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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"  (Gelesen 77222 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Thamam

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« Antwort #495 am: 02.11.2009, 02:13:17 »
Nachdem Ras seinen Wasserschlauch gefüllt hat und sich wieder vom Fluß entfernt, blickt er ihm einen kurzen Augenblick hinterher, bevor er zu Durriken geht und diesem bei den verbleibenden Aufgaben für die Vorbereitung des Nachtlagers unterstützt. Als dann auch noch ein kleines Feuer brennt, welches den Gefährten und ihm selbst noch ein wenig Wärme spendet, blickt er zufrieden nach oben, um in der klaren Nacht mit ein paar Blicken auf die Sterne versucht ein kleines Zeichen der Götter insbesondere von Sarenrae zu erhaschen.

"Solch klarer Blick auf die Sterne deuten auf eine sehr kalte Nacht in der Wüste. Aber zum Glück haben wir noch ein paar Schafsfelldecken, die uns vor dieser Kälte schützen werden" während er noch ein paar Bissen seiner letzten Tagesration zu sich nimmt und den ersten Teil der Wache übernimmt, um anschließend den nächsten Wachposten zu wecken, falls nichts Unvorhergesehenes geschehen sollte. Schließlich kriecht Thamam in seinen Schlafsack um noch nach diesem erneut anstrengenden und langen Tag wenigstens ein paar Stunden zu erholen.

Als die ersten Sonnenstrahlen auf den Schlafsack von Thamam brennen, öffnet er kurz seine Augen und blinzelt noch ungewohnt in das helle Licht. Und obwohl ihm die Nacht viel zu kurz vorkam und er nur zu gerne noch ein paar weitere Stunden geruht hätte, so schaut er zufrieden auf seine Gefährten, die ihn noch nicht mit ein paar Tritten geweckt haben. "Nur Kazim scheint schon wach zu sein" denkt er sich, als dieser sich zu strecken beginnt, um danach möglichst leise aufzustehen und mit der Vorbereitung des Frühstücks zu beginnen, indem er das Wasser für den Kaffee aufsetzt.
« Letzte Änderung: 02.11.2009, 02:24:54 von Thamam »

Pharak

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« Antwort #496 am: 02.11.2009, 06:42:09 »
Pharak bereitet sein Nachtlager. Für Licht sorgt sein Stab, dessen Kugel leuchtet.
Er denkt noch etwas nach. Die Aussage Naadhiras wurmt ihn noch etwas. Auch wenn er den Tag über nichts dazu gesagt hat.
"Es ist eine merkwürdige Situation. Wir sind hier in der Einöde. Die Einzigen, die in der Lage sind, uns hier sicher wieder herauszuführen sind Durriken und Thamam. Und die werden von ihr deklassiert. Ob das so eine gute Entscheidung ist?
Wenn man die zwei Sklaven 'normal' behandeln würde, als ob das Katapesh in seinen Grundfesten erschüttern würde. Das halte ich für äußerst fragwürdig.
Und was ist mit Cephros. Wieso kann er sich auf einmal nicht mehr normal benehmen? Ist es die Nähe zu Kelmarane, dem mystischen Ort seiner Vergangenheit, oder ist da noch etwas anderes im Spiel? Ich hoffe es wird sich in der nächsten Zeit klären."

