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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"  (Gelesen 80038 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Pharak

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« Antwort #90 am: 20.07.2009, 18:52:54 »
Nachdem sich Pharak etwas erholt hatte stellte er missmutig fest. "Ihr habt recht, Durriken. Das riecht nach Ärger. Ich glaube der kommt wieder... und nicht allein. Aber wir wissen jetzt, dass es hier draußen viel mehr Wesen gibt, die Ärger machen können, als ich erwartet habe."
Der Magier richtet seine Kleidung und geht auf Sinthoras zu: "Lasst mich das mal machen." meint er freundlich. Mit einer kurzen Handbewegung und ein paar magischen Worten[1] reinigt er die Kleidung des Elfen von den Produkten des südlichen Endes eines nach norden laufenden Kamels.
Pharak eilt zu Durriken und Thamam um den Zweien den Weg zum Lager mittels seines leuchtenden Stabes etwas zu erhellen.
 1. Zaubertrick
« Letzte Änderung: 20.07.2009, 23:11:00 von Sensemann »

Naadhira

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« Antwort #91 am: 20.07.2009, 21:16:55 »
Naadhira nickt zu den Äußerungen ihrer Begleiter. Ihr kommt gar nicht in den Sinn, dass diese ihre Geste wegen der Dunkelheit womöglich nicht erkennen können. Sie begibt sich schnell zu den anderen, fast als wäre sie ein wenig ängstlich. Als sie kurze Zeit hinter Durriken hergeht, fällt ihr der seltsame Gang des Mannes auf, der offensichtlich seinen Fuss schonen will.
"Was ist los Durriken? Seid ihr verletzt worden?" Die Frau überholt die anderen und läuft nun neben dem Sklaven her. Fast könnte der Mann meinen, dass die Frau rot geworden ist, doch möglicherweise ist auch nur das Licht zu schlecht und die Schatten spielen dem Mann einen Streich. "Im Lager werde ich mich darum kümmern. Ihr hättet etwas sagen sollen!" Irgendwie zwischen Rechtfertigung und Entschuldigung klingen die Worte der jungen Frau. Dann schaut sie sich wieder um, weil sie die Gnolle rufen hört.
"Los etwas schneller, bitte." Die Worte hätten wahrscheinlich entschlossener geklungen, wenn der nachweislich bittende Ton nicht rauszuhören gewesen wäre. Als sie schließlich das Lager erreicht haben, hält Naadhira Durriken einen Augenblick zurück. "Warte bitte, dann kann ich dir helfen."
Die Priesterin holt ihr heiliges Symbol hervor und beginnt mit einem kurzen Gebet. Sie macht das Zeichen des Schlüssels in die Luft und tatsächlich ist es den Gruppenmitgliedern einen Augenblick als hörten sie das melodische Klingeln einer Glocke oder das Klimpern von Geldstücken, so genau lässt es sich nicht sagen. Dann streckt Naadhira ihre Hände nach vorne in Richtung von Durriken und ein Lichtstrahl umschließt den Mann und auch alle anderen Mitglieder der Gruppe sogar den Ziegenbock. Fast wirkt es als würde ein Mauerwerk die Gruppe umschließen und dann sieht es wieder aus als würde Naadhira eine Tür in dem Mauerwerk öffnen und ein wohliges Gefühl erfasst alle, die um sie herum stehen.[1]
Nach Beendigung des Rituals verschwindet das Licht langsam und Naadhira ist wieder zu erkennen. Sie strahlt über alle Maßen glücklich die anderen an und verneigt sich dann leicht vor Durriken. "Ich hoffe damit konnte ich alle deine Wunden heile." Fast wirkt es so, als erhoffte sie sich ein Lob von dem etwas mürrischen Sklaven der Prinzessin.
 1. Channel Positive Energy für 5HP

Durriken

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« Antwort #92 am: 20.07.2009, 22:24:45 »
Durriken nickt kaum merklich aber mit grimmiger Miene zu den Worten des Magiers und stapft dann weiter, auch wenn vermutlich außer Thamam niemand sein Gesicht sehen kann, wirkt er angespannt, zumal er um den Haß des Sandläufers auf die Gnolle weiß.

