Als Cephros sich etwas umschaut, sieht er die Schatten an der nordöstlichen Wand und sein Blick bleibt daran hängen. Als er letztlich fertig geredet, scheint er wie hypnotisiert die Stelle anzustarren. Er hat für einen Moment das Gefühl sich nicht mehr von dem Anblick lösen zu können. Wie aus dem Nichts fliegt ein schwarzer Rabe über das Nethys-Kloster und landet direkt auf Cephros rechter Schulter.
Von einem Moment auf den anderen glühen Cephros Augen in Rot auf. Und aus seinem Mund kommt eine mächtige feurige Odemwaffe, die glücklicherweise nur den Leichnam von Ras trifft und ihn in sekundenschnell zu Asche verwandelt. Asche, die der trockene Wüstenwind dann in die Ferne weht. Überreste, die in ein besseres Jenseits geweht werden.
Als dies geschehen ist, sagt Cephros dann zu den anderen in der tiefen und lauten Stimme einer Sprache, die nur Pharak als einziger verstehen kann, die aber die anderen in ähnlicher Weise schon einmal gehört haben könnten von Cephros: "Mit Feuer fängt es an, mit Feuer hört es auf."
Danach färben sich Cephros' Augen wieder ganz normal und für einen Augenblick lang scheint er recht erschöpft. Doch dann fängt er sich schnell wieder. Die anderen sind von der Situation ziemlich überrumpelt gewesen. Zum Glück ist nicht mehr passiert, als Cephros diese kurzzeitige, wundersame Transformation gehabt hat.
Kryptisch schleudert Cephros den anderen noch- ohne nähere Erklärung- entgegen: "Weiter! Neu gestrickte Schicksalsfäden! Kazim!" Derweilt hört man von dem Raben an seiner Schulter nur noch ein lautes Krähen, bevor die beiden dann schon sehr schnellen Schrittes zum Vordereingang gehen. Als Cephros los gegangen ist, hat Pharak noch geschwind die drakonischen Wörter auf Kelish übersetzt.
Als man Cephros dann in Sorge wegen seinem seltsamen Tun und wegen seiner Worte folgt und den weißen Nebel betritt, merken die Zauberwirker der Gemeinschaft wie ihre Magie stärker zu werden scheint durch den Eintritt in den magischen Nebel. Einige Ritzen sind im Boden, aber nicht so gefährlich, dass man durchfallen könnte oder durch sie anderweitig zu schaden kommen könnte. Den magischen Nebel einzuatmen, ist ein berauschendes und ungewohntes Gefühl.
Während Cephros den Nebel genußvoll fast schon inhaliert, macht er ihm doch ansonsten wenig aus und hat keine negativen Konsequenzen für ihn. Er spürt nur dessen Macht und positive Seiten für ihn. Auch Thamam scheint glücklicherweise nicht sonderlich von dem Nebel beeinflusst zu werden. Doch Pharak, Naadhira und Durriken müssen für einen Moment inne halten und sind richtig benommen durch den Nebel und reden unverständliche Dinge in einer uralten Sprache, während sie in ihren Gedanken eine riesige Flamme vor sich nur noch sehen können, die so schnell verschwunden ist, wie sie zuvor aufgetaucht ist. Doch als man sich wieder halbwegs erholt hat, folgt man dann gemeinsam Cephros, bevor er etwas unüberlegte anstellt. Doch alle Versuche ihn abzuhalten werden in seinem momentanen Zustand wohl zum Scheitern verurteilt sein.
Als der weiße Nebel dann urplötzlich weg ist, sieht man von weiter vorne ein auffälliges, weißes Leuchten. Cephros schreitet sogleich in diese Richtung. Es stellt sich heraus, dass in einem Wandstück ein melonengroßer Edelstein eingelassen ist, der weiß aufleuchtet. Dieser befindet sich in einem wahren Wald aus lauter Steinsäulen. Das Dach ist hier an dieser Stelle offen. Über die langen Jahre hinweg kann man in diesem Raum nur noch den Geruch des massiven Zerfalls wahrnehmen. Zwei Gruben verlaufen durch die von Geröll übersäte Säulenhalle. Der helle weiße Schimmer des Edelsteines steht in Kontrast zu dem zerfallenem Raum. Er scheint die lange Zeit so gut wie schadlos und ungeplündert überstanden zu haben.
Cephros geht wie gebannt auf ihn zu und betritt damit als Erster den zerfallenen Raum. Doch für viele völlig unerwartet, trifft ihn ein violetter Energiestrahl mitten in die Brust. Cephros' Körper und auch der des Raben werden von violetten 'Blitzen' durchzuckt. Doch kein Laut des Schmerzes kommt beiden über die Lippen. Letztlich bleiben von dem Tier und Cephros nur noch eine transparente geisterhafte Hülle übrig. Der geisterhaft, nun blau schimmernde Rabe erhebt sich von Cephros Schulter und fliegt gen Norden in einen Bereich den anderen nicht weiter einsehen können. Derweil dreht sich der geisterhafte Cephros mit mittlerweile golden funkelnden Augen zu den anderen um und sie hören nur noch ihren Köpfen einen letzten lauten Schrei mit der Stimme von Cephros: "Kelmarane!"
Daraufhin verschwindet die Gestalt von Cepros auf einmal völlig, als ob sie niemals auf Golarion existiert hätte. Nichts weiter hat er zum Schluss zu sagen gehabt zu den anderen. Die anderen stehen noch schockiert, fassunglos und wie angewurzelt in der Gegend herum, da wird der weiße Edelstein auf einmal Schwarz. Ein kühler Wind bläst in den Raum und er wird seltsam düster trotz offenem Dach.