Pharak beendet seine Gedanken und versinkt in einem Gebet, bevor er schlafen geht.
Auch am nächsten Morgen beginnt er den Tag mit einem weiteren Gebet in Richtung Nethys, bevor er sich an das Vorbereiten neuer Zauber setzt und anschließend bereits die ersten Zauber gegen die Hitze des neuen Tages in der Wüste wirkt.
« Letzte Änderung: 02.11.2009, 10:22:13 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #497 am: 02.11.2009, 10:33:28 »
Nach und nach erwachen alle Abenteurer und bereiten sich individuell für den neuen Tag vor.
Während nämlich z.B. Ras kurz meditiert und anschließend ein paar Kampfübungen macht, bevor er etwas Ziegenkäse frühstückt, betet Naadhira ausgiebig zu ihrer Gottheit, um neue Zauber und Kraft ihrer Rolle als Anführerin weiterhin gerecht zu werden, während Thamam und Durriken sich kurz am Fluss waschen und anschließend frühstücken, um daraufhin das Lager zusammenzupacken und das Feuer zu löschen.
Nachdem alle Abenteurer durch ein kleines Frühstück gestärkt, sich für die Weiterreise vorbereitet, zu ihren Göttern gebetet und sich frisch gemacht haben und zum Abmarsch bereit sind, findet sich die Gruppe vereint vor dem Fluss wieder, welchen sie überqueren müssen, um den Schrein des Nethys erreichen zu können.
Kritisch und zähneknirschend muß die Gemeinschaft jedoch feststellen, dass nirgends in Sichtweite auch nach längeren Suchen eine Stelle zum einfachen Überqueren zu finden ist, denn weder eine Furt noch eine Stelle, wo der Fluss weniger Strömung besitzt.
Die Abenteurer müßten also durch den Fluss schwimmen, wenn sie den alten Nethystempel erreichen wollten.
« Letzte Änderung: 02.11.2009, 10:33:56 von Sensemann »
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Durriken

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« Antwort #498 am: 02.11.2009, 21:56:47 »
Prüfend blickt der Graue über den Fluss. "Hat außer mir jemand eine verdammtes Seil mit?"  fragt er rau in die Runde und grinst schief. Anschließend verbirgt er sein von der Sonne gerötetes Gesicht wieder hinter dem Stoff seiner Wüstenkleidung und schützt auch seine Augen. So sicher schwimmen die sicher nicht alle. Kamelpisse!
"Dann könnten die Geübten rüberschwimmen und die anderen sichern." Abwartend tritt er von einem Fuß auf den anderen und holt vorsorglich sein gutes Seidenseil aus dem Rucksack. Langsam, fast liebevoll lässt Durriken das gute Stück durch seine Finger gleiten und prüft, ob es Knoten oder Risse aufweist.  

Die Nacht hat ihm gut getan, trotz der Hundewache. Die Nähe des Flusses und des Lebens, das das Wasser verspricht tun ihm gut in diesem verdammten, heißen Land. "Kameldung." grinst er den Mönch an, dessen Sprachdreher ihn gestern sehr erheitert hat.

Anschließend betrachtet er den Fluß genau und versucht die Gefahr abzuschätzen, ihn zu durchqueren[1]. "Thamam, meinst Du, wir finden in der Nähe eine schmalere Stelle über den blöden Bach?"
 1. survival: 20

Thamam

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« Antwort #499 am: 03.11.2009, 08:09:25 »
Normalerweise hätte Thamam immer ein wenig gelächelt, wenn sich die anderen morgens zu ihrem Gebet zurückgezogen haben. Bisher hatte er nichts für sowas übrig und nur seinem starken Arm und seinem scharfen Krummschwert vertraut. Aber heute hatte er sich selbst nach dem Frühstück für ein paar Augenblicke zurück gezogen, um mit seinem heiligen Symbol in der Hand über die kommenden Aufgaben nachzudenken. Schließlich wendet er sich anschließend seinem Hab und Gut zu, welches er wie immer in seinem Rucksack unterbringt.

Als sie dann an den Fluß kommen, beschleicht ihn erneut ein ungutes Gefühl, während er mit seinen Augen nach einer geeigneten Möglichkeit[1] Ausschau hält. "Hmm, hier muß es doch irgendwo eine Möglichkeit geben, einigermaßen gefahrlos dieses trübe Nass zu durchqueren" antwortet er mit nachdenklicher Stimme auf die Frage von Durriken. Um aber seine Gefährten nicht noch mehr zu verunsichern, geht er ein paar Schritte am Fluß auf und ab, um auch dort nach Spuren zu suchen, die auf irgendwelche Tiere hindeuten können. "Vielleicht sollte ich mir Gedanken machen, wenn ich nicht einmal Spuren von den Wüstentiere finden würde, die hierher kommen würden um ihren Durst zu löschen" während er den Boden in der Nähe vom Fluß ebenfalls nach Spuren absucht und sein Blick immer wieder übers Wasser gleitet[2]. Aber immerhin nahm er sich vor Durriken von seinen unguten Gefühl zu informieren, selbst wenn er die Furcht der anderen Gefährten nicht noch mehr schüren wollte. Und so wendet er sich am Schluß nochmals an Durriken, mit seinem Seidenseil in der Hand "Wenn es nicht reichen sollte, können wir diese beiden Seile verbinden. Aber irgendwie habe ich hier kein gutes Gefühl. Vielleicht liegt es auch daran, das dieses trübe Nass die Gefahren verbergen kann und wir uns nicht gegen hinterhältige Angriffe dort erwehren können."
 1. Wissen Natur 17
 2. Wahrnehmung 21
« Letzte Änderung: 03.11.2009, 08:18:16 von Thamam »