Die Worte der Klerikerin und ihr plötzliches Interesse für seine Gesundheit reißen ihn aus seinen Gedanken. Der Graue ist so überrascht über den Ton der Worte, dass es ihm fast die Sprache verschlägt und er nur mit großen Augen und mit rauer Stimme ein verlegen klingendes "Danke" hervorbringt. Diese Frau war ihm schon die ganze Reise über ein Rätsel und wieder ist er nicht sicher, was echt und was Strategie ist. Schließlich hatte sie bereits bewiesen, dass sie um Umgang mit anderen geübt war und ebenso herrisch wie freundlich sein konnte.

Fast automatisch folgt er im Lager ihrer Anweisung, stehen zu bleiben und der süße Klang und das wohltuende Licht ihres Heilzaubers berühren etwas in ihm. Erleichtert stellt er fest, dass sein Fuß wieder heil ist und verbeugt sich dann seinerseits. "Danke Naadhira! Nur warum habt Ihr das getan?"
Die direkten Worte klingen rau, aber nicht unfreundlich, während der Blick der hellen blauen Augen des Varisianers  kalt und bohrend ist. Fast eine Herausforderung, die seine innere Ambivalenz wider spiegelt. Doch nur für den Bruchteil einer Sekunde, in dem das Gehirn Durrikens von widersprüchlichen Gedanken durchzuckt wird. Wer bist Du? Wie siehst Du die Welt? War das der Lohn  für die Rettung des alten Ziegenbocks? Zählst Du auch Sklaven zu den Menschen, Priesterin des Rechts? Oder versuchst Du nur mit kühlem Kopf, die Chancen gegen die Bastarde zu verbessern. Ein Schlag mehr, den der wertlose Sklave abfangen kann!
Rasch senkt er die Lider und verbirgt seinen Blick, da er keinen Streit provozieren will. Nicht jetzt im Angesicht der drohenden Gefahr durch die Gnolle.
 
Während er den Sitz seiner Waffen überprüft und sich unter halb geschlossenen Lidern nach Garavel umsieht, um ihm von der Rettung und der drohenden Gefahr zu berichten, wartet er gespannt auf ihre Reaktion. Wie auch immer sie ausfallen würde, er würde sie besser einschätzen können.

Cephros al'Varakar

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« Antwort #93 am: 20.07.2009, 22:37:21 »
"Bitteschön, Bruder." murmelt Cephros leise, während Pharak ihn und seine Versuche ihm zu helfen scheinbar komplett ignoriert.
Also zieht er sich etwas zurück und macht seinen Bogen wieder bereit... wer weiß, was noch so auf uns wartet...
Auf dem Weg zurück macht er die Nachhut und hängt seinen wirren Gedanken hinterher. Sie kreisen um Gremlins, um die hübsche Figur der Priesterin, genauso wie um ihre Art mit Menschen umzugehen. Seine Gedanken sind auch irgendwie bei seiner Mutter, diesem verschwommenen Bild aus seiner frühen Kindheit. Kelmarane flüstert es in seinen Gedanken und wieder ist er nicht sicher, ob er sich das nur einbildet oder wirklich hört. Kelmarane!
Und wieder denkt er über Naadhira nach und ihr Gespräch vor einigen Stunden...
Dieser Durriken, ich muss ihn sprechen. Am besten jetzt sofort.
Und nachdem die Gruppe wieder im Lager ist, begibt er sich vorsichtig zu dem in Ketten gekleideten Sklaven. Warum nennt er sich eigentlich ständig Sklave?
"Ähm, verzeiht Durriken, ich hätte da eine Frage an Euch, wenn es gerade nicht stört und ihr vielleicht ein Wenig eurer kostbaren Zeit für mich opfern könntet."
Auch wenn die Worte beinahe unterwürfig-freundlich klingen, so steht vor dem Varisianer ein aufrechter und stolzer Mann. Sein unbeugsamer Blick ist Indiz dafür, dass er schlicht unsicher zu sein scheint, wie er mit diesem ungeschliffenen Stein von einem Manne umgehen soll. Zumindest hat es den Anschein, als würde er ihm Respekt zollen.

