.2009, 20:56:20 »
Der Orkblüter gefiel dem Varisianer immer besser, auch wenn er anscheinend nicht den selben brennenden Haß in sich trug wie er selbst. Dennoch...

Nach einer Pause, die ihm sichtlich wohl tat und der täglichen Schufterei des Lager Errichtens, hatte er sich im Sand etwas abseits des Feuers niedergelassen. Die Erschöpfung war so groß, dass er keinen Drang verspürte, einen Übungskampf zu bestreiten und den anderen ging es anscheinend genau so, obwohl Durriken bei den meisten andere Gründe vermutete.

Gedankenverloren geht er nachdem er gierig sein Essen verschlungen hat,  ein wenig umher und lockert seine Muskeln als er plötzlich die Spur im Sand entdeckt. "Kamelsch..." rasch schluckt er den Ausruf hinunter und geht auf die Knie, um sich die seltsamen Spuren genauer anzusehen[1]. Ob die dreckigen Biester gleichzeitig gegangen sind? Und wohin sie wohl führen? Gnollkacke, was bedeutet DAS?
Er folgt den Spuren einige Meter, dann wendet er sich um und sucht nach dem Halbork. Als er ihn entdeckt, schlendert er etwas zu rasch für seinen Zustand zu Thamam und spricht ihn leise auf Orkisch an. Sein Puls ist beschleunigt und er spürt, dass er über etwas gestolpert ist: "Mein Freund. Da hinten sind verdammt merkwürdige Abdrücke. Komm und sieh sie Dir an. Den Irren können wir später dazu holen und die" Durriken verschluckt zwei, drei Kraftausdrücke, bevor er fortfährt, "auch."    
 1. Wahrnehmung 16; Überlebenskunst: 25

Sensemann

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« Antwort #42 am: 09.07.2009, 21:44:43 »
Durriken ist auf die Hilfe des orkischen Waldläufers angewiesen, denn außer, dass beide Kreaturen, sofern es überhaupt zwei Kreaturen sind bzw. waren, in die gleiche Richtung sind, ist der Sklave mit seinem Fachdrakonisch am Ende, wie es die Gelehrten sehr gerne sagen.
Thamam müsste sich nun entscheiden: Denm sonderbaren Wüstenläufer etwas näher kommen und in einem Gespräch etwas ausfragen, zumal ja auch dem Ork die Gerüchte über die schreckliche Kindheit teilweise zu Ohren gekommen sind, oder der Spur folgen.
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Sinthoras

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Geschichtsbuch
« Antwort #43 am: 09.07.2009, 22:30:30 »
Nach seiner erfolglosen Suche in Asche und Sand hält Sinthoras kurz inne und sendet ganz gegen seine sonstige Gewohnheit, ein kurzes Gebet an die elfischen Götter, um dem alten elfischen Sternendeuter zu ehren. Erst danach macht er sich mit daran das Lager mit aufzubauen. Immer wieder wandert sein Blick dabei zum angebrannten Baum, der noch mehr als zuvor wie ein Mahnmal wirkt.

Am Abend am Feuer ist er kurz davor zum Bogen zu greifen, als der Geier das Essen um schmeißt. "Mistvieh! Verrecke dran!" Dabei kaut er mißmutig auf den Resten seines Essen herum, die gleichzeitig wohl auch der Rest sein werden. Grad nach einer Kraftleistung wie dem Aufrichten des Wagens hatte er Hunger, doch so wie es aussah würde dies wohl bis morgen so bleiben. So sitzt er gemeinsam mit den anderen am Lagerfeuer und döst ein wenig vor sich hin, auch wenn er sich fragt, wo die anderen teilweise hin verschwinden. Erst als langsam wieder Gespräche aufkommen, setzt er sich weder auf, auch um seinen Körper näher ans Feuer zu bringen, da es mittlerweile doch empfindlich kalt wird.

"Glaubt ihr wirklich, dass Nethys euch behütet hat? Auch wenn ihr einer seiner Diener seit, so ist es doch unwahrscheinlich das euch beschützt, solange er nicht noch etwas großes mit euch vorhat. Glaubt ihr nicht, dass es eine realistischere Erklärung gibt als göttliche Hilfe?"
« Letzte Änderung: 09.07.2009, 23:25:13 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #44 am: 09.07.2009, 23:30:59 »
Urplötzlich ist in der Ferne der schmerzerfüllte und laut um Hilfe protestierende Schrei einer Ziege zu hören, welche von Norden aus den Bergen bis runter ins Lager dringt.
War nicht im ganzen Chaos ein armer alter Ziegenbock verloren gegangen?
Gutmöglich, dass dies der Ziegenbock war, welcher nun gegen eine Gefahr bestehen muß, welche vielleicht auch der Grund für das Feuer war, wenn man die Fussspuren im Sand richtig deutet, denn der Ziegenbock wurde ja wohl von etwas verfolgt.
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