Naadhira

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« Antwort #500 am: 03.11.2009, 08:47:33 »
Nach der Nachtruhe und der üblichen Versorgung der Männer mit dem von Abadar gewährten Wunder überlegt die Priesterin des obersten Richters laut über das weitere Vorgehen.
"Ich kenne leider nicht die genaue Lage des Schreins, aber ich denke, dass es, wenn der Schrein von dieser Seite erreichbar war, einen besseren Übergang über den Fluß geben muss, als diesen Ort. Daher schlage ich vor, dem Fluß weiter zu folgen in Richtung Norden. Zum einen ist dies sowieso unsere Richtung, zum anderen dürfte der Fluß stromaufwärts schmaler werden. Jedenfalls scheint mir dieser Ort nicht ideal zur Überquerung geeignet."
Die Priesterin schaut ihre Begleiter an, während sie gleichzeitig beginnt ihr Gesicht vor der beginnenden Hitze des Tages zu schützen, indem sie wieder den Stoff so um ihr Gesicht wickelt, dass nur noch ein schmaler Sehschlitz offen bleibt.

Cephros al'Varakar

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« Antwort #501 am: 03.11.2009, 09:53:40 »
Auch Cephros steht bereits am frühen Morgen zum Abmarsch bereit und hat sich gegen die Sonne und den unbarmherzigen Sand geschützt. Seine Fähigkeiten taugen wenig zum Überleben in diesen unwirtlichen Gegenden, weiß er aus seiner Erfahrung der letzten Expedition. Daher überlässt er die Führung denjenigen, die sich hier auskennen und schaut daher immer mal wieder zu Thamam um zu sehen, ob dieser etwas zur Situation beizutragen hat.
Ansonsten verhält sich der Hexenmeister still und schaut immer wieder zurück in die Wüste.
So gehe ich vorbei an einem Schicksal, welches zu erfüllen ich gehofft hatte.
Seine Körperhaltung drückt Anspannung und Unwohlsein aus. Als laste etwas Schweres auf seinen Schultern, dem er sich stetig entgegen stemmen muss.
"Na dann, auf gehts."
Ist der einzige Kommentar, den er in die Runde spricht. Dann seine Kapuze aufsetzt und der Gruppe folgt. Seinen knorrigen Langbogen hat er derweil an die Hand genommen, bereit eventuellen Angreifern entgegen zu treten.

Sensemann

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« Antwort #502 am: 03.11.2009, 10:51:24 »
Während die Klerikerin Naadhira den wahrscheinlich guten Vorschlag macht weiter im Norden bzw. flussaufwärts auf der Höhe des Schreins des Gottes der Magie nach einer Furt oder einem durch Menschenhand errichteten Übergang zu suchen, macht Durriken die Feststellung, dass man auch wenn man recht ungeübt ist schon irgendwie schaffen könnte den Fluss auch so zu überqueren, denn gefährliche Strömungen sind hier fern von den Bergen und ihren Stormschnellen nicht zu erwarten, zumal niemand in der Gruppe eine schwere Rüstung trägt, welche das Schwimmen gefährlich behindern würde.
Außerdem war es ja Durriken, welche bereits gestern im Fluss geschwommen ist kurz, um sich zu erfrischen.
Thamam dagegen, welcher direkt am Flussufer ein paar Spuren in lehmigen und sandigen Boden dank seiner scharfen Augen entdeckt hat, muss jedoch feststellen, dass an den Fluss nur wenige Tiere und Humanoide zum Trinken gekommen sind, jedoch nicht zum Überqueren wie es aussieht, zumal der Wüstenfluss auch außerhalb der Regenzeit ziemlich breit ist mit einer Breite von gut zwanzig Metern an seiner engsten Stelle nicht weit von der Gruppe etwas flussabwärts und viel aufgeschwemmtes und schlammiges Bergwasser mit sich führt, sodass der Fluss meist nach kurzer Sichtprobe mit einem Stein ungefähr an seiner tiefsten Stelle vier bis fünf Meter tief ist.
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Ras al-Ahziz