Sensemann

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« Antwort #94 am: 20.07.2009, 23:44:02 »
Dem alten Rombard geht es ebenfalls sichtlich wieder besser nach der heilenden Macht der jungen Priesterin, sodass der grauweißhaarige Ziegenbock fast wieder so putzmunter wie ein junger Bock fast Thamam zu Boden zieht, als der alte Ziegenbock laut meckernd anfängt mit aller Kraft den Halbork voran zu ziehen und scheinbar am Liebsten fast alleine so schnell er kann ins Lager zurückeilen möchte.
Auch die restlichen Abenteurer folgen schließlich alle langsam, denn trotz aller Gespräche, welche sie gerade führen und weiter führen möchten, wird es dringend Zeit den Schutz des Lagers und des Feuers aufzusuchen, zumal die Müdigkeit und die Anstrengungen des Tages ihr übriges tuen, dass die Abenteurer sich erschöfft nach ihren Schlafdecken und -säcken sehnen und dürsten.

Nur noch wenige Minuten und etwas Fussmarsch trennen die erschöpfte Gruppe kurz darauf vom Lager und das Licht des Lagerfeuers und die Schatten von Wächtern sind schon gut in der sternenklaren Nacht zu sehen, als die Abenteurer froh sind, dass das Geheule der Gnolle hinter ihnen aufhört bzw. in weitere Ferne rückt, und sich fast darüber noch mehr freuen als über die Rettung des Ziegenbocks, welcher kaum noch zu halten ist und förmlich zu seinem Herren und zu seiner Ziegenfamilie eilen möchte wie der Blitz.
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Pharak

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« Antwort #95 am: 21.07.2009, 06:55:21 »
Pharak schaut sich um. Alle scheinen wohlauf zu sein, auch Rombard. Plötzlich zuckt er zusammen. Es scheint, als ob ihm plötzlich ein Gedanke durch den Kopf geschossen kam. Er antwortet etwas verspätet, aber so, dass es alle mitbekommen:

"Entschuldigung Cephros. Ich war wohl etwas in Gedanken, Man könnte sagen, ich habe noch etwas Sand im Getriebe." Dabei lächelt er verlegen. "Der Gremlin sagte, er wollte den Ziegenbock mit seinem Dolch melken. Und er sagte, die Gnolle hätten das Feuer im Wagen gelegt, genauer gesagt ein Gnoll, der sich in der Wildnis gut auskennt wäre der Täter. Allerdings weiß ich nicht, wie ernst man diese Aussagen nehmen soll. Gremlins sind feige, verschlagen, hinterlistig und verbreiten Unglück."
Nach etwas nachdenken fügt er noch hinzu:
"Ich glaube nicht, dass das Feuer ein Unfall war. Das hätte der Gremlin gesagt um seine Haut zu retten. Ich glaube auch nicht, dass es von einem Mitglied der Karavane gelegt wurde. Das wäre dem Gremlin nur entgegengekommen und er hätte Unfrieden zwischen uns stiften können. Aber wer und wieso das Feuer gelegt wurde, kann ich beim besten Willen nicht sagen."
Nachdenklich schaut der Magier in die Runde.
« Letzte Änderung: 21.07.2009, 13:56:27 von Sensemann »

Naadhira

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« Antwort #96 am: 21.07.2009, 08:39:33 »
Naadhira schaut irritiert, als Durriken sie fragt, warum sie ihn geheilt hat. Sie scheint gar nicht zu verstehen, was der Hintergrund der Frage ist.
"Ich habe bereits einen Fehler heute gemacht. Ich muss ihn nicht wiederholen."
Die Priesterin Abadars klingt traurig, aber auch sehr überzeugt. Dann schaut sie den Mann eine Zeit lang aufmerksam an, fast als würde sie ihn beobachten, wie man einen Sklaven auf dem Markt beobachtet, den man zu kaufen gedenkt. Sie verzieht nachdenklich das Gesicht und es scheint so als wolle sie etwas hinzufügen. Doch plötzlich lächelt sie freundlich. Fast sieht es so aus, als hätte sie sich zu etwas entschlossen.
"Es war mir eine Freude euch helfen zu können. Wie Abadar ... " wieder macht sie das Zeichen des Schlüssels in die Luft, " ... uns lehrt, kann man nur dann Gewinn einfahren, wenn alle Hand in Hand dafür arbeiten."
Dann schaut sie die anderen an. "Glaubt jemand von euch, dass wir noch heute Nacht angegriffen werden? Kennt sich jemand aus mit Gnollen? Weiß jemand wie sie leben und wie ihre Überfälle aussehen?" Sie schaut dabei vor allem in die Richtung der beiden Männer, die bewiesen haben, dass sie die Sprache der Gnolle beherrschen.