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« Antwort #503 am: 03.11.2009, 15:09:30 »
Ras stützt sich auf seine Gleve und richtet das Wort an die Gruppe. "Sollen wir nicht doch versuchen, den Fluss hier zu durchqueren? So breit ist der nun wirklich nicht. Da wir genug Leute sind, sollte es auch kein Problem sein, die Schwimmenden mit Seilen zu sichern. Na, was meint ihr? Soll ich zuerst hinüberschwimmen oder soll Durriken den Anfang machen?", fragend schaut Ras den Grauen an und blickt in die Runde. Da Naadhira sich scheinbar noch nicht festgelegt hat, ob man weiterziehen soll oder gleich hier versuchen soll, den Bach zu überqueren, beobachtet Ras ihre Reaktion genau.


Durriken

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« Antwort #504 am: 03.11.2009, 15:44:54 »
Durriken nickt dem Mönch zu. "Es ist zu schaffen, die Strömung macht keine Probleme und weit ist es nicht.  Wie Ihr wollt. Mir ist es gleich." Bei seinen letzten Worten sieht der Graue Naadhira und die beiden Zauberer an und zieht die Braue hoch. Natürlich könnte man den Fluß noch etwas entlanggehen, vielleicht gibt es noch eine geeignetere Stelle.

Naadhira

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« Antwort #505 am: 04.11.2009, 11:07:43 »
Die Priesterin muss sich über die Männer in ihrer Begleitung sehr wundern. Es ist völlig unnötig an dieser Stelle den Fluß zu durchschwimmen. Da aber offensichtlich die Männer in ihrem Gebaren nun darauf aus sind Eindruck zu schinden. Frei nach dem Motto: 'Seht, ich bin ein toller Kerl. Ich kann den Fluß an jeder beliebigen Stelle durchschwimmen.', muss die junge Frau wieder einmal für die Männerwelt entscheiden.
"Es gibt keinen Grund für uns an dieser nicht gerade idealen Stelle den Fluß zu überqueren. Ich denke, wir sollten nach besseren Stellen suchen, um uns nicht unnötig zu gefährden. Was wissen wir schon von dem Fluß und den Gefahren, die uns dort begegnen können. Dass es hier keinen Wildwechsel durch den Fluß gibt, sollte uns eigentlich für diese Erkenntnis reichen."
Die Frau deutet nach Norden an dem Fluß entlang. "Keiner von euch hat mich von der Notwendigkeit überzeugt, diese Stelle zu nutzen, daher werden wir jetzt weiter flußaufwärts gehen und nach einer besseren Stelle suchen. Vorwärts!"
Damit ist die Diskussion für Naadhira erledigt. Sie gibt das Zeichen zum Aufbruch in Richtung Norden.

Ras al-Ahziz

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« Antwort #506 am: 04.11.2009, 16:36:42 »
"Naja, die Notwendigkeit besteht doch darin, dass wir auf die andere Seite müssen, um zu dem Schrein zu gelangen. Mir soll es aber recht sein, am Fluss entlang zu laufen. Vielleicht finden wir eine schmalere Stelle oder gar eine Brücke - wer weiss", antwortet Ras und setzt sich in Bewegung weiter nach Norden zu laufen. Dabei hält er sich wieder in der Nähe Durrikens auf.

"Durriken, sagt mal, warum seid ihr Sklave? Was hat euch in diese Lage gebracht? Wenn es euch unangenehm ist, braucht ihr auch nicht zu antworten. Aber mich interessiert wer und wie die Leute sind, mit denen ich reise", fragt Ras den Grauen ungeniert.