Sensemann

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« Antwort #97 am: 21.07.2009, 14:20:59 »
Thamam, welcher immer mehr die Kontrolle über den stürmischen Ziegenbock verliert und dessen Bockigkeit und Sträcke kaum mehr was entgegenzusetzen hat, möchte gerade auf Naadhira's Fragen zu Gnollen antworten, als plötzlich wie aus dem Nichts Dashki vor der Gruppe erscheint.
Wild schnaufend blickt der Wüstenläufer, dessen Hautfarbe wie dunkeler ist als die der Abenteurer, welche ebenfalls aus Katapesh kommen, da er scheinbar zu dem Menschenvolk gehört, welches direkt hier in der Wüste lebt und über welches Pharak vielleicht etwas Wissen hätte, zur Priesterin und auch zu den restlichen Abenteurern, wobei sein Hand anfängt den Ziegenbock zu streicheln.
Wie auswendig gelernt knurrt der grimmige Mann voller Hass:
"Gnolle, einst Lamashtu's wahre Erben auf dieser Welt, sind die schlimmsten Geschöpfe, welche Euch hier in der Wüste begegnen können.
Meist in einem Blutrausch, wobei sich sich gerne im frischen warmen Blut ihrer Opfer baden, bevor sich ihre Innereien essen, noch bevor ihre Opfer überhaupt tot sind, und gefesselt durch einen unstillbaren Hass gegenüber den anderen Rassen sind die Kreaturen unberechenbar und verfügen über viel Mut und Kampfkraft.
Sie sind Geschöpfe des Krieges, des Chaos und der Zerstörung, verfügen aber dennoch über viele Taktiken, viel Schläue und Tricks, wenn sie uns Menschen angreifen und auf Jagd auf unser Fleisch sind.
Man darf sie nie unterschätzen, auch wenn sie meist den Göttern sei dank ihren Hass gegen ihre eigene Rasse richten, da es viele Bandenstreitigkeiten über Territorien zwischen den Ruddeln gibt, denn hier ist ihre Heimat.", wobei der düstere Waldläufer in Richtung der Berge zeigt.
"Doch wir müssen keine Angst vor ihnen haben: Sie riechen mich und wissen, dass ich seit mehr als ein paar Jahren, fast mein ganzes Leben auf sie Jagd mache, mal über reichen Fürsten aus Katapesh zu helfen ein paar Jagdtrophäen zu machen  und damit mir als Spurenleser und Führer ein paar Goldmünzen zu machen, aber meist aus Rache, denn sie haben meine Familie getötet..."
Das Gesicht der Waldläufers nimmt dabei eine sonderbare Mimik an, denn Dashki schluckt scheinbar Traurigkeit gepaart mit Hass hinunter.
Ruckartig beendet der Söldner aus Solku seine Rede über die Hyänenmenschen und wechselt das Thema:
"Ich habe gesehen, wie ihr den Ziegenbock gerettet habt...danke... Geht nun zurück ins Lager...ich werde über Euch wachen...", um anschließend Durriken nocheinmal länger anzuschauen und anschließend sich abzuwenden, um zurück ins Lager zu gehen, wobei der Waldläufer keine Spuren im Sand zurücklässt und förmlich wie der Gremlin mit der Dunkelheit verschmilzt - einer Fähigkeit, welche man hier draußen in der Wüste wohl sehr gut immer braucht und jeder deswegen versucht zu erlernen, welcher länger hier draußen lebt.
« Letzte Änderung: 21.07.2009, 14:22:09 von Sensemann »
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Durriken