Thamam

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« Antwort #507 am: 04.11.2009, 18:10:00 »
Thamam, dem das trübe Wasser bereits ein schlechtes Gefühl bereitet hat, stimmt Naadhira mit einem Nicken zu. "Weise Entscheidung" flüstert er in der Sprache der Orks vor sich hin, leise in sein Stofftuch, das er sich zum Schutz vor der Sonne und dem hellen Licht vor das Gesicht gezogen hat. Während dieses nun sein Grinsen verbirgt, als er daran denken muß, das die Diener und Besucher dieses Schreins wohl auch nicht durch das Wasser geschwommen sind, das er sich dann in seinen Gedanken etwas merkwürdig aussehend vorstellt.

Schließlich unterdrückt er dann sein Grinsen, um sich an Naadhira zu wenden. "Auch wenn es ein paar Tage zurückliegt, das dieser Schrein wohl Besucher angelockt hat, so gibt es eine kleine Hoffnung, das es eine alte Brücke gibt, die vielleicht damals von den Diener des Schreins erbaut wurde." Dabei sieht er Naadhira nachdenklich an und macht sich dann ebenfalls mit seinen Gefährten auf den Weg dem Flußlauf zu folgen, während er nicht nachlässig wird und weiterhin nach Spuren am Flußufer Ausschau hält.
« Letzte Änderung: 04.11.2009, 18:14:50 von Thamam »

Durriken

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« Antwort #508 am: 04.11.2009, 20:40:20 »
So sei es denn! nickt der Graue mit einem innerlichen Seufzer, da er das kühle Nass gerne duchschwommen hätte, auch wenn Thamam natürlich Recht hat.  Irgendwie mussten die verdammten Pilger zu dem Schrein gelangt sein. Ebenso sorgfältig wie er das Seil herausgeholt hat, packt er es wieder in den Rucksack.

Die Frage des Mönchs irritiert Durriken und er blickt den Mann ob dessen Ahnungslosigkeit mit großen Augen an. Als er erkennt, dass der verdammte Glefenschwinger ihn nicht verhöhnen möchte, lässt er sich beim Marsch neben ihn fallen und blickt ihn durch den dünnen Sehschlitz mit zusammengekniffenen Augen an. "Warum? Tja. Weil ich Varisianer bin."  der Graue macht eine Pause und fährt nach einigen Metern fort. "Meine Mutter wurde von den verdammten Sklavenhändlern im Norden, in Varisia,  geraubt, weil hellhäutige Frauen sich gut verkaufen." Wieder einmal spuckt Durriken kräftig und voller Verachtung aus. Fast hätte er vergessen, seinen Mundschutz vorher abzunehmen. "Ich war also schon immer ein Sklave. Mein Leben lang. Meine Herren und Herrinnen hatten Probleme mit mir. Zuletzt habe ich daher zur Belustigung der Reichen und Schönen in der Arena gegen Tiere und andere Sklaven gekämpft. Geblutet und Getötet. Mit der Kette." Mit der ich sie schlagen werde! Der Varisianer rasselt ein wenig mit seinem Meteorhammer und verbirgt seinen Hass hinter der schützenden Maske und einer fast tonlosen Stimme.

Dann blickt er zu Naadhira und freut sich, dass er nicht alles gesagt hat, was er denkt. So sehr die junge Frau gelegentlich Verständnis zeigt, so sehr scheint sie auch dem Recht und der Ständeordnung verpflichtet zu sein. Ihre Bemerkung auf Pharaks Vorschlag hin macht dem Kämpfer mehr zu schaffen als er sich eingestehen möchte. Jedenfalls ist er auf der Hut.     

Cephros al'Varakar

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« Antwort #509 am: 05.11.2009, 01:12:34 »
Wie nicht anders zu ewarten, harrt Cephros der Entscheidungen der Priesterin und schaut sich interessiert die Umgebung an. Im Laufe der Minuten kommt der dunkle Rabe, sein Begleiter, angeflogen und setzt sich auf Cephros' Schulter. Aufgeregt krächzt er etwas in seiner unverständlichen Rabensprache und der Hexenmeister nickt bloß abwesend und streichelt über den Schnabel des Raben.
"Mache Dir keine Sorgen, mein schwarzgefiederter Freund, ich passe auf uns auf. Es wird schon gut gehen. Und schließlich sind wir nicht allein."
In einer seltsamen Sprache spricht Cephros mit seinem Familiaris und scheint dessen aufgeregtes Gekrächze vorerst zu beruhigen. Doch die grünen der Beiden sind hellwach in allen Richtungen...

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