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« Antwort #98 am: 21.07.2009, 18:59:43 »
Durriken ist erleichtert als der Wüstenläufer ihm und Thamam die Antwort abnimmt, da er so Naadhira nicht antworten muss. Ihre doppeldeutige Reaktion hat ihn nicht viel mehr über sie erfahren lassen, er wusste bereits, dass sie klug war und Situationen gut einschätzen konnte, ihre innere Haltung bleibt ihm jedoch weiter verborgen und undurchsichtig. Irgendetwas hatte sich geändert, er ist sich jedoch nicht darüber klar, was. Naja. wahrscheinlich kann man sich auf ihre letzte Aussage verlassen, wenn es brenzlig wird. Hier in der dreckigen Wüste zumindest und so lange, bis das Ziel der Karawane erreicht ist.

Dann lauscht er Dashki und seinem immensen Wissen über Gnolle. Den Hass des Mannes kann er gut verstehen und fast bereut er es, ihn beleidigt zu haben, doch eine Entschuldigung hätte keinen Sinn, deshalb denkt der Graue auch nicht darüber nach, sich noch einmal mit dem Mann zu unterhalten. Später! Taten versteht er anscheinend.
 
Die Frage des Zauberers im Lager irritiert den zähen Kämpfer doppelt. Dieser Cerephros spricht wie ein Diener und gibt sich wie ein König. Was er wohl will? Irgendetwas an diesem Mann erinnert Durriken an zu Hause, doch er vermag nicht zu sagen, was.
Um seine Unsicherheit zu verbergen knurrt er nur knapp, aber nicht besonders unfreundlich "Ja, später. Erst bringen wir den Bock weg und ich muss sehen, ob der Herr und die Herrin Arbeit für mich haben. Komm Thamam." Anschließend führen die beiden Sklaven den Bock zurück ins Lager und suchen Garavel oder einen seiner Vertreter, um kurz zu berichten.      

Cephros al'Varakar

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« Antwort #99 am: 21.07.2009, 22:43:42 »
Auf die Entschuldigung seitens seines arkanen Bruders hin lächelt er ermutigend und schüttelt kurz den Kopf.
"Ach halb so wild, Pharak. Ist schon ein stressiger Tag gewesen heute."
Auch den Ausführungen über die Gnolle durch den plötzlichen Redeschwall des Wüstensohnes lauscht er sehr interessiert.
Doch als Durriken seine Frage kurz nachvollziehbar quittiert, nickt er still und schaut dem kräftigen Kerl noch eine Weile nach. Also macht er sich prompt schonwieder daran, seinen Gedanken nachzuhängen. Feuer, Tote, Gremlins, entführte Ziegen... was für ein miserables Abenteuer! Kelmarane Und wieder geistert dieses Wort durch seinen Kopf. Mit einem Schütteln entledigt er sich seiner Gedanken und macht sich langsam aber sicher bereit einen warmen Schlafplatz für die Nacht zu bereiten.

Sensemann

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« Antwort #100 am: 22.07.2009, 00:48:05 »
In diesem Moment erreichen die Abenteurer endlich wieder das Lager der Karawane, wobei der Besitzer des alten Ziegenbockes vor lauter Dankbarkeit und Freude beinahe durch seine lauten Freudenrufe das halbe Lager aufweckt, da ihm scheinbar der alte Bock ziemlich auf Herzen liegt.
Kurz darauf machen sie die Abenteurer langsam bereit für ihre Nachtruhe und schlagen ihre Nachtlager nach und nach auf, da sie heute Nacht wohl nicht weiter gebraucht werden.
Die letzten Gespräche sollten nun geführt werden, bevor alle zu müde sind, um zu zuhören oder zu antworten.
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Naadhira

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« Antwort #101 am: 22.07.2009, 15:55:51 »
Naadhira hört dem Wüstenläufer aufmerksam zu. Fast wirkt es, als wolle sie das Wissen über Gnolle wie ein Schwamm das Wasser in sich aufnehmen, derartig konzentriert, hört sie Dashki zu. Als der Mann geendet hat verneigt sie sich tief vor dem Mann:
"Danke, dass ihr euer Wissen mit uns geteilt habt. Ich bin sicher, dass wir alle davon profitieren werden, was ihr uns mitgeteilt habt." Die Frau lächelt freundlich. Dann beginnt sie zu gähnen und nur etwas verspätet, schafft sie es eine Hand vor den Mund zu halten. Die Frau wird ein wenig rot, was sie gar nicht unattraktiv ausschauen lässt.
"Verzeiht, aber ich muss wirklich zu Bett. Wenn ich nicht bald zur Ruhe komme, kippe ich noch im Stehen um. Euch allen eine ruhige Nacht. Möget ihr euch so sicher fühlen, wie in der ersten Kammer." noch einmal verneigt sie sich vor allen zum Abschied, dann begibt sie sich zu dem Karawanenzelt, wo sie ihr Nachtlager hat.

Sensemann

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« Antwort #102 am: 22.07.2009, 16:30:17 »
Auch Thamam al'Taphayet versucht so schnell wie möglich und ohne weitere Gespräche nun, nach diesem langen und ereignisreichen Tag in der Wüste, sich schlafen zu legen und zu erholen, denn die Hitze und der Sonnenstich machen dem Halbork schwer zu schaffen, welcher diese Nacht wieder einmal dazu braucht, sich davon zu erholen, selbst wenn er am nächsten Tag wieder darunter leiden wird.
Schnell sagt der grünhäutige Waldläufer nocheinmal eine "Danke" und ein "Gute Nacht" in die Runde seiner neuen Gefährten, wobei er Durriken einige Sekunden nochmal vielsagend und scheinbar zutiefst dankbar anlächelt, und geht anschließend ebenfalls schlafen, während Sinthoras, frustiert durch den letzten Kampf und immer unter dem Fluch leidend, wortlos und mürrisch seinen Schlafsack aufsucht.
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Pharak

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« Antwort #103 am: 22.07.2009, 18:21:20 »
Auch Pharak hört den Ausführungen interessiert zu. Als Dashki geendet hat verabschiedet er sich höflich von den Anwesenden und zieht sich in seine Lagerstätte zurück. Dort angekommen spricht er zunächst noch ein Gebet. Anschließend widmet er sich, wie jeden Abend, dem Studium seiner Zauber. Danach bereitet er sich für die Nacht vor und legt sich schlafen.
In Gedanken rekaituliert er noch einmal ein paar Dinge:
Wäre das Feuer ein Unfall gewesen, hätte der Gremlin sich darüber lustig gemacht.  Hätten wir einen Verräter in unseren Reihen, hätte der Gremlin auch mit diesem Wissen sein Spiel getrieben. Aber er sagte, es wären die Gnolle gewesen. Das bedeutet, das es entweder die Gnolle waren und er damit rechnet, dass wir fertig gemacht werden, wenn wir sie angreifen. Oder er wollte den Verdacht von sich -oder anderen Gremlins- ablenken.
Aber die Tatsache, dass er was über das Feuer weiß bedeutet, das er uns schon den ganzen Tag beobachtet haben muss. Bleibt nur noch die Frage: Wieso das ganze? Wieso hat er uns beobachtet? Wieso hat irgendein Wüstenmonster Feuer gelegt? Wieso will der Brandstifter, dass wir hier rasten? Gut, er findet uns hier leicht. Mit der Landmarke hier. Aber, was soll das ganze?

Nachdem dem Magier klar wird, dass er heute keine Antworten mehr bekommt, schläft auch er ein.

Durriken

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« Antwort #104 am: 23.07.2009, 07:49:59 »
Auch dem Grauen flimmern inzwischen die Augen aufgrund der Hitze und Erschöpfung. Jetzt, nachdem das Adrenalin und die Anspannung verschwunden sind, ist er nur noch müde.
Das Nicken Thamams quittiert er mit einem Lächeln, denn der Halbork ist der einzige, dem er vertraut und dem er sich wirklich verbunden fühlt.  Als ihm beim Bereiten des Lagres die Beine fast versagen und er drei Mal so lange braucht wie gewöhnlich, entschließt er sich, das Gespräch mit dem Zauberer am nächsten Morgen zu führen. Nach einem kurzen "Nacht." legt er sich schlafen und vor lauter Erschöpfung hat er noch nicht einmal die Kraft, die Ereignisse des Tages noch einmal Revue passieren zu lassen